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Akiko POV:
Ich kam bei der Schule an und begab mich zum Klassenraum der 1A. Ich bat sie ihre Anzüge anzuziehen und sich in kurzer Zeit auf dem Sportplatz zu versammeln. Nachdem ich, sowie alle anderen Schüler da waren begann ich mit dem Unterricht. Ich hatte einfache Sportkleidung an und zeigte ihnen ein paar Techniken wie sie jemanden ,der größer und stärker ist als sie selber, ohne einen Quirk zu Fall bringen können. Es bildeten sich Gruppen zu zweit und alle probierten es aus. Meistens klappte es. Da ich so gut gelaunt war, erlaubte ich den Schülern ihre Quirks ,wie sie wollen, weiter zu trainieren. Auch die Schüler merkten, dass ich heute gut drauf wahr und sprachen mich manchmal darauf an. Ich antwortete jedoch nur, dass ich mich heute überaus fit und gut fühle. Nachdem das Training bzw. der Unterricht zu Ende war ging ich zum Lehrerzimmer. Dort bearbeitete ich ein paar Sachen, bis ich mich von allen verabschiedete. Es war 16 Uhr als ich zu Hause war. Deswegen sprang ich nochmal unter die Dusche und föhnte danach meine Haare. Ich war aufgeregt. Sehr aufgeregt, eigentlich viel zu viel. Wie wird er wohl sein? Ich zog mich um und setzte mich auf die Couch. Ich trug eine schwarze Jeanshose mit einem weißen Punk Gürtel mit Ketten dran und ein schwarzes lockeres Top. Außerdem trug ich einen silbernen Ring. Meine Haare lagen offen auf meinen Schultern und geschminkt hatte ich mich ein wenig. Nicht viel. Ich vertrieb mir die restliche Zeit mit Fernsehen schauen, bis es irgendwann klingelte. Ich sah auf die Uhr. 18:13. Ich ging schnell zur Tür, atmete noch einmal tief ein und aus und öffnette sie. Vor mir stand nun der schwarzgekleidete Mann vom Friedhof. Seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
?:,,Hallo. Kann ich reinkommen?" fragte er.
I:,,Klar" sagte ich und machte Platz. Er trat ein und zog seine Schuhe, sowie Jacke aus. Er ging ins Wohnzimmer woraufhin ich ihm folgte. Ich wollte anfangen zu sprechen, doch er war schneller.
?:,,Du musst wissen...das wir uns kennen. Naja halbwegs. Wir kannten uns früher und langsam glaube ich, dass es Schicksal war, dass wir uns nun wiedersehen."
Ich lauschte ihm gespannt und nickte. Wir kannten uns also doch, doch wer ist er? Ich trat näher an ihn heran und er drehte sich um.
?:,,Bitte sei nicht sauer." sagte er und striff sich die Kapuze vom Kopf. Im nächsten Moment starrte ich entgeistert auf die Person vor mir.
,,Wa- Wi-...Was?..da-....ich-..." kam aus mir heraus. Ich hatte verlernt wie man Sätze bildet. Ich sah in die leuchtenden blauen Augen von Touya. Sein Gesicht hatte noch ein paar Brandnarben und seine Haare hatte er schwarz gefärbt. Ich fühle mich wie im falschen Film. Wo ist die versteckte Kamera?! D-Das muss ein Scherz sein, weil er ist doch...t-tot? Es dauerte etwas länger bis ich wieder zu mir gefunden habe und als ich realisiert habe, dass er wirklich noch lebt, sprang ich ihm in die Arme und begann laut zu schluchzen.
I:,,TOUYA! OH MEIN GOTT DU LEBST!" weinte ich voller Freude. Er ist es. Wie kann das sein? Ich dachte er wäre tot? Ich möchte ihn nie wieder gehen lassen... Nachdem ich meine Atmung etwas unter Kontrolle gebracht hatte löste ich mich doch von ihm und legte eine Hand an seine Wange.
I:,,D-Das ist kein Scherz?...ich halluziniere nicht?..du bist am Leben?..".
Er nickte daraufhin.
D:,,Man nennt mich aber mittlerweile Dabi...F- Freust du dich mich zu sehen?".
Daraufhin gab ich ihm eine Backpfeife.
I:,,Bist du bescheuert? Natürlich tu ich das! All die Jahre dachte ich du wärst tot! Das war das schlimmste was mir je widerfahren war!..Ich..Ich bin glücklich..aber auch sauer. Irgendwie ein bisschen von allem..." sagte ich und lehnte meinen Kopf gegen seinen Oberkörper. Ich wurde wieder traurig und begann zu weinen.
I:,,Wo w-warst du?...Wieso?..Wieso hast du m-mich verlassen?" sagte ich und krallte mich in sein Shirt. Er setzte uns beide daraufhin auf die Couch. Ich zitterte etwas und er legte seine Hand auf meine.
D:,,Eine lange Geschichte...aber ich hatte nie vor dich zu verlassen. Nur die anderen. Aber du warst weg. Wie ich vor kurzem mitbekommen habe, in Australien. Ich dachte du wärst verschwunden oder entführt worden. "
I:,,Baka" flüsterte ich nur.
Er schien zu lächeln und deswegen tat ich es auch.
D:,,Ich bin nicht der selbe, wie früher."
I:,,Das bin ich auch nicht."
Ich setzte mich daraufhin auf seinen Schoß und lehte mich wieder an ihn und legte meine Hand in seine. Mir war egal ob er es wollte oder nicht. Ich wollte seine Wärme fühlen. Geborgenheit. Sehen, dass er wirklich da ist.
I:,,Warum kommst du genau jetzt?"
D:,,Ich..bin in der LOV. Toga erzählte, dass du uns besuchen würdest. Früher oder später hättest du es also erfahren."
I:,,Also weiß keiner außer mir von deiner wahren Identität?"
D:,,Nein..und das soll auch so bleiben. Touya ist tot. Dabi lebt. Ich bin nicht mehr Touya" sagte er und stieß mich ein wenig von sich weg. Er stand auf. Ich stand daraufhin auch auf und drehte mit meinen Händen sein Gesicht zu mir. Ich sah in seine Augen.
I:,,Nein."
Er sah nicht fröhlich über die Antwort aus.
D:,,Tch. Touya war schwach, er-"
I:,,Aber Touya ist nun stärker geworden und steht nun vor mir. Er war damals schon stark, doch er hat es nicht erkannt."
D:,,Ich war schwach! Sieh was ich dir angetan habe!" sagte er etwas wütender und drehte sich weg von mir. Ich stellte mich deswegen vor ihn und zog mein T-Shirt etwas zur Seite und entblöste ihm meine Brandnarben.
I:,,Du meinst das hier? Du warst nicht schwach! Du hast die Flammen ausgehalten! Ich habe die Flammen mit dir ausgehalten! Du warst stark und hast meine Hilfe angenommen! Schwach bedeutet nichts zutun, obwohl man es könnte!".
Ich sah wie sehr es ihn beschäftigte, dass er mich verletzt hatte. Er hob seine Hand an und strich darüber. Ich trat näher an ihn ran.
I:,,Meine Brandnarben. Unsere Brandnarben zeigen Stärke." flüsterte ich ihm ins Gesicht.
Er sah weg, doch blickte im Augenwinkel immer wieder zu mir.
D:,,Bitte stoß mich nicht weg.." sagte er und umarmte mich plötzlich fest. Er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich kuschelte mich an ihn und drückte ihn nurnoch fester an mich. Kurz darauf legten wir uns auf die Couch aneinander gepresst. Ich gähnte und war kurz davor einzuschlafen.
D:,,S-Soll ich dir eine Decke holen?" fragte er zögerlich.
I:,,Nein..du bist meine Decke...warm.." sagte ich bevor ich in einen wunderschönen Schlaf fiel.

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