The kids are alright Part 1
Hallöchen!
Mal wieder ein OS ... naja eigentlich ist es eher eine Kurzgeschichte daraus geworden mit 11k Worten xD Aus diesem Grund kommt das ganze in 2 Teilen hier rein. Dieses Thema fasziniert mich einfach so sehr und ich hatte ein paar HCs, die ich hier eingebaut habe. Irgendwie seltsam, dass es im deutschen FF Bereich dafür nicht mehr Storys gibt. Im englischen bin ich schon über einige gestolpert. Aber genug des Gequatsche:
Viel Spaß beim Lesen xD
Lg Tina ^__^
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Ein ganz mieses Gefühl ...
Prüfend glitt sein Blick durch den Raum. Der Dunkelhaarige konnte gar nicht sagen, wie oft er sich nun schon umgesehen hatte. Doch das Ergebnis blieb immer gleich: Die Luft war rein und keine Gefahr drohte. Eigentlich war es lächerlich, dass er das Gefühl hatte, dass jeden Moment etwas passieren könnte. Schließlich war er nur mit ein paar Schülern und zwei seiner Kollegen bei einem Einkaufsbummel im Supermarkt. Keine allzu große und gefährliche Mission. Was könnte da schon schief gehen?
Natürlich so einiges, wenn man bedachte, dass es jene Schüler der 1-A Klasse waren, seiner diesjährigen Klasse, die gefährliche Situationen nur so magisch anzuziehen schien. Wie immer, wenn er mit den Jugendlichen außerhalb des Schulgeländes unterwegs war, glitt seine Finger immer wieder an seine rechte Wange und kratzten unbewusst über die Narbe, die dort prangte. Eine Erinnerung daran, wie wichtig es war, seine Schüler im Auge zu behalten und auf alles vorbereitet zu sein. Man konnte schließlich nie wissen, ob nicht aus dem Nichts plötzlich eine riesengroße Horde Schurken auftauchte und sie angriff.
Noch einmal sah Shota sich um, entdeckte dabei, dass Yamada sein Einkaufskörbchen mit Energiedrinks und Alkohol belud, wofür Yagi ihn tadelnd beobachtete. Einen Gang weiter griff sich Bakugo ein Sixpack Bier und Kirishima kam grinsend mit einer großen Tüte Chips auf ihn zu. Uraraka, Asui, Iida und Midoriya machten sich indes lieber über die Süßigkeiten her. Die anderen Schüler, die noch mit von der Partie waren, mussten wohl in den anderen Gängen stecken, die der Undergroundhero gerade nicht im Blick hatte.
Gerade, als er sich weiter umsehen wollte, um nach einer bestimmten Person zu suchen, die er eigentlich bei Izuku und seinen Freunden erwartet hatte, zupfte etwas an seinem Hosenbein. Sofort wanderten seine dunklen Augen eine Etage tiefer. Große rote Augen blickten zu ihm auf. „Tut mir leid, Sensei ... aber ich muss ... ich muss mal", gab das kleine Mädchen schüchtern von sich und sah dann beschämt zu Boden.
Langsam ging er in die Hocke, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Dann werden wir wohl fragen müssen, ob es eine Toilette gibt", stellte er fest und versuchte sich an einem aufmunternden Lächeln, ehe er sich wieder aufrichtete und nach ihrer Hand griff, die Eri ihm gereicht hatte. Schnell war eine Verkäuferin ausfindig gemacht, die ihnen einen Schlüssel und somit die Erlaubnis gab, die Toilette zu benutzen. Den großen roten Augen des Kindes konnte man einfach nichts abschlagen.
Während er Eri die nötige Privatsphäre gab und versprach, vor der Tür auf sie zu warten, lehnte er sich gegen die Wand und schloss kurz die Augen. Hinter der Klotür konnte er das Mädchen summen hören. Nemuri hatte ihr einmal ein Buch vorgelesen, in dem es darum ging, dass ein Kind lernte allein aufs WC zu gehen. Es enthielt einen Song, den die kleine Grauhaarige nun immer vor sich hin sang oder summte, wenn sie auf der Toilette saß, obwohl sie doch längst viel zu alt für diese Geschichte gewesen war. Immer, wenn Aizawa Eris leise Stimme hörte, musste er jedoch grinsen, vorausgesetzt er war alleine.
Es dauerte nur ein paar Minuten, ehe er sie rufen hörte, damit er reinkam. Für die herkömmlichen Waschbecken war sie noch immer ein Stück zu klein, weswegen er ihr dafür wortwörtlich unter die Arme griff, um sie hochzuheben. Händewaschen war schließlich sehr wichtig und er war froh, dass sie ehrlich genug war, um nach Hilfe zu rufen.
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Vermutlich waren die beiden keine 15 Minuten weg gewesen, vielleicht sogar nur 10. Doch diese Zeit schien dem Universum gereicht zu haben, um wieder einmal mit voller Härte zu zuschlagen. Als die beiden aus dem Hinterzimmer nach vorne traten, blieb Shota im ersten Augenblick die Luft weg. Überall lagen Lebensmittel auf dem Boden herum. Chipstüten schienen aufgeplatzt und die Krümmel lagen überall verteilt, vermischt mit aufgerissenen Nudelpackungen. Ein großer Turm aus Toilettenpapier schien ebenso umgestoßen worden zu sein. Allein der Anblick genügte, um den Dunkelhaarigen leise und genervt klingend Stöhnen zu lassen. Verwirrt wandte Eri, die immer noch auf seinem Arm war, ihren Blick zuerst zu ihm und ließ ihn dann umherschweifen. „Was ist denn hier passiert?" Es wirkte alles so als wäre eine Bombe eingeschlagen.
Diese Frage stellte sich Aizawa eben. Seine dunklen Augen glitten durch den Raum. Als er die Verkäuferin ausmachen konnte, ging er mit schnellen Schritten auf sie zu, um ihr den Schlüssel zurück zu geben und sich ebenso für das Benehmen seiner Schüler zu entschuldigen. Womit hatte er diesen chaotischen Haufen nur verdient? Er war bereits gespannt auf dies neuen Ausreden, die sie parat haben würden. „Was auch immer meine Chaos-Klasse verbrochen hat, ich werde dafür aufkommen", seufzte er schwerfällig und wollte seine Brieftasche aus der Hosentasche ziehen, doch die Frau winkte heftig ab.
„Das ist nicht notwendig!", versicherte sie ihm, „eine Bande Schurken wollten den Laden ausrauben, sie haben ihn aufgehalten und mich beschützt!"
Und dabei scheinbar die halbe Einrichtung zerstört und Lebensmittel beschädigt, dachte Shota sich, doch er wagte es nicht laut auszusprechen. Wenn die Angestellte schon darauf verzichtete, dass jemand für den Schaden aufkommen sollte, dann wollte er sie nicht vom Gegenteil überzeugen. Nachdem er ihr den Schlüssel zurückgegeben hatte, wandte er sich um, und hielt nach seinen beiden Kollegen Ausschau, die eigentlich hätten verhindern sollen, dass dieses Chaos entstehen konnte. Zumindest von Yamada hätte er erwarten können, dass er heldenhaft einschritt, um den Räuber zu stoppen, und von Yagi, dass er die Schüler währenddessen im Zaum hielt. Doch von beiden fehlte jegliche Spur.
Genervt dreinblickend setzte er Eri am Tresen bei der Verkäuferin ab und bat sie darum, auf das Mädchen aufzupassen. Danach trat er in die Mitte des Verkaufsraumes und steckte seine Finger in den Mund, um einen lauten Pfiff von sich zu geben. „Schüler der 1-A kommt bitte zu mir!", rief er laut aus, damit die Jugendlichen auch klar wussten, dass das Pfeifen dazu dienen sollte, sie zusammen zu holen. Er hatte nicht übel Lust, sie alle nachsitzen zu lassen, doch vor der Frau, die gerade von seinen Problemkindern gerettet wurde, konnte er das ganz bestimmt nicht laut aussprechen. Daher fiel ihm prompt etwas anderes ein. Aber dazu musste er die Bande erst einmal zusammen holen.
Für seinen Geschmack viel zu langsam, trudelten sie bei ihm ein. Jedes einzelne Gesicht musterte er eingehend. Alle schienen unverletzt, zumindest jene, die sich bereits bei ihm eingefunden hatten. „Iida, Lagebericht", forderte Shota sofort von dem Klassensprecher, als er diesen erblickte. Tenya hatte bisher ganz gut bewiesen, dass er sachliche Berichte abgeben konnte, und sich nicht in unwichtigen Details verlor, oder Ausreden parat hielt.
Der Blauhaarige nickte kurz, ehe er zu sprechen begann. „Drei Personen mit Gesichtsmasken betraten den Laden und wollten das Geld stehlen. All Might hat uns sofort angewiesen in Deckung zu gehen, während Present Mic sich um die Lage kümmern wollte, allerdings griffen zwei der Schurken All Might an, weswegen Mic ihn schützen wollte. Die beiden wurden quer durch den Raum geschleudert. Danach griffen Bakugo, Kirishima und Midoriya ein und ein Kampf begann, bei dem auch der Rest der anwesenden Heldenschüler eingriffen, bis zwei der drei Angreifer k.o. gingen. Der letzte wollte flüchten, aber die drei eben genannten, haben die Verfolgung aufgenommen", ratterte der Klassensprecher runter, als würde er ein Referat halten. Als er seinen Bericht beendet hatte, rückte er seine Brille zurecht und wartete auf weitere Anweisungen.
Shota konnte nur schwer ein Seufzen unterdrücken. Wieso wunderte es ihn nicht, dass die Oberproblemkinder involviert waren? Apropos Problem. „Wurde jemand verletzt? Wo sind Mic und All Might?", wollte der Undergroundhero sofort wissen. Keiner der beiden Blondschöpfe war zu sehen, oder zu hören, dabei konnte keiner der beiden jemals die Klappe halten. Dennoch war es wichtig sicher zu gehen, dass es Toshinori gut ging. Schließlich wirkte der ehemalige Profiheld ohnehin schon recht fragil. Recovery Girl würde am Ende Aizawa die Hölle heiß machen, wenn dem dürren Ex-Profihelden etwas zugestoßen war. Schließlich war der Alten ebenso klar, dass Yagi kein verantwortungsbewusster Erwachsener war, wenn es um seine eigene Gesundheit ging.
Als ob sie sich bisher noch keine Gedanken über den Verbleib ihrer Lehrer gemacht hätten, wandten sich die Köpfe der Schüler nun um, suchten den Raum ab. Aus einem unbestimmten Grund zogen Shotas Eingeweide sich zusammen. Er hatte ein ganz mieses Gefühl.
Jenes bestätigte sich auch, als Kirishima plötzlich zurückkam. Der Junge war vollkommen außer Atem, jedoch schien es nicht vom Kampf zu sein. Unter seinen rechten Arm geklemmt hielt er einen aschblonden kleinen Jungen, während er an der linken Hand einen kleinen Grünschopf neben sich her führte. „Wir haben da ein ... kleines Problem", erklärte der Rotschopf, als er näher trat, „ich glaube einer der Angreifer hatte eine Schrumpf- oder DeAge-Macke."
Innerlich fiel Shota aus allen Wolken, als er den kleinen grünhaarigen Jungen, der sich nun an Eijiros Bein klammerte, näher betrachtete. Er sah tatsächlich aus wie eine jüngere Version seines Oberproblemkindes. Als der Kleine merkte, dass er beobachtet wurde, sah er schüchtern zu Boden und wich Aizawas Blick aus. „Midoriya?", fragte er vorsichtig und ging vor dem Jungen in die Hocke.
„Lass mich endlich runter, du Stachelkopf!", motzte der kleine aschblonde Junge, den Kirishima noch immer unter dem Arm hatte. Der Blondschopf begann ihn zu boxen, ehe eine Explosion erklang. Sofort ließ Eijiro den Jungen los. „Na endlich!", keifte der Kleine und begann an seinem T-Shirt zu zupfen.
Erst jetzt fiel Aizawa auf, dass die beiden Kinder nur die T-Shirts trugen, die sie zuvor als Jugendlichen anhatten. Nun natürlich in Übergröße. Die Kleidung war also nicht mit geschrumpft. Ansonsten sahen die beiden tatsächlich so aus, als ob sie ins Kindesalter zurückversetzt wurden, anstatt geschrumpft. Als ob ihm ein Haufen Jugendlicher nicht schon genug Kopfschmerzen bereiten würde, musste er sich nun auch noch mit Kindern herumschlagen. Na ganz toll.
„Was glotzen Sie denn so dämlich, Sie Penner?", fuhr Katsuki ihn an, während er die Hände in die Hüfte stemmte.
„Tut mir leid, Sensei", entschuldigte sich Kirishima sofort dafür, obwohl er nichts für das freche Verhalten des Kindes konnte. Irgendwie war er es bereits gewohnt, sich ständig für Bakugos Art entschuldigen zu müssen. Damit der Junge nicht noch mehr Unfug treiben und nach vorne stürmen konnte, legte er ihm eine Hand auf den Kopf.
Genervt seufzte der Undergroundhero. „Du solltest nicht so reden, Kacchan", meldete sich Izuku leise zu Wort. Er löste sich von dem Hosenbein und trat etwas vor. „Das ist ein Held! Und Helden gegenüber sollte man respektvoll sein", fügte er etwas mutiger an.
„Pah, woher willst du wissen, dass der da ein Held ist. Sieh ihn dir doch an! Auf so ne dumme Idee kann nur ein Deku kommen", spuckte Katsuki verächtlich aus. Der Typ, der ihn so finster anstarrte, sah eher wie ein Straßenpenner aus, aber ganz bestimmt nicht wie ein Held.
„Weil ... weil seine Kleidung nach einer Uniform aussieht", erklärte Midoriya, „und Eijiro hat uns doch erklärt, dass wir zu einem Helden gehen!" Obwohl Bakugo so gemein zu ihm war, ließ sich Izuku nichts davon anmerken. Er zuckte nicht einmal, als Katsuki böse knurrte.
Shota jedoch blickte genervt auf den aschblonden Jungen, „Kirishima lass Katsuki nicht aus den Augen. Uraraka und Asui kümmert euch bitte um Midorya", wies er die Jugendlichen an, ehe er sich an Iida und Kaminari wandte, „wurde sonst noch jemand von dieser Macke getroffen?" Zwei Kinder waren eindeutig um zwei zu viele. Allein Eri war ihm manchmal schon zu viel, obwohl sie ein sehr einfaches Kind war, zum Glück. Allerdings schien Katsuki für sich schon ein großes Problem darzustellen. Kein Wunder, dass seine Mutter Aizawa damals dankbar war nach der Pressekonferenz. Der Knirps war ja kaum auszuhalten und strotzte nur so vor Selbstüberzeugung.
Auch wenn die beiden zuvor angesprochenen Jungen mit den Schultern zuckten, hatte Shota das Gefühl, dass noch mehr Unheil auf ihn lauerte. „Wo sind All Might und Mic?", rutschte dem Underground erneut fragend heraus. Für gewöhnlich wiederholte er sich nie. Er hasste es sogar, da es bloß Zeitverschwendung war. Dennoch musste er es tun. Die ratlosen Gesichter seiner Schüler machten die ganze Situation jedoch nicht einfacher.
~*~
Mittlerweile war Eri vom Tresen gerutscht und sah sich um. Die Gefahr schien gebannt zu sein, also wollte sie nicht länger still bleiben. Vor allem auch deswegen, weil sie in der Nähe des umgefallenen Klopapierturm eine Bewegung ausmachen konnte. Vorsichtig trat sie näher heran, als sie einen blonden Jungen sah, der ungefähr in ihrem Alter sein musste. Seine Frisur war seltsam. An seinem Hinterkopf standen seine blonden Haare wuschelig ab, aber zwei Strähnen hingen von seiner Stirn hinab. Irgendwie kam ihr das bekannt vor. „Onkel Toshi?", fragte sie verwirrt.
Der Junge, der nur ein weißes T-Shirt trug, welches ihm viel zu groß war, wandte sich um. „Hm? Kennen wir uns?", fragte er ebenso verwirrt, „und wieso Onkel? Ich bin nur Toshi. Und du bist?" Die Verwirrung klang langsam ab, und wich einem breiten und freundlichen Lächeln.
Eindeutig Toshinori, stellte Eri fest. Das Lächeln und die Frisur waren eindeutig. Da sie Izuku und Katsuki vorhin nicht gesehen hatte, war sie verwundert über den Knirps, der vor ihr stand. Schließlich war Yagi ein Riese! Aber der Junge, der vor ihr stand, war nur ein paar Zentimeter größer als sie und so viel jünger als sonst. Konnte es wirklich dieselbe Person sein, die sie seit ihrem Einzug im Wohnheim der UA kennenlernen durfte? Er schien sie zumindest nicht mehr zu kennen. „Ich bin Eri", stellte sie sich freundlich vor, „vielleicht sollten wir zu den anderen zurückgehen ... Sensei weiß bestimmt, was los ist." Aizawa wusste immer Bescheid und kannte für alles eine Lösung. Er würde bestimmt auch erklären, wieso ein großer Mann wie Toshi plötzlich ein Kind sein konnte, das nicht wusste, wer Eri war.
Doch der Blondschopf bewegte sich keinen Millimeter und legte nur den Kopf schief. „Was los ist? Ja, das wäre toll. Ich weiß nicht, was ich hier mache. Eigentlich darf ich allein ja nirgendwo hingehen", meinte der Junge, „aber das geht nicht ..." Nachdem er das gesagt hatte, wandte er sich wieder dem Haufen zu, vor dem er stand und spitzte seine Ohren. Verwundert sah Eri ihn an und dann die Klopapierrollen. „Ich glaube darunter ist ein Junge begraben worden", erklärte Toshinori, ehe seine blauen Augen zu Eri wanderten, „hilfst du mir, ihn da rauszuholen? Er braucht bestimmt Hilfe!"
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Während Uraraka und Kirishima mit den beiden Kindern beschäftigt waren, machten die anderen Schüler sich daran, das Chaos zu beseitigen, den Polizisten Bericht über das Geschehnis zu erstatten und nach den beiden vermissten Lehrern zu suchen, die nach wie vor verschwunden schienen. Auch Shota beteiligte sich daran, und half dabei, ein schweres Regal gemeinsam mit Sato wieder gerade zu richten. Immer wieder suchten seine Augen den Raum ab, in der Hoffnung Yamada oder Yagi zu entdecken. Es sah ihnen nicht ähnlich, sich von der Gruppe zu entfernen, vor allem nicht, nachdem etwas passiert war. Eigentlich müssten sie hier sein. Es wäre unverantwortlich, einfach zu verschwinden.
Sein Blick glitt über den Tresen hinweg, um nach Eri zu sehen und weiter in eine Ecke. Halt! Sofort sah er zurück zu der Stelle, an der das Mädchen eigentlich auf ihn warten müssten. Der Platz war leer. Nun war also auch das Kind verschwunden. Konnte der Tag noch schlimmer werden? Vermutlich bereute er diese Frage schon bald.
Als er um eine Ecke bog, entdeckte er zuerst den umgefallenen Haufen an Toilettenpapier, ehe sein Blick auf die beiden Kinder fiel, die die Packungen zur Seite räumten. Erleichtert stellte er fest, dass eines davon Eri war. Aber wer war der kleine Blondschopf? Er trug, genauso wie seine beiden Schüler, nur ein T-Shirt, weil ihm sonst alles zu groß geworden war. Viel zu groß. Shota ahnte Böses. Um die beiden nicht zu erschrecken, räusperte er sich und ging in die Hocke. „Was macht ihr beiden hier?", wollte er in Erfahrung bringen.
Sofort wandte Eri sich ihm zu. Ein bisschen hatte sie sich doch erschrocken, doch das lag an der Anspannung, die noch immer in der Luft lag. Außerdem fühlte sie sich schuldig, weil sie ihren Platz verlassen hatte. Sie hätte dort warten müssen, das wäre artig gewesen. Schuldbewusst sah sie kurz zu ihren Schuhen. „Tut mir leid", entschuldigte sie sich sofort, „aber Toshi hat gesagt, dass jemand unter dem Toilettenpapierturm begraben wurde."
„Toshi", wiederholte Shota. Er hatte es befürchtet. Tatsächlich drehte der kleine Blondschopf sich kurz um und grinste ihm zu, während er zum Gruß kurz winkte. Die Ähnlichkeit zum ehemaligen Friedenssymbol war kaum zu übersehen. Die blauen Augen und die unverkennbare Frisur ließ keinen Zweifel offen. Es hatte also nicht nur die beiden Jugendlichen, sondern auch den Lehrer erwischt. Ob es wohl ebenso Yamada erwischt hatte? Das würde zumindest sein Verschwinden erklären.
Ein Seufzer entfuhr ihm, ehe er den Arm ausstreckte und den beiden Knirpsen dabei half, die großen Verpackungen zur Seite zu räumen. „Mic? Ich hoffe für dich, dass es einen guten Grund gibt, dass du dich versteckst", murrte Shota. Sein genervter Tonfall brachte ihm von dem kleinen Yagi einen seltsamen Seitenblick ein, doch der Junge wagte nichts zu sagen.
Als endlich die Toilettenpapierverpackungen beiseite geschafft wurden, kam tatsächlich ein weiterer blonder Haarschopf zum Vorschein. Aizawa stöhnte, bei dem Anblick. In der Ecke kauerte ein kleiner Junge, der die Beine angezogen hatte und sein Gesicht verbarg. Seine Arme waren um seine Beine geschlungen, als ob er sich besonders klein machen wollte. „Yamada!", sprach Shota den Jungen an, der darauf nicht reagierte.
„Ist das Zashi?", wollte Eri neugierig wissen, „was ist hier los?" Verwirrt sah sie zu dem dunkelhaarigen Mann und dann zu Toshinori. Irgendwas stimmte hier doch nicht, wenn es plötzlich Kinder gab, da die so aussahen wie die Erwachsenen, mit denen sie hierher zum Einkaufen gekommen waren. Das war doch nicht richtig.
Aizawa nickt und ging vor Yamada in die Hocke. „Einer der Räuber hatte eine DeAge-Macke", begann er Eri zu erklären, „davon betroffen sind Mic, All Might, Midoriya und Bakugo." Zum Glück hatte es nicht mehr erwischt. Allein die jetzige Situation bereitete ihm Kopfschmerzen. Musste es gerade diese Personen treffen? Bakugo war bereits als Jugendlicher kaum zu bändigen und die anderen drei waren alle viel zu Energie geladen und laut.
Das Bild, das sich ihm jedoch im Moment bot, verwirrte Shota. Anstatt wie gewohnt fröhlich und laut herum zuhopsen, kauerte sich der junge Yamada in die hinterste Ecke und sah nicht einmal auf. Seufzend ließ der Undergroundhero sich vor dem Kleinen nieder. „Bist du verletzt, Yamada?" Erneut versuchte er das Kind dazu zu bringen aufzusehen. Von seiner Position aus konnte er nicht erkennen, ob dem Blondschopf etwas fehlte, doch er hatte ein ungutes Gefühl. Wieso sonst sollte er sich so verstecken.
Kurz tauschten Eri und Toshi einen Blick aus, ehe die beiden entschieden, an Aizawa vorbei auf Hizashi zu zugehen. Vorsichtig ging die Grauhaarige vor dem anderen Kind auf die Knie, während Toshinori sanft einen Arm auf die Schulter des anderen. „Hey, Zashi ... hast du dir wehgetan?", fragte das Mädchen besorgt und streckte einen Arm nach ihm aus.
Langsam und vorsichtig hob der kleine Blondschopf seinen Kopf und sah sich um. Ein paar leichte Kratzer zierten seine Wange, die nass glänzten. Bei näherer Betrachtung fiel Shota auf, dass der Junge nicht nur seine Arme um seine Beine schlang, sondern seine Fingernägel in seine Haut grub. Sein Ausdruck wirkte verschreckt, aber sehr beherrscht. Als ob er sich davon abhalten wollte, richtig zu weinen. Der Undergroundhero vermutete, dass das Kind wohl Angst davor hatte, seine Voice-Macke unbedacht zu aktivieren. Aizawa erinnerte sich daran, dass Yamada davon erzählt hatte, seine Macke bereits von Geburt an zu besitzen. Bisher hatte er keinen Gedanken daran verschwendet, wie das wohl gewesen sein musste.
„Hey, Zashi! Ich bin Toshi und das da ist Eri!", begann der kleine Yagi sich selbst und das Mädchen vorzustellen. Da der andere blonde Junge keinen Widerstand leistete, rutschte Toshinori näher heran und legte seinen Arm um seine Schulter. „Und das da ... das muss Sensei sein, von dem Eri gesprochen hat! Wir wollen dir alle helfen, Zashi!", versicherte der größere Junge und grinste breit. Er wollte dem traurigen Kind helfen. Es war jedoch nicht einfach, da Yamada weiterhin keinen Pieps von sich gab.
„Das stimmt", pflichtete Eri bei und versuchte sich daran, Yagis Lächeln zu imitieren. Noch immer fiel es ihr schwer, solche Emotionen auf Befehl zu zeigen. Doch sie schaffte es so hinzubekommen, dass es nicht nach einer von Aizawas Grimassen aussah. „Wir sind alle Freunde normalerweise! Du bringst mich immer zum Lachen und bist cool!" Noch immer wirkte der Blonde zurückhaltend, während er die beiden Kinder mit seinen grünen Augen musterte und kurz zu Aizawa sah, ehe er schniefte. Das Geräusch, das er dabei verursachte, ließ ihn zusammen zucken. Sofort begann Toshinori sanfte Kreise über den Rücken des anderen zu reiben, um ihn zu beruhigen.
„Sensei?", erklang es plötzlich neben dem Dunkelhaarigen, was den Mann aufsehen ließ. Iida und Asui waren heran getreten. „Die Aufräumarbeiten laufen gut und die Polizei würde gerne die Opfer, ähm ... Kinder kurz befragen ...", begann Tenya zu stottern.
„Das ist nicht möglich", meinte Shota und erhob sich langsam, „ich denke nicht, dass sich einer jener, die von der Macke getroffen wurden, an etwas erinnern." Außerdem würden sie von Bakugo nur freche Antworten erhalten und von Yamada vermutlich gar nichts. Der Junge schwieg weiterhin und rührte sich nicht vom Fleck. „Ich werde kurz mit den Beamten sprechen und dann mit den Kindern zur UA zurückkehren. Iida beaufsichtigte weiterhin die Aufräumarbeiten und sammelt die Sachen der Betroffenen ein", wies er den Jungen an, der salutierte und nickte. Es war wohl am besten, wenn Recovery Girl sich die beiden Schüler und Lehrer ansah. „Eri wärst du so nett, gemeinsam mit Toshi dafür zu sorgen, dass Hizashi mit zur UA kommt?", bat er das Mädchen das nickte. Auch wenn er den Knirps einfach hochheben und über seine Schulter werfen könnte, wäre es der falsche Ansatz, um sein Vertrauen zu gewinnen und zu ihm durchzudringen. Vermutlich würde es den Jungen eher noch mehr verschrecken. „Asui hilf ihnen bitte", meinte er an das Froschmädchen gewandt, ehe er zu den Polizisten ging. Immerhin musste er auch noch darum bitten, die Akten zu bekommen, um mehr über diese Macke zu erfahren. Es war schließlich nicht verkehrt herauszufinden, wie lange diese Wirkung anhielt.
~*~
Es war nicht einfach gewesen, Hizashi aus seiner Ecke zu bekommen, doch Toshinori und Eri hatten es geschafft ihn zu überreden, mit ihnen mitzukommen. Noch immer hatte der Junge keinen Mucks von sich gegeben. Selbst dann nicht, als Recovery Girl mit ihren eiskalten medizinischen Hilfsinstrumenten an ihm herumwerkte. Während die alte Frau sich die Kinder ansah, lehnte Shota an der Wand und sah aufmerksam zu, um alles zu überwachen. Immer wieder musste er Bakugo einen finsteren Blick zuwerfen, damit er merkte, dass sein Benehmen keinen Platz hier hatte und für kurze Zeit seinen Mund zu machte. Wie falsch er nur damit gelegen hatte, wenn er sich immer über Mics oder All Mights laute Art beschwert hatte. Bakugo war tausendmal nervtötender.
„Ist es nicht seltsam, sie alle so klein und verletzlich zu sehen?" Nedzu hatte den Raum betreten und kletterte auf einen Stuhl neben Aizawa. „Danke, dass du mich sofort darüber informiert hast", bedankte sich der Schulleiter, den Blick weiterhin auf die Kinder geheftet, „Yamada scheint ein wenig schweigsam zu sein. Das ist ungewohnt."
„Hm", gab Shota nur von sich. Über diese Tatsache hatte er bereits nachgedacht. Vermutlich war der Junge nur verschreckt, weil er unter einem Haufen Einwegpapier begraben war. Anders konnte Aizawa sich dieses schweigsame Verhalten nicht erklären. Es war furchtbar untypisch für den Blondschopf.
Die beiden verfielen in Schweigen, bis sich Chiyo von den vier Jungs abwandte und zu den beiden hinüber kam. „Eindeutig eine DeAge-Macke. Die Kinder haben keinerlei Erinnerungen und sind leicht verwirrt. Allesamt ungefähr 6 Jahre alt, also in Eris Alter. Sie sind unverletzt, nur Yamada hat ein paar Kratzer abbekommen und scheint verstört zu sein, weswegen er schweigt. Außerdem sollten wir ihm eine Brille organisieren, vielleicht hilft es etwas, damit er ein wenig selbstsicherer wird. Und dann ..." Die Alte wollte noch etwas sagen, als es fürchterlich laut krachte.
Sofort lagen alle Blicke der Erwachsenen auf den Kindern. Katsuki stand auf dem Bett, die Hände erhoben, während kleine Explosionen von seinen Handflächen aufstiegen. Die anderen hatte er wohl von der Bettkante geschubst, da sie auf dem Boden lagen und sich erst aufrappelten. „Ihr seid alle drei Schwächlinge!", verkündete er, „der eine kriegt sein Maul nicht auf und der andere ist genauso ein nutzloser Normalo wie Deku." Ein lautes schelmisches Lachen führte sofort zu Kopfschmerzen bei Aizawa.
Hizashi ließ sofort den Kopf sinken und versuchte sich klein zu machen, während Toshinori die Hände in die Hüfte stemmte. „Und du bist einfach nur gemein!", stellte er böse dreinblickend fest, „wie kannst du nur sowas tun? Du hast doch gesehen, dass Zashi bereits verletzt ist! Und weder Izuku noch ich haben dir was getan! Ihr Mackenheinis denkt immer, dass euch die Welt gehört!" Der Blondschopf verstand einfach nicht, wieso der Aschblonde sie alle so einfach runtertreten konnte. Sie saßen hier alle im selben Boot. Es machte den kleinen Yagi sichtlich wütend, nicht, weil er selbst vom Bett getreten worden war, sondern weil Katsuki mit den anderen beiden so unfreundlich umging. Das war einfach nur ungerecht in Toshis Augen.
„Ach heul doch!", lachte Bakugo und stapfte auf dem Bett auf und ab.
„Bakugo!" Shotas strenge Stimme schnitt durch den Raum und ließ den Jungen zusammen zucken. Doch nicht nur der Klang seiner Stimme jagte ihm einen Schrecken ein. Mit rot funkelnden Augen und wehendem Haar sah der Dunkelhaarige den Knirps an. Die Explosionen erstarben, was dazu führte, dass Katsuki erschrocken die Augen aufriss.
„Nein ... nein ... was ... was soll das? Ich will kein Normalo sein so wie die da. Hör auf damit!", rief er laut und panisch aus. Am liebsten wäre er wohl vom Bett gesprungen und hätte Shota eine reingehauen, wenn er nicht solche Angst vor dem Mann hätte, der plötzlich einen Normalo aus ihm gemacht hatte. Wie konnte der Typ es nur wagen? Seine kostbare Macke!
„Dann setz dich hin und sei still", fuhr Aizawa den Jungen an, der tatsächlich seine Lippen schloss und sich auf den Hintern fallen ließ. Seufzend löste Shota seine Macke und unterdrückte den Drang, seine Augen zu reiben.
„Zumindest wissen wir jetzt, wie wir ihn unter Kontrolle bekommen", scherzte Nedzu und gluckste.
Doch Recovery Girl war nicht sonderlich erfreut darüber. „Ein Kind zu traumatisieren ist keine Lösung", erklärte sie der Maus und verschränkte die Arme.
Der Undergroundhero legte den Kopf schief und musterte die Kinder. Midoriya und Yagi waren auf Hizashi zugegangen und versuchten herauszufinden, ob es ihm gut ging. Als er sie dabei beobachtete, kam ihm etwas in den Sinn. „Wieso hat er sie gerade als nutzlose Normalos bezeichnet?", fragte er an die beiden älteren Anwesenden gewandt.
Erneut gluckste Nedzu und sah kurz zu Chiyo, die eine Augenbraue nach oben zog. „So scharfsinnig unser Eraser. Es wundert mich, dass du es nicht schon am Beginn des Schuljahres herausgefunden hast ... aber aus diesem Grund bin ich eigentlich hier", gestand der Schulleiter und sah zu Shota hoch, „auch wenn es dir vermutlich nicht wirklich in den Kram passt, möchte ich, dass du dich vor allem um Midoriya, Yagi und Yamada kümmerst, solange sie so klein sind. Bei letzterem sollte es sich selbst erklären, immerhin scheint der Junge nur zu schweigen, weil er Angst vor seiner eigenen Macke hat. Bei den anderen beiden ist es allerdings komplizierter."
Wie immer drückte die Maus sich mehr als kryptisch aus. Natürlich war es logisch, dass jemand auf Yamada aufpasste, der im Notfall seine übermächtige Stimmenmacke unter Kontrolle bringen konnte. Aber was sollte an den anderen beiden kompliziert sein? „Sie haben beide übermenschliche Kräfte und könnten andere verletzen. Es ist logisch mich zu ihren Babysitter zu ernennen." Auch wenn ihm der Gedanke wenig gefiel. Er war nicht wirklich ein Mensch, der gut mit Kindern klarkam. Zumindest redete er sich das gerne ein.
„Ja und Nein. Ich sagte doch, es ist kompliziert", meinte Nedzu und grinste, „Yagi wird vermutlich sauer deswegen sein, aber es ist eine Notsituation." Argwöhnisch zog Shota eine Augenbraue nach oben. „Einer der beiden, keiner der beiden oder beide könnten im Moment diese starke Macke besitzen, die du bereits erlebt hast und vermutlich bereits auch feststellen konntest, dass sie sich ähneln", fuhr der Schulleiter fort und ließ seine Worte erst einmal kurz wirken, „das liegt daran, dass diese Macke jemand einst Toshinori anvertraut hat und er sie an Izuku weitergegeben hat. Beide waren davor Mackenlos bis zum Jugendalter. Erkennst du das Problem?"
Wie erstarrt sah Aizawa von der Maus zu den beiden Kindern, die immer noch dabei waren, Yamada aus seinem Schneckenhaus zu locken. Er brauchte ein wenig, um zu verstehen, was der Schulleiter ihm da gerade anvertraut hatte. „Beide denken, dass sie keine besondere Fähigkeit haben, obwohl diese in einem der beiden schlummern könnte", versuchte er logisch zu schlussfolgern. Es war gefährlich. Diese mächtige Macke in den Händen eines oder zweier Kinder, die dachten sie wären Normalos. Vor allem wenn man bedachte, dass der Grünhaarige sich damit gerne mal die Knochen brach. Das erklärte auch, wieso das immer passierte. Izuku war nicht mit dieser Macke aufgewachsen, sein Körper war dafür nicht gemacht. „Wie ist sowas überhaupt möglich?"
Schon wieder gluckste Nedzu. „Das fragst du Toshinori besser selbst, sobald er wieder normal ist. Im Augenblick jedoch ist es wichtig, die beiden von den anderen Schülern und Helden fernzuhalten, damit niemand hinter das Geheimnis kommt. Daher muss ich dich auch darum bitten, stillschweigen darüber zu bewahren." Mit ernster Miene sah die Maus zu ihm hoch und wartete darauf, dass Shota nickte. Was blieb ihm auch anderes über? Irgendwie war es viel zu viel Information, um es sofort zu verarbeiten, auch wenn viele Fragen offen blieben. „Gut, dann werde ich mich mit Detectiv Tsukauchi in Verbindung setzen, um mehr über diese DeAge-Macke zu erfahren!" Mit diesen Worten verabschiedete sich das sprechende Tier und ließ Chiyo und Shota mit den Knirpsen zurück.
Erst als die Tür ins Schloss gefallen war, stieß Shota genervt klingend die Luft aus. Da Chiyo spürte, wie sehr diese Situation den Dunkelhaarigen stresste, tätschelte sie sie seinen Arm. „Du kannst das, Eraser! Mit Eri klappt es doch auch wunderbar."
Im Gegensatz zu der Rasselbande vor ihnen war Eri jedoch ein Engel und weit entfernt davon schwierig zu sein. Aizawa hatte die Hoffnung, dass das Mädchen ihm helfen würde, immerhin hatte sie es zuvor im Laden geschafft, Hizashi zum Mitkommen zu bewegen. Nur für Bakugo musste er sich eine Lösung einfallen lassen. Er konnte nicht ständig neben den Kindern stehen und aufpassen, dass der Aschblonde die anderen nicht piesakte. Im schlimmsten Fall schaffte er es noch, Yamada soweit zu provozieren, dass er seine Macke einsetzte, oder sie schneller als geplant herausfinden würden, ob Yagi oder Midoryia im Moment eine Macke besaßen. Auch wenn es Katsuki nur rechtgesehen würde, hätte am Ende Aizawa den Ärger an der Backe. Das war es nicht wert.
Leise grummelte er als Antwort auf RecoveryGirls Zuspruch, ehe er sich abstieß und vor den drei Kindern am Boden in dieHocke ging. „Wir besorgen euch etwas zum Anziehen und dann könnt ihr mit Erispielen. Wie klingt das?", versuchte er sanft und milde zu klingend, obwohl derBlick, den er Bakugo zuwarf, recht streng war. Glücklicherweise nickten siejedoch alle, was die Sache einfacher machte.
tbc ...
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