Geblieben sind nur Worte
„Spiel nicht mit meinen Gefühlen," hatte er gesagt, als die trunkene Sonne den Streifen des Horizontes über uns in Flammen versetzte und fummelte an der Befiederung eines der Pfeile, das aus seiner Brust ragte.
Ich hob die Hände in den Schoß, wo meine weichen Krallen wie bei einem ungelenken Kätzchen knisternd an dem aufgebauschtem Rock hängen blieben. Hinter uns prasselte das Metal und spuckte periodisch wirbelnde Rauchgeister aus.
„Setzt spielen nicht Spaß voraus?", erwiderte ich und erschrak selbst ob der Melancholie meiner Stimme. Die seidene, kühle Schlafmaske rutschte mir in die Augen. Ich schob sie wie eine Rosarotebrille ins Haar.
„Eigentlich setzt es Können voraus," gab er seufzend zurück und spannte eines seiner Schweifhaare zwischen Daumen und Zeigefinger um ungelenk darauf herum zu zupfen. Die Luft um uns begann zu flirren und die Hitze frass sich bereits in die wunden Punkte unserer Verbindung.
„Können wir nicht einfach schweigen?"
„..."
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