36. „Ich habe in meinem Leben keine Zeit für Liebe."

J A M I E

Ich schluckte und sah ihn verärgert an, ehe ich aufstand.

„Wir küssen uns und du denkst an deine Ex?", zischte ich wütend. Justin streckte seine Arme nach mir aus und sah mich sehnsüchtig an.

„Nein, nein. Tut mir leid. Komm zurück", flehte er. Ich schüttelte schnaubend den Kopf.

„Du bist unmöglich", schimpfte ich, als ich plötzlich Schritte wahr nahm. Justin sah panisch zur Seite und versuchte gleichzeitig aufzustehen und seine Waffe aus der Hose zuziehen.

Ich blickte langsam ebenfalls zur Seite, wo Mason, der Typ, der auf der Boundsparty von Justin angeschossen wurde, grinsend auf mich zu gerannt kam und mit einer Waffe auf mich zielte. Ich war total überfordert und realisierte erst was gerade passierte, als Justin sich auf mich stürzte, doch da war es schon zu spät. Ich spürte an meinem Oberarm plötzlich einen unbeschreiblichen Schmerz, während ein Schuss durch die Gänge hallte und ich mit Justin zu Boden fiel. Er lag auf mir, richtete sich jedoch schnell wieder auf und schoss dreimal auf Mason, bevor er irgendetwas in sein Mikrofon sprach, doch ich achtete nicht mehr darauf. Ich achtete nur auf die Schmerzen, die durch meinen Arm pulsierten und verzog schmerzverzerrt das Gesicht, während ich nach hinten robbte, um mich gegen die Wand zu lehnen.

Ich hörte mehrere Schüsse, die in meinen Ohren dröhnten. Erst als ich das Blut an meiner Jacke sah, bemerkte ich, dass ich angeschossen wurde. Hätte Justin mich nicht weggeschubst, hätte Mason mich in die Brust geschossen und ich wäre tot. Jetzt waren wir quitt.

Ich ließ meinen Kopf gegen die kalte Wand hinter mir knallen und stöhnte auf. Es kam mir vor, als hätte sich alles in Zeitlupe abgespielt. Nach ein paar Sekunden kam Justin zu mir gerannt und hockte sich vor mir hin.

„Ist alles okay?", fragte er panisch und starrte auf meinen Arm. Ich nickte zögerlich und kniff die Augen zusammen, als ein neuer Schauer von Schmerz über mich kam. Ich sah vor mir auf dem Boden eine Blutspur, die zu mir führte.

„Scheiße", fluchte Justin gequält und zog sich seine Lederjacke aus, um sie auf meine Wunde zu drücken. Ich keuchte.

„Alles wird gut, Jamie", murmelte er und sah mich mit großen Augen an.

„Ich...mir geht's gut", krächzte ich kaum hörbar, doch Justin schüttelte nur seinen Kopf. Ich sah ihm an, dass er sich totale Vorwürfe machte. Er starrte mich die ganze Zeit an und beobachtete jede einzelne Bewegung, die ich machte.

„Justin?", wisperte ich nach einer Weile angestrengt. Justin starrte mich immer noch an und nickte fragend.

„Ich...ich...", stotterte ich, doch ich konnte es nicht aussprechen. Aber er sollte es wissen, falls ich starb. Ich atmete tief ein und wieder aus.

„Ich mag dich mehr, als es mir lieb ist", wisperte ich schließlich langsam. Justin vergrößerte seine Augen noch mehr und sah mich entgeistert an. Ich schluckte. Scheiße. War das ein Fehler gewesen?

„Ich...Jamie, s-sag sowas nicht. Sag das nicht", stammelte Justin. Wie bitte?

„Zu spät", hauchte ich. Justins Ausdruck wurde weicher und er zog mich in seine Arme. Ich keuchte auf, doch das interessierte ihn nicht. Er presste nur seine Lippen leidenschaftlich auf meine und zog mich auf seinen Schoß, als er sich plötzlich und viel zu schnell von mir löste.

„Bist du allein?", fragte er, als er auf das Gerät in seinem Ohr drückte.

„Okay", seufzte er.

„Sean und Tryson sind gleich da", ließ er mich wissen. Ich sah ihn immer noch verdutzt an. War das seine Antwort gewesen? Sollte der Kuss heißen, dass er meine Gefühle erwiderte? Oder war der Kuss nur aus Mitleid?

„Willst du nichts dazu sagen?", fragte ich heiser und gekränkt. Justin schien zu wissen, was ich meinte, fragte jedoch trotzdem nach.

„Wozu?"

Ich presste meine Lippen aufeinander.

„Du weißt wozu", murmelte ich geknickt und beugte mich nach hinten. Justin sah mich nachdenklich an.

„Ich habe in meinem Leben keine Zeit für Liebe", wisperte er nach einer Weile, die mir wie Stunden vorgekommen war.

Ich presste wieder meine Lippen zusammen und sah ihn starr in die Augen. Wollte er mich nicht? Oder meinte er das wirklich ernst?

„Dafür gibt es immer Zeit", widersprach ich. Ich konnte doch jetzt nicht locker lassen. Ich wusste, dass er mehr für mich empfand, als er sich selber eingestand.

„Jamie, bitte. Du weißt, dass das nicht stimmt. Ich würde dich nur mehr in Gefahr bringen", flüsterte Justin gequält. Ich schüttelte verständnislos den Kopf.

„Du würdest mich mehr in Gefahr bringen? Mehr als jetzt? Sieh mich an! Ich wurde angeschossen und mir geht es gut. Ich habe heute zwei Leute angeschossen, um dein und mein Leben zu retten, und ich habe es geschafft. Als Nole mich entführen wollte, habe ich mich mit seiner Waffe geschützt und ihn so verscheucht. Als James in mein Haus eingedrungen ist, habe ich mich ebenfalls gewehrt, wodurch wir beide noch leben. Ich bin Jack entkommen. Und ich bin heute hier. Tu' nicht so, als könnte ich mich nicht wehren, Justin. Ich bin stark. Stärker als du denkst", konterte ich mit fester Stimme. Justin sah mich verblüfft an schüttelte dann langsam den Kopf.

„Was genau verlangst du von mir?", fragte Justin verzweifelt.

„Dass du mir die Wahrheit sagst", erwiderte ich sofort. Justin seufzte überfordert.

„Können wir nicht so weiter machen, wie bisher? Wir hatten beide unseren Spaß, ohne, dass es kompliziert war."

Ich sah ihn traurig an.

„Für dich war es vielleicht nicht kompliziert", flüsterte ich und erhob mich von seinem Schoß. Ich kniff die Augen zusammen und ließ Justins Jacke auf den Boden fallen. Scheiße, war das viel Blut.

Langsam strich ich mir die Jacke ab. Mein Pullover war ebenfalls rot vor Blut. Ich bekam Panik, wollte mir die Wunde jedoch genauer ansehen.

Vorsichtig und unter starken Schmerzen zog ich meinen Pullover aus und ließ ihn ruckartig fallen, als ich meinen blutverschmierten Oberarm sah. Ich hatte noch ein schwarzes enganliegendes Top darunter.

Schwerschluckend strich ich leicht darüber, was jedoch eine schlechte Idee war, da kurz danach ein stechender Schmerz meinen Körper durchzuckte.

„Das wäre nicht passiert, wenn du mich nie kennengelernt hättest", sprach Justin plötzlich monoton. Ich schnaubte, wusste jedoch, dass er Recht hatte.

Vorsichtig setzte ich mich neben ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich schloss die Augen, da ich immer schwächer wurde und versuchte mich zu entspannen.

-

„Jamie? Jamie! Wach auf!", rief plötzlich jemand und rüttelte an mir.

Langsam öffnete ich meine Augen und blickte in die Gesichter von Justin, Sean und Caden. Verwirrt sah ich sie an. War ich eingeschlafen? Justins panischer Blick blieb starr auf mich gerichtet.

„Was ist denn?", fragte ich irritiert.

„Wir dachten, du bist tot", stieß Sean hervor. Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch wieder, als mir nichts einfiel. Automatisch richtete ich meinen Blick auf meinen Arm und bemerkte, dass er aufgehört hatte zu bluten.

„Mir geht's gut", krächzte ich überzeugend. Sean nickte.

„Die anderen sind da. Wir gehen jetzt runter", ließ er mich warm wissen.

„Wie habt ihr uns denn gefunden?", fragte ich neugierig.

„Wir haben die Schüsse gehört und sind ihnen gefolgt", erklärte Caden und stand auf. Justin hatte sich vor mir hingesetzt und hörte nicht auf mich anzusehen. Das wurde mir etwas unangenehm.

„Okay, gehen wir dann?", fragte ich in die Runde. Es waren wirklich alle hier, auch Drake, doch ich schenkte ihm keine Beachtung.

„Ich schätze, du hast das falsch verstanden, Babe", meldete sich nun Justin zu Wort. Ich sah ihn überrascht an. Babe?

„Mit wir meinten wir uns." Er deutete auf sich und die Jungs. Ich schnaubte.

„Du konntest mich nicht mal davon abhalten hier her zu kommen. Denkst du wirklich, du könntest verhindern, dass ich mit runter komme?", spottete ich.

Justin verengte wütend seine Augen und sah mich streng an.

„Gut", sagte er gleichgültig. Was? Er gab einfach so nach?

Überrascht zog ich meine Augenbrauen in die Höhe und stand wackelig auf, doch sofort wurde mir schwindelig und ich musste mich an der Wand abstützten.

„Willst du wirklich mit runter?", spuckte Justin siegessicher. Ich schnaubte.

„Ja, will ich. Ich bin nur ein bisschen zu schnell aufgestanden", widersprach ich spottend.

„Und wenn du unten angegriffen wirst und hinfällst, willst du dann auch ganz langsam aufstehen?", schnauzte Justin. Ich verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Wenn es dazu kommen wird... Ja", sagte ich stur und schürzte die Lippen. Erst jetzt bemerkte ich, dass sich die anderen Jungs ein Lachen verkneifen mussten und uns amüsiert zusahen, bis Tryson es nicht mehr aushielt und lauthals loslachte. Schnell presste er noch seine Hand auf den Mund, doch da war es schon zu spät. Justin starrte ihn wütend an und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Was?", presste er durch seine Zähne hervor.

„Ihr seid euch so ähnlich", meinte er grinsend. Justin schnaubte, schien es dann jedoch auch zu bemerken und versteifte sich. Hatte Tryson recht?

„Was meinst du?", fragte ich ihn.

„Justin würde weiter machen, selbst wenn er gerade verreckt. Und du willst darunter, obwohl du angeschossen wurdest", erklärte er amüsiert. Ich schüttelte langsam den Kopf.

„Lass... lass uns einfach runter gehen", murmelte ich. Justin knurrte wütend. Das Laufen fiel mir schwer, aber ich ließ es mir nicht ansehen.

„Jamie, bitte", sagte Justin verzweifelt.

„Ich habe meine Endscheidung getroffen. Daran kannst du nichts mehr ändern", erwiderte ich mit fester Stimme.

„Gibt es einen Plan?", fragte ich dann in die Runde. Jason nickte.

„Alles und jeden erschießen", grinste er. Hatte er gerade mit mir geredet? Wow. Tolle erste Worte, die an mich gerichtet waren.

Ich schluckte. Was hatte ich mir nur gedacht? Nole war wegen mir gelähmt. Ich hatte ihn gelähmt! Das würde ich niemals vergessen. Niemals. Ich hatte sein Leben ruiniert. Und jetzt sollte ich alles und jeden erschießen? Konnte ich das überhaupt? Ich tat es für Amber, verdammt! Ich wollte ihr helfen und nicht tatenlos zusehen. Da hatte ich meine Antwort.

„Sind alle bereit?", wollte Justin wissen, während wir alle in einem Kreis standen, und sah dabei ausschließlich zu mir. Ich nickte zaghaft. Ich fühlte mich total schlapp und mir wurde zwischendurch ständig schwarz vor den Augen.

„Jamie, du siehst nicht gut aus. Du hast ziemlich viel Blut verloren", flüsterte mir Dan zu. Man sah mir sogar an, wie ich mich fühlte. Scheiße. Aber ich konnte jetzt doch keinen Rückzieher machen. Ich wollte das wirklich durchziehen. Dann würde Justin mir vielleicht sogar mehr zutrauen.

„Mir geht's gut", log ich und lächelte Dan schwach an. Er nickte unüberzeugt. Ich zog die Waffe hervor und sah wieder zu den Jungs.

„Wo hast du den denn her?", fragte Sean irritiert. Justin schien auch erst jetzt zu realisieren, dass ich eine Waffe hatte. Und das nachdem ich ihm den Arsch gerettet hatte, indem ich jemanden angeschossen hatte.

„Ich...ähm", stammelte ich, doch wusste nicht, was ich sagen sollte, als Justins Augenbrauen in die Höhe schossen. Er winkte mich mit seinem Zeigefinger zu sich hin und ging langsam rückwärts.

Ich schluckte und folgte ihm. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und seine Nasenflügel bebten. Scheiße, er war verdammt sauer. Wir stritten in letzter Zeit oft. Nein, das hatten wir schon immer.

„Du hast mir eine Waffe geklaut?", zischte er mir wütend zu, als ich vor ihm stand. Ich schluckte und sah auf meine Hände.

„Sieh mich an, Jamie", befahl Justin streng. Seufzend sah ich ihn an.

„Ja, hab' ich. Hätte ich dich lieber fragen sollen?", spottete ich und sah zur Seite. Justin spannte sich noch mehr an und schnaubte.

„Du hättest verdammt nochmal Zuhause bleiben sollen!", spuckte er und berührte mit geschlossenen Augen überfordert seinen Nasenwurzel. Ich verdrehte die Augen.

„Egal wie oft du das sagst, es wird sich nicht ändern, dass ich jetzt hier bin", grinste ich. Justin öffnete seine Augen und starrte mich entgeistert an.

„Findest du das alles auch noch witzig?", fuhr er mich an. Ich konnte mir ein kleines Kichern nicht verkneifen. Es war amüsant ihn so wütend zu sehen.

„Vielleicht ein wenig", grinste ich weiter.

„Wäre das Gespräch damit dann jetzt beendet?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und war gerade dabei mich umzudrehen, als Justin grob meinen angeschossenen Arm packte und mich brutal zu sich umdrehte.

Ich schrie leise auf und kniff die Augen zusammen. Der Schmerz war so stark, dass ich mich an Justin festhalten musste, um nicht zu fallen, da meine Beine nachgaben und mir schwarz vor den Augen wurde.

„Scheiße, Jamie. Das tut mir leid", sagte Justin panisch und reuevoll. Er war noch nie so grob zu mir gewesen.

Ich stöhnte nochmal auf und hielt mich weiterhin bei Justin fest, da meine Beine noch nicht bereit waren mich zu tragen. Meine Augen blieben geschlossen. Vorsichtig zog mich Justin in seine Arme und platzierte einen Kuss auf meinem Scheitel.

„Es tut mir leid", flüsterte er nochmal.

Als ich meine ganze Kraft wieder zusammen hatte, befreite ich mich aus seinen Armen und sah ihn gekränkt an. Wie konnte er nur so grob sein? Nur weil ich nicht das tat, was er wollte? Weil ich ihm nicht mehr zuhören wollte? Ich hatte genug davon, mir das anzuhören. Er musste wohl oder übel damit klar kommen, dass ich jetzt hier war, und auch nicht gehen würde. Ich würde bis zum Schluss bleiben und damit musste er sich endlich abfinden. Er hatte keine andere Wahl.

„Gehen wir jetzt endlich?", fragte ich die anderen monoton. Sie warfen noch einen fragenden Blick zu Justin, ehe sie mir zunickten.

Wir liefen alle hintereinander, in der Rheinfolge: Tryson, Sean, Drake, Jason, Ich, Caden, Dan und zuletzt Justin.

Die Stimmen wurden immer lauter, doch ich erkannte keine mir bekannten.

Ich hatte das Gefühl gleich zusammen zu brechen. Ich fühlte mich wirklich nicht gut. Ich zitterte am ganzen Leib und spürte meinen Körper nicht mehr ganz. Ich hatte mir meine Jacke wieder angezogen, obwohl sie voll mit Blut war. Meine Fingerspitzen waren ganz taub und meine Zehen ebenfalls. Meine Beine sackten bei jedem Schritt ein wenig zusammen, so dass mich Dan einmal sogar stützen musste.

Als wir unten vor einer weiteren Tür standen, zählte Tryson mit seinen Fingern bis drei.

Eins. Mein Herz klopfte bis zum Hals.

Zwei. Ich konnte meinen Atem nicht mehr kontrollieren.

Drei. Die Tür wurde von Tryson aufgerissen und die ersten Schüsse folgten sofort.

Wir stellten uns hinter eine Wand, bis Tryson uns Entwarnung gab, so dass wir den Keller betreten konnten. Ich sah mich um und bemerkte, dass wir in einer Mensa waren. Wow. Wie spektakulär.

Als ich zwei leblose Körper auf einem der Tische bemerke, weiteten sich meine Augen. Sie hatten anscheinend gerade gegessen und wurden dabei von Tryson abgeknallt. Ich schluckte hart. Er hatte sie eiskalt getötet, ohne zu wissen, wer sie sind.

Plötzlich legte mir jemand eine Hand auf die Schulter, was mich zusammen zucken ließ.

„Jamie, du musst dir das nicht ansehen", sprach Drake warm.

„Nimm deine Drecksfinger von mir", zischte ich ihm zu. Ja, ich war definitiv noch sauer auf ihn.

„Los, sehen wir uns um", sagte Justin ernst und stellte sich neben mich, während die anderen die Mensa inspizierten.

„Wolltest du dich nicht umsehen?", fragte ich mit hochgezogener Augenbraue, als er sich nicht weg bewegte.

„Wenn du schon nicht oben bleibst, pass ich wenigstens auf dich auf", wisperte er gequält. Ich schnaubte.

„Ich brauche keinen Aufpasser." Das erinnerte mich an die Nacht, als ich eine Haltestelle suchen musste, während Justin in meinem Gästezimmer übernachtet hatte. Das hatte mit einem riesen Streit geendet. Ich wollte es nicht schon wieder so weit kommen lassen.

„Und wie du das brauchst", spottete Justin und blickte einen Augenblick auf meine blutdurchtränkte Jacke. Ich seufzte und entfernte mich von Justin, doch er lief mir hinter her.

„Du brauchst mir jetzt nicht die ganze Zeit am Arsch hängen!", spuckte ich gehässig. Justin sah mich verletzt an.

„So ist das doch in einer Beziehung, oder nicht?", fragte er ausdruckslos.

Ich sah ihn geschockt an. Was hatte er gerade gesagt? Wollte er wirklich eine Beziehung mit mir führen?

Justins Gesichtszüge wurden weicher und er lächelte mich an, was ich glücklich erwiderte. Aber jetzt musste ich erst mal Amber finden.

„Leute?", rief Tryson, womit er die Aufmerksamkeit aller auf sich zog.

„Wir werden beobachtet", ließ er uns ernst wissen. Mir wich alle Farbe aus dem Gesicht. Wie bitte?

„Raynold weiß, dass wir hier sind", fuhr Tryson fort.

„Wir müssen ihn nur noch finden", fügte Justin hinzu. Doch plötzlich kamen mehrere Männer im Alter von 20 bis 30 in den Raum gestürmt und schossen um sich. Sofort tauchte ich unter und kroch unter einen Tisch.

Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße. Wo hatte ich mich reingeritten? Ich hatte Todesangst. Das würde mein Ende sein. Aber ehrlich gesagt, machte ich mir mehr Sorgen um die Jungs, als um mich. Sie waren mitten drin. Es war so ein hohes Risiko getroffen zu werden. Ich konnte jedoch nichts sehen. Verdammt!

A/N: Vielen Dank an alle, die mir ein Kommentar geschrieben haben! Ihr wisst gar nicht, wie glücklich es mich immer macht, wenn ich sehe, dass mir jemand eine Rückmeldung geschrieben hat! Jeder der mich mit diesem fetten Grinsen auf den Lippen sehen würde, würde mich garantiert für bescheuert halten!

Hier wieder ein paar Fragen für euch:
1. Habt ihr Haustiere?
2. Welches Handy habt ihr?
3. Lieblings Soziale Netzwerke?

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