Kapitel 28

,,Dylan, fahr zur Hölle", flüstere ich ihm zu während ich zu meinem 4. Glas Wasser greife.

,,Nur wenn du mich begleitest, schließlich brauche ich meine Unterhaltung", kommt es monoton von ihm, während er sein Essen in aller Ruhe weiter isst.

,,Dylan ich kann nicht mehr, ich kriege das nicht aufgegessen, ehrlich nicht mehr", sage ich an der Grenze zur Verzweiflung.

,,Meine Familie hasst es wenn man Essen auf dem Teller lässt", sagt er nur und ich schaue verängstigt auf das Essen auf meinem Teller als ich wieder zu meiner Gabel greife um sie ins Essen zu tauchen.
Mein Dad kocht oft scharf, aber dieses Essen hier ist aus einer ganz anderen Dimension.

,,Wie kannst du das so ruhig essen?", frage ich ihn und er zuckt mit den Schultern.

,,Das Essen, was mir dein Vater gegeben hatte, war viermal so scharf wie das", sagt er und ich bin schockiert, denn ich dachte ja nicht, dass mein Vater so viel Chilli in sein Essen getan hat und plötzlich muss ich an Dylans Reaktion zurück denken und es tut sich sowas wie Mitleid in mir auf, denn schärfer als das kann ich mir garnicht vorstellen.

Ich schiebe mir verzweifelt die Gabel mit dem Essen in den Mund und versuche mein Gesicht nicht zu verziehen als meine Zunge sich so anfühlt als würde sie abfackeln.

Nach zwei weiteren Gabeln bin ich endlich fertig und kurz davor zu heulen, als ich zu meinem Wasserglas greife.

,,Bella, Schätzchen alles in Ordnung?", ertönt Mickys Stimme plötzlich von der anderen Seite des Tisches.

,,Ja, nur das Essen war etwas zu scharf", sage ich und Micky schaut mich verwirrt an bis ich ihr den Namen des Gerichts verrate.

,,Dylan, sag mal bist du komplett bescheuert, dass du ihr nicht sagst, wie scharf das ist?", fragt sie dann Dylan aufgebracht.

,,Belana ist an scharfe Sachen gewöhnt", sagt er gelassen und zuckt mit den Schultern.

,,Schließlich bin ich ihr Freund", ergänzt er und der ganze Tisch fängt an zu lachen, während er leicht grinst und ich das Gefühl habe mich übergeben zu müssen.

Ich bin mir nicht sicher ob es an dem zu scharfen Essen oder an seinem Spruch liegt.
Wahrscheinlich an beidem.

Micky die uns jetzt leicht anschmunzelt schüttelt nur den Kopf.

,,Bin ich froh, dass er Belana gefunden hat. Ihr hättet mal die anderen Mädchen sehen müssen", sagt sie plötzlich und plappert los, wobei Dylan von dem Themawechsel nicht sonderlich erfreut scheint.

Ich höre ungewollt zu, da mir die Frauenbesuche und Freundinnen von ihm zuvor noch nie aufgefallen waren. Wahrscheinlich, weil sie mich nie wirklich interessiert haben.

Naja, bis auf einmal als eines der Mädchen dachte, ich sei Dylans Affäre, aber das ist erstens lange lange her und zweitens weiß Dylan nichts davon, da ich einfach versucht habe der brenzligen Situation ein Ende zu bereiten bevor Dylan es mitbekommen würde.

Das habe ich dann auch irgendwie geschafft, aber ich wage mich zu erinnern, dass die Lüge die ich rausgehauen habe ein gigantisches Ausmaß hatte, da die Wahrheit, dass ich Ava's beste Freundin bin, bei dem hysterischen Mädchen wahrscheinlich noch schlechteres bewirkt hätte.

Ich erinnere mich wage, einen Akzent vorgetäuscht zu haben und mich als Haushaltshilfe ausgegeben zu haben, die als Au-Pair Mädchen aus Brasilien kommt. Ich kann mich dunkel daran erinnern, gesagt zu haben ich sei lesbisch.
Definitiv keines meiner glorreichsten Momente in meinem Leben.

Ich habe keine Ahnung, warum das für sie realistisch war.
Die nächsten Wochen haben Ava und ich uns nur noch bei mir getroffen.
Ich schüttele schnell meinen Kopf.
Keine schönen Erinnerungen.

,,Die mochte ich ja am wenigsten, die hat alles mögliche bemängelt an meinem Essen", sagt Micky und schüttelt den Kopf während sie zu Marcos Mutter schaut, die ebenfalls abfällig den Kopf schüttelt.

,,Ich bin der Liebling deiner Mom", sage ich dann stolz und lehne mich zurück.
Dylan schaut nur kurz auf sein Habdy gibt keine Reaktion von sich.

,,Die war auch die, die dachte, dass Dylan sie mit Bella betrügen würde", erzählt Micky plötzlich aufgeregt weiter und ich verschlucke mich fast an meinem Wasser.

Ich nippe weiter daran und gebe einen Seitenblick zu Dylan in der Hoffnung, dass er überhört hat, was seine Mutter gesagt hat, aber natürlich, nein.

,,Was?", fragt Dylan plötzlich und ich höre Marcos von der Seite wie er anfängt anzulachen.

,,Na wie hieß dieses Mädchen doch gleich die alles bemängelt hat und eine menschliche Mimose war, die wegen allem angefangen hat zu weinen", sagt Micky und Dylan starrt sie etwas perplex an.

,,Claire? Oder Clara? Keine Ahnung, aber ich würde gerne wissen wovon du gerade geredet hast", sagt er dann und schaut seine Mutter interessiert hat.
Bitte lass Micky ihn ignorieren.

,,Claire, genau so hieß sie. Na als Bella sich als lesbisches, brasilianisches Au-Pair Mädchen ausgegeben hat, die unsere Haushaltshilfe sei", sagt Micky und Marcos neben mir fängt an laut los zu lachen.

Mein Gesicht läuft dunkelrot an und als Dylan sich langsam zu mir dreht, will ich einfach im Erdboden versinken

,,Mir ist nichts besseres eingefallen", verteidige ich mich als er seine Augenbraue leicht hochzieht.

,,Wie wäre es mit der Wahrheit?", fragt er langsam und ich sinke tiefer in meinen Stuhl, während Marcos immer wieder lacht, da er es nicht schafft sich einzukriegen.

,,Na sie hätte mir die Wahrheit nicht geglaubt, sie war ohnehin kurz davor zu heulen", sage ich weiter.

,,Und da dachtest du dir lesbisches, brasilianisches Au-pair-Mädchen ist das realistischste", wiederholt Dylan die Worte seiner Mutter und fängt langsam an zu grinsen.

,,Also sie hat's mir geglaubt und mich kurz darauf gebeten ihr ein Taschentuch zu bringen, Ich hätte wahrscheinlich den Part mit der Haushaltshilfe auslassen sollen", sage ich langsam und im Nachhinein erscheint mir das wesentlich logischer, da sie mich für den Rest des Tages um irgendwelche Sachen gebeten hat.

,,Und wo war ich da?", fragt Dylan.

,,Am schlafen, ihr hattet eine lange Nacht", sage ich und halte mir die Hand vor den Mund, da ich wahrscheinlich etwas eifersüchtiger hätte klingen sollen, als seine Freundin.
Das Mädchen hatte ihre ganze Last bei mir irgendwie ausgeschüttet und ihre halbe Lebensgeschichte erzählt.

Ich räuspere mich.
,,Was ich im Nachhinein natürlich nicht gut finde", sage ich ich gespielt eifersüchtig, was aber zumindest für Dylan nicht glaubwürdig rüberkommt, denn er schaut mich belustigt an.

,,Die Nacht war nicht schön, wenn dich das beruhigt", sagt er dann und ich verdrehe meine Augen.

Ich drehe mich weg und stelle erleichtert fest, dass das Gesprächsthema gewechselt wurde.
_
Als wir das Restaurant verlassen ist es bereits dunkel und ich stelle fest, dass ich eine zweite Autofahrt mit Flora und ihrer unglaublich nervigen Schwester aushalten muss.

Ich steige in das Auto und ich beschließe einfach so zu tun als würde ich schlafen.

Ich höre wie sie einsteigen und etwas auf spanisch gemunkelt wird.

Auch wenn der Rest der Autofahrt auf Spanisch verläuft, hört man deutlich heraus, dass Flora und Keyla sich über irgendwas streiten.

Ich muss mich anstrengen meine Augen geschlossen zu halten, da ich in Wirklichkeit garnicht müde bin, sondern meine Zunge einfach taub ist.

Ich frage mich wie Dylan das Essen ohne das Gesicht zu verziehen essen konnte und frage mich gleichzeitig, was für eine Sorte Chilli wir zuhause rumliegen haben, das schärfer als das Essen ist.

Nach etwa einer halben Stunde werde ich von Keyla "aufgeweckt".

Ich reibe mir gespielt müde über die Augen und stelle erleichtert fest, dass die anderen schon im Hotel sind, weshalb ich mich kurz für das Mitnehmen bedanke und dann schnell zu Dylan laufe.

,,Tu so als müssten wir jetzt auf das Zimmer, weil wir beide müde sind", sage ich schnell als ich bei ihm ankomme.

Er zieht eine Augenbraue in die Höhe.
,,Mom, wir sind müde und gehen jetzt schlafen", sagt er letztendlich und wir winken noch allen zu, bevor wir in den Aufzug steigen, wo ich erleichtert ausatme.

,,Ich habe dir am Flughafen gesagt, dass meine Familie anstrengend ist", sagt Dylan während wir beide gerade aus auf die Wand starren, als der Aufzug noch auf einer anderen Etage als auf unserer hält.

Die Türen öffnen sich und ein stürmisch knutschendes Paar stolpert rein, sodass ich überrascht zu Dylan weiche.

Das Paar, was nach Dylans Räuspern endlich auch bemerkt, dass sie nicht alleine sind, lösen sich langsam und schauen uns beschämt an.

Mir ist das etwas peinlich und Dylan scheint sich auch nicht ganz wohl zu fühlen, wobei meine Gedanken zu dem Abend nach der Gala gleiten, weswegen ich nun erröte.

Auf Außenstehende muss das noch merkwürdiger wirken, weshalb ich sehr erleichtert bin als das klingelartige Geräusch ertönt als wir die Etage erreichen, wo sowohl Dylan als auch ich schnell aus dem Aufzug steigen.

Draußen atme ich erleichtert aus und bin glücklich, als Dylan die Tür zum Zimmer aufschließt, wo ich sofort zu meinen Schlafsachen eile, die ich mit mir ins Bad schleppe, wo ich mich umziehe, mir do Zähne putze und raustrete.

Als ich dann aber einem nur in Boxershorts gekleideten Dylan begegne, will ich umkehren, aber ich weiß nicht wohin.

Es ist nicht das erste mal, dass ich ihn so sehe, aber früher konnte ich ihm immer aus dem Weg gehen.

Ich räuspere mich als ich ihn auf dem Bett liegen sehe, während er auf sein Handy starrt.

,,Gib mir bitte das Kissen neben dir", sage ich leise und mache keine Anstalten mich dem Bett zu nähern.

Er schaut von seinem Handy weg und betrachtet mich.
Mir ist egal, dass ich einen Spongebob Schlafanzug anhabe.

,,Hols dir doch", sagt er gelassen und schaut wieder auf sein Handy.

Ich mache einen Bogen um das Bett und greife dann nach dem Kissen, welches ich vom Bett reiße.

,,Und du willst wo schlafen?", fragt er während er seinen Blick nicht von seinem Handy nimmt.

Ich überlege.
,,In der Badewanne", beschließe ich kurzfristig.

Er schaut mich kurz an und schaut dann wieder auf sein Handy.

,,Wenn du meinst", sagt er dann nur und ich schnappe mir meine Decke aus dem Koffer und latsche dann ins Bad.

Na super.
Ich schaue die Badewanne an.
Wie gemütlich. Nicht.

Ich lege die Decke in die Badewanne und werfe das Kissen rein und lege mich dann rein.

Ich bin glücklich, dass sie wenigstens trocken ist.

Ich starre die Decke an während ich seufze.
Ich liege in einer Decke mit Kissen in einer Badewanne in La Paz, während Dylan mein Freund, halbnackt im Nebenzimmer liegt.

Hätte mir das jemand vor 3 Monaten gesagt, hätte ich die Person in eine Psychiatrie einliefern lassen.

Ich muss jetzt nur noch darauf warten, dass er einschläft.

Ich checke immer wieder das Zimmer, aber das Licht ist immer noch an als ich zum 4. Mal schaue und er immer noch auf sein Handy starrt.

Frustriert setze ich mich an den Rand der Badewanne und warte eine weitere gefühlte Ewigkeit und da ist das Licht tatsächlich aus.

Ich greife aufgeregt zu meiner Kosmetiktasche und schleiche auf Zehenspitzen in das Zimmer.

Ich schalte das Licht am Bett an und mein Blick gleitet kurz zur Glaswand, wo der Mond über der Stadt scheint.

Dann schaue ich wieder auf Dylan, der selbst im Schlaf ernst und Angst einflößend aussieht, mit seinen dunklen Augenbrauen die leicht zusammengezogen sind.

Plötzlich fällt mir etwas ein.
Ich grinse und verwerfe den Plan ihn zu schminken.
Ich will etwas permanenteres.

Ich greife in meine Kosmetiktasche und werde nach kurzem Suchen fündig.

Ich ziehe den Augenbrauenrasierer aus der Tasche.

Ich überlege kurz und setze ihn an seinem Augenbrauenbogen an wo ich ein kurzes Stück seiner Augenbraue wegrasiere.
Mein Herz schlägt zu schnell und ich fühle mich wie ein Kaninchen, dass sich am Fuchsbau vorbeischleicht.

Als ich den Rasierer von seinem Gesicht entferne, stelle ich genervt fest, dass die Lücke in der Augenbraue ihn irgendwie noch attraktiver macht.

Ich atme schwer aus.
Dann muss wohl die ganze Augenbraue herhalten.

Ich setze den Rasierer an seiner rechten Augenbraue an und gerade als ich ihn durchziehen will, bewegt er sich, sodass ich zurückschrecke.

Er öffnet langsam seine Augen und ich lasse den Rasierer fallen.

,,Belana?", fragt er müde und ich stehe stocksteif da.

,,War die Badewanne doch zu ungemütlich?", fragt er und schließt seine Augen wieder.

Ich hätte ihm gerade fast die Augenbraue wegrasiert.
Ich schlucke.

,,Ja, aber ich gehe ins Bad wieder", sage ich schnell und gebe unauffällig den Rasierer den ich bevor er seine Augen wieder öffnet in meiner Kosmetiktasche verschwinden lasse.

,,Schon in Ordnung bleib hier", sagt er und ich schaue ihn verwirrt an während er seine Augen öffnet und sich langsam aufrichtet, als mir einfällt, dass ein Spiegel über dem Bett hängt.

Mist! Die Nacht will ich noch überleben.

,,Du kannst im Bett schlafen, ich gehe ins Bad", sagt er dann und ich bin nicht in der Lage von seiner Geste geschmeichelt zu sein, da ich mich gerade zu Tode fürchte.

Das Bad ist fast ein einziger Spiegel für sich und das Licht da ist so grell, dass er es sofort bemerken würde.

,,Nein!", sage ich schnell und er zieht verwirrt seine Augenbrauen zusammen.

,,Warum?", fragt er verwirrt, während seine Augen immer noch nicht ganz geöffnet sind.

,,Das Bett ist groß genug?", sage ich dann langsam.

,,Ist es das?", fragt er langsam und ich drücke ihn langsam wieder auf das Bett.

,,Belana, mach mal halblang", sagt er dann grinsend und schaut mir in die Augen.
Wie kann er im Halbschlaf noch solche Witze reißen?

Ich halte mich zurück ihm zu sagen, dass seine Augenbraue fast halblang gewesen wäre.

Ich bewege mich auf die andere Seite des Bettes und lege mich an den Rand.

,,Mach das Licht aus", sage ich leise und er tut wie ihm befohlen.

Ich sehe noch ein letztes Mal die Lücke in seiner Augenbraue, bevor das Licht erlischt.

Ich drehe mich auf den Rücken und sehe unsere dunklen Gestalten im Spiegel, da durch die Glaswand Licht einfällt.

,,Und jetzt Belana, sag mir was du hier wirklich machst", sagt er plötzlich und ich erstarre.

Moment mal was?

,,Garnichts, habe nur Rückenschmerzen von der Badewanne bekommen", sage ich schnell und heiser.

,,Die Belana, die ich kenne wäre lieber für die nächsten Wochen verkrüppelt rumgelaufen, anstatt sich neben mich zu legen", sagt er und ich starre immernoch mein Spiegelbild an, als ich sehe wie er sich mir nähert, ich aber unfähig bin mich zu bewegen.

,,Vorallem wäre es der Belana, die ich kenne egal ob ich die Rückenschmerzen bekomme, also warum bist du hier und willst nicht, dass ich ins Bad gehe?", fragt er nochmal und ich sehe wie er sich langsam aufrichtet.

,,Irgendwer muss ja noch mit mir auf die Hochzeit und ich habe keine Lust, alleine mit Flora auf der Hochzeit zu sein, weil du Rückenschmerzen hast", lüge ich wohl so schlecht wie noch nie jemand zuvor.

,,Und die Wahrheit erzählst du mir wann genau?", fragt er als sein Gesicht über mir schwebt.
Ich kann die Lücke in der Augenbraue bei dem Licht nicht ganz ausmachen aber irgendwo tief in mir hofft jemand, dass die Lücke über die Nacht wieder zuwächst.

,,Ich hab sie dir schon erzählt", lüge ich erneut und traue mich nicht zu atmen weil er so nah an meinem Gesicht ist.
Ich weiß ganz genau, dass er meine Gesichtszüge studiert um etwas auszumachen, das mich verraten kann.

Plötzlich lässt er sich neben mich fallen.

,,Spätestens morgen weiß ich, was los ist", sagt er dann und ich atme ganz langsam aus.

,,Bis dahin musst du dir wohl oder übel das Bett mit mir teilen", sagt er leise und ich glaube nicht, dass ich diese Nacht schlafen kann.

Nicht wenn Dylan halbnackt, mit einer von mir reinrasierten Lücke in seiner Augenbraue, die eine tickende Zeitbombe ist, neben mir liegt.

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Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte keine Zeit wegen der Schule :(

Wie seid ihr eigentlich auf das Buch gestoßen?

Und woher kommt ihr eigentlich aus Deutschland?
Also wenn euch die Stadt zu persönlich ist, könnt ihr auch einfach das Bundesland nennen, wenn ihr wollt :)

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