Kritik • Cherry Juicy Rainbow [1]

K R I T I K

Die Reihenfolge der Kritiken ist willkürlich und hat nichts mit der Punktzahl zu tun!

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Bittersüße Heimat
Parluene23

1) Cover
Der Autorenname ist zwar vorhanden, jedoch nicht sehr gut leserlich, sodass man ihn nicht sehr gut erkennen kann.
Der Titel ist sehr gut leserlich und wird durch die geschwungene Schriftart nicht behindert. Das Cover ist sehr ansprechend, sodass man wissen möchte, was in der Geschichte passiert.
Wenn man die Geschichte komplett durchgelesen hat, merkt man, dass das Cover sehr gut zur Geschichte passt.

2) Klappentext
Der Klappentext ist zwar recht knapp gehalten, jedoch sind alle wichtigen Informationen enthalten und er löst Spannung aus, sodass man die Geschichte lesen möchte. Der Klappentext macht vor allem mit dem letzten Satz neugierig, da hier von einem anscheinend schrecklichen Ereignis die Rede ist, jedoch nichts näheres dazu gesagt wird, sodass man wissen möchte, was passiert ist.
Der Klappentext verrät nicht zu wenig und durch seine Knappheit auch nicht zu viel. Genau richtig.

3) Charaktere
Die Stärken und Schwächen der Charaktere werden nicht genau genug beschrieben, es wird hauptsächlich auf den erzählenden Hauptcharakter eingegangen. Jedoch ist es meiner Meinung nach für die Geschichte auch nicht zwingend notwendig, dass die Stärken und Schwächen der Charaktere genauer beschrieben werden. Die Charaktere handeln recht nachvollziehbar, auch wenn einige Aspekte nicht näher erklärt werden.
Die Nebencharaktere spielen keine große Rolle, es geht hauptsächlich um den Hauptcharakter, der die Geschichte erzählt, doch einige Aspekte der Nebencharaktere werden dennoch eingebracht.

4) Inhalt
Die Idee ist sehr gut und hat ein hohes Potential für eine Kurzgeschichte, wenn nicht sogar ein komplettes eigenes Buch. Die Idee an sich ist sehr gut, jedoch fand ich persönlich die Kurzgeschichte ein wenig zu knapp. Man hätte die Idee noch etwas mehr ausweiten können. Es gibt keinen richtigen Spannungsbogen, nur einen spannenden Moment, der sich zwar über einen kompletten Absatz zieht, danach jedoch recht schnell wieder verschwindet und nicht mehr spannungs weckend vorkommt. Der Handlungsstrang ist klar erkennbar, jedoch hat die Geschichte nach dem Timeskip kaum mehr etwas mit dem Geschehen von vor zehn Jahren zu tun, sodass dies am Anfang für den Leser etwas verwirrend sein kann.

5) Aufbau
Es ist ein roter Faden erkennbar, jedoch kann der Leser durch die beiden Time-Skips recht schnell verwirrt werden, sodass erst nach kurzer Zeit klar wird, dass wir uns in einer anderen Zeit befinden. Der Spannungsbogen steigt sehr schnell, kommt zum Höhepunkt und fällt danach auch wieder sehr schnell, was zwar durch die allgemeine Knappheit der Kurzgeschichte erklärt werden kann, jedoch für mich persönlich etwas zu schnell geht.
Die Geschichte ist in sich geschlossen logisch, es gab nur eine Stelle, die mich etwas zu anfänglicher Verwirrung gebracht hat, was durch ein längeres darüber Nachdenken jedoch schnell gelöst werden kann.

6) Struktur
Die Rechtschreibung ist sehr gut, ich konnte keinen Fehler erkennen.
Es gab jedoch recht viele Kommata, die falsch oder zu oft gesetzt wurden, sodass der Leser leicht davon abgelenkt werden konnte. Ich konnte keine erkennbaren Grammatikfehler finden.
Die Autorin nutzt in der Geschichte des Öfteren Schachtelsätze, wodurch man jedoch die Geschichte etwas genauer liest. Dies könnte jedoch für einige Leser etwas verwirrend sein.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar etwas nichtssagend, doch für diese Kurzgeschichte wird nicht mehr benötigt, also finde ich ihn akzeptabel.

Ich finde die Geschichte sehr gut geschrieben. Die Geschichte hat viel Potential für etwas Größeres und hätte erklärend noch etwas länger sein können, doch sie ist gut leserlich und verständlich.

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Dear Rory - Es war einmal ein Bonbonglas
NyanParfait

1) Cover
Der Autorenname ist vorhanden und gut leserlich. Der Titel ist zwar im Ganzen einigermaßen gut leserlich, jedoch verwirren die verschiedenen Schriftarten ein wenig. Das Cover regt sehr zum Lesen an. Wenn man die Geschichte komplett gelesen hat, passt das Cover sehr gut dazu und vervollständigt das Gesamtbild sehr gut.

2) Klappentext
Der Klappentext nimmt nicht zu viel von der Geschichte vorweg, er ist aber auch nicht zu kurz. Genau richtig..Der Klappentext macht sehr neugierig, da man wissen möchte, was genau passiert. Er passt sehr gut vom Inhalt her! Er verrät nicht zu viel oder zu wenig!

3) Charaktere
Beim Hauptcharakter sind recht viele Schwächen vorhanden bzw. sie werden eher in den Vordergrund gerückt, doch nur, weil er sich seinen Stärken noch nicht bewusst ist. Dies ermöglicht den Leser den Charakter im Verlauf der Geschichte näher kennenzulernen und mit ihm zu wachsen.
Am Anfang ist die Geschichte noch recht verwirrend, doch mit stetig wachsender Kapitelanzahl kommt immer mehr von der Gesamtgeschichte zum Vorschein, wodurch man die Handlungen und die Charaktere selbst besser versteht.
Die meisten Nebencharaktere werden nur kurz angeschnitten und nicht weiter aufgegriffen, doch dies ist meiner Meinung nach für die Geschichte auch nicht zwingend notwendig, da Rory der Mittelpunkt der Geschichte ist.

4) Inhalt
Die Idee ist sehr gut und wurde mithilfe des Bonbonglases auch sehr kreativ umgesetzt. Durch die verschiedenen Kapitel konnte man die Geschichte besser verstehen, nachvollziehen und reflektieren. Auch enthält sie einige neue Darstellungen, die nur in wenigen Geschichten zu finden sind, was ihr einen ganz eigenen Flair gibt.
Es ist kein klarer Spannungsbogen erkennbar, da nichts direkt Spannendes in der Geschichte passiert. Doch die Trauer, den kleinen Hauch von Drama und das fortlaufende Mysterium, wie Rory seinen Weg fortsetzt, erschaffen eine gewisse Art an Anspannung. Man fühlt mit Rory mit und wünscht sich ein Happy End.
Der Handlungsstrang ist vorhanden, doch er wird des Öfteren durch Rückblicke und Erinnerungen unterbrochen, wodurch der Leser etwas genauer darüber nachdenken muss, um die Geschichte weiter mitverfolgen zu können.

5) Aufbau
Zwar ist ein roter Faden erkennbar, doch er ist eher schwer verfolgbar, da in der Geschichte recht viele Erinnerungen und Rückblicke vorkommen, wodurch der allgemeine Lesefluss anfangs etwas gestört wird. Es gibt keine direkte Art von Spannung in der Geschichte, dennoch wird die Geschichte - auch mit den Rückblenden - zunehmend mysteriöser.
Die Geschichte ist in sich geschlossen und logisch erzählt. Es kommen daher kaum Fragen auf.

6) Struktur
Der/die Autor*in hat eine sehr gute Rechtschreibung. Ich konnte im ganzen Text höchstens 1-2 Fehler erkennen.
Ich konnte auch bei der Zeichensetzung keine Fehler erkennen. In den eher letzteren Kapiteln hat der/die Autor*in an mehreren Stellen ausversehen das falsche Tempus benutzt, doch es hat die Geschichte nicht weitgehend behindert.
Durch die Absätze lässt sich die Geschichte leicht und flüssig lesen.
Der Schreibstil des/der Autor*in ist sehr berührend, jedoch nicht zu kitschig, sodass es sehr angenehm ist die Geschichte zu lesen.

Der/die Autor*in schreibt sehr berührend, sodass es schon während dem Lesen zum Nachdenken und Reflektieren anregt. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Kapitel sind zwar etwas knapp bemessen, doch passt dies gut zur Geschichte und der Lesefluss wird dadurch nicht gestört. Allem in allem eine sehr sehr tolle Geschichte über Familie und Verlust, die man nur weiterempfehlen kann!

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In Liebe, Mascha
caranellie

1) Cover
Der Autorenname ist zwar am Cover vorhanden, allerdings etwas klein geraten, sodass man ihn kaum erkennen kann. Der Titel selbst ist gut ersichtlich, allerdings ist der restliche Text am Cover kaum lesbar.  Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, könnte aber von größerer Schrift profitieren! Es enthält tolle Anspielungen zur Geschichte und stellt diese auch perfekt dar!

2) Klappentext
Da es sich hierbei um eine Kurzgeschichte handelt, passt er von der Länge gut! Er ist kurz und knackig und greift alles Wesentliche auf! Er macht neugierig und verleitet einen dazu, in das Buch hineinzuschnuppern! Er verrät vom Inhalt genau richtig viel!

3) Charaktere
Bis zu einem gewissen Grad ja. Mascha ist vom Charakter sehr aufmerksam, neugierig und sehr in Poesie vertieft. Dennoch wird nicht sehr viel Weiteres erläutert. Man bekommt zwar einen guten Einblick auf die Charaktere, dennoch stehen eher die Geschehnisse als die Personen selbst im Vordergrund, weswegen sie ein wenig untergehen.
Vor allem Maschas Leid ist sehr nachvollziehbar dargestellt. Man kann ihr und ihren Entscheidungen sehr gut durch das Geschehen folgen.
Bis auf die Bäckersfrau werden die Charaktere nur lose genannt. Aliyah ist zwar einer der zentralen Charaktere, dennoch ist kaum etwas - neben ihrer Sturheit und Liebe zu Mascha - bekannt. Auch was mit Aliyah im Verlauf des Buches passierte wird nicht näher erläutert. Ein anderer wichtiger Nebencharakter ist der “Orangenjunge”, welcher eher einen abrupten Umschwung von unschuldig in brutal und verrückt erlebt.

4) Inhalt
Die Idee ist sehr gut gewählt und umgesetzt! Die Umsetzung ist sehr gut gelungen! Man kann Maschas Leid und Gefühle sehr nachvollziehen und leidet in einer gewissen Art und Weise mit.
Die Spannung ist leider etwas flach. Über den Lauf der Geschichte kommt leider kaum Spannung auf. Es wäre beispielsweise durchaus sehr interessant gewesen, was mit Aliyah und Mascha passiert, wo Aliyah ist und wie sich ihre Gefühle zu Mascha - oder umgekehrt - wandeln. Jedoch wurde dies leider nicht aufgegriffen.
Der Handlungsstrang ist sehr schön beschrieben und aufgebaut. Er wandelt sich von einem unschuldigen, niedlichen Geschehen immer mehr ins Extreme.
Er wird zudem von vielen tollen Charakteren ausgemacht, welche allerdings mehr erläutert hätten werden können.

5) Aufbau
Ein roter Faden ist durchaus gegeben und es ist von Anfang an klar, dass es sich um ein Abschiedsbrief handelt.
Dadurch, dass einem klar war, dass es sich um einen Abschiedsbrief handelt, war einem schon von Anfang an bewusst, wie die Geschichte enden wird, was den Spannungsaufbau leider etwas abflacht.
Zwar sind Maschas Handlungen durchaus logisch, dennoch habe ich einen Einwand. Es ist sehr unverständlich, wie Mascha alleine im Wald lebt, woher sie ihr Geld verdient, wer sie bis auf die Bäckersfrau versorgt, was mit Aliyah passierte, wann die Geschichte spielt und ob sie die einzige dunkelhäutige Person in der Umgebung ist. Dies sind alles wesentliche Fragen, die die Sicht auf die Geschehnisse drastisch verändern können, welche jedoch leider nicht aufgegriffen werden.

6) Struktur
Gute Rechtschreibung mit mehreren kleinen Fehlern. Bei der Zeichensetzung gibt es nichts einzuwenden.
Ab und zu gibt es leider Fehler bezüglich der Zeitformen und Personenwechsel. Zudem werden des Öfteren Wörter doppelt geschrieben (Kapitel 3 Satz: Der der Dorfbewohner).
Die Formatierung ist sehr schön gelungen. Auch die Banner/Header sind sehr schön gestaltet.
Der Schreibstil ist sehr poetisch und super flüssig zum Lesen.

Der/die Autor*in hat einen sehr poetischen Schreibstil und thematisiert unter anderem Rassismus und Liebe sehr gelungen in diesem Werk. Es regt zum Nachdenken an und bietet einen alltäglichen Einblick auf das Leben der jungen Mascha. Zwar kann an der Charakterausarbeitung noch gearbeitet werden, jedoch ermöglichen auch diese einen tollen Einblick in Maschas Welt.

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Am Ende deines Regenbogens
Mainalianda

Buch nicht mehr auffindbar. Somit ist keine Kritik möglich.

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A New Era
Buecherwurmratte

1) Cover
Der Autorenname ist vorhanden und auch gut leserlich. Der Titel ist zwar ebenfalls leserlich, allerdings passt die Schriftart und Farbe nicht wirklich.
Leider ist das Cover eher weniger. Es wirkt sehr eintönig, sodass einem kaum etwas ins Auge springt. Trotz der eher unübersichtlichen Gestaltungsweise passt es dennoch gut zur Geschichte!

2) Klappentext
Auch für eine Kurzgeschichte ist der Klappentext leider etwas zu kurz geraten.
Zwar ist es durchaus interessant, einen näheren Einblick in die damaligen Ereignisse zu bekommen, allerdings ähnelt der Schreibstil des Klappentextes eher einem Sachbuch. Leider verrät er von dem Inhalt kaum etwas. Es ist unklar, um wen es geht, und worüber die Geschichte handelt.

3) Charaktere
Die Geschichte legt ihren Fokus vor allem auf geschichtliche Ereignisse, sodass Charaktere leider kaum zur Sprache kommen. Zwar kann man vereinzelte Charakterzüge (neugierig, lernwillig, freundlich, höflich, ...) des Protagonisten ausmachen, allerdings wird ansonsten kaum auf Charaktere eingegangen, sodass man nicht einmal die Namen weiß.
Die Euphorie des Protagonisten ist sehr nachvollziehbar und verleiht der Story einen niedlichen, unschuldig wirkenden Touch. Warum der Protagonist jedoch überhaupt ein Interesse am Buchdruck hat, ist allerdings unklar.
Auch die Nebencharaktere spielen leider kaum eine Rolle. Gutenberg ist von all jenen wohl der, der am meisten charakterisiert wird, wenn auch nur flüchtig. Nähere Beschreibungen vom Schreiber oder dem Vater sind leider nicht vorhanden.

4) Inhalt
Auf jeden Fall eine gute und sehr einzigartige Idee! An der Umsetzung hapert es leider ein wenig. Die Geschichte ist relativ kurz und daher mit sehr vielen Informationen vollgepackt. Charaktere werden daher nur bedingt angeschnitten. Zudem ähnelt der Schreibstil eher einem Sachbuch als einer Kurzgeschichte. Dennoch ist der historische Einblick in diese Zeit äußerst interessant!
Ein Spannungsbogen ist in dieser Geschichte leider nicht vertreten. Man weiß weder etwas über die Charaktere noch ihre Motivationen, was dazu führt, dass einem das Geschehen eher egal ist. Eventuelle Komplikationen beim Buchdruck hätten durchaus geholfen.
Zwar folgt man dem Protagonisten, wie er die Kunst des Buchdrucks erlernt, allerdings gibt es keine konkrete Handlung. Die Geschichte ist eher ein historischer Einblick in die Zeit als eine Erzählung.

5) Aufbau
Man lernt mit dem Protagonisten die Kunst des Buchdrucks kennen, damit ihr zumindest ein roter Faden vorhanden.
Leider gibt es keine wirkliche Spannung, weswegen auch kein Aufbau jener passiert. Die Geschichte spiegelt die damalige Zeit gut wider, allerdings fühlt man sich nicht in die Zeit des Mittelalters versetzt, da die Sprache und Umgebung entweder unserer modernen Zeit angepasst sind oder sie nur wenig beschrieben werden. Zudem fehlen relevante Informationen wie: Wer ist der Junge? Woher kennt sein Vater Gutenberg? Wieso darf er einfach so dort mitarbeiten?

6) Struktur
Bereits im Klappentext und dem ersten Kapitel sind mehrere Fehler auffindbar. Dabei handelt es sich besonders um Groß- und Kleinschreibungsfehler (wie z.B. Kap. 1 Absatz 1: “großem” -> gehört groß geschrieben). Viele der gesetzten Kommas werden nicht benötigt und auch die Satzzeichen bei der wörtlichen Rede sind leider falsch. In der Geschichte finden sich viele Schachtelsätze, die leider oft zur falschen Zeichensetzung führen. Die Formatierung ist gut gelungen, jedoch ist es nicht nötig, nach jeder wörtlichen Rede einen Absatz zu machen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, wirkt jedoch leider etwas moderner als er in diesem Setting sein sollte.

Die Geschichte behandelt ein sehr interessantes Thema - den mittelalterlichen Buchdruck. Der Leser erhält einen prägnanten historischen Überblick über die Entwicklung des Buchdrucks, gefolgt von einer klaren Anleitung durch die einzelnen Schritte des Druckprozesses, jedoch bleibt die Darstellung eher sachlich und knapp. Die Charaktere werden nur oberflächlich behandelt, was die Geschichte weniger mitreißend macht. Zudem wäre eine erneute Überprüfung auf Rechtschreibfehler ratsam. Dennoch ist der historische Einblick äußerst interessant!

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