Kapitel 49

Lilly's Sicht:

"Ich liebe dich, Lilly. Und das schon ziemlich lange." Ich schlucke schwer. Bin ich schon bereit für eine neue Beziehung? Ömer ist so ein toller Kerl und ich empfinde auch sehr viel für ihn aber kann ich schon wieder eine neue Beziehung eingehen? Ich weiß es einfach nicht. Ömer drückt mich vorsichtig gegen die Wand. "Ich liebe dich." haucht er und legt seine Lippen vorsichtig auf meine. Wow. Das ist ja der Wahnsinn. Ich werde mutig und erwidere den Kuss. "Oh Lilly." seufzt er und küsst mich weiter. Das ist überwältigend. Ich schiebe ihn rückwärts, bis er auf meinem Bett landet und ich über ihn falle. Er legt seine Hände auf meinen Po und küsst verlangender. "Ich will dich." hauche ich. Er hält inne. "Was? Bist du sicher?" Ich nicke. Er lächelt und dreht uns. Mein Gott bin ich nervös. Mein Herz schlägt so schnell. Er zieht mir meinen Pullover aus und küsst meinen Hals und weiter runter. Seine Lippen hinterlassen eine brennende Spur auf meiner Haut. Ich ziehe ihm nun auch das T-Shirt aus und küsse ihn. Vorsichtig, damit ich mich an die Berührungen gewöhnen kann öffnet er meine Hose und seine Hand fährt hinein, während er mich weiter küsst. Plötzlich fliegt die Tür auf und mein Vater sieht uns entsetzt an. "Ach du Scheiße." rufen Ömer und ich gleichzeitig und fahren auseinander. Wie konnte ich nur vergessen abzuschließen? "Was ist hier los? Runter von meiner Tochter!" ruft er wütend. Ömer klettert vom Bett und zieht sich sein T-Shirt schnell wieder über, während ich meine Hose zu mache und ebenfalls meinen Pullover wieder anziehe. "Raus hier." sagt Dad immer noch wütend. Ömer nickt und haut schnell ab. Fuck ist das peinlich! Aber gut so. Wer weiß, ob ich das nicht bereut hätte. "Lilly?" "Sag bitte nichts, Dad. Das hier ist eindeutig peinlich genug." Er nickt. "Lilly, ich will nicht, dass du etwas bereust." "Ich bin keine Jungfrau mehr, Dad." murmle ich. "Ich weiß. Und da du deine jungfräulichkeit ungewollt verloren hast bitte ich dich vorsichtig zu sein was dein richtiges erstes mal betrifft. Ich möchte nicht, dass du es bereust." Ich nicke. Er hat ja recht und ich verstehe ihn ja auch. "Seid ihr zusammen?" "Ich weiß nicht. Er hat gesagt, dass er mich liebt." "Und du ihn auch?" Es ist komisch solch ein Gespräch mit dem Vater zu führen wo es mit der Mutter wahrscheinlich nicht so peinlich wäre. Obwohl es sich gerade gut anfühlt mit Dad darüber zu reden. "Schon, irgendwie. Aber ich weiß nicht, ob ich schon wieder bereit bin eine Beziehung zu führen." Dad nickt. Er weiß ganz genau was ich meine. "Muss es mir leid tun, dass ich euch erwischt und ihn rausgeschmissen habe?" Ich seufze und schüttle dann den Kopf. Dad lächelt mich an und nimmt mich in den Arm. "Ich mag das nicht, dass mein kleines Mädchen groß wird." "Dann halt dich ran und sorg dafür, dass ich eine kleine Schwester bekomme." Er lacht. "Du freust dich wohl sehr darüber, hm?" Ich nicke. "Mal sehen, ob deine Mama und ich das noch hinbekommen." "Ihr wart dich heute beim Arzt was ist dabei rausgekommen?" "Nicht viel. Mama ist nicht schwanger aber es besteht kein Zweifel, dass ich noch dafür sorgen kann, dass sie es wird. Vermutlich brauchen wir einfach etwas Ruhe. Einen Urlaub vielleicht." Ich lächle. "Klingt doch toll. Nick und ich kommen hier schon klar. Helena ist ja auch noch da." Er nickt nachdenklich. "Was meinst du? Wollen wir noch losfahren und ein Geschenk für Mama zum Geburtstag kaufen?" Ich nicke sofort. "Super gerne!" "Gut, dann komm. Mama schläft im Moment." "Okay." Ich springe aus meinem Bett und ziehe mir etwas wärmeres an. Am Montag, also in 3 Tagen, hat Mom Geburtstag und das soll für sie ein ganz besonderer Tag werden. "Will Nick auch mit?" "Nein der hat keine Lust." seufzt Dad und verdreht die Augen. Ich lache und ziehe mir meine Schuhe an. Schnell steigen wir ins Auto und fahren in die Stadt. Überall ist es weihnachtlich geschmückt und auf dem Weihnachtsmarkt spazieren viele Leute. Ich liebe Weihnachten. Um Weihnachtsgeschenke habe ich mich bereits gekümmert. Ich hoffe nur, dass sie allen gefallen. "Ich möchte gerne ein paar neue Kugeln für ihr Pandoraarmband kaufen. Was hälst du davon?" Ich nicke sofort. Nicht allzu teuer und dazu noch von großer Bedeutung. Mom hat nur Kugeln mit Bedeutung an ihrem Armband. "Woran hast du gedacht?" frage ich. "Ich möchte ihr gerne eine Kugel schenken, die sie an unsere Ehe erinnert." Ich nicke. Klingt süß. Wir gehen rein und sehen uns erst einmal um. Dad findet sofort das, wonach er sucht. "So, und was nehmen wir für Nick und dich?" "Hm." überlege ich. "Ich würde gerne diese hier nehmen." sage ich und zeige auf einen zweiteiligen Anhänger. Es ist außen Silber und innen ist es Herzförmig und rot. In der einen Hälfte den steht Mother und in der anderen Daughter. Ich finde den Anhänger sehr schön. "Und was nehmen wir für Nick? "Diese hier." sage ich und zeige auf exakt die gleiche Kugel nur innen blau und mit Mother und Son. "Perfekt. Und die noch dazu?" fragt Papa und zeigt auf eine Kugel auf der eine Familie ist. "Oh ja! Ist so schön. Die sind perfekt!" schwärme ich. Papa grinst und sagt einer Verkäuferin bescheid. Er bezahlt die Kugeln und so fahren wir wieder nach Hause. Mama wird sich sicher freuen! Naja, zumindest hoffe ich das doch. "Wollen wir noch gebrannte Mandeln und Mutzen vom Weihnachtsmarkt mitnehmen?" "Ja!" rufe ich erfreut und hopse auf und ab. Papa lacht und so gehen wir noch auf den Weihnachtsmarkt. "Wegen Ömer... Willst du denn mit ihm zusammen sein?" Ich seufze. "Schon, irgendwie. Aber ich bin mir unsicher. Was ist, wenn es für mich zu früh ist wieder eine Beziehung einzugehen? Ich möchte Ömer doch nicht wehtun." Papa lächelt mich an. "Naja, du wirst es spüren, ob du schon bereit bist. Das fühlt man. Hier drin." Er legt seine Hand auf mein Herz. "Glaub mir, meine Kleine, wenn du heute bereits mit ihm... Naja, schlafen wolltest, dann scheinst du bereit zu sein." Ich nicke. Wahrscheinlich hat er Recht. "Ich habe dich lieb, Dad." "Ich dich auch, mein Spatz." Ich lächle ihn an und er erwidert es liebevoll. Ja, ich bin wohl bereit.

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