Eine Geschichte ohne Namen (Teil 7)
Auf DS9 herrschte Aufregung. Der Bordcomputer hatte zunächst einen kurzen Ausfall der Schilde gemeldet. Bei der Suche nach dem Fehler stieß man auf vollkommen unlogische Daten, die gefälscht sein mussten.
Türen wollten nicht mehr aufgehen, die Turbolifte fuhren grundsätzlich in die falsche Richtung und die Replikatoren gaben nur noch seltsame Früchte aus.
Außerhalb der Station hingegen schien alles friedlich zu sein.
***
Mirka fand sich plötzlich auf der Brücke ihres Schiffes wieder.
Ilia begrüßte sie und erklärte ihr, dass die Crew sie vermisst habe.
„Ich dachte du würdest hier dringender gebraucht werden, als in der Arrestzelle."
„Die Leute von der Station werden bemerkt haben, dass ihr mich einfach rüber gebeamt habt."
Die Technikerin meldete sich zu Wort „Mach dir darum keine Gedanken, die haben im Moment anderes zu tun." Sie grinste „Genau wie die Klingonen."
Mirka sah sich um und schien die einzige zu sein, die noch nicht wusste, was nun geplant war.
„Darf ich fragen was ihr vorhabt?"
Die Frage wurde sofort von Luna beantwortet. „Zuerst müssen wir wohl dafür sorgen, dass deine Birha wieder einigermaßen funktioniert. Danach kümmern wir uns um das Romulanerschiff. Wir haben festgestellt, dass dies keine Romulaner sind. Es sind kroptanische Männer."
„Was vom Charakter her wohl keinen großen Unterschied machen dürfte." Warf Formicula ein.
Bevor Mirka einen Ton sagen konnte, war Luna schon dabei, ihre Birha so gut es in kurzer Zeit ging, zu behandeln.
Mirka sah sich währenddessen die Darstellung des Romulanerschiffs auf dem Hauptschirm an und dachte nach.
„Was wissen wir sonst noch über das Schiff?"
„Wir haben schon sämtliche Daten des Schiffes kopiert und festgestellt, dass wir es mit der romulanischen Standartbewaffnung zu tun haben. Die Schilde habe ich schon mal lahmgelegt."
„Gut, dann können wir rüberbeamen. Ich halte es für sinnvoll Gefangene zu nehmen, damit wir sie noch weiter aushorchen können. Wieviele Männer sind da drüben?"
„So um die 300."
Mirka wollte sicherstellen, dass das Romulanerschiff erfolgreich geentert werden konnte. Gleichzeitig wollte sie aber ihr Schiff kampfbereit halten, falls sich eines der anderen Schiffe doch irgendwie bemerkbar machen sollte.
Sie entschloss, dass 30 Frauen in voller Kampfausrüstung reichen mussten und hoffte, dass der Überraschungseffekt groß genug war.
***
Auf dem Romulanerschiff herrschte zunächst ein ähnliches Chaos, wie auf DS9.
Doch Corvus ahnte bald, dass die Frauen dahinter steckten. Er veranlasste, dass seine Männer sich auf einen Angriff der Frauen vorbereiteten.
Es galt zuerst die Waffensysteme und die Schilde, sowie die Sensoren wieder herzustellen.
Corvus dachte außerdem darüber nach, einen Notruf an die Station und die Klingonen zu entsenden, hielt es dann aber doch für sinnlos, da diese wohl ebenfalls von den Frauen lahmgelegt wurden. Also blieb in nichts anderes übrig als abzuwarten.
***
Die Frauen teilten sich in sechs Gruppen auf.
Bevor sie sich auf das Romulanerschiff beamen ließen, bereiteten sie ihre Ausrüstung vor.
Die volle Kampfausrüstung beinhaltete unter anderem ein Tarnfeld und einen (relativ schwachen) Schutzschild. Das Tarnfeld sollte ihnen helfen, die Männer zu überraschen, falls die Männer noch nicht damit rechneten, dass die Frauen in Besitz dieser Technologie sind.
Außerdem gab Mirka die Anweisung, die Teams an verschiedenen Stellen auf dem Romulanerschiff materialisieren zu lassen.
Eigentlich wollte sie selbst mitgehen, aber Luna wies auf ihre noch nicht vollständig gesunde Birha hin und wollte sie einfach nicht gehen lassen.
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