Star Trek TNG - The First Generation: Unsere Unabhängigkeit (Teil 1)

Die nächste Geschichte dürfte die älteste Geschichte sein, die ich noch finden konnte. Die Datei wurde am 8.2.1999 zuletzt geändert. Eventuell war sie sogar noch früher fertig und ich habe sie noch einmal umherkopiert 🙂

Jeder fängt mal klein an und so kommt es, dass diese Geschichte, milde ausgedrückt, sicher nicht meine beste ist. Es gibt vieles daran, was ich aus heutiger Sicht kritisieren würde:

- Die Figuren sind zu flach beschrieben. Gerade weil es auch noch so viele sind, wird der Leser an manchen Stellen etwas verwirrt sein.

- Die Handlung schreitet viel zu schnell voran. Manches hätte einfach noch etwas genauer beschrieben sein sollen, um es nachvollziehbarer zu machen.

- Vieles ist schlecht/gar nicht recherchiert. Unter anderem war für mich das Internet damals noch ein Mysterium, das ich hauptsächlich aus Filmen kannte 😅 Habt Nachsicht mit mir - das hat sich inzwischen auch geändert - versprochen.

-  Ich bin sehr sparsam mit dem Kommas gewesen.

Vor dem Veröffentlichen hier konnte ich nicht lassen, den riesigen Textblock, aus dem die Geschichte bestand noch halbwegs zu unterteilen. Dabei habe ich auch ein paar Schreibfehler noch ausgebügelt.

Wenn ihr die Geschichte, nachdem ich so viel "Werbung" dafür gemacht habe, immer noch lesen wollt, wünsche ich euch viel Spaß 😀

********************

Nach einem erschreckenden Angriff von Außerirdischen hat sich die Menschheit alles erneut aufgebaut, was einst völlig zerstört war.

Doch was die Menschen nicht ahnten: Dies war zwar der erste Angriff, aber längst nicht der letzte. Falls die Aliens noch mal angreifen wollten, wussten die Menschen besser Bescheid. Eine 62 Jahre alte Wissenschaftlerin der NASA hatte ihr Lebenswerk gerade beendet. Die Regierungen haben zugestimmt, dass das Raumschiff gebaut wird, obwohl die Idee für die Meisten zu utopisch klang. Seit einigen Jahren überwachte Samantha Jones den Bau ihres Raumschiffes, es dauerte schließlich lange (jedenfalls in unserer Zeit) so ein großes Raumschiff direkt in der Schwerelosigkeit des Weltalls zu bauen.

William McCoy ging zu Samantha und sagte: „Nehmen Sie sich einen Monat Urlaub auf Ihrem Anwesen auf Hawaii und denken Sie nicht an ihre Arbeit!"

„Aber ... ich kann hier doch nicht weg!"

„Das ist ein direkter Befehl vom Präsidenten!"

„O.K., bloß wer überwacht die Arbeit hier?"

„Clark Ritchfield."

„Clark Ritchfield? Ich ging mit ihm auf die High-School in New York. Er war mein Freund bis wir uns vor ungefähr 42 Jahren aus den Augen verloren haben. Er wollte Lehrer werden und ich Wissenschaftlerin der NASA. Die Welt ist eben klein."

„Wollen Sie ihn sehen?"

„Was denken Sie denn?"

Clark kam in das kleine Büro, in dem auf einmal ein Funkgerät zu knistern und zu piepen anfing.

„Mir an Houston, wir haben ein Problem. Wir haben überhaupt kein Material mehr. Wo bleibt die Atlantis?"

„Houston an Mir, wir regeln das schon. Machen Sie das was Sie sonst auch tun und warten Sie auf weitere Instruktionen, Houston over."

„Over."

Das Funkgerät begann wieder zu knistern und zu piepen. Sam wollte sich gerade umdrehen, als sie Clark vor sich stehen sah.

Sie sagte wieder fröhlich: „Hey, Clark. Lange nicht gesehen. Wie geht es dir?"

„Na ja, also gesundheitlich und sonst geht es mir ganz gut, aber ..."

„Aber?"

„Irgendwer hat mir angehängt, dass ich einen Schüler verprügelt habe, das stimmt aber nicht, also hab ich meinen Job verloren und fange jetzt hier an zu arbeiten. Wie geht es dir?"

„Na ja, also, wie soll's mir gehen?"

„Und dein Vater, schnüffelt er immer noch in der Geschichte rum?"

Sam senkte traurig den Kopf und sagte: „Er ist vor 42 Jahren verschwunden."

„Oh, tut mir leid."

Einen Moment wäre es im Büro völlig still gewesen, wenn es kein Funkgerät gegeben hätte.

Schließlich sagte Sam: „Ich werde wohl auch diesen Urlaub mit der Suche nach dem Göttlichen verbringen. Ich bin schon ganz nah dran."

McCoy hörte dies und sagte: „Ein Abenteuerurlaub ist Ihnen entsagt. Sie sollen völlig relaxen, das ist eine ärztliche Anweisung!"

„Ärztliche Anweisung? Von wem?", fragte sie verwundert.

„Von Doctor Martin Zimmermann. Er arbeitet gerade an einem holographischem Programm für die Krankenstation der Enterprise."

„Ich weiß. Macht er schon Fortschritte?"

„Nun, es ist ihm bis jetzt nur gelungen einen Menschen zu projizieren der sich überhaupt nicht bewegt, nichts weiß und nichts sagt."

„Immerhin, aber warum versucht er nicht dabei mein holographisches System zu verwenden?"

„Sie wissen doch, er ist sehr stur."

„Ja, leider. Ach so, Sie wollten doch die Atlantis hochschicken!"

„Das hab ich ja ganz vergessen! Ich mach mich gleich auf den Weg." McCoy verließ den Raum.

Sam sagte energisch: „Und ich werde doch nach dem Göttlichen suchen."

Plötzlich piepte ein kleines Kästchen, das neben Sam's Computer stand.

„Jetzt piept auch noch das blöde Modem, wer das wohl schon wieder ist?"

Sie drückte eine Taste auf dem Keyboard und auf dem Monitor stand:

Dies ist eine Nachricht an alle Mitarbeiter der NASA, bitte geben sie das Passwort ein.

Sam gab das Passwort Banane ein und der Bildschirm flackerte erneut auf:

Leider ist für die nächste Zeit jeglicher Urlaub gestrichen. Unsere Radargeräte haben erneut unbekannte Flugobjekte geortet.

**********Ihre Regierung**************

Sam war zwar erfreut, dass sie mit Clark zusammen arbeiten durfte, aber nicht unter diesen Umständen: „Tja Clark, ich glaube wir werden 'ne Weile zusammen arbeiten dürfen."

„Was ist denn los?"

„Nur ein paar UFOs, nicht der Rede wert."

„Die gleichen wie vor ein paar Jahren?"

„Das wissen wir nicht. Du bist unglaublich jung geblieben, warst du eingefroren?"

„Dasselbe wollte ich dich gerade auch fragen."

Tatsächlich sahen die beiden kaum älter wie 16 aus, doch ihre Geburtsurkunden bewiesen ihr wahres Alter, auch hatten beide ein merkwürdiges Mal im Gesicht, als ob sie selber außerirdisch waren. Aber egal, die Suche nach dem Göttlichen konnte Sam jedenfalls erstmal streichen. Auf einmal piepte das Modem wieder, Sam drückte die entsprechende Taste und sie musste wieder das Passwort eingeben, eine neue Nachricht erschien.

Vorübergehende Entwarnung für alle, die UFOs sind wieder weggeflogen. Dennoch darf kein Posten unbesetzt bleiben.

***********Ihre Regierung*************

„Clark, du kannst dich erstmal beruhigen, UFO-Entwarnung." Sagte Sam. „Dennoch frage ich mich wo Dr.Zimmermann bleibt, er soll doch die nächste Schicht übernehmen." Meinte sie verärgert.

Im selben Moment kam kein geringerer als Dr.Zimmermann durch die Tür gepoltert. „Tut mir Leid, dass ich so spät komme, aber so'ne Oma ist vor mir im Überholverbot 5 km/h gefahren!"

„Schon gut, ich wünsche dir viel Spaß beim Arbeiten. Clark würdest du heute gern italienisch essen?"

„Soll das eine Einladung sein?"

„Was denn sonst?"

„Na gut."

„Bis dann Martin."

„Halt, nicht so schnell. Ich wollte mit dir noch über mein Programm sprechen."

Sam war schon in der Tür aber drehte sich noch um. „Was ist damit?"

„Könnte ich vielleicht die Daten des Holodecks haben?"

„Ja, sie sind auf der roten Diskette die auf dem Schreibtisch liegt."

„Danke, bis morgen."

Clark und Sam verließen das Gebäude und gingen auf ein Wohnmobil zu. Sam wohnte lieber in dem Camper als in irgendeinem Hotel.

Als sie ihren Schlüssel rausziehen und in das dazugehörige Loch stecken wollte, merkte sie, dass jemand die Tür vor ihr aufgeschlossen hatte.

Sie zog einen einzigartig wie futuristisch und seltsam aussehenden Stab aus ihrer Tasche - ein Laserschwert, das offensichtlich eine Verbindung zu ihrem Medaillon aufwies. Sie öffnete vorsichtig die Tür, war bereit ihre Waffe anzuwenden. Sie sah in ihre Behausung und traute ihren Augen nicht.

Jemand, den sie schon mit 20 Jahren kennengelernt hatte saß zwischen Sam's Elektroteilen und Bauplänen. Seine fast immer neugierig wirkenden gelben Augen musterten Sam und ihren Freund.

„Data, was machen Sie denn hier?" Eigentlich konnte sie sich schon denken was los war.

„Ich muss dich, besser gesagt Sie bitten mit auf die Enterprise zukommen. Captain Picard wird Ihnen dann alles erzählen."

Clark wusste nun nicht mehr was los war und warf ein: „Die Enterprise ist doch noch gar nicht fertiggestellt. Außerdem wird Sam der Captain sein."

Sam meinte: „Clark, wenn ich dir alles erkläre, versprichst du niemanden etwas zu sagen?"

„Warum?"

„Weil es die Weltgeschichte ändern könnte", sagte der Besucher und drückte auf eine Art Erkennungsmarke während Sam die Jalousien runterzog.

„Enterprise, drei Personen hochbeamen."

„Ja, Sir." Sagte eine Stimme aus der Marke.

Clark wollte protestieren, doch bevor er etwas sagen konnte, spürte er ein Kribbeln am ganzen Körper. Wenige Sekunden später stand er zusammen mit Sam und Data in einem merkwürdigen Raum auf einer Plattform. Er hörte ein leises Zischen und sah wie eine Art Kaufhaustür auf ging.

Zwei Männer in roten Uniformen kamen herein. Der eine sah etwas älter aus, hatte wenige Haare und war ziemlich groß. Der andere hatte einen Vollbart, braunes Haar und schien etwas größer zu sein als sein Begleiter.

Der „Alte" begann zu sprechen: „Guten Tag Samantha, ich hätte nicht gedacht, Sie so schnell wiederzusehen."

„Vielleicht ging für Sie die Zeit schneller um als für mich, Picard, für mich waren es 42 Jahre."

Der Mann rang sich ein Lächeln ab und fuhr fort: „Wenn Sie mit in den Bereitschaftsraum kommen wollen ..." er forderte Sam und Clark auf mitzukommen.

Im Bereitschaftsraum stand ein langer etwas gebogener Tisch und man konnte durch mehrere Fenster das betrachten, was außerhalb der Enterprise war,- der Mond, die Sonne, so ziemlich alle Planeten unseres Sonnensystems, die Mir, die noch nicht fertiggestellte Enterprise und die Erde. Jones und Picard nahmen am Tisch Platz und forderten Ritchfield auf, sich hinzusetzen.

Picard beugte sich nun vor und begann die Situation zu erläutern. „Tja, Samantha, Sie wissen ja was damals los war."

„Sie wollen doch nicht etwa sagen, dass die Borg wieder in Anmarsch sind!"

„Wer zum Teufel sind die Borg?" fragte Clark entsetzt darüber, dass er wie immer nicht informiert war. Eine Frau war ebenfalls anwesend und versuchte Clark die Situation genau zu erläutern.

„Die Borg sind eine feindliche Rasse; halb Humanoid, halb Maschine. Diese Borg wollen alle Völker in ihres Gleichen umwandeln." Begann sie, der Rest ergab sich von selbst.

Sam richtete nun eine Frage an Picard. „Dann sind die Borg also schuld dass ich meinen Urlaub abschreiben kann? Die Enterprise ist voraussichtlich in einer Woche fertiggestellt. Haben wir noch soviel Zeit?"

„Es wäre besser wenn Ihr Schiff etwas eher fertig wäre." Meinte ein Offizier der inzwischen dazu gekommen war.

„Ich werde mein möglichstes versuchen meine Leute anzuheizen. Vielleicht kann aber auch direkt von der Erdoberfläche aus was unternommen werden."

„Sie können sich ja noch etwas überlegen." Sagte Picard.

„Sicher, aber... können wir jetzt wieder nach Hause?"

„Natürlich. Mr. Worf wird Sie zu Transporterraum 3 begleiten." Im selben Moment kam ein hochgewachsener humanoid durch die Tür und forderte Sam und Clark auf mit zukommen.

***

Inzwischen in der NASA-Zentrale in Houston: Die SETI hat erneut etwas entdeckt, ein Arbeiter rief aufgeregt „Zwei unbekannte Flugobjekte in einer Mondumlaufbahn. Soll ich den Kriegsminister verständigen, Sir?"

„Sind Sie sicher, dass das nicht nur 2 Flecke auf Ihren Bildschirm sind?"

„Ja Sir."

„Gut, ich werde ihn informieren." 


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