46. News

♪ If I had you – Adam Lambert


L O U I S


Im ersten Moment fühlte es sich merkwürdig an, in Nialls Büro zu sitzen.

Hoch über den Straßen Londons thronte sein Schreibtisch, machte die Aussicht aus dem siebenundzwanzigsten Stockwerk zu einem Erlebnis. Nicht, dass ich zum ersten Mal in einem Hochhaus gewesen wäre, aber das Panorama war wirklich sagenhaft. Das war eindeutig der guten Lage geschuldet und der Gedanke, dass ich zukünftig ebenfalls hier einen Arbeitsplatz haben würde, erfüllte mich mit Freude.

„Das Büro ist so riesig, da passt locker noch ein zweiter Schreibtisch rein", erklärte Niall und ich stimmte ihm sofort zu.

„Wir werden ja sowieso nicht den ganzen Tag hier zusammenhocken, sondern auch viel unterwegs sein", warf ich ein, was mein Freund mit einem Nicken quittierte. Anschließend blickte er durch die gläserne Fensterfront nach draußen.

„Weißt du, Louis, es ist noch immer komisch für mich, dass mein Vater nicht mehr da ist und manchmal frage ich mich, was mit meinem Leben passiert wäre, hätte er nicht diesen Unfall gehabt und hätte es nicht dieses Testament gegeben."

Er machte eine kurze Pause und komischerweise wusste ich, was er sagen wollte und an wen er dachte: Heather. Ihre Wege kreuzten sich durch diesen Vorfall und nun marschierten sie gemeinsam in eine Richtung.

Ich wünschte, ich hätte das Gleiche von mir und Eleanor sagen können.

Insgeheim beneidete ich Niall um seine Beziehung. Er verdiente es, glücklich zu sein, schließlich hatte er schwer dafür gekämpft. Aber auch ich wollte nicht kampflos aufgeben, die Frage war nur, inwieweit ich eine Chance haben würde.

Mrs Winston, die eine Minute später den Kaffee brachte, unterbrach meine Gedanken. Ich hatte Nialls Assistentin sofort ins Herz geschlossen, denn sie wirkte wie der gute Geist des Büros und schien zudem alles im Griff zu haben.

„Mr Willis hat angerufen um zu sagen, dass sein Geld angekommen ist. Er bedankt sich für die angenehme Zusammenarbeit", informierte Mrs Winston ihren Chef.

„Dankeschön." Niall lächelte mit seinem unwiderstehlichen Charme und ich war mir sicher, dass seine Assistentin nicht immun dagegen war, obwohl die beiden vermutlich dreißig Lebensjahre voneinander trennten.

Während ich die Milch in den Kaffee goss, fiel mein Blick überrascht auf die Packung. „Laktosefrei? Hast du damit Probleme?"

„Nein, aber Heather. Seitdem habe ich mir angewöhnt, laktosefreie Milch zu trinken. Sie schmeckt nicht anders als die normale Version und Heather läuft nicht Gefahr, nicht vom Klo runterzukommen, wenn sie mich hier mal besucht."

Kurz rührte ich den Kaffee um und sprach nachdenklich: „Ist es nicht unfassbar, wie sehr wir uns verändert haben, Niall? Fällt dir das auch auf? Noch vor einem halben Jahr waren Partys enorm wichtig und nun kämpfe ich um eine Frau, die mir gesagt hat, ich soll mir eine Beschäftigung suchen."

Trocken erwiderte Niall: „Das tust du ja nun, also schieb mal keinen Stress."

„Du hast gut reden", seufzte ich. „Du hast es ja bereits geschafft."

Wir verbrachten die nächsten beiden Stunden damit, Büromöbel im Internet auszusuchen. Niall wollte eine kleinere Sitzecke in den Raum stellen, die alte sollte entsorgt werden. Ebenso wurde mein neuer Schreibtisch bestellt.

Wir merkten gar nicht, wie schnell die Zeit verging, erst als Mrs Winston sich zum Gehen rüstete, wurde mir bewusst, dass es später Nachmittag war. Freitags läutete Nialls Assistentin den Feierabend eher ein, es sei denn, es lagen außergewöhnliche Arbeiten an, was heute jedoch nicht der Fall war.

Auch wir traten den Heimweg an und ich versprach Niall, morgen pünktlich in seinem Penthouse aufzukreuzen. Niemand unserer Freunde wusste zum jetzigen Zeitpunkt, dass ich als Investor mit einsteigen würde, selbst Heather hatte keine Ahnung.

Aber sie würde es alle morgen erfahren.

Ich verbrachte den Abend zuhause, vor dem Fernseher, um Nachrichten und Dokus anzuschauen. Die Playstation hatte ich abgeklemmt, sie tat mir nicht gut. Nächtelang hatte ich vor der Glotze gezockt, den halben Tag verschlafen, aber das sollte nun anders werden.

Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr grub sich der Gedanke in mein Hirn, das Ding auf Ebay zu verkaufen. Selbst für gebrauchte Spielkonsolen erzielte man einen guten Preis. Mir kam es nicht unbedingt auf das Geld an, sondern einfach darum, mich selbst zu befreien, denn genau genommen, war ich der Sklave meiner Spielsucht gewesen. Diese deutlich einzuschränken galt es als Ziel zu erreichen und was bot sich dazu besser an, eine der Konsolen zu verhökern?

Es war zwölf Uhr nachts, als ich das Ding zum Verkauf auf die Plattform stellte, selbstverständlich mit Mindestgebot, um das Bestmögliche herauszuholen. Sieben Tage lief das Gebot, mir blieb also genügend Zeit, mich seelisch und moralisch auf den Abschied vorzubereiten.

Seufzend klappte ich den Laptop zu, rauchte noch eine Zigarette auf dem Balkon und legte mich dann ins Bett.

Morgen war der Tag.

~~~

Es wäre vermessen zu behaupten, dass ich mich locker fühlte, als ich mich am Samstagabend auf den Weg zu Niall machte. Zu viele Gedanken gingen in meinem Kopf herum. Einerseits freute ich mich, meine Freunde zu sehen, andererseits hatte ich mächtig Schiss in der Hose.

Vor dem Penthouse angekommen, stieg ich aus dem Taxi und verharrte noch eine Weile vor dem Eingang. Nervös trat ich von einem Bein auf das andere, nahm einen tiefen Zug der Zigarette, bevor ich diese auf den Boden schnickte und mit den Füßen austrat.

Niall hatte uns heute alle zu sich eingeladen, um zu verkünden, dass ich sein neuer Geschäftspartner war. Sie würden alle da sein, auch Eleanor und genau das machte mich hibbelig.

Wir hatten keinen Kontakt mehr zueinander, seit sie mich aus ihrem Hexenhäuschen geworfen hatte und ich mir nicht sicher, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte. Heute war ich in einer viel besseren Ausgangsposition als beim letzten Mal, denn ich konnte einen Job vorweisen. Dennoch wusste ich nicht, ob sich ihr Groll gegen mich inzwischen gelegt hatte.

Mit flauem Magen betrat ich das Gebäude, in dem sich Nialls Penthouse befand, nickte dem Concierge zu und lief in Richtung Aufzug. Es dauerte eine Weile, ehe dieser im Erdgeschoss eintraf und als ich alleine nach oben fuhr, bemerkte ich, wie meine Nervosität zunahm. Die Innenflächen meiner Hände wurden feucht und mein Herz klopfte wie verrückt.

Als das obligatorische 'Pling' ertönte, das die Ankunft des Aufzuges im Zielstockwerk begleitete, verfolgte ich das Öffnen der Türen und stand Sekunden später vor dem Eingang zu Nialls Wohnung.

Einmal tief durchatmen, Klingel betätigen und warten. Die Tür wurde aufgerissen und Harry schmiss sich mir buchstäblich an den Hals. „Louis! Endlich bist du da! Du bist der Letzte und wir haben schon mächtig Hunger."

„Gut, dass du nicht gesagt hast, ich bin das Letzte", scherzte ich schwach und folgte ihm in das Penthouse, wo mich alle mit lautem Hallo begrüßten. Alle, außer Eleanor. Sie saß mit gleichgültiger Mine auf einem der Barhocker, die vor der Küchentheke standen. Die langen Beine übereinandergeschlagen, spielten die Finger ihrer rechten Hand mit ihren braunen Haaren. Dabei betrachtete sie angestrengt das Sektglas, das vor ihr stand.

Wie Luft behandelt zu werden, tat weh, aber ich zeigte es nicht, sondern nahm mit einem fetten Grinsen das Glas in Empfang, das Niall mir überreichte. Wir stießen an und Anni sagte: „Mensch, Louis, wegen dir krieg ick Schluckauf. Ick hab' dermaßen Hunger, dat es in meinem Magen rumpelt."

Damit hatte sie alle Lacher auf ihrer Seite und es war für Niall und Heather der Startschuss, das Essen aufzutragen. Ich konnte kaum glauben, dass Niall beim Kochen geholfen haben sollte, aber tatsächlich merkte Heather das an. Es gab selbstgemachte Pizza, die unglaublich lecker schmeckte. Dazu trank ich ein Bier, nachdem ich den Begrüßungssekt vernichtet hatte.

Direkt nach dem Essen begann Niall zu sprechen. „Ich finde es toll, dass ihr alle heute hier seid." Er ließ den Blick in die Runde schweifen. Von Liam zu Isaac, Harry, Anni, Eleanor, Heather und meiner Wenigkeit. „Da wir alle schon lange nicht mehr über unsere Zukunftspläne geredet haben und es bei einigen Neuigkeiten gibt, fände ich es toll, sich mal auszutauschen."

Ein wenig unsicher blickte ich meinen Kumpel an, wusste nicht, ob ich anfangen sollte, doch dies erledigte sich, da Harry plötzlich das Wort an sich riss: „Ich habe einen Job in einem Architekturbüro im Norden Londons."

„Oh mein Gott, das ist toll!", meinte Liam total euphorisch und auch die Mädels zeigten sich erfreut.

„Ja, und wisst ihr was das Beste ist?", warf Anni ein. „Löwenlöckchen darf einen Home Office Tag machen, später vielleicht sogar zwei und die wird er bei mir in Chesham verbringen."

In der Tat freute mich das riesig für Harry, der über das komplette Gesicht strahlte. „Genau, Anni und ich sehen uns also von Donnerstagabend bis Montagmorgen und irgendwann von Mittwochabend bis Montagmorgen."

Das klang durchaus nach einer Sache, die im Bereich des Möglichen lag, um eine Beziehung am Laufen zu halten. Langsam ging mein Blick wieder zu Niall, der die unsichtbaren Fäden für dieses Gespräch zog. Er nickte Liam zu, der daraufhin redete.

„Isaac und ich haben beschlossen, im Winter eine Kreuzfahrt zu machen. Ich sitze ja schließlich an der Quelle und wir dachten, ein gemeinsamer Urlaub würde uns sicher guttun."

„Oh, wo geht es denn hin?", erkundigte sich Eleanor, die ihre Sprache wiedergefunden hatte.

Lachend antwortete Isaac: „Wir machen den Indischen Ozean unsicher."

„Wow, wie cool." Heather kriegte sich kaum ein und auch konnte mir vorstellen, dass diese Reise sicher toll werden würde.

„Also für alle, die es noch nicht wissen, ich habe gestern das Team bei Goldman Sachs gewechselt", erklärte Heather lächelnd.

„Ja, und ich bin noch immer ihr Kunde, weil ich jetzt als Investor tätig bin. Aber das wisst ihr ja bereits", meinte Niall und schwenkte die Eiswürfel in seinem Whiskey. Inzwischen standen die harten Sachen auf dem Tisch und ich war geneigt, mir ebenfalls einen Whiskey einzugießen. Den würde ich sicher brauchen, um Eleanors Gleichgültigkeit einigermaßen zu ertragen. Niemals war ich einer Frau so verfallen wir ihr. Niemals konnte mir eine Frau so wehtun. Ich hatte mein Herz an sie verloren und das war ein sehr ungewohntes Gefühl.

Den Schmerz, den ich in meiner Brust empfand, spülte ich mit einem ordentlichen Schluck der goldenen Flüssigkeit hinunter. Meine Kehle brannte wie Feuer, doch das tat auch mein Herz.

„Louis, was ist mit dir?", richtete Liam die Frage an mich und in diesem Moment stach mich der Hafer. „Ich habe meine Playstation bei Ebay reingesetzt."

Ruckartig ging Eleanors Blick zu mir, sie sprach jedoch kein Wort, während der Rest in Gelächter ausbrach.

„Das hättest du nicht tun müssen, ich hätte sie dir abgekauft", meinte Liam.

„Hast du keine eigene?", fragte ich und zog die Augenbrauen nach oben.

„Doch, aber sie ist kaputt."

Das Geheimnis um meinen neuen Job war noch immer nicht gelüftet, aber Niall wandte sich bereits an Eleanor: „Du hast ebenfalls Neuigkeiten für uns, soweit ich weiß."

Die Dunkelhaarige nickte und als sie die nächsten Worte aussprach, da stand ich im ersten Moment völlig neben mir: „Ich bin arbeitslos."

Fassungslos japste ich nach Luft, das waren ja mal News. Und im selben Moment begann ich zu grinsen, da ich merkte, weshalb Niall genau diese Reihenfolge einhielt. Es wurde Zeit für den Rundumschlag.

„Hättest du vorher was gesagt, dann hätte ich meine Playstation für dich aufgehoben, denn ich habe leider keine Verwendung mehr dafür", ließ ich Eleanor wissen, die mich daraufhin erstaunt anblickte.

„Warum denn das?"

„Ich bin Nialls Geschäftspartner. Wir beide sind als Investorengespann tätig."

In diesem Augenblick war es so ruhig im Raum, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können, alternativ eine Feder. Doch die Stille währte nicht lange, sondern ging in ein Raunen sowie in anerkennende Worte über.

„Das ist toll! Darauf müssen wir anstoßen!" Harry kriegte sich nicht mehr ein und Heather fragte, ob ich meine Kohle nicht auch bei Goldman Sachs bunkern wollte. „Dann betreue ich euch beide."

Niall zwinkerte mir prompt zu. „Oh, Louis, da ist unser Geld in guten Händen."

Das glaubte ich auch, doch im Moment beschäftigten sich meine Gedanken mit etwas ganz anderem: Eleanor.

Sie ging tatsächlich auf mich zu und sprach mich an. „Du arbeitest mit Niall zusammen? Erzähl mir mehr."

Dieser Bitte kam ich gerne nach, jedoch nicht, ohne sie auf die Dachterrasse zu entführen, wo wir ganz unter uns waren, da niemand uns folgte.

Hartnäckig blies der Wind uns in die Gesichter, aber das blendete ich vollkommen aus, als ich Eleanor die Geschichte erzählte, wie es dazu kam, dass Niall mir den Deal anbot.

Aufmerksam hörte sie zu, nippte an ihrem Sektglas und musterte mich mit ihren großen braunen Augen. „Das finde ich toll von Niall, aber auch von dir. Sicher ist es nicht einfach, mit seinem Vermögen zu pokern."

„Ach, so schlimm ist es nicht. Wir teilen uns das Risiko und das macht es annehmbar. Außerdem fühlt es sich toll an, maroden Firmen auf die Beine helfen zu können." Der Wind wehte den Duft ihres zarten Parfums in meine Richtung und unterdrückte den Reflex, an ihr zu schnuppern. Sie roch so verdammt lecker.

Nachdenklich glitt der Blick der Brünetten über mein Gesicht. „Gib zu, das mit der Playstation war ein Scherz."

„Nein. Ich habe sie wirklich zum Verkauf auf Ebay eingestellt." Zum Beweis holte ich das Handy hervor, öffnete die App und zeigte ihr die Bilder auf meinem Ebay Account.

„Unfassbar!", entfuhr es ihr und ich konnte mir einen Spruch nicht verkneifen: „Wenn du sie haben willst, ziehe ich das Angebot zurück. Ich würde dir auch einen Sonderpreis machen."

„Vorsicht, Tomlinson, sonst nehme ich noch an. Zeit genug hätte ich ja, um auf dem Ding zu spielen."

Das war das Stichwort. „Wie kommt es überhaupt, dass du arbeitslos bist? Du hattest einen tollen Job bei einer der besten Steuerberaterinnen."

Ausführlich erklärte Eleanor den Grund ihrer Kündigung, den ich durchaus verstand. Höchst erstaunt hörte ich zu und verarbeitete die Flut an Informationen, deren Zusammenhänge sich wie ein Puzzle ineinander fügten. Niall hatte bis dahin nur äußerst vage Andeutungen gemacht, aber nun besaß ich den vollen Durchblick.

Unser Gespräch war locker und am Ende stießen wir sogar an.

„Auf deinen neuen Job, Louis."

„Auf deine Arbeitslosigkeit, Eleanor."

Zum Glück hatte sie nicht verlernt, mit meinem Sarkasmus umzugehen und demnach erfolgte eine Erwiderung, die mich zum Schmunzeln brachte: „Wie wäre es, wenn du mich mit deiner Playstation besuchst, so lange ich noch arbeitslos bin?"

Wir schauten uns in die Augen und begannen beinahe gleichzeitig zu lachen.

Und in diesem Moment wusste ich, dass wir eine gute Chance hatten, um wieder auf einen Nenner zu kommen.

Es war halb zwei, als wir gemeinsam in ein Taxi stiegen, das zuerst zum Hexenhäuschen fuhr. Als es stoppte, stieg ich aus, um Eleanor die Tür aufzuhalten. Sie bedankte sich, blieb stehen und schaute direkt in meine Augen.

„Also, Tomlinson, steht der Deal mit der Playstation?"

„Welcher? Dass du einen Sonderpreis bekommst, oder dass ich dich mit dem Ding besuche?"

„Der Besuch wäre mir lieber." Sie trat einen Schritt auf mich zu, unsere Gesichter waren sich ganz nahe und just in dieser Sekunde legten sich ihre Lippen auf meine.

Ich war wieder in meinem persönlichen Himmel angekommen.

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Hey meine Lieben, hier war es nun, das Kapitel aus Louis-Sicht. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr lasst mir Feedback da.

Wie fandet ihr Nialls Einfall, alle zu sich einzuladen, um die News auszutauschen?

Und mochtet ihr Louis' und Els Interaktionen? Ich finde einfach ein bisschen Sarkamus gehört in eine Geschichte rein und den beiden stand das irgendwie gut.

Leider nähern wir uns langsam aber sicher dem Ende von Cross Road. Ein Kapitel noch und der Epilog und wir sind durch. Ich hoffe, ihr haltet durch und begleitet mich bis zum bitteren Ende.

Danke für all die Kommis und Votes, ihr seid tolle Leser.

LG, Ambi xxx


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