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Als er mich in ein Zimmer geschleppt hatte, in welchem ein Sofa stand und welches so aussah, wie ein Büro, brach ich diese unangenehme Stille endlich. »Gib mir mein verdammtes Handy!« Böse funkelte ich ihn an. Mein Plan war zerstört. Ich hätte wissen müssen, dass er es ernst meinte und er war verdammt schlau! Er kann uns nicht gehört haben. Verdammt! Wie machte er das denn nur?
Er setzte sich auf den Bürostuhl. »Die Bar ist schön oder? Sie gehörte meinem Vater« Verwirrt schaute ich ihm dabei zu wie er sich mit seinem Drehstuhl nach links und dann wieder nach rechts drehte. Wie ein Kleinkind.
»Ehm was?« Überfordert, weil ich nicht wusste, was genau er von mir wollte, setzte ich mich auf die Couch. »Ob dir die Bar gefällt, habe ich gefragt« wiederholte er sich und ich realisierte gerade, dass er und ich zum ersten mal so richtig redeten.
»Was willst du von mir?« Fragte ich verwundert. Doch er blieb stumm und musterte mich von oben bis unten. Er durchbohrte mich fast schon mit seinem eindringlichen Blick. Ich verlor mich kurz in dem Braun seiner gefährlichen Augen doch schüttelte meinen Kopf, da mir seine Augen gefielen und das durften sie nicht.
»Ich wünschte du wärst im Gefängnis!« Brach ich mal wieder die Stille und bekam damit seine Aufmerksamkeit. »Du hast unser Geld und ich sitze hier und rede mit dir gemütlich!« Ich stand auf. »Ich rede mit einem Verbrecher!!« Stellte ich wütend fest und schaute ihn böse an.
»Ich hatte keine Ahnung, Ich wusste ja nicht, dass da ein kleines, pubertierendes Mädchen rumheult und meinen Plan stört!« Erwiderte er genau so böse.
»ICH HEULE NICHT RUM!« schrie ich ihn nun zurück an und seinem Ausdruck zufolge gefiel ihm gar nicht, dass ich ihm gegenüber meine Stimme erhob.
»Du hast meinen Hund getötet!« warf ich ihm verärgert vor und verschränkte meine Hände vor meiner Brust.
»So bin ich halt!« Erwiderte er und ich wollte gehen, doch er hielt mich fest. Seine Antwort war absurd. Er konnte seinen Problemen doch nicht aus dem Weg gehen indem er schlicht und einfach nur so war.
»Du gehst jetzt nicht verdammt nochmal, ich hab dich in der Hand und du machst jetzt das, was ich sage« Er wurde immer leiser, das Ende flüsterte nur noch in mein Ohr und mich überkam wieder verdammte Angst.
»Du gefällst mir und ich will dir nicht noch mehr wehtun müssen, aber wenn du nicht hörst« führte er seine Rede fort und ich war sie angewurzelt. »Dann werde ich dir wehtun müssen« ich versuchte meine Hand loszureißen, doch er hielt sie fest in seiner und ich konnte seinen Atem spüren.
»Wir können Spaß haben, jetzt, hier« Ich spürte ein paar leichte Küsse, die er mir an die Seite meines Hals drückte. Schockiert bekam ich nur mit wie sich eine Wohle Gänsehaut auf meinem Körper bildetet, obwohl ich mich ganz und gar nicht wohl unter der Berührungen dieses Verbrechers wohlfühlen sollte. Doch mir gefiel es.
»Oder es wird halt nicht spaßig für dich.« Schockiert über das was er machte, aber noch nie ein anderer Junge gemacht hatte, ließ ich es zu. Wieso ließ ich es zu? Wieso fingen seine Berührungen an mir zu gefallen?
»Aber ich.. « flüsterte ich, doch bewegte mich kein Stück, stattdessen drückte er mich gegen die Wand und legte seine Hände an meine Taille. Ich konnte nichts dagegen machen.
»Pssht« Er legte seine Lippen auf meine, ganz sanft, wurde leidenschaftlicher und ich wusste nicht, was ich machen sollte. Seine Hände glitten unter mein Shirt, tasteten sich ab, bis er meine Brüste berührte. Ich schnappte kurz nach Luft um etwas zu sagen, doch ich konnte nicht, weil ich seine Hände dort spüren wollte. Er drückte zu und löste seine Lippen von meinen.
»Du willst es« flüsterte er in mein Ohr und verpasste mir eine Gänsehaut. »Wenn du mich jetzt nicht los lässt, werde ich schreien« sagte ich außer Atem, doch schon wieder drückte er zu, sodass ich mir ein Stöhnen verkniff.
»Glaub mir, ich werde dich zum schreien bringen« sagte er leise und so verdammt sexy wie noch nie. »Denn dafür bin ich bekannt«
Er nahm mich hoch, als wäre ich leicht wie eine Feder, ließ mich auf die Couch fallen und vereinte unsere Lippen wieder einmal miteinander. Ich erwiderte den Kuss, teilweise gewollt, teilweise ungewollt und eine Hand zog er nun aus meinem Shirt. Sie glitt meinen Oberschenkel entlang, bis er genau diese eine Stelle zwischen meinen Oberschenkeln traf und zudrückte. Ich bekam ein Verlangen, wie ich es noch nie gespürt hatte. Wie ich es eigentlich nicht spüren wollte.
»James, lass das« keuchte ich und er öffnete geschickt meinen Hosenstall. Frech grinsend ließ er seine Hand in meine Hose gleiten und berührte gleich darauf den Punkt.
»Ich sage doch ich bringe dich zum schreien« flüsterte er und ich krallte mich an diese gottverdammte Couch. Einen Finger spürte ich in mir. Ich weiß nicht wieso ich in diesem Moment nichts dagegen gemacht hatte, doch ich konnte nicht. Meine Kehle war vor Verlangen zugeschnürt. Ich stöhnte auf, einerseits weil ich es so unglaublich sehr wollte. Andererseits hatte noch nie ein Junge mich so berührt und es tat nunmal ein bisschen weh. Langsam bewegte er seine Hand in mir, brachte mich dazu laut zu stöhnen. Ich war fast in einer anderen Welt, ließ ihn einfach mit mir machen, was er mit mir machen wollte. Ich krallte mich an seine Schulter, schaute in seine Augen, denn er lag direkt über mir und seine Hand wurde langsam schneller. Ich kniff meine Augen zu und spürte ein paar Küsse an meinem Hals, sodass ich mich währenddessen festkrallte und schwer atmete. Aufeinmal überkam es mich, wie ein Schock, ich stöhnte laut auf und kam. »James.. James oh-« er unterbrach mich mit einem Kuss und ich sehnte mich so sehr nach dieser Leidenschaft, sodass ich innig erwiderte.
Ich schrack hoch, als jemand heftig gegen die Tür hämmerte. »ICH BIN ES, ALVIA!« James löste sich augenblicklich von mir und ich machte schnell meine Hose zu. Was ist gerade passiert? Ich hatte mich auf einen Verbrecher eingelassen? Er hatte mir sogar meinen ersten Kuss gestohlen. Innerlich lachte ich. Ich machte die Tür auf und schaute James an. Mein Verstand war benebelt und ich hatte es einfach ohne vernünftig darüber nachzudenken zugelassen.
»Du .. du bist also derjenige der meine beste Freundin tyrannisier-« fing sie an zu sprechen als sie hereingestürmt war und ich mich schnell auf meine Beine gestellt hatte, doch ich hob meine Hand, um ihr zu signalisieren, dass sie nichts sagen sollte. James sah ziemlich böse aus. Ich sagte nichts mehr, nahm meine Jacke, doch er hielt mich fest und kam meinem Ohr näher.
»Das hätte sie nicht tun sollen. Das wirst du bereuen, Mia. Du wirst bereuen, dass du es ihr gesagt hast.« Ich zog meine Hand weg und ging eingeschüchtert auf Alvia zu. Die ganze Nettigkeit, das ganze verflog mit einem Mal und er war wieder genau so böse wie zuvor.
»Oh und Mia« ich drehte mich zu James, schaute in seine Augen. Ich schluckte. Ich wusste nicht, was diese Berührungen in mir ausgelöst hatten. »Dein Handy« er warf es mir zu und geschickt fing ich es auf. Alvia zog mich beschützerisch in ihre Richtung und funkelte James böse an.
»Lass sie bloß in Ruhe, Lockwood!«
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