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Zwei Tage waren vergangen an denen ich wieder frei war und normal zur Arbeit ging. Ich sagte ich wäre wegen Krankheit ausgefallen und machte weiter wie bisher. Während meines täglichen Schaffens musste ich oft an Dabi denken, an seine erstaunlich weichen Lippen, an seinen niedlichen Gesichtsausdruck wenn er nicht weiß was er sagen soll.... Verdammt ich hab es doch getan... Ich hab mich doch in ihn verliebt. Ich hoffte das wir uns wiedersehen würden auch wenn es bisher nicht so scheinte. Vielleicht hatte er mich auch schon vergessen. Wer weiß. Wie jeden Tag brachte ich die Einkäufe zur Tafel und half noch ein wenig mit bevor ich dann nach Hause ging. Ich schaute mich um und steckte den Schlüssel ins Schloss. Ich öffnete die Tür und ging hinein. Den Schlüssel packte ich nach dem abschließen in die Schale und meine Jacke hängte ich an. Ich zog meine Schuhe aus und ging in die kleine offene Küche wo ich meine Tasche hinwarf. Auf dem Weg in mein Schlafzimmer zog ich mir schonmal mein Oberteil aus und drehte es zurück auf die richtige Seite, als ich plötzlich ein pfeifen vom sofa hörte. Ich erschrak und machte das Licht im Wohnzimmer an. Wer da auf meinem Sofa saß war Dabi. Ich atmete erleichtert aus.
"Musst du mich immer so erschrecken?"
Er stand auf und kam auf mich zu.
"Tschuldige."
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich vorsichtig.
"Ich hab dich vermisst.", hauchte er mir entgegen.
"Wie bist du hier rein gekommen? Und wieso jetzt und woher weißt du eigentlich wo ich..."
"Hast du mich nicht vermisst?", fragte er gespielt schmollend.
Ich lachte auf.
"Ein ganz kleines bisschen."
Er fing an zu grinsen.
"Das reicht mir schon."
Wieder befand ich mich in einen leidenschaftlichen Kuss verstrickt. Als er sich löste sah ich ihn fordernd an. Er verdrehte gespielt die Augen.
"Das Fenster war offen und wenn du mit deinen Fragen meintest warum ich so lange gebraucht habe... Du bist halt schwer zu finden."
Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Du wusstest sowohl wo ich arbeite als auch die ungefähre stelle meiner Wohnung."
"Ist das ein Verhör?", fragte er schmunzelnd.
"Du warst dir unsicher ob ich das ernst meinte oder einfach nur abhauen wollte oder?", ich sah ihn grinsend an.
Er schien etwas sagen zu wollen aber nicht die richtigen Worte zu finden.
"Hab ichs doch gewusst.", siegessicher grinste ich ihn an.
"Ja hast du wohl.", auch sein Lächeln war zurück gekehrt.
"Du siehst gut aus wenn du lächelst."
"Nur dann?"
"Mhhh dann besonders."
Wir lachten beide und er zog mich in eine feste Umarmung.
"Willst du was trinken oder was essen?"
Er sah mich breit grinsend an.
"Was?", fragte ich lachend.
"Nichts.", sein grinsen schien immer breiter zu werden.
Ich sah ihn misstrauisch an.
"Willst du jetzt oder nicht?"
"Ja ich will.", sagte er schmunzelnd.
"Und was?"
"Dich."
Etwas überrascht sah ich ihn an. Er beugte sich zu mir und küsste mich wieder. Dieser Kuss war forderner. Er Strich mir mit seiner Zunge über die Lippen und ich öffnete meinen Mund einen Spalt. Gemeinsam taumelte wir zur Wand zurück. Er nahm mich hoch und küsste sanft meinen Hals. Ein leises stöhnen entwich mir. Er sah mich grinsend an und ich verdrehte gespielt die Augen. Er trug mich ins Schlafzimmer und ließ mich auf dem Bett fallen. Schmollend sah ich ihn, auf meine Unterarme gestützt, an. Er lehnte sich über mich und küsste mich weiter. Er zog sich seinen Trenchcoat aus und ich zog ihm sein Shirt über den Kopf. Er war äußerst muskulös weshalb ich ihn kurz musterte.
"Die Narben?", fragte er fast schon unsicher.
Ich schüttelte den Kopf.
"Du bist nur so... Muskulös... Sehr beeindruckend."
Er lachte auf und küsste mich wieder.
"Du musst nicht wenn du nicht willst.", flüsterte er leise.
"Du bist ein Idiot."
Er grinste in den Kuss hinein und fing an Küsse auf meinem ganzen Körper zu verteilen. Ehe ich mich versah lagen unsere gesamten Klamotten vor meinem Bett. Wieder lehnte er sich über mich und drang langsam in mich ein. Beide stöhnten wir auf. Er begann sich zu bewegen und es fühlte sich echt fantastisch an. Immer mal wieder küsste er mich was durch Luftmangel und abwechselndes aufstöhnen unterbrochen wurde. Eine ganze Weile ging das so bis wir beide kamen und er sich erschöpft neben mich fallen ließ. Er zog mich zu ihm und legte die Decke über uns beide. Ich lag in seinen Armen und war glücklicher als je zuvor. Von dem kalten Dabi den jeder kannte war nicht viel zu sehen. Ganz im Gegenteil er war nett und charmant und fürsorglich.
"(y/n)?"
"ja?"
"Ich liebe dich."
Ich sah ihn mit großen Augen an.
"Ich liebe dich auch Dabi."
Er stütze sich auf einen seiner Unterarme und sah mich ernst an.
"(y/n) ich will nicht das du dich gezwungen fühlst das zu sagen oder das hier unfreiwillig machst weil du angst hast oder..."
Ich unterbrach ihn lachend und legte eine meiner Hände an seine Wange.
"Sehe ich für dich aus als hätte ich Angst?"
Ich küsste ihn und sah ihn dann wieder lächelnd an. Er stieß einen erleichterten Seufzer aus.
"Du bist so wunderschön."
Ich grinste und kuschelte mich wieder an ihn. Kurz darauf schliefen wir auch schon ein.
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