Kapitel 62
Jen's Sicht:
Marco sitzt gerade oben in seinem Büro. Zu Besuch hat er jemanden, der ihm eines seiner Unternehmen abkaufen will. Dieses Gespräch dauert jetzt schon fast zwei Stunden. Marco meinte, dass er gute Preise rausschlagen will, um dann ganz viel Geld in sein Trainingslager zu investieren, welches er bauen lassen will. Seine Entscheidung hat mich ja schon irgendwie ganz schön überrascht. Aber ich unterstütze ihn halt bei allem was er macht. Es ist jetzt schon ein Monat her, dass er mit seinen Plan offenbart hat. Bald wird man sehen können, dass ich schwanger und ich freue mich so sehr! Es klingelt an der Tür und ich trockne mir auf dem weg dort hin die Hände am Geschirrhandtuch ab. Ich öffne die Tür und ein verlegen lächelnder Ömer steht vor mir. In der Hand hält er einen kleinen Blumenstrauß. "Hallo." lächelt er. "Hallo, Ömer. Komm rein, Lilly ist oben." Er nickt und kommt rein. "Die Blumen sind für dich." sage er und wird etwas rot. Ich grinse. "Das ist aber schön. Wie habe ich dir verdient?" "Naja, Dad hat gesagt, dass sich Schwiegermütter immer über Blumen freuen." Ich lache. Auf so was kommt auch nur Nuri. "Das USt aber lieb. Dankeschön. Geh ruhig hoch. Aber seid bitte leise Marco hat gerade ein wichtiges Gespräch in seinem Büro." "Alles klar." lächelt er und schleicht nach oben. Ich gehe zurück in die Küche und suche nach einer passende Vase für den Strauß. Als ich dann endlich eine gefunden habe fülle ich Wasser in die Vase und stelle den Strauß hinein. Sieht süß aus. Der kommt auf den Esstisch. Lächelnd stelle ich die Vase mit dem Strauß auf den Tisch und setze dann das Verzieren meiner Muffins fort. Sind beinahe zu schade, um sie einfach zu essen. Sie sehen so süß aus.
Lilly's Sicht:
"Hey." sagt Ömer leise und kommt rein. "Hallo." lächle ich und stehe auf. Er schlingt seine Arme um mich und küsst mich. Ich lächle ihn an und ziehe zu meinem Bett, wo wir uns drauf legen. "Hast du das, was du im der Nachricht geschrieben hast ernst gemeint?" Ich nicke. "Und diesmal bist du dir wirklich sicher?" Wieder nicke ich. Er atmet hörbar aus. "Und wenn deine Eltern...?" "Dann... Müssen wir einfach leise sein. Und vor allem die Tür abschließen." Er schmunzelt. "Okay." haucht er dann schließlich. Vorsichtig legt er seine Hand an meine Wange und küsst mich. Ich liebe seine Lippen. Sie sind so weich. Und sie scheinen irgendwie perfekt zu meinen zu passen. "Ich muss abschließen." unterbreche ich ihn kichernd. "Okay." schmunzelt er. Ich stehe auf und schließe schnell meine Zimmertür ab, ehe ich mich umdrehe und Ömer ansehe. Er liegt lässig auf meinem Bett, die Arme unter dem Kopf verschränkt und sieht mich an. "Was?" frage ich verlegen. "Komm her." Er streckt die Arme aus. Ich gehe zu ihm und lege mich in seine Arme. "Du siehst süß aus, wenn du rot wirst." grinst er und streicht mir ein paar Haare hinters Ohr. So schnell kann ich gar gucken, da hat er sich über mich gelegt und küsst mich. Liebevoll und zärtlich aber trotzdem verlangend. Es ist so schön! Meine Herzschläge verschnellen sich um das doppelte, mein Puls steigt in die Höhe, mein Bauch kribbelt wie verrückt. Er macht mich verrückt. "Nicht nervös sein. Ich mach nichts, das du nicht willst, okay? Du musst es mir nur sagen. Ich mach auch ganz langsam." verspricht er. Ich nicke und schließe die Augen, als er mich wieder küsst. "Entspann dich einfach." haucht er und beginnt sanft meinen Hals zu küssen. Ich spüre seine Hand am Saum meines Pullovers. Langsam tastet sie sich drunter und schiebt ihm dabei höher. Und höher. Und höher. Mein Atem beschleunigt sich extrem. Ich bin nervös. Mehr als nervös. Mein erstes mal war schließlich alles andere als angenehm. Es war der reinste Horror. In meinem inneren Auge tauchen Bilder auf. Aber Ömers Zärtlichkeit verscheucht sie. "Alles okay?" Ich nicke. "Komm mal bitte kurz hoch." Ich muss kichern und richte mich auf. Vorsichtig schiebt er meinen Pullover hoch, wobei seine Finger ganz leicht an meinen Seiten entlang streichen. Sofort bekomme ich eine Gänsehaut, was Ömer nur schmunzeln lässt. Er zieht mir den Pullover über den Kopf und wirft ihn weg, bevor er mich sanft zurück auf die Matratze drückt und sich über mich legt. "Du bist perfekt, Lilly." sagt er ernst und sieht mir tief in die Augen. Ich weiß ganz genau wieso er das sagt. Ich hatte Bedenken wegen der noch nicht ganz verheilten Schusswunde an meinem Bauch. Die Fäden sind zwar gezogen und es klebt auch kein Pflaster mehr drüber aber es isr auch noch nicht ganz eine verheilte Narbe. Hässlich halt. Ich werde schon wieder rot und will mit meiner Hand die Wunde verdecken aber Ömer hindert mich daran. "Nicht. Du bist wunderschön und zwar so wie du bist." Ich nicke und schon liegen seine Lippen wieder auf den meinen. Seine Hand gleitet über meinen Oberkörper zu meinen Brüsten und umfasst die linke. Ich weiß gar nicht worauf ich mich konzentrieren soll. Seine Lippe? Sein warmer Atmen? Seine Hand die mich berührt? Seine Hand gleitet nach unten. Ganz langsam, bis er an meiner Hose angekommen ist und den Knopf öffnet, danach den Reißverschluss. Kurz hält er in seiner Bewegung inne und scheint auf Bestätigung von mir zu warten. Ich nicke kaum merklich und schiebt er seine Hand langsam in meine Hose hinein. Ich spüre sie. Da unten. Reflexartig presse ich die Beine zusammen. Seine Zunge fährt an meiner Unterlippe entlang und sofort öffne ich leicht den Mund. Unsere Zungen berühren sich und ich bin irgendwie unsicher. Mache ich es richtig? Ich weiß es nicht. Ömer würde doch sagen, wenn ich es falsch mache, oder? "Entspann dich, Schatz." flüstert er und küsst mich dann weiter. Langsam schiebt er meine Hose runter und löst sich dann von mir. Er rutscht am Fußende vom Bett und zieht mir meine Hose und Socken aus. Ich sehe ihn an und er mich. Na toll. Jetzt liege ich hier nur in Unterwäsche rum. Er legt lächelnd den Kopf schief, ehe er sich einfach seinen Pullover über den Kopf zieht und wieder über mich krabbelt. Er sieht so unfassbar gut aus. So unwiderstehlich. Ich werde mutig und öffne den Gürtel seiner Jeans. Während er mein hals und mein Schlüsselbein küsst öffne ich Knopf und Hose. Als das dann geschafft ist schlüpft er selber aus Hose und Socken und legt sich wieder über mich. Aber nicht mehr normal. Tiefer. So, dass sein Kopf jetzt genau auf meinem Bauch ist und er zwischen meinen Beinen liegt. Er küsst meinen Bauch, dann meinen Bauchnabel, immer weiter nach unten. Oh man! Meine Atmung beschleunigt sich noch einmal mehr und ich weiß gar nicht mehr wohin mit all diesen neuen Eindrücken und Gefühlen. Er küsst mich auf meinem Slip. Oh Gott! Er zieht ihn mir aus und küsst mich genau dort, wo ich noch nie geküsst wurden vorsichtig, sanft. Nur einmal ganz kurz. Ich schließe die Augen und stöhne leise. Er krabbelt wieder zu mir hoch und küsst mich wieder, während seine Hand unter meinem Rücken wandert und sich plötzlich mein BH lockert. Wow. Das ging mal schnell. Naja, vermutlich hat er das schon öfter gemacht. Seine Hand wandert wieder nach unten. Berührt mich an meiner empfindlichsten Stelle, bewegt sich dort in kleinen Kreisen mit leichtem Druck. Wieder. Stöhne ich und strecke ihm mein Becken entgegen, um es zu intensivieren. Um mein Stöhnen zu ersticken küsst Ömer mich, bringt mich so zum Schweigen. Eine schöne Art jemanden zum Schweigen zu bringen. Plötzlich spüre ich seinen Finger an meinem Eingang. Dann in mir. "Oh Gott." keuche ich. Ich bin eindeutig überfordert. Mehr als das ich weiß überhaupt nicht wo mir der Kopf steht. "Ganz ruhig, Lilly, entspann dich." haucht er und küsst mich wieder. Er zieht seinen Finger aus mir heraus und steht auf, um im seiner Hose irgenwas zu suchen. Anschließend zieht er sich seine Boxershorts aus. Oh mein Gott! Einen Kerl so komplett nackt zu sehen ist für mich neu. Er kommt wieder zu mir und legt etwas neben meinen Kopf. Ich sehe hin. Ein Kondom. "Wow. Du denkst ja echt an alles." "Dein Vater würde mich kalt machen, wenn ich dich schwängere." Ich muss kichern. "Ich bin zwar unerfahren aber ich glaube nicht, dass es der richtige Zeitpunkt ist, um über meinen Vater zu sprechen." Er lacht. "Nein, ist es wirklich nicht." Er beugt sich herunter und küsst mich. "Du kannst immer noch abbrechen." Ich schüttle den Kopf. Er schnappt sich das Kondom und hält es mir vor die Nase. "Willst du?" Ich schüttle den Kopf. Er lächelt und rollt es sich selbst über, ehe er sich zwischen meinen Beinen positioniert. "Alles okay?" Ich nicke. "Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?" Wieder nicke ich. Er schmunzelt und küsst mich, ehe ich ihn dort unten spüre. Ich habe etwas Angst. Angst davor, dass es wehtut. Er nimmt meine Hand, verwebt sie über meinem Kopf mit seiner und dringt in mich ein. Ich stöhne gegen seinen Mund und versuche mich nicht zu verkrampfen. "Ich liebe dich, Lilly." haucht er. "Ich liebe dich auch." antworte ich ihm. Es ist das erste mal, dass ich es sage. An seiner Atmung erkenne ich, dass er lächelt oder sogar grinst. "Alles okay?" "Ja." hauche ich leise. Er beginnt sich langsam zu bewegen und ich stöhne. Sofort legt er seine Lippen wieder auf meine, um mich zum Schweigen zu bringen, damit uns niemand hört. Er lässt meine Hand los und streichelt an meinem Oberschenkel lang. Es fühlt sich toll an. So richtig. So perfekt. Er wird schneller, dringt tiefer ein, muss sich selbst das Stöhnen verkneifen. Ich würde gerne einfach so laut schreien und stöhnen. Nur traue ich mich nicht. Zu groß ist die Gefahr, dass uns jemand hören könnte. "Ich liebe dich." stöhnt Ömer leise, ehe er in mir kommt. Ich bin nicht gekommen. Aber das macht nichts. Ich bin völlig erledigt, komplett erschöpft. Wir ringen beide nach Luft, haben noch immer die Augen geschlossen. Als wir uns einigermaßen beruhigt haben zieht er sich aus mir zurück, entfernt das Kondom und legt sich neben mich. Sofort zieht er mich in seine Arme und wir schlafen ein.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top