Der Umzug
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Der Umzug
Vier Wochen später
Katniss
Ich stand am Flughafen. In wenigen Minuten würden ich und meine Familie in das Flugzeug steigen müssen. Ich ließ meinen Blick über Maia schweifen, meine beste Freundin, solange ich mich erinnern konnte. Sie sah so aus wie so oft, sie trug eine lässige schwarze Hose und ein Marvel T-Shirt, auf dem die Avengers zu sehen waren. Unter dem Bild stand: „Whatever it takes." Darüber hatte sie sich eine schwarze Kapuzenjacke mit grauem Futter gezogen und auf ihrem Kopf saß schräg eine Rote Käppi. Ihre schulterlangen, braunen Haare trug sie offen und ihre Füße, die wie immer in ihren schwarzen Vans steckten, spielten mit ihrem Skateboard. Ich schaute ihr ins Gesicht. Tränen rollten ihr über die Wangen, Maia weinte fast nie. In all den Jahren hatte ich sie nur einmal weinen sehen, als ihr Vater sie und ihre Mutter verlassen hatte. Auch mein Gesicht war nass und mein Herz fühlte sich an, als würde es zerdrückt werden. Es lag ein Druck auf meiner Lunge, der es mit schwer machte zu atmen. Ich nahm ihre Hand und drückte sie. Maia erwiderte den Druck und hielt dann ihr Handgelenk gegen meines, sodass die Flügel an unseren Armbändern ein Paar bildeten. Ich schaute auf als sich uns ein Mann in einer gelben Warnweste sich näherte. „Sie müssen jetzt mitkommen. Das Flugzeug hebt bald ab." Ich umarmte Maia ein letztes Mal, sie flüsterte in mein Ohr: „Ich hab dich so lieb." „Ich dich auch", antwortete ich. Der Mann hinter uns räusperte sich. Ich zog meinen Rucksack auf den Rücken und griff dann nach der Tüte mit Abschiedsgeschenken. Ich schaute Maia ein letztes Mal in die grünen Augen, dann drehte ich mich um und rannte auf das Flugzeug zu, wissend, dass ich den Mut nicht noch einmal haben würde.
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Alexandra
Vier Wochen waren wir jetzt schon bei Ri Shan. Es war verrückt wie schnell die Zeit verstrichen war. Ich und Honig hatten sehr viel Zeit damit verbracht zu schlafen, Raphael, soweit ich wusste nicht ganz so viel. Da wir nicht aus dem Haus konnten halfen wir Ri Shan im Haus so viel wir konnten. Sie kaufte zwar ein aber wir kochten, räumten nach dem Essen ab und machten dann die Küche. Raphael und ich hatten auch schon mehrmals das kleine Haus aufgeräumt, gesaugt und geputzt. Ri Shan meinte, dass wir das alles nicht machen müssten, aber Raphael und ich waren der Meinung, dass es das mindeste war, was wir im Gegenzug dafür machen konnten, dass sie uns hier wohnen ließ. Mehrmals hatte ich versucht mit Raphael ein persönliches Gespräch zu führen und herauszufinden, wo er herkam, wie er zur Jai-Organisation gekommen war und wo seine Eltern waren, doch bis jetzt hatte ich keinen Erfolg gehabt. Oft hatte ich ihn einfach auf der Fensterbank sitzen und am Vorhang vorbei auf die Straße starren sehen und mich gefragt, worüber er nachgedacht hatte. Seit Anfang der letzten Woche hatten wir uns immer mal wieder in verschiedenen Outfits aus dem Haus getraut und mit manchmal mehr und manchmal weniger Erfolg versucht herauszufinden, wann und wo Sektenmitglieder patrouillierten. Anscheinend waren sie davon überzeugt, dass Raphael und ich noch in der Stadt waren, was ja auch nicht ganz falsch war. Ich hatte das Gefühl, dass Raphael einer Agenten Ausbildung unterzogen worden war, da er immer super schnell die Leute erkannte, die Sektenmitglieder sein konnten und dann meistens auch welche waren. Ich saß am Essenstisch, in meiner Hand eine Tasse voll mit Kakao und mein Blick auf einen Stadtplan geheftet. Auf diesem markierten wir, wann und von wo bis wo Sektenmitglieder patrouillierten. Ich hatte mich gerade für einen weiteren Forschungsgang fertig gemacht und schaute mir jetzt nochmal genau an, welchen Teil der Stadt wir uns noch nicht angeschaut hatten: Den Marktplatz und Umgebung. Da wir da von den Sektenmitgliedern gesehen worden waren, hatten wir uns dort bis jetzt noch nicht hin getraut. Leider war der Platz ein wichtiger Teil der Stadt und wir sollten bei unserer Flucht wissen, ob und, wenn ja, wie viele, Sektenmitglieder sich dort befanden. Heute war wieder Markt, was es zwar schwierig machte Sektenmitglieder zu erkennen, jedoch die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden, verringerte. Bevor ich das erste Mal das Haus verlassen hatte, hatte ich mir meine Haare Schulterlang abgeschnitten. Ich begutachtete mein Outfit. Ich trug eine dunkle Jeans und ein rotes T-Shirt. Dazu trug ich eine braune Sonnenbrille, die farblich mit meinen Schuhen übereinstimmte. Ich atmete einmal tief ein und aus, dann checkte ich, ob irgendwer auf der Straße war, trank meinen letzten Schluck Kakao aus und verließ das Haus. Eine Hitze stieß mir entgegen, die mich überlegen ließ, ob ich nicht doch im Haus bleiben sollte. Seit wir hier waren hatte es nicht einmal geregnet und es hatte keinen Tag gegeben, an dem es über Mittag nicht mindestens dreißig Grad waren. Die Sonne knallte auf den Asphalt und ich begann zu überlegen, ob man auf ihm Spiegeleier braten konnte. Zwar kannte ich diese Temperaturen aus Mariana, doch ich war daran gewöhnt, dass es mit der Dunkelheit kühler wurde. Nachts wurde es in der Wüste kalt, hier sank die Temperatur nur um ein paar Grad und ich hatte große Schwierigkeiten zu schlafen. Da ich die Stadt inzwischen ziemlich gut kannte, lief ich wie selbstverständlich durch die Straßen und vorbei an den Autos, lächelte anderen Leuten zu und war nicht einmal mehr so angespannt. Als ich am Marktplatz ankam lief ich zu der Straße an der Raphael und ich von unseren Motorrädern gesprungen waren. Seit dem Vorfall suchte uns leider auch die Polizei. Bei unserer ersten Tour durch die Stadt, hatten wir die mögliche Gefahr der Polizei vergessen und hatten uns, nachdem wir entdeckt worden waren, eine Verfolgungsjagd mit einem Polizeiauto geliefert. Der Verhaftung waren wir nur knapp entronnen, weshalb wir seitdem sehr aufpassten. Da die Straße etwas höher lag als der eigentliche Marktplatz, konnte man von ihr aus am besten sehen. Ich ließ meinen Blick über die Menge schweifen und ignorierte dabei die Verkäufer, die laut schreiend ihre Wahre anpriesen.
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Katniss
Eine halbe Stunde hatte ich gebraucht, um mich halbwegs zu beruhigen. Dann hatte ich gewagt, mir die Geschenke nochmal anzuschauen. Ausgepackt hatten wir sie gestern Abend, wo sich Maias und meine Familie ein letztes Mal getroffen und zusammen zu Abend gegessen hatten, alle bis auf eins. In meiner Hand hielt ich das letzte Geschenk von Maia. Sie hatte mich schwören lassen, dass ich es erst im Flugzeug öffnen würde. Es war ziemlich groß und weich. Ich atmete tief durch und hatte meine Hand schon an dem Geschenkband liegen, als neben mir ein Streit ausbrach. Die erste halbe Stunde waren meine Geschwister ziemlich ruhig gewesen, teilweise, weil sie noch überwältigt vom Abschied und dem Flugzeug waren, teilweise aus Trauer. Jetzt ging es los. „Das war meine Schokolade, du blöde Kuh. Die habe ich mir extra gekauft!", schrie Maik Maria an. „Verdammt", stieß ich aus. Maria hatte doch tatsächlich fast 100g Schokolade gegessen. Ein einzelnes Stück war noch in der Packung. Ich nahm ihr die Schokolade aus der Hand und stopfte sie in die meinen Rucksack. Tatsächlich hatte Maik sich die Schokolade gerade bei Essenswagen gekauft, aber das war jetzt nicht wichtig. Erst schien Maria etwas verdattert, dann schrie sie zurück: „Das wusste ich doch nicht du Arschloch!" „Natürlich, du hast doch zu gesehen!", schrie mein Bruder zurück. „Du bist nicht hilfreich, weißt du das!", fauchte ich meinen Bruder an, der es eigentlich besser wissen müsste, als einen Streit in einem Flugzeug anzufangen. Einige Leute schauten uns schon wütend an. „Du bist so ein Idiot", rief Maria jetzt und fing an mit ihren kleinen Fäusten auf Maik rumzuhauen. Ich holte einen Fünf Euro Schein aus meinem Portemonnaie und hielt ihn Maik hin. „Warum kaufst du dir nicht noch eine, mmh?" Mürrisch stand dieser auf und lief dem Essenswagen hinterher. Auf der anderen Seite des Ganges rief jetzt auch noch Ruth, dass sie auch Schokolade wollte und Josh begann zu schreien. Ich hörte wie meine Eltern versuchten die beiden zu beruhigen. Nur Isabella, die Kopfhörer anhatte und einen Film schaute blieb ruhig. Mit einem Taschentuch wischte ich Marias Hände und Mund ab, die dabei wie wild rumzappelte, damit sie nicht da ganze Flugzeug vollschmierte. Als diese schließlich ruhe gab sank ich erschöpft in meinen Sitz zurück, wohl wissend, dass in wenigen Minuten der nächste Streit ausbrechen würde. Es würde ein schrecklicher Flug werden.
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Asoka
Ich konnte kaum glauben, dass ich tatsächlich schon seit vier Wochen in der Spiegelstadt war und mit Anastasia trainierte. Zu meinem eigenen Erschrecken machte es mir sogar Spaß. Das was der sogenannte Anzug konnte war erstaunlich und die Pfeile abzuschießen war dadurch, dass man sein Ziel mit der KI durch die Augen der Maske anvisieren konnte, gar nicht so schwer. Nur hatte ich erstmal lernen müssen mit einer KI umzugehen. Anastasia hatte mir eine eigene gemacht, Quin, der inzwischen so was wie ein Freund geworden war. Als ich Quin bekommen hatte, hatte ich gefragt, was mich davon abhalten sollte über ihn, einfach das Militär oder die Polizei zu kontaktieren. Sie hatte geantwortet, dass Quin von Eko überwacht würde und, dass er das Stoppen würde. Seit ich mit Quin sicher umgehen konnte, lernte ich auch ohne ihn die Pfeile und anderen Funktionen zu benutzen, falls das System mal ausfiel. Um einen oder mehrere Pfeile abzuschießen musste ich nur mein Handgelenk ruckartig nach unten ziehen. Seit gestern trainierte ich mit echten Pfeilen, die auch schocken konnten, davor hatte ich mit Kunststoffmodellen trainiert. Ich musste zugeben, dass Anastasia gut beibringen konnte. Dadurch, dass sie so kalt war lernte man sehr viel, da man nicht abgelenkt wurde. Erstaunlicherweise war sie manchmal sogar ziemlich witzig und, da mein Plan, das Vertrauen der Sekte zu gewinnen und so an Informationen zu kommen, gab ich mir große Mühe nett zu Anastasia zu sein. Ich stand gerade in dem Trainingspart von Anastasias Halle und übte mich mit den Jetpacks von einem großem Schaumstoffwürfel zum nächsten „fliegen" zu lassen, als Anastasia, die an ihrem Schreibtisch saß und an irgendetwas rumschraubte rief: „Ha, ich habe es geschafft!" „Schrei doch noch lauter", ertönte Ekos Stimme. Ich sprang von dem Würfel, auf dem ich gerade gelandet war und lief zu Anastasia. „Was hast du geschafft?", fragte ich sie. Sie schaute mich kurz genervt an, rollte dann mit den Augen und sagte: „Eko", worauf dieser zu einer Erklärung ansetzte: „Du weißt ja, dass die goldene Hyäne dank Anastasias Arbeit Illusionstechnisch ziemlich weit ist. Eine Sache, die noch nicht perfekt funktionierte, gab jedoch noch, bis jetzt zumindest." Ich starrte Anastasia verwirrt an. Diese bückte sich und ihre Beine öffneten sich. Heraus kamen mehrere metallische Greifarme, die ihr die Armschützer abnahmen und in ihren Beinen verstauten. Als nächstes zog sie sich ein Armband an, an dem ich kleine eine goldene Hyäne entdeckte. Sie drückte darauf und ich sah wie sich über ihrem Arm eine Illusion ausbreitete. Eine Sekunde später sah ihr Arm ganz normal aus, nur das Armband war noch da. „Wie?", fragte ich. „Die kleine Hyäne ist ein bemalter Projektor, der die Illusion ausstrahlt. Ich habe eine Weile gebraucht ihn so klein zu bekommen", erklärte sie grinsend. „Wenn du heute Abend schlafen gehst, leg mir deinen Anzug hin, dann baue ich dir einen Illusionsknopf ein und Quin bekommt auch die Kontrolle darüber. Ich nickte und trainierte weiter. Seit drei Wochen hatte ich diese Halle nicht verlassen und auch mit niemandem, von Anastasia mal abgesehen, geredet. Außer man zählte die beiden KIs mit. Ich fragte mich, warum mich meine biologischen Eltern nicht mal besuchten. Um ehrlich zu sein war ich jedoch sehr froh, dass sie es nicht taten. Desto mehr Zeit ich hier verbrachte, desto stärker vermisst ich meine richtigen Eltern. Ich fragte mich was genau sie zu Hause machten. Ich war mir ziemlich sicher, dass die Polizei nach mir suchte, aber die Wahrscheinlichkeit hier unter Wasser gefunden zu werden war sehr gering. Nach einer Weile bemerkte ich, dass Anastasia mich beobachtete. „Was?", fragte ich. „Du wirst immer besser. Morgen gehen wir beide Mal zum General und dann bekommst du deine erste Mission." „Was für eine Mission?", erkundigte ich mich verwirrt. „Das siehst du dann", antwortete Anastasia, fies grinsend. Am nächsten Morgen machten wir uns fertig, um den General zu sehen. Wie versprochen hatten jetzt auch meine Armschützer einen Illusionsaustrahler, in Form eines Knopfes und kleinere an meinen Beinen. Wenn die Illusion tätig war, war der Knopf als Armband zu sehen. Ich begutachtete mich im Spiegel. Meine Haare trug ich streng nach hinten geflochten und die kurz ärmliche Sektenjacke saß eng, sodass man sie für eine Weste halten konnte. Eine Weste mit Ärmeln. Mein schwarzer Metall Arm passte gut zu ihr und der schwarzen Hose, die aussah wie eine Hose der Armee. Meine metallenen Beine waren bis etwas über die Knöchel zu sehen. An meinem Gürtel hing ein Gerät zum Abseilen und an beiden meiner Beine trug ich Oberschenkelholster in denen jeweils eine Pistole steckte. Sie sahen aus wie P30er schossen jedoch kleine Elektronetze, die den Feind nur schockten. In den letzten drei Wochen hatte ich bis zum Umfallen mit ihnen geübt. Anastasia trug dasselbe nur schockten ihre Waffen nicht. Außerdem stand ihre helle Haut in einem starken Kontrast zu all dem schwarz, währen ich mit meiner braunen Haut unauffälliger war. Schlimmer als ihre Haut waren jedoch ihre Haare, die förmlich: „Schaut her!" schrien. „Komm", sagte Anastasia und verließ die Halle. Ich folgte ihr. Wieder einmal war ich von den Schönheiten des Meeres überwältigt. Hin und wieder begegneten wie Sektenmitglieder, die Anastasia anerkennend zu nickten und mich ignorierten. Schließlich standen wir vor der inzwischen mir gut bekannten und verhassten Hallentür. Beim Eintreten bemerkte ich, dass sich etwas verändert hatte. Jeder der Soldaten, die noch immer an den Hallenwänden standen, hatte neben ihnen ein angeleintes Monster liegen. Alles sahen sie so aus, wie das, welches mich damals, was mir inzwischen wie eine Ewigkeit vorkam, in meinem Haus angegriffen hatten. Als wir eintraten richteten sich gut zwanzig gelbe Augenpaare auf mich. Eine Gänsehaut breitete sich über meinen ganzen Körper aus und meine Gedanken schrien mir zu: „Lauf, lauf. Da liegen Monster." Doch ich blieb stehen, zum einen, weil meine Beine zu Eis erstarrt zu sein schienen und zum anderen, weil ich wusste, dass es keinen Sinn hatte weg zu laufen. „Anastasia und Asoka. Welch eine Freude euch mal wieder zu sehen", rief der General aus. Er stand neben seinem Thron und schien sich bis gerade mit der weißhaarigen Ausbilderin unterhalten zu haben. Ich glaubte zu mich zu erinnern, dass sie Isis hieß. Neben dieser standen die Zwillinge, die mir damals in der Trainingshalle aufgefallen waren. Sie grinsten sich an und schienen sehr zufrieden. „Danke für die Informationen Isis, du kannst jetzt gehen." Ich beglückwünschte innerlich mein Erinnerungsvermögen und sah zu wie Isis und die beiden Zwillinge die Halle verließen. „Na und wie ist das Training mit Anastasia?", fragte Yang währen der eine seiner Hyänen streichelte. Ich war mir nicht sicher, ob ich die Monster, die etwas unwirklich wirkten oder die Hyänen gruseliger fand. „Fantastisch", antwortete, wobei ich mich bemühte nicht allzu sarkastisch zu klingen. „Wie schön", antwortete der General. „Bist du bereit für deine erste Mission?", fragte er weiter. „Wenn mir mal jemand sagen würde, worum es bei dieser mysteriösen Mission geht, könnte ich vielleicht darauf antworten." „Anastasia hat dich noch nicht eingeweiht? Ihr werdet in ein Krankenhaus einbrechen und ein bestimmtes Gerät für Gehirnoperationen stehlen." „Ah natürlich, wie dumm von mir, dass ich darauf nicht selbst gekommen bin", erwiderte ich und könnte mich gleich darauf selbst ohrfeigen. Wie sollte mir der General denn je vertrauen, wenn ich ihn jedes Mal anfauchte, wie eine Katze, der man auf ihren Schwanz getreten hatte? Der General schenkte mir ein gefälschtes Lächeln und wandte sich dann Anastasia zu: „Ich hoffe es freut dich, dass Phase zwei sehr gut voranschreitet." Es war als huschte für einen Augenblick ein Ausdruck des Schreckens über ihr Gesicht, doch dann lächelte sie ihr typisches Lächeln, bei dem einem ein kalter Schauer über den Rücken fuhr. „Ihr könnt jetzt gehen", fuhr der General fort und wandte sich ab. Als wir die Halle verließen fragte ich: „Was ist Phase zwei?" „Wenn du bereit dafür bist, wirst du es erfahren." Diesen Satz hatte ich schon so oft gehört, dass er mir inzwischen meterweit zum Hals raus hing.
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