Kapitel 50
Jen's Sicht:
"Happy birthday to you. Happy birthday to you. Happy birthday liebe Mommy. Happy birthday to you." Ich lächle in mich hinein und öffne vorsichtig die Augen. Nick, Lilly und Marco kommen ins Schlafzimmer und Nick hat einen Kuchen in der Hand auf dem Kerzen brennen. Ich richte mich auf und Marco legt seine Lippen auf meine. "Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz." "Danke." hauche ich und lächle. "Das hier ist von Nick und mir." grinst Lilly stolz und hält mir eine kleine Schachtel hin. Ich nehme sie und packe sie vorsichtig aus. Zum Vorschein kommen zwei wunderschöne Anhänger für mein Pandora Armband. "Die sind ja wunderschön. Danke ihr zwei." Ich nehme beide fest in den Arm. "Und das hier ist von mir." sagt Marco und hält mir exakt die gleiche Schachtel entgegen. Auch diese öffne ich. "Oh mein Gott. Schatz, die sind wunderschön." Ich küsse Marco und drücke mich fest an ihn. "Wir gehen dann mal." lächelt Lilly und schiebt ihren Bruder raus. "Soll ich sie dir an dein Armband machen?" Ich nicke sofort. Marco nimmt mir vorsichtig mein Armband ab und macht mir die neuen Kugeln dran. Anschließend legt er es mir wieder um mein linkes Handgelenk und macht es zu. "Wunderschön." hauche ich noch einmal und sehe mir mein Armband an. "Ein wunderschönes Armband für eine wunderschöne Frau. Ist doch nur logisch." Ich lache kurz. "Danke." bedanke ich mich und küsse ihn wieder. "Los, puste die Kerzen aus." Er deutet auf den Kuchen. Ich nicke und puste alle mit einem mal aus, während ich mir wünsche schwanger zu werden. "Hast du dir etwas gewünscht?" Ich nicke. "Und was?" "Das sage ich dir nicht. Sonst geht es nicht in Erfüllung." Er nickt wissend. "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." antworte ich ehrlich und voller Gefühle. "Und? Was wollen wir heute machen?" Ich zucke mit den Schultern. Mir ist kalt. Und irgendwie geht es mir nicht gut. "Alles okay? Du siehst blass aus." Ich zucke erneut mit den Schultern. Meine Laune ist plötzlich im Keller. "Schatz? Was ist los?" "Mir geht's irgendwie nicht gut." murmle ich. Marco seufzt und drückt mich auf's Bett. "Hinlegen." befiehlt er mir sanft und ich gehorche. Er deckt mich zu und legt seine Hand auf meine Stirn. "Hm. Ich glaube, dass du Fieber hast. Das ist ja ärgerlich. Ausgerechnet heute. Wo du doch Geburtstag hast." Ich zucke einfach mit den Schultern und schließe meinen Augen. "Soll ich dir einen Tee kochen?" "Ja, das wäre schön." "Gut, bin gleich wieder da, mein Schatz." Noch einmal küsst er meine Stirn und geht dann nach unten. Nach einer Weile kommt er wieder und stellt mir ein Tablett mit einer Kanne Tee darauf. "Möchtest du noch etwas schlafen?" Ich nicke. "Kannst du dich zu mir legen?" "Aber natürlich, Baby." Er geht ums Bett herum und kuschelt sich von hinten an mich. Ich schmiege mich an ihn und schließe wieder meine Augen.
Als ich wieder wach werde ist Marco nicht mehr da. Mir geht es kein bisschen besser. Eher schlechter. Da ich dringend zur Toilette muss stehe ich schnell auf und gehe fix. Anschließend wasche ich meine Hände und betrachte mich im Spiegel. Ich sehe katastrophal aus. Blass, schon leichte Augenringe, leicht gerötete Augen. Meine Haare stehen wirr in alle Richtungen. Ich seufze und kämme sie, ehe ich sie zu einem unordentlichen Dutt hochbinde und dann einmal kaltes Wasser in mein Gesicht klatsche. Naja, viel gebracht hat es nicht. Ich verlasse das Bad und gehe nach unten. Auf der halben Treppe bleibe ich abrupt stehen, als ich eine mir fremde Frauenstimme höre. "Du könntest deine Frau einfach für mich verlassen!" "Das werde ich nicht! Ich liebe sie und das wird sich niemals ändern, Irina." antwortet Marco. "Ach! Für Sex bin ich also gut genug?" keift sie. "Irina, das ist ewig her! Da dachte ich noch, dass meine Frau verstorben sei. Sie ist es aber nicht und ich kann ohne sie nicht leben. Auch nicht, wenn ich dafür dich hätte. Das mit uns war eine einmalige Sache. Und es ist lange her." Ich höre sie schnauben. "Du bist ein Arschloch, Marco. Fick dich!" schnauzt sie ihn an. Dann sind Schritte zu hören und dann wird die Tür zugeknallt. Oh je. Ich gehe die restlichen Stufen nach unten und schleiche ins Wohnzimmer. Marco steht an der Bar und mischt sich irgendwas hochprozentiges zusammen. "Marco?" Er zuckt zusammen und fährt herum. "Hast du mich erschreckt." keucht er. Ich lächle. "Tut mir leid. Wer war das?" Er seufzt. "Du hast uns gehört?" "Naja, ihr wart nicht zu überhören." Er sieht mich entschuldigend an. "Das war Irina. Das war die Frau von der ich dir erzählt habe. Mit der ich einmal etwas hatte." Ja, ich erinnere mich. "Was wollte sie?" "Sie wollte, dass ich dich für sie verlasse. Dabei war sie damals die jenige, die nichts festes wollte. Ich ja auch nicht aber sie hat es danach sofort klargestellt. Sie kommt ja nicht aus Deutschland." Ich nicke. Auch das hatte er mir erzählt. "Wie geht's dir?" "Nicht gut." sage ich ehrlich. Er kommt auf mich zu und ehe er etwas machen kann nehme ich ihm sein Glas aus der Hand und trinke es aus. Der Alkohol brennt in meinem Hals aber das ist gerade genau das, was ich brauche. "Hey! Das war meiner!" beschwert er sich. "Kannst dir ja einen neuen machen." schmunzel ich und umarme ihn. Er legt seine Arme ebenfalls um mich. "Eigentlich hatte ich deinen Geburtstag etwas anders geplant." murmelt er gegen meine Haare. "Ach ja?" "Ja." antwortet er. Hm. "Was hast du denn geplant?" "Eine schöne große Feier mit Freunden und Familie." "Naja, können ja alle herkommen und was von meiner Krankheit abnehmen." Marco lacht und küsst meine Stirn. "Wir holen das nach. Werde erstmal wieder gesund, okay?" Ich nicke. "Los, ab ins Bett mit dir." grinst er und haut mir auf den Hintern. Ich grinse ihn an und gehe wieder nach oben ins Schlafzimmer und lege mich hin. Marco kümmert sich liebevoll um mich und erfüllt mir jeden einzelnen Wunsch. Einen besseren Mann kann man sich echt nicht wünschen!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top