Kritik • Lemon Sour Magic [1]
K R I T I K
Die Reihenfolge der Kritiken ist willkürlich und hat nichts mit der Punktzahl zu tun!
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Die Mondgöttin und wie alles begann
AlexaKluby
1) Cover
Das Cover ist wirklich schön und passt sehr gut zu der Kurzgeschichte! Der Autorenname ist vorhanden und auch der Titel ist sehr gut lesbar.
Es spricht einen sofort an und macht neugierig!
2) Klappentext
Der Klappentext ist - auch wenn es eine Kurzgeschichte ist - eindeutig zu kurz geraten. Er beschreibt zwar das Nötigste, gibt aber weder genauere Einblicke in die Geschichte, noch macht er neugierig.
Ein erzählender Text, der die Geschichte etwas weiter ausführt und genauer als nur einen Satz lang beschreibt, wäre durchaus ansprechender gewesen.
3) Charaktere
Leider sind die Charaktere kaum ausgeführt. Zwar werden drei konkrete Figuren genannt (Protagonistin und ihre Geschwister), jedoch erfährt man kaum etwas über sie. Dadurch, dass die Handlung eher wie eine gerade Erzählung ohne wirkliche Hochs und Tiefs klingt, wird kaum auf die Charaktere eingegangen und Nebencharaktere nur am Rande erwähnt, was sie leider viel zu unscheinbar macht.
Über die Protagonistin ist beispielsweise auch nur bekannt, dass sie die Mondgöttin ist und den Namen Luna trägt. Auf Schwächen und Stärken (außer, dass sie Kreaturen erschaffen kann) wird leider nicht eingegangen und führt dazu, dass keine emotionale Verbindung zwischen den Charakteren und den Lesern entsteht. Auch, weil man als Leser nur die eine Seite der Protagonistin erfährt, wirkt sie zu perfekt, was es dem Leser noch schwerer fällt, mit ihr zu sympathisieren. Im Gegensatz wirken die Nebencharaktere zu schwach.
Jedoch wird - obwohl auf die Protagonistin und die weiteren Charaktere kaum eingegangen wird - sehr nachvollziehbar beschrieben, warum jene Charaktere so handeln, wie sie eben handeln. Dies macht es einem leicht, der Geschichte zu folgen.
4) Inhalt
Die Idee einer solchen Handlung finde ich durchaus spannend, obwohl die Werwölfe und Vampire dennoch ein gewisses Klischee mit sich bringen.
Die Umsetzung war leider etwas mangelhaft. Es ist durchaus möglich, noch genauer auf die Charaktere (Geschwister und die Protagonistin) einzugehen. Auch das Leben/Hintergrundgeschichte einer solchen Gottheit oder was genau Götter ausmacht, wären durchaus passend und für den Leser interessant gewesen.
Die Beziehung zwischen den Geschwistern hätte mich beispielsweise auch durchaus interessiert.
Dadurch, dass die Geschichte sehr gerade und einseitig verfasst ist und es eher einer Beschreibung von Sachverhalten ähnelt, fehlt leider gänzlich die Spannung. Die Kurzgeschichte begleitet dich durch die Geschehnisse, anstatt, dass man das Gefühl hat, jenes selbst mitzuerleben.
Dies hat auch zur Folge, dass der Handlungsstrang darunter leidet. Zwar ist dieser strukturiert, dennoch ist er viel zu einheitlich gehalten und lässt keiner anderen Idee oder Handlung (bis auf das Erschaffen der Werwölfe) Raum.
5) Aufbau
Es gibt einen roten Faden, der gleichzeitig auch den einzigen Handlungsstrang darstellt. Dies führt auch dazu, dass es keine logischen Folgefehler in der Geschichte gibt, noch gibt es Charaktere - da diese zu wenig ausgeführt wurden - , die "out-of-character" handeln.
6) Struktur
Leider schleichen sich immer wieder ein paar Rechtschreib- und/oder Tippfehler in die Geschichte ein. Auch mangelt es an Zeichensetzungen in manchen Bereichen des Werkes, bzw. sie wurden falsch gesetzt oder es wurden die Trennung und Zusammensetzung von Wörtern missachtet.
Die Grammatik ist durchaus richtig vertreten, jedoch kommt es ab und an zu einer Änderung der Zeitform, inkorrekter Nutzung der Mehrzahl oder eine Verwechslung von "dass" und "das" nach einem Komma.
Die Formatierung ist jedoch gut gelungen. Damit Leser angenehmer kommentieren können, dürfen ruhig mehr Absätze eingebaut werden. Auch den Schreibstil finde ich passend, wenn er vielleicht etwas zu einfach gehalten wurde und Wortwiederholungen vermieden werden könnten.
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Meerlos glücklich
LoveCatxO
1) Cover
Der Autorenname ist vorhanden und gut leserlich, auch wenn jener durchaus etwas größer sein könnte. Auch der Titel ist gut erkennbar.
Das Cover ist wirklich einzigartig! Es ist wirklich gut gestaltet und passt perfekt zur Geschichte!
2) Klappentext
Der Klappentext passt von der Länge sehr gut zu der Kurzgeschichte. Er erweckt Neugier und beschreibt zudem nicht zu viel. Dennoch könnte man mehr aus ihm herausholen und ein paar sprachliche Fehler korrigieren.
3) Charaktere
Die Charaktere sind für eine so kurze Handlung wirklich liebevoll implementiert. Es werden Stärken und Schwächen genannt und sehr schön vermittelt, wie sie zu ihrem Umfeld stehen. Otis - der Träumer und Loki der Realist. Otis wird von dem Fantastischen geprägt, während Loki das perfekte Gegenteil darstellt. Zudem wird am Ende sehr schön dargestellt, was genau Lokis größte Schwäche ist - nämlich sein bester Freund.
Man fühlt sich wirklich in beide Protagonisten hinein und erlebt das Ödland, das den Ozean darstellt, durch ihre Sicht. Sie sind wirklich wundervoll nachvollziehbar geschrieben und man kann ihnen sehr angenehm durch die Erzählung folgen.
Allerdings werden die Nebencharaktere - der Ozean und das sechzehnjährige Mädchen - nicht wirklich viel oder genau dargestellt. Man erfährt beispielsweise nur Fakten über den Ozean, der an manchen Punkten doch sehr menschenähnlich beschrieben wird, sodass er schon wie ein Nebencharakter wirkt. Auch das sechzehnjährige Mädchen würde von ein paar zusätzlichen Details profitieren. Allerdings sind auch durch die kurzen Beschreibungen alle Nebencharaktere sehr nachvollziehbar und schön beschrieben!
4) Inhalt
Die Idee der Geschichte ist wirklich toll! Sie gibt einen Einblick in unsere Zukunft, erkundet die Freundschaft zwischen Kindheitsfreunden und die Liebe zum Ozean. Dennoch ist nicht nur die Idee toll, sondern auch die Umsetzung ist sehr gut gelungen!
Einen konkreten Spannungsbogen gibt es jedoch nicht. Die Geschichte wirkt sehr wie eine Alltagserzählung. Dies ist jedoch nicht zwingend schlecht. Eventuell hätte die Geschichte dennoch durch mehrere, kleinere, passende Einlagen - wie den Twist am Ende - profitiert.
Auch wenn es keinen wirklichen Spannungsbogen gibt, ist ein netter, einfacher Handlungsstrang vorhanden. Er ist zwar nicht komplex oder lange ausgearbeitet, dennoch kann man sich gut in ihn hineinfühlen!
5) Aufbau
Auch der Aufbau ist sehr gut gelungen! Es gibt einen erkennbaren roten Faden und keine logischen Fehler.
Für einen konkreten Spannungsaufbau und die Vertiefung der Hintergrundgeschichte wäre ein längerer Verlauf am Anfang allerdings ganz passend gewesen. Zudem ist bis auf das Ende und den Anfang kaum Spannung gegeben.
6) Struktur
Ab und an haben sich ein paar bemerkbare Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler eingeschlichen. Allerdings ist der Text größtenteils fehlerfrei!
Die Formatierung ist gut gelungen und auch der Schreibstil ist sehr schön und angenehm zu lesen!
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Die Wunscherfüllerin
Tintenzauberin
1) Cover
Das Cover ist wirklich wunderschön und äußerst gut gelungen! Der Autorenname ist sehr gut lesbar, sowie auch der Titel. Es ist sehr ansprechend gestaltet und passt perfekt zu der Geschichte als auch den anderen Märchenbüchern auf deinem Profil.
2) Klappentext
Der Klappentext macht neugierig, verrät nicht zu viel und passt von der Länge sehr gut! Zudem ist er wundervoll geschrieben.
3) Charaktere
Die Charaktere sind wahrscheinlich der beste Aspekt der ganzen Geschichte. Alle sind sehr nachvollziehbar und wirken sehr authentisch - was für eine Fantasy-Geschichte eher schwierig ist. Vor allem Celeste sticht heraus. Neben ihrer hilfsbereiten und arbeitsfreudigen Art, merkt man ihr auch ihre Verzweiflung und Überforderung mit Seele 336699 an. Sie bleibt dennoch der ganzen Geschichte lang ihren Prinzipien treu - auch wenn sich dies nicht als einfach herausstellt.
Auch Seele 336699/Can ist sehr gut beschrieben - unentschieden, doch entschieden, darin etwas machen zu wollen. Er ist ein Träumer und es wird wundervoll auf ihn eingegangen.
Auch die Nebencharaktere zeichnen sich durch ihre Stärken und Schwächen aus. Cosmo ist einer von Celestes treuen Freunden und steht immer hinter ihr. Auch er wird als kleiner Träumer dargestellt, als er über Seele 336699 redet ("Sie ist ein guter Mensch, weil sie nie aufgehört hat zu träumen"). Astra und die Schatten sind in der Handlung öfter vertreten, wobei man allerdings nicht allzu viel über beide erfährt.
4) Inhalt
Die Idee ist wirklich grandios. Es ist klar ersichtlich, wie viele Gedanken in das ganze "World-Building" gesteckt wurden. Auch die Umsetzung ist wirklich gut gelungen. Da klar ersichtlich ist, wie viel Liebe und Zeit in diese Kurzgeschichte geflossen ist, wollte ich auch kurz auf die Namen und die jeweiligen Nummern eingehen. Bei der Recherche ist mir nämlich aufgefallen, dass ausschließlich biblisch relevante Nummern verwendet wurden (Seele 336699 - "Vom Universum unterstützt werden"; Tag 1762 - "Tag wo deine ganze harte Arbeit belohnt wird") was nur zu dem tollen Worldbuilding beiträgt. Auch das Wünsche-System mit den Fangnetzen und Kanonen, als auch der Menschen-Kompass sind äußerst originell.
Der Spannungsbogen beginnt in den ersten Kapiteln sehr ruhig, sodass man sich anfangs nur über Seele 336699 wundert. Jener nimmt aber Fahrt auf, nachdem die erste Begegnung mit dem Schatten, als auch der Höhepunkt mit dem Kampf passiert!
Der Handlungsstrang ist sehr simple gehalten und einfach verfolgbar, dennoch wurde viel Zeit in das Setting und Worldbuilding gesteckt, sodass man beim erneuten Lesen immer mehr Details entdecken kann.
5) Aufbau
Die Geschichte hat einen klaren, roten Faden. Zudem beinhaltet die Handlung keine logischen Folgefehler.
Der Spannungsaufbau ist sehr gut gelungen, dennoch muss ich einwenden, dass ich Cans Einsicht gegen Ende hin etwas unspektakulär und zu plötzlich fand. Für ein kurzes Wispern von Celeste - welches er nicht einmal direkt vernehmen konnte - war das Ende etwas zu schnell. Immerhin ging es ja die ganze Geschichte lang um seine Unentschlossenheit, weswegen es seltsam war, dass die ganze Situation mit einem simplen Wispern gelöst wurde.
6) Struktur
Die Struktur ist gut gelungen, auch wenn sich ab und zu ein paar Kommata-, sowie Rechtschreibfehler eingeschlichen haben (zB. "zu raste" -> muss "zuraste"). Die Grammatik, als auch die Formatierung sind sehr gut gelungen! Der Schreibstil ist wirklich wunderschön, flüssig und sehr angenehm zu lesen!
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Nacht aus 1001 Sternen
Ideenzauber
1) Cover
Der Name des Autors ist vorhanden. Auch der Titel ist klar lesbar und ansprechend gestaltet. Das Cover ist nicht nur sehr ästhetisch gestaltet, sondern passt sich auch anderen Büchern auf dem Profil an. Es passt zudem perfekt zur Geschichte!
2) Klappentext
Auch der Klappentext lässt nicht zu wünschen übrig! Er ist kurz und prägnant, enthält alle wesentlichen Informationen, macht neugierig und verrät nicht zu viel!
3) Charaktere
Die Charakterdarstellung, insbesondere von Alan und Jasmin, ist äußerst gelungen. Jasmin strahlt mit ihrer starken Persönlichkeit, während Alan uns mit seinem Blickwinkel die Handlung näherbringt. Diese dynamischen Interaktionen fördern nicht nur die Beziehung zwischen den Charakteren, sondern gewährt uns auch einen einzigartigen Einblick in die Welt, vermittelt durch die Perspektive eines Gamers. Die durchdachte Ausgestaltung der Welt verleiht der Handlung zusätzliche Spannung. Die Frage, ob Alan die Sterne erreichen wird, und das Schicksal von Jasmin halten einem den Atem. Die Charaktere glänzen vor Charme, und selbst der Bösewicht gewinnt auf seine Weise an Zugänglichkeit.
Jedoch ist es bedauerlich, dass Ben, trotz anfänglicher Unsympathie, gegen Ende des Geschehens völlig in den Hintergrund tritt und im Finale sowie danach vollständig vergessen wird. Ben, der zunächst als starker Charakter mit antagonistischen Tendenzen eingeführt wurde, endet leider im Nichts. Dies hinterlässt eine gewisse Unzufriedenheit hinsichtlich seiner Charakterentwicklung.
4) Inhalt
Die Idee ist wirklich originell! Auch wenn Videospiele immer öfter für Bücher herangezogen werden, hat jene Umsetzung einen originellen Twist, der ein altes Märchen mit einer neuen Art von digitaler Repräsentation vereint. Die Umsetzung ist daher nicht nur äußerst kreativ, sondern auch sehr gelungen!
Der Spannungsbogen ist auch sehr gut gelungen, hätte allerdings bei mehreren Punkten, wie dem Klauen der Wunderlampe, durchaus intensiver sein können. Dieser flachte bei jenem Ereignis nämlich relativ schnell ab.
Der Handlungsstrang ist simpel und wunderbar angeführt! Auch das Worldbuilding ist sehr gut gelungen!
5) Aufbau
Die Geschichte hat einen klaren roten Faden und befolgt die Regeln eines Videospiel-Settings sehr gut! Es wird sehr authentisch beschrieben und mit Chatverläufen zwischen den einzelnen Charakteren nur noch mehr bestärkt.
Der Spannungsaufbau ist gut gelungen! Dennoch gab es einen sehr langen Aufbau für den Diebstahl der Wunderlampe, welcher dann relativ schnell vonstattenging.
6) Struktur
Es bestehen kaum Rechtschreibfehler, jedoch schleichen sich ab und zu Grammatikfehler ein. Beispielsweise wird bei der wörtlichen Rede "Hi." statt ,,Hi." geschrieben. Auch kleinere Kommafehler sind vertreten.
Dennoch ist die Formatierung sehr gut gelungen! Der Schreibstil ist einzigartig, flüssig und sehr angenehm zu lesen!
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