53. „Du weißt gar nicht wie wunderschön du bist."

J A M I E

Justin sah mich entsetzt an und entfernte sich von mir.

„Oh", brachte er nur heraus und sah mich mit leicht offenem Mund an.

„Aber ich will trotzdem mit dir schlafen", sagte ich und blickte ihn nervös an.

„Ich kann nicht mit dir schlafen, wenn ich weiß, dass ich dir weh tue", erklärte Justin gequält.

„Also willst du niemals mit mir schlafen?", spottete ich und setzte mich auf.

„Jamie", jammerte Justin und fuhr sich mit den Händen durch's Gesicht.

„Justin, bitte", flehte ich. „Lass es uns wenigstens probieren."

„Okay", seufzte er.

„Aber sag mir sofort Bescheid, wenn ich dir weh tue", flüsterte er und kam mir wieder näher. Er platzierte sich zwischen meinen Beinen und küsste mich.

„Versprich es mir", verlangte er und küsste mich wild. „Versprich mir, dass du mir Bescheid sagst, wenn ich dir weh tue."

„Ich verspreche es", hauchte ich zurück und erwiderte den Kuss stürmisch.

Es geschah quasi wie von selbst, dass meine rechte Hand zu seinem Hosenbund wanderte und bereits das Befinden meiner Hand an diesem noch akzeptablen Ort sorgte dafür, dass er leicht in unseren Küss hineinstöhnte und es gab kein schöneres Geräusch auf dieser Welt, da war ich mir sicher.

Somit öffnete ich den Knopf seiner Jeans und er strich sie ebenfalls von seinen Beinen. Durch diese Handlung konnte ich mehr als gut sehen, wie sehr er mich wollte, und dass dieses Verlangen auf Gegenseitigkeit beruhte, erregte mich ungelogen so sehr, dass mir allein wegen dieser Tatsache fast ein Stöhnen entfuhren wäre. Justin stöhnte erneut und drehte uns um, sodass ich jetzt auf ihn lag.

Seine Lippen, die stets meine bedeckten, glitten hinunter zu meinem Hals und wiederum zu meinem Schlüsselbein, welches er in unregelmäßigen Abständen zu küssen begann und das Gefühl von seinen Lippen auf meiner bloßen Haut, entlockte mir dann tatsächlich ein leichtes Stöhnen und wäre es nach mir gegangen, hätte er niemals damit aufhören sollen.

Nachdem er seinen Lippen weiter körperabwärts führte, schnellten seine Hände zu meinem Rücken und suchten nach dem Verschluss meines BHs. Schließlich hob er jedoch seinen Kopf an und ich war fast enttäuscht, seine Lippen nicht mehr an meinem Körper zu spüren.

Es tat einfach so gut, wie er abwartend auf mich hinabsah und sich dabei immer wieder auf die Unterlippe biss.

Ich biss mir nervös auf die Lippen, als Justin ihn langsam öffnete. Er entfernte den Stoff und ließ den BH zu den anderen Sachen auf den Boden fallen.

Justin betrachtete meine entblößten Brüste. Das war mir ziemlich unangenehm, weshalb ich mich schnell zu ihm runter beugte und ihn erneut küsste. Er drehte uns wieder um und küsste gierig meinen Hals, während seine Hände auf Wanderschaft gingen und an meinen Brüsten Halt machten. Es fühlte sich verdammt gut an, ich konnte gar nicht genug davon bekommen.

Ich krallte meine Hände in seine Haare und erneut wurde mir ganz heiß. Justin bemerkte wohl, wie unwohl ich mich fühlte, denn er stoppte und sah mich besorgt an.

„Du weißt gar nicht wie wunderschön du bist. Du brauchst dich für nichts schämen", flüsterte er mir zu und gab mir einen innigen Kuss. Vielleicht machten mir Komplimente sonst nie etwas aus, aber in diesem Moment hätte ich schwören können, dass meine Wangen tatsächlich etwas rot wurden und ich mir auf die Unterlippe biss, um nicht in ein unangemessenes großes Lächeln zu verfallen.

Sofort entspannte ich mich wieder und genoss Justins Hände an meinen Brüsten, welche er sanft massierte.

Nach einer Weile, die viel zu kurz war, arbeitete er sich weiter nach unten vor und je tiefer er kam, desto schwieriger wurde es die Kontrolle über meinen Körper zu behalten.

Mit seinen Fingerspitzen umfuhr er sanft die Umrisse des Slips, was erneut ein Stöhnen meinerseits verursachte. Seine Hand lag auf einem meiner Oberschenkel und je mehr er die Innenseite von eben diesem berührte, desto schwieriger wurde es für mich normal zu atmen. Erneut sah er mich fragend an und zog ihn schließlich hinunter, als ich genickt hatte, und somit kam es dazu, dass ich das erste Mal komplett nackt ihm gegenüber war. Mein Herz klopfte bis zum Hals und mein Mund wurde ganz trocken.

Langsam senkte er seinen Kopf zu meinen Oberschenkeln und küsste meinen rechten und linken einmal, ehe er sie sanft auseinander drückte. Mein Atem beschleunigte sich und ich fühlte meinen Puls in meinem ganzen Körper. Meine Hände krallten sich wie von selbst ins Bettlaken und ich presste meine Lippen aufeinander. Ich musste mich selber davon abhalten meine Schenkel zusammen zu pressen, denn ich hatte wirklich Angst, doch Justin ließ sich davon nicht beirren.

Seine Lippen näherten sich meiner Scham und kurz darauf fühlte ich seine warmen Lippen an meinem Kitzler, wo er mich sanft küsste. Ich biss mir fest auf die Lippen um nicht laut aufzustöhnen und warf meinen Kopf in den Nacken.

Als seine Zunge ins Spiel kam, verkniff ich mir ein ziemlich lautes Stöhnen und kniff meine Augen zusammen. Auf diese Art war ich verdammt gerne still. Auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entsprach, da es sich viel zu gut anfühlte, um es überhaupt in Worte zu fassen. Dieses Gefühl war so überwältigend und fremd. Es war mir noch nie jemand anderes so nah gewesen, wie Justin und ich genoss es. Ich war zwar immer noch sehr unsicher durch meine Nacktheit, doch ich vertraute ihm einfach.

Fast wie von alleine drückte ich mich noch mehr gegen seinem Mund, da ich kein bisschen genug von ihm in diesem Moment kriegen konnte und dem Erlösen meiner Lust regelrecht entgegen fieberte. Stöhnend krallte ich meine Hände in seine Haare und konnte sein Grinsen an meiner Scham spüren. So ein Arschloch!

„Justin!", stöhnte ich, als seine Zunge nun vollen Einsatz zeigte und ich das Gefühl hatte, mich ihm entziehen zu müssen, da ich es fast nicht mehr aushalten konnte. Das schien Justin als Zeichen zu sehen, aufhören zu müssen, denn er kam mit seinem Kopf wieder hoch und leckte sich genüsslich über die Lippen.

Verführerisch sah er mich an und küsste mich anschließend wild. Schwer atmend drehte er uns.

Ich staunte wie beim ersten Mal, als er seine Boxershorts ebenfalls als letztes Kleidungsstück auf den Boden verfrachtete. Seine klaren braunen Augen, die dennoch voller Lust waren, trafen meine.

Doch erneut überkam mich die Panik. Justins Penis war so groß, würde er überhaupt in mich reinpassen, wenn ich noch Jungfrau war? Würde es besonders weh tun?

Und da kam mir noch etwas anderes in den Sinn; da er mich gerade so verwöhnt hatte, musste ich das Selbe bei ihm machen?

Justin schien zu sehen, dass ich grübelte, denn er grinste mich an.

„Mach dir keine Gedanken über irgendetwas. Lass mich alles machen und genieße es einfach. Lass mich dich verwöhnen", grinste er und küsste meine Wange. Er küsste eine Linie hinunter über meinen Kiefer, mein Kinn, meinen Hals, meine Dekolleté und anschließend meine Brüste. Meine eine Brust massierte er mit einer Hand und die andere begann er zu küssen.

Ich stöhnte und kraulte seine Kopfhaut, während er nun einen Nippel in den Mund nahm und sanft daran saugte und leckte.

„Justin", stöhnte ich genüsslich und betete, dass die anderen uns nicht hörten.

„Ich weiß, Baby", hauchte Justin, sah kurz zu mir auf und widmete sich nun meinem anderen Nippel.

Als er wieder zu mir hoch kam, küsste er mich und flüsterte schließlich: „Bist du dir sicher?"

Ich nickte mehrmals und strich wenige Haarsträhnen, die auf seiner Stirn klebten, weg.

„Ich war mir noch nie so sicher wie jetzt. Bitte", hauchte ich quasi, da von meinem Atem nicht mehr viel übrig war

„Ich will dir nicht weh tun, Jamie", hauchte Justin gequält, schien jedoch trotzdem ziemlich erregt zu sein. Kurz gesagt: Sein kleiner Freund stand wie eine Eins.

„Ich weiß", raunte ich und zog seinen Kopf zu mir runter. Justin kniff seine Augen zusammen und stöhnte in den Kuss, als ich an den Spitzen seiner Haare zog.

„Du bist so wunderschön", flüsterte Justin wieder. „Du willst jetzt wirklich mit mir schlafen?"

„Justin, ich verlier meine Jungfräulichkeit, das ist was ganz normales. Ich verlange nicht von dir, mir ein Messer in den Rücken zu rammen", redete ich ihm ein und sah ihm tief in die Augen.

Justin biss sich lustvoll auf die Lippen und sagte: „Aber du sagst mir Bescheid, wenn ich dir weh tue, okay? Du hast es mir versprochen."

„Ja, Justin. Mach ich", lächelte ich. Justin nickte und positionierte sich direkt vor meinem Eingang.

Ich würde nicht behaupten, dass ich Angst hatte, aber eine gewisse Nervosität stieg in mir auf. Letztendlich war sie jedoch nichts gegen das Verlangen und den Wunsch nach dem Spüren von ihm. Ich wollte einfach nur noch ihn. Ich wollte einfach nur noch, dass unsere Körper einander so nah waren, wie es möglich war.

Um besseren Halt zu finden, stützte er sich mit seinen Ellbogen neben meinem Kopf ab. So konnte ich ihm genau in die Augen sehen und seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren.

„Ich steck ihn jetzt rein", ließ er mich wissen.

Mit wildklopfendem Herz nickte ich zaghaft und sah Justin fest in die Augen. Er biss sich auf die Lippen und küsste mich anschließend, was ich zurückhaltend erwiderte.

Ich spürte die Spitze seines Penis in mich eindringen und verkrampfte mich, als ich einen stechenden Schmerz spürte. Das Gefühl von ihm in mir war so befremdend und ungewohnt, ganz davon abgesehen wie schmerzhaft es war. Ich dachte immer es war eine gnadenlose Übertreibung, dass das erste Mal wehtun würde, aber es war schlimmer als ich erwartet hatte. Schmerzverzerrt verzog ich mein Gesicht.

„Warte", keuchte ich und krallte mich in seinen Rücken.

Justin strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht und streichelte sanft meine Wange mit seinem Daumen. Erneut spürte ich seine weichen Lippen auf meinen, als wollte er damit dem restlichen Schmerz entgegenwirken, was nach einer Weile sogar ein klein wenig funktionierte.

Leidenschaftlich spielten unsere Zungen miteinander, bevor er anfing meinen Hals zu küssen. Diesmal entspannte ich mich sofort wieder und gab ein leises Stöhnen von mir.

Vorsichtig schob er sich weiter in mich hinein, bis ich mich erneut verkrampfte, da der Schmerz zu groß war. Schweratmend blickte ich in seine Augen und biss mir auf die Lippen. Ich brauchte ihm nicht mal Bescheid sagen, wenn es weh tat, er sah es an meinem Gesicht.

„Alles okay?", wollte er besorgt wissen und biss sich auf die Unterlippe. Ich kniff die Augen zusammen und nickte verkrampft.

„Warte bitte", bat ich ihn. Justin nickte und konnte sich ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Wenigstens einem, dem das Spaß machte.

„Sag Bescheid, wenn ich weiter machen soll", hauchte er und küsste mich. Er verschränkte seine rechte Hand mit meiner linken.

Ich bewegte meine Lippen nicht und versuchte den Schmerz zu unterdrücken, doch ich dachte wirklich daran, dass hier abzubrechen. Ich wollte zwar mit Justin schlafen, ich wollte es wirklich, aber ich hatte es mir ganz anders vorgestellt. Ich wusste, dass es weh tun würde, aber nicht so übertrieben.

Nachdem Justin ungefähr drei Minuten so verharrte, gab ich ihm Bescheid, dass er weiter machen sollte. Ich war ihm wirklich verdammt dankbar, dass er so vorsichtig war, auch wenn ich ihm ansah, dass es ihm schwer fiel. Die Lust und das Verlangen spiegelten sich in seinen Augen wieder.

Vorsichtig drang er immer tiefer ein und ich stoppte ihn nicht. Dies ließ uns beide in den verschiedensten Arten nach Luft schnappen. Ich wollte es hinter mir haben und es endlich genießen können, doch als er nun bis zum Anschlag in mir steckte, hatte ich das Gefühl in Ohnmacht fallen zu müssen.

Fest rammte ich ihm meine Fingernägel in den Rücken und kniff meine Augen zusammen. Justin keuchte und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Er wollte sich wieder zurückziehen, als ich ihn stoppte.

„Warte", keuchte ich und presste meine Lippen aufeinander.

„Hab ich dir weh getan?" Justin sah mich mit großen Augen an und wurde ganz blass, als er mein schmerzverzerrtes Gesicht sah.

Da ich keinen Laut von mir gegeben hatte und er mich davor nicht angesehen hatte, hatte er anscheinend nicht bemerkt, dass ich ziemlich starke Schmerzen hatte.

„Es tut mir leid", flüsterte er reuevoll, doch ich schüttelte nur den Kopf und wisperte: „Ist okay."

„Sollen wir aufhören?", fragte er mich. Sollte ich dem ganzen Leiden hier ein Ende setzen oder sollte ich es einfach durchziehen? Ich endschied mich für das Zweite.

„Nein", hauchte ich.

„Okay." Justin nickte und küsste mich, während er sich langsam aus mir zurück zog.

Ich kniff die Augen zusammen und betete, dass dieser Schmerz bald ein Ende haben würde. Plötzlich spürte ich Justins Daumen an meinem Kitzler, wo er ihn sanft kreisen ließ. Ich stöhnte unabsichtlich laut auf und küsste Justin stürmisch.

Die Schmerzen wurden weniger, je öfter er aus mir aus drang, nur im nächsten Moment wieder in mich hinein zu stoßen. Als sich ein unglaublich gutes Gefühl in mir ausbreitet, war der Schmerz plötzlich nur noch Nebensache und wurde von einer Welle der Lust ersetzt. Oder ich redete mir selbst ein, dass der Schmerz weniger wurde. Egal was es war, ich war froh nicht mehr nur Schmerz zu empfinden, sondern das Gefühl zu genießen und in einer positiven Art zu stöhnen. Mein Atem beschleunigte sich und ich reckte Justin mein Becken entgegen.

Da er immer noch total vorsichtig und langsam war, stöhnte ich ihm „Schneller" ins Ohr. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und beschleunigte seine Bewegungen. Die Lust in mir steigerte sich immer mehr und offenbar ging es ihm nicht anders.

Ich stöhnte laut und presste meine Lippen anschließend auf seine, um mich zu verstummen. Justin schnaufte bereits ebenfalls.

„Du fühlst dich so gut an", stöhnte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals.

Ich warf meinen Kopf in den Nacken und krallte mich fester in seinen Rücken. Sein Atem an meinem Hals ging immer schneller und auch ich wurde immer lauter. Immer schneller und härter stieß er sein Becken gegen meines und entlockte mir jedes Mal ein Stöhnen.

„Justin!", stöhnte ich. Er erhöhte sein Tempo und ich spürte, wie nah ich an meinem Orgasmus war.

„Hör nicht auf", flehte ich und presste meine Lippen zusammen, um mein Stöhnen zu unterdrücken. Da das jedoch nicht klappte, küsste ich Justin und vergrub eine Hand in seinen Haaren. Die andere blieb in seiner Schulter. Ich war mir sicher, dass diese und sein Rücken völlig zerkratzt waren.

„Fuck!", keuchte Justin und ergoss sich in mir. Im gleichen Moment kam auch ich zu meinem Höhepunkt und schrie ihn heraus.

Bis unsere Orgasmen ausgeklungen waren, verharrte er in mir und versuchte seinen Atem zu bändigen. Sein Oberkörper war total verschwitzt, was total heiß aussah, und auch seine Haare waren nass. Er hatte sich anscheinend sehr angestrengt. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als er sich erschöpft auf mich fallen ließ.

Nach ein paar Sekunden, in denen ich ihm nur durch's Haar gestrichen hatte, zog er sich nun aus mir heraus und rollte sich neben mich. Das normale Atmen danach stellte sich schwieriger heraus, als vermutet, sodass für die folgenden Minuten keiner von uns sprach, sondern nur das beidseitige schwere Atmen im Raum zu hören war.

Auf der Suche nach Luft, drehte ich meinen Kopf zu ihm, was er schließlich auch tat.

„Wie geht's dir?", wollte er besorgt wissen. Mein Lächeln wurde breiter. Es war so verdammt süß, wie besorgt er war.

„Mir geht's wunderbar", lächelte ich. Ich war wirklich glücklich und verdammt froh, das durchgezogen zu haben. Justin so nah zu sein, war ein tolles Gefühl und er fühlte sich so an, als würde er mir nun glauben, dass ich ihn nicht verlassen würde.

Er lächelte mich nun auch an und und ich kuschelte mich näher an ihn, woraufhin er einen Arm um mich legte und mir einen Kuss auf die Stirn gab.

„Das war wunderschön, Justin. Danke."

„Das fand ich auch, aber du brauchst dich dafür doch nicht bedanken", lachte er. „Glaub mir, ich habe es ebenfalls sehr genossen."

Grinsend zuckte ich nur die Schultern und gähnte.

„Lass uns schlafen. Es ist schon nach eins. Tut mir leid, dass ich so lange weg war", murmelte Justin in meine Haare und drückte mir erneut einen Kuss auf den Scheitel.

„Kein Problem", erwiderte ich und kuschelte mich bei Justin ein. Er zog mich noch näher in seiner Arme, was mein Lächeln noch größer werden ließ und ich dachte nicht einmal, dass das möglich war. Er war so schön warm und es machte mir nicht mal etwas aus, dass ich immer noch nackt war.

„Schlaf gut, Babe", flüsterte er, was ich erwiderte. Aber schlafen wollte ich trotzdem nicht. Ich war zwar todmüde und total erschöpft, aber ich hatte einfach Angst, wieder einen Alptraum zu haben.

Nach zehn Minuten, in denen ich krampfhaft dagegen angekämpft hatte nicht einzuschlafen, hatte ich das Gefühl Justin würde schlafen und setzte mich auf. So fiel es mir leichter wach zu bleiben. Doch plötzlich regte sich Justin und öffnete die Augen.

„Babe?", fragte er. Na toll.

„Ja?", erwiderte ich.

„Wieso schläfst du nicht?", wollte er irritiert wissen. Ich seufzte und fuhr mir durchs Gesicht.

„Ich vermeide es, zu schlafen, weil ich seit ein paar Tagen Alpträume habe", gestand ich nun und seufzte.

„Alpträume?", hakte er nach. Ich nickte knapp.

„Ich träume immer, dass du stirbst", flüsterte ich schluckend. Justins Augen weiteten sich kaum merklich und er leckte sich über die Lippen.

„Mach dir keine Sorgen, Babe. Ich werde nicht sterben und jetzt schlaf", riet er mir und zog mich zu sich. Seufzend legte ich meinen Kopf auf seine Brust und malte Kreise darauf.

„Willst du morgen in die Schule?", flüsterte er mir ins Ohr und streichelte meinen Oberarm.

Sollte ich in die Schule? Morgen war sowieso schon Freitag, also lohnte es sich nicht wirklich. Außerdem würde es nur eine Qual sein, dorthin zu gehen. Entschlossen schüttelte ich den Kopf.

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