10 Jahre später...

Gelangweilt und mit gesenktem Kopf schlendert Alice den langen Gang der Marinebasis entlang, beobachtet vom Augenwinkel aus die neuen Rekruten die von Vizeadmiral Garp trainiert werden.

Mit einem kurzen Seufzen blickt sie wieder den frisch geputzten Holzboden an bevor die rothaarige ihren Blick erhebt und, wie es von ihr verlangt wird, stolz und mit vollem Ernst voranschreitet. Von Alice wird dies verlangt, weil sie die beste ist. Diese Frau soll ein Vorbild für alle anderen sein. So wie ihr Vater. Akainu.

An ihre Kindheit kann sie sich kaum erinnern da ihr Vater dem Mädchen mal sagte, das es einen schlimmen Sturm gegeben hat, bei dem auch ihre liebreizende Mutter ums leben kam. Ab da an trainiert er sie.
Schwertkampf
Schießen
Bogen
Und ihre Teufelskraft.
Sie ist die beste von allen.
Nur ein Ton und dieses Weltwunder kann alle wegpusten.
Mit nur einer Melodie kann Alice in ihres Feindes Seele gelangen und diese zerquetschen.
Ja die Ongaku-Frucht ist eben etwas ganz besonderes. Der Nachteil daran ist eben,wie bei allen anderen, das Wasser.

Mit einer schnellen Biegung ist Alice schon in ihrem Trainingsraum verschwunden und wärmt sich erstmal richtig auf bevor sie loslegt. Natürlich nicht bevor geschaut hat ob auch keiner sie beobachtet. Sie kann es nicht ausstehen wenn die anderen Rekruten die Frau anglotzen. Immer kommt es dann "Oh mein Gott, da ist Alice!" oder "Sie ist so wunderschön!"

Am spätem Abend...

Als Akainu nach seiner Besprechung mit den Gorosei den Gang entlang läuft bleibt er an dem Trainingsraum seiner Tochter stehen und begutachtet den leeren Raum. Er kann sich noch genau an die alten Zeiten mit seiner Frau erinnern. Wie sie immer zusammen trainiert haben, und mit seinem besten Freund  Sengoku alte Scherze gemacht haben. Doch jetzt hat er seine Tochter. Obwohl Akainu ein Geheimnis hat, ist er froh sie zu haben. Er räuspert sich und geht seinen Weg fort. Auf dem Weg begegnet er zwei kleinen Jungs. Ein blonder und ein pinkhaariger. Vizeadmiral Garp erzählt immer von den zwei kleinen Raudis. Lustig sind sie immer. Doch die interessieren ihn weniger. Er muss jetzt nach Alice suchen. Die Gorosei haben ihr einen wichtigen Auftrag gegeben.

Als der Admiral an das Zimmer seiner Tochter ankommt macht er etwas leise dir Holztür auf und entdeckt die Rothaarige schlafend am Rand vom Bett. Anscheinend war sie so erschöpft und müde das sie es nicht mehr rechtzeitig geschafft hat um dich vollständig ins Bett zu legen. Langsam schleicht Akainu zu ihr, hebt sie hoch, legt sie auf Bett und deckt sie zu. "Schlaf jetzt erst einmal, mein Mädchen!" flüstert der Brünette und will gerade gehen als von Alice ein leises "Papa" kommt. "Hey meine kleine. Du hast das Abendessen verpasst." sagt der Vater belustigt. Von seiner Tochter kommt nur ein seufzen und ein "Scheiße...". Damit dreht sie sich zu ihm und reibt sich die Augen. "Leg dich wieder hin und schlaf dich aus. Hast ja anscheinend hart trainiert!", "Mhmmm..." und damit war Alice schon im Land der Träume. Ihr Vater verlässt das Zimmer und begibt sich in seins. Ab da war alles in der Marinebasis still und friedlich. Das Zeichen von "GERECHTIGKEIT" strahlt im Mondschein heraus und die letzten Vögel kreisten ihre Runden. Kein Licht war an und der Sternenhimmel strahlt prachtvoll.

Diese Ruhe sollte nicht lange dauern denn schon um 4: 25 soll der Alarm losgehen. Piraten greifen die Marinebasis an und versuchen diese zu zerstören. In wenigen Sekunden schießt Alice aus dem Bett, schnappt sich ihre Katana und rennt aus ihrem Zimmer. Wie der Wind schießen hundert Soldanten zum feindlichen Schiff und versuchen die Piraten still zu legen. Schnell stellt die Frau fest das sie gegen diese Piraten schon öfter gekämpft hat. Die Kid-Piraten. Als die Rothaarige zu dem Piratenkapitän gehen will, hält sie niemand anderes als Akainu zurück. "Ich mach das!" sagt er kühl doch man kann die besorgte Stimme etwas raushören. "Wieso? Ich habe schon so oft gegen ihn gekämpft und habe nie verloren!", "Du hast letztes mal fast verloren! Wenn Kay nicht gewesen wäre hätte ich dich verloren!" schreit er jetzt, sodass jeder seine Worte hören kann die alle neben euch stehen.

Kay ist das männliche Gegenstück von Alice. Vielleicht auch ein kleines bisschen drüber, wenn man es genau sagt. Sie und Kay sind beste Freunde geworden seit sie 15 war.

"Aber Dad!", "Ich sagte NEIN!". Nun meldet sich auch Kid zu Wort. "Na wen haben wir den da?! Alice... siehst mal wieder blendend aus." Mit einem schmierigen Lächeln sieht er die Rothaarige von oben bis unten an. "Wage es ja noch einmal mein kleines Mädchen anzuglotzen!" brüllte Akainu und geht langsam, bedrohlich auf ihn zu.
Mhh... meinst du etwa so?" provoziert Kid und sieht mich wieder so an, das war wohl nicht so gut, denn kurzer Hand rennt der Brünette auch schon auf den Roten zu.

Kay, der inzwischen zu Alice seite gegangen ist, muss sich wirklich anstrengen diese zurück zu halten, dass sie nicht auch noch auf Kid losgeht. Zwar würde man Kid dadurch schneller fest nehmen können aber Kay weiß wie es selbst wie gefährlich Kid ist. "Lass mich los, Kay!" bettelt Alice ihn an doch er bleibt stur. Sie blickt in bettelnd an.
"Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
"Doch!"
"NEIN!"
"Bitte... Kay!" Die junge Frau schaut wieder zu ihrem Vater der sich einen, wohl anscheinend leichten, Kampf widmet.

Kid scheint wohl zu bemerken das er keine Chance mehr hat und tritt zum leichten aber sicheren Rückzug an. Leider kann die Marine nicht mehr hinterher gelangen und verlieren die Kid-Piratencrew. Alle helfen den Verletzten und versorgen sie so gut es geht. Leider sind ein wenig Opfer, durch die anderen Crewmitglieder, gefallen. Die Marinesoldaten bringen die Gefallenen in eine Art Bunker und werden diese auch in den nächsten paar Tagen/Wochen auch sogleich beerdigen.

Am nächsten Morgen...

Zwar hat man noch wenig schlafen können, aber das haben auch nur die wenigsten gemacht. Die Vögel zwitschern friedlich als ob letzte Nacht nichts gewesen wäre. Viele räumen noch das kleine Schlachtfeld auf, andere trainieren, manche essen, manche schlafen noch ein wenig.