》Story Time《

Einen schönen Mittag an euch alle. Ich hoffe, es geht allen gut.

Seit drei Wochen habt ihr nichts mehr von mir gehört und das leider nicht wegen guten Gründen.

Ich habe bereits schon mehr über euch erfahren, als ihr über mich. Zwar habe ich mal ein paar Infos zu mir aufgeschrieben, aber dennoch möchte ich euch jetzt sagen, warum ich mich ein wenig zurückgezogen habe.

Das, was jetzt kommt, ist mir alles andere als leicht gefallen, doch meistens geht es einem danach besser, wenn man seine Gedanken und Gefühle aufschreibt.

Vorab warne ich allerdings, dass es um Gewalt und Mobbing geht und wer bei diesen Themen empfindlich ist, sollte das Folgende bitte nicht lesen!

Diejenigen, die mal im Kapitel ,,Infos über mich" vorbeigeschaut haben, wissen vielleicht noch, dass ich eine nicht wirklich schöne Vergangenheit habe. Schon zu Beginn meiner Schulzeit musste ich mit Beleidigungen und Mobbing umgehen. Das hat sich alles bis zur 9. gezogen.

Meine Schulzeit wurde mir immer wieder aufs Neue kaputt gemacht. Lügen und Gerüchte kursieren über mich, Lästerein hinter meinem Rücken und Ausgrenzung innerhalb meines Jahrgangs. Zwar habe ich zwei wirklich tolle Freundinnen, doch die Vergangenheit ist immer da. Vor allem, wenn man einmal sogar auf den Schulhof gezerrt wurde, einem Jacke, Geldbeutel und Handy entnommen und diese dann hinter den Mülltonnen im Dreck begraben wurden.

Jedes Mal, wenn ich die Schule betrat, sank mein Selbstwertgefühl, mein Selbstbewusstsein und meine Kraft gegen etwas zu kämpfen, was unmöglich zu besiegen erscheint.

Als sich die Klassen in der 8. dann neu zusammensetzen, war ich überglücklich, neu anfangen zu können. Mit neuen Leuten und einer neuen Klassenkonstelation.

Es gab einen Jungen, der mich auf der Kennenlernfreizeit per Snap angeschrieben hat und mit dem ich mit der Zeit sehr eng befreundet war. Heimlich schwärmten wir füreinander, doch keiner traute sich, den ersten Schritt zu machen.

Ich weiß noch, wie er mir jedes Mal einen guten Morgen wünschte oder wie wir stundenlang gechattet haben.

Es war wirklich alles perfekt, aber auf einmal war alles zerstört. Leider bin ich nämlich mit jenen Mädchen in eine Klasse gekommen, die schon davor in meiner gewesen sind. Darunter meine ehemalige beste Freundin, die mich für Fame verlassen hat. Ich bin nämlich noch nie ein Fan von großen Gruppen und der Falschheit von Menschen gewesen. Auf das Geschleime konnte ich gut verzichten.

Nur gefiel es ihnen nicht, dass einer der hübschesten Jungs (er war ziemlich begehrt) mit mir befreundet ist. Kurzerhand folgten auch schon Taten. Sie erfanden Geschichten, erzählten Dinge über meine Familie, logen ohne irgendein schlechtes Gewissen.

Und plötzlich hörte er auf, mir zu schreiben, mit mir in der Schule zu reden und zu lächeln. Er fing an, mich fertigzumachen. Anders gesagt:

Er war zu meinem schlimmsten Albtraum geworden. Ein Mädchen aus der Klasse half ihm, mich so oft wie es bloß ging, bloßzustellen.

Letzten Endes ging es sogar ins Internet.

Immer wieder sind meine Eltern und ich zu Lehrern gegangen, bis es in der 9. endlich aufhörte.

Doch es hört niemals auf. Es hat Spuren hinterlassen, nicht nur innerliche, sondern auch jene, die andere dazu bringen, sich von mir fernzuhalten, weil ihre Freunde mich hassen.

In meiner Klasse bin ich kein Mitglied, werde nicht als eines angesehen und auch ohne jeglichen Respekt behandelt. Für eine kurze Zeit hörte alles auf, bis jetzt zumindest.

Es fängt wieder an: Das Lästern vor meinen Augen, die abfälligen Blicke, das Lachen, wenn ich bloß ansetze, etwas zu sagen, die Ausgrenzungen.

Ich bin zusammengebrochen, denn mir fehlt die Kraft und der Wille, das alles erneut durchzustehen. Die letzten drei Schuljahre möchte ich glücklich sein. In einer Klasse, die keine Vorurteile hat. Auf einer Schule, die mich nicht jeden Tag daran erinnert, was damals und auch heute passiert ist. Mein Abitur mit Menschen absolvieren, die mich respektieren.

Auf meiner Schule wird nur gesagt, aber es folgen keine Taten.

Deswegen brauchte ich Zeit für mich, um eine Entscheidung zu treffen:

Diese ist nämlich, dass ich die Schule wechseln werde und Schritte dafür sind auch schon eingeleitet worden.

Aus diesen Gründen brauchte ich ein wenig Zeit, denn es tut mir wirklich weh.

Als Kind habe ich nie an das Schlechte in Menschen geglaubt. Ich sah immer das Positive, auch wenn es genügend Negatives gab.

Menschen, die mir nahestehen, beschreiben mich als ,,zu nett" und damit liegen sie vollkommen richtig. Denn ich helfe Menschen, die mir nur schaden. Mein Mund spricht, bevor ich überhaupt nachdenken kann, wer meine Hilfe eigentlich möchte.

Es tut mir leid, dass der Award darunter leiden musste. Ich lese natürlich eure Bücher und bewerte sie. Den Stand habe ich aktualisiert, da mich einige darauf aufmerksam gemacht haben.

Auch zu der Frage, wann die Siegerehrung ist, kann ich euch etwas sagen:

Wie bereits schon erwähnt, haben sich viel mehr angemeldet, als erwartet, weshalb sich die Bewertungsphase nun verlängert. Sie wird auf jeden Fall noch in diesem Jahr stattfinden, nur wann genau, kann ich im Moment noch nicht sagen. Vielleicht schon in einem Monat oder aber erst in zwei. Da möchte ich einfach nichts Falsches sagen.

Wie auch immer, hoffe ich, ihr nehmt es mir nicht böse. Die nächste Community Runde kommt noch diese Woche, versprochen.

Dazu kurz: Ich finde es wirklich sehr schön, wie viele beim letzten Mal mitgemacht und sich miteinander ausgetauscht haben. Ein großes Lob an all jene.

Habt noch einen schönen, restlichen Mittwoch,

eure Awardley ❤

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