46| Unterstützung

Wie Sand rinnt uns die Zeit durch die Finger. Wir können sie nicht aufhalten; nicht verhindern, dass der Abend näherrückt.

~ Kalie

~~

KALIE

Kaum jemand hat eine Kindheit wie er gehabt. Und kaum jemand musste sich mit diesen Ängsten, dieser Wut und diesem Verlust so lange herumschlagen wie Lesharo.

Noch immer hallen Lorals nach Verständnis suchende Worte in meinem Kopf wider. Die neuen Erkenntnisse beschäftigen mich; scheinen meinen Geist einzunehmen und lassen meine Gedanken in einem endlosen Karussell kreisen.

Manchmal hilft es, Menschen nicht immer nach ihren Fehlern zu beurteilen, sondern genauer hinzusehen. Hinter die aufgesetzte Fassade zu blicken, um zu verstehen.

In einem rauschenden Strahl schießt Wasser aus der kleinen Brause des Hahns, sammelt sich in einem flachen See auf dem Boden des Keramikbeckens und verschwindet schließlich in einem wirbelnden Strudel im Ausguss. Die kühle Flüssigkeit umschmeichelt meine Haut auf angenehme Weise und spült die letzten Reste des klebrigen Kräutersaftes, zusammen mit dem unangenehmen Prickeln, das der Sonnenhut auf meiner Haut hinterlassen hat, davon.

Ein letztes Schütteln, dann greife ich nach dem herrlich weichen Handtuch nahe des Waschbeckens, um meine müden Hände daran abzutrocknen.

17:32. Gerade mal zweieinhalb Stunden bis der Mond aufgeht.

Das angstvolle Kribbeln in meiner Magengegend ignorierend, schlüpfe ich aus dem kleinen Bad meines Zimmers und öffne meinen Kleiderschrank, um meine intensiv nach würzigen Kräutern riechende Kleidung gegen etwas Frischeres einzutauschen.

Das Rudel wird es mir danken, denke ich in einem Anflug von Amüsement. Wenn Sonnenhut Werwölfen wirklich so zusetzt wie Loral meinte, ist es wohl besser, wenn ich nicht auf zehn Meilen gegen den Wind danach rieche.

Nachdem ich mich umgezogen und meine schwarzen Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden habe, verlasse ich mein Zimmer und mische mich unter das hektische Treiben in der Villa, in der Hoffnung meine Freunde irgendwo in dem Chaos aus gestresst umhereilenden, blass in dunklen Ecken kauernden und wild durcheinanderbrüllenden Werwölfen zu finden.

Ich komme an mehreren Zimmertüren vorbei, die soeben mit Holzlatten und Schlössern präpariert werden, sehe wie eine Gruppe älterer Männer schwere Eisenstäbe vor einem großen Fenster am Ende eines Ganges befestigt.

In der Luft herrscht eine eigenartige Stimmung – eine Mischung aus Nervosität und Anspannung, die mit jeder Sekunde stärker auf mich abzufärben scheint.

Augenblicklich scheinen sich meine Eingeweide zu einem klumpigen Ball zusammenzukrampfen, während mein Herz in schnellem Rhythmus gegen die Innenseite meines Brustkorbs schlägt, als wolle es zwischen meinen Rippen hervorbrechen und schon mal die Flucht ergreifen.

Ich versuche meine Gefühle zu ignorieren, mir einzureden dass schon alles gut werden wird, doch mit jeder verstreichenden Sekunde rückt die Nacht des Vollmondes näher. Und mit jeder Sekunde scheint die dicke Mauer, hinter der ich all die Panik, die Zweifel und den dringlichen Fluchtinstinkt versteckt habe, weiter zu bröckeln.

Bevor mich die allgemeine Beklommenheit meines Umfeldes zu sehr beeinflussen kann, suche ich schnell das Weite und eile zum Treppenhaus. Im Vorbeigehen scanne ich das eifrige Gewusel der Leute um mich herum aufmerksam ab, doch weder Elias, noch Ethan oder Jamie sind zu entdecken.

Den Anflug von Frustration ignorierend, der sich nach mehreren Minuten erfolgloser Suche allmählich in mir ausbreitet, schlage ich die schwere Tür des Versammlungsraumes hinter mir zu und wende mich nach links, um meine Suche im Wohnzimmer fortzusetzen, da blitzen goldblonde Haare für einen Moment in meinem Augenwinkel auf.

Mein Kopf wirbelt herum und mein Herz macht einen erleichterten Satz, als ich tatsächlich das Gesicht meines Freundes an der gegenüberliegenden Seite der Halle, direkt neben der Treppe ausmachen kann. Ohne groß nachzudenken überlasse ich meinen Füßen die Kontrolle, die mich fast schon automatisch zu besagtem Blondschopf tragen.

In der Vergangenheit – besonders nach Liams Verrat - scheint Elias immer die richtigen Worte oder Handlungen gefunden zu haben. Er und seine Freunde waren für mich da; haben mich jeder auf seine eigene Art und Weise aufgemuntert.

Jetzt, in dieser quälenden Zeit der Warterei, möchte ich mich revanchieren und ihnen beistehen.

Auch wenn das heißt, dass ich meine inneren Instinkte, die mir befehlen so schnell wie möglich das Weite zu suchen, für ein paar weitere Stunden ignorieren muss.

Von einer neuen Entschlossenheit erfüllt weiche ich einer Gruppe Menschen aus, die mit mehreren dicken Brettern bewaffnet sind, ducke mich gerade noch so unter dem harten Holz hindurch und... bleibe verwundert stehen.

Denn jetzt, wo ich nur noch wenige Meter von ihm entfernt bin, erkenne ich, dass Elias überraschenderweise nicht allein ist. Ein kleiner, ebenfalls blondhaariger Junge hat seine dünnen Arme fest um seinen rechten Oberschenkel geschlungen und den Blick flehend nach oben gerichtet.

Ab und zu schüttelt er trotzig den Kopf, wenn mein Freund auf ihn einredet, oder versucht sich aus dem klammernden Griff des Kindes zu lösen.

„Nein! Bitte Lias, ich will nicht nach da oben!"

Seufzend lässt Elias sich auf den gefliesten Boden der Eingangshalle sinken, was bewirkt, dass der Kleine seine Arme von ihm lösen muss. Mit einem Gesicht, als würde die gesamte Welt in Kürze untergehen, starrt er erst verzweifelt zum Größeren hinauf, ehe er von meiner Existenz Notiz nimmt.

„Freundin von Elias, sag ihm dass er mich nicht einfach so in meinem Zimmer einschließen kann!", werde ich von zwei großen, blauen Augen gebeten, die in mir nahezu mühelos das Bedürfnis wecken, dem kleinen Blonden seinen Wunsch zu erfüllen.

„Timothy." Elias legt sanft eine Hand auf die Schulter des Jungen und dreht ihn wieder zu sich um. „Du kannst leider nicht mit uns nach unten kommen. Das ist nur etwas für Ältere, weißt du?"

Seine störrische Schnute ignorierend, setzt mein Freund ein aufmunterndes Lächeln auf. „...Aber sieh es doch mal so", fährt er mit seiner beruhigenden Erklärung fort, während ich mich vorsichtig neben den beiden niederlasse und das Gespräch mit fragendem Blick verfolge. Zwar kann ich mir ungefähr denken, worum es geht, doch zu hundert Prozent sicher bin ich nicht.

„Du und die anderen Kinder, ihr könnt eine ganze Nacht lang ohne eure Eltern Filme schauen! Du hast dein Zimmer ganz für dich alleine und kannst für ein paar Stunden machen was du willst – das klingt doch toll, oder Kalie?"

Sein vielsagender Blick huscht kurz zu mir, woraufhin ich bestätigend nicke. „Auf jeden Fall! Als ich klein war, wollte ich so was immer mal machen."

Lächelnd gebe ich Timothy einen kleinen Stups gegen die Schulter. „Du hast echt Glück. Bau eine Kissenhöhle für mich mit, ja?"

Ich kann förmlich sehen, wie der Kleine mit sich ringt. Schließlich seufzt er und hebt den Blick. Für einen Moment kann ich nicht anders, als wie hypnotisiert zurückzustarren. Abgesehen von der kleinen Stupsnase, den noch rundlichen Gesichtszügen und der Augenfarbe, weist der Junge vor mir eine erstaunliche Ähnlichkeit mit Elias auf. Besonders die Haare in der Farbe von reifem Getreide, die ihm in leichten Locken ins Gesicht fallen, lassen mich unwillkürlich an den älteren Jungen neben mir denken.

„Okay." Der Anflug eines Lächelns erscheint auf den Lippen des Kindes. „Aber nur, wenn du darin auch mal mit mir spielst."

Ein amüsiertes Lachen löst sich aus Elias Kehle, als Timothy seine Bedingung an mich äußert. „Aus dir wird bestimmt mal ein guter Geschäftsmann, so toll wie du verhandeln kannst..."

Er hält dem Jüngeren eine geballte Faust hin. „Deine Mutter wartet schon da hinten. Wir sehen uns bei Sonnenaufgang, Buddy. Stell nichts an, ja?"

Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck gibt der kleine Blondhaarige dem Älteren einen Fist Bump, winkt mir flüchtig zu und verschwindet dann im Gewusel der Villa. Nur schlecht kann ich zwischen all den umherirrenden Menschen ausmachen, wie er herzlich von einer hochgewachsenen Frau mit blondem Bob begrüßt und in den Arm genommen wird.

„Seid ihr verwandt?", ist die erste Frage, die mir nach Timothys Abgang durch den Kopf schießt. Und bevor ich auch nur annähernd darüber nachdenken kann, haben meine Lippen die wenigen Worte auch schon geformt.

Elias, der immer noch neben mir auf dem Boden kniet, reagiert jedoch nicht verlegen oder unangenehm berührt auf meine Direktheit. Im Gegensatz – er schmunzelt.

„Wir sind in gewisser Weise Cousins", klärt er mich auf, einen gedankenverlorenen Ausdruck in den nussbraunen Augen. „Seine Mutter und mein Vater waren Halbgeschwister."

„Ah." Ich bewege meinen Kopf zu einem verstehenden Nicken auf und ab. Zwar ist da immer noch dieses eigenartige Funkeln in den Augen meines Freundes, seitdem ich seine eigenen Eltern erwähnt habe, jedoch hüte ich mich gewissenhaft davor, ihn darauf anzusprechen.

Denn die abrupte Bewegung, mit der Elias sich gleich im nächsten Moment erhebt, lässt darauf schließen, dass dieses Thema nicht unbedingt für die hektischen Stunden vor einer Vollmondnacht ohne Mondstein geeignet ist.

Sein Blick scheint einen Moment lang suchend über die Menge zu schweifen, ehe seine Augen sich auf einen Punkt oberhalb der Treppe richten und ihm ein erschöpfter Seufzer entfährt.

„Was ist los?" Fragend folge ich seinem Blick und kann gerade noch die zwei Gestalten von Timothy und seiner Mutter am Treppenabsatz verschwinden sehen, da wischt Elias seine besorgte Geste auch schon mit einer wedelnden Handbewegung beiseite.

„Alles gut eigentlich, ich mache mir nur wieder unnötig Sorgen um den kleinen Wirbelwind", erklärt er mir schließlich in einem Ton, der verrät dass er all seine Zweifel – genau wie ich – eigentlich lieber weit weg schieben und sich stattdessen auf unbeschränkten Optimismus konzentrieren wollen würde.

Er reicht mir eine Hand, um mich wieder auf die Füße zu ziehen. „Es ist nur..." Ich ergreife das Angebot dankend und die Muskeln in seinem Arm spannen sich an. „...Timothys Eltern haben sich schon früh sehr gut verwandeln können. Und auch wenn Timmy bis jetzt noch keine vollständige Verwandlung in einen Wolf geschafft hat, die Tatsache, dass er den heutigen Vollmond alleine verbringt, alleine verbringen muss, gibt mir keine Ruhe."

Mit jedem seiner Worte scheint sich eine grimmige Maske über die Züge meines Freundes zu legen, als würden seine Ängste mit jeder Silbe stärker von ihm Besitz ergreifen.

„Wir haben lange keine Vollmondnacht mehr ohne Mondstein verbracht. Wir wissen nicht, wie sich das auf junge Werwölfe auswirkt."

Betroffenes Schweigen legt sich über uns. Die Stille, gepaart mit der Tatsache, dass ich – ob aufgrund meines mangelnden Wissens über Werwölfe oder einfach nur meiner sozialen Inkompetenz – nicht wirklich weiß, was ich auf diese Befürchtung erwidern soll, lässt mich genervt auf meiner Unterlippe herumkauen.

„Wann..", beschließe ich irgendwann, wenigstens etwas von mir zu geben, um die düsteren Gedanken meines Freundes, die sich klar hinter seinem finsteren Blick und der tiefen Falte auf seiner Stirn abzeichnen, wenigstens für einen Moment zu unterbrechen.

„Wann verwandeln sich junge Werwölfe denn in der Regel zum ersten Mal?"

Elias scheint kurz zu überlegen. „In der Regel so zwischen zwölf und sechzehn Jahren", informiert er mich nachdenklich. „In manchen Rudeln auch früher, da viele Kinder ab einem gewissen Alter täglich mit anderen trainieren, aber spätestens nach Beginn des siebzehnten Lebensjahres sind sie zur vollständigen Verwandlung fähig."

Er wirft mir einen Seitenblick zu. Meine Frage hat ein schmales Lächeln auf seine Lippen gezaubert. „Timothy hat also eigentlich noch ein paar Jahre", verbindet er mein neu erlangtes Wissen sogleich mit seinem jungen Cousin, wobei seine Hand fahrig durch die bereits leicht zerzausten, blonden Haare streicht.

„Es ist dumm, zu denken dass irgendetwas passieren könnte – ich weiß. Ich kann dieses ungute Gefühl in meiner Magengegend nur einfach nicht abstellen, ich-"

Elias verstummt abrupt, als ich plötzlich anhalte und mich vor ihm positioniere, die Hände auf seine Schultern lege und ihn eindringlich ansehe.

„Schon okay." In einem Anflug von bitterem Amüsement schüttele ich den Kopf, kann aber gleichzeitig nicht verhindern, dass sich meine Mundwinkel zu einem freudlosen Lächeln heben.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft ich mir unnötig den Kopf zerbreche, oder nicht verhindern kann, dass sich mein Gehirn die erschreckensten Horrorszenarien in Endlosschleife ausdenkt – aber bitte..."

Ich kann spüren, wie sich meine Mimik allmählich wieder entspannt. Wie meine Züge weicher werden.

„In der Zeit, in der wir erfolglos nach dem Spion des Crescent Rudels gesucht haben, hat Jeffrey sich ununterbrochen Gedanken für einen Fall wie diesen gemacht. Er hat einen Plan ausgearbeitet, Loral ist extra neue Kräuter besorgen gegangen - und sieh dich doch mal um!"

Die Augen des Blondhaarigen verlieren sich für einen Moment in dem geschäftigen Treiben der Villa, das er dank seiner Größe problemlos verfolgen kann – auch wenn ich unmittelbar vor ihm stehe.

Und als unsere Blicke sich wieder begegnen, erkenne ich in ihnen dieselbe verbissene Entschlossenheit, die auch mir über all meine Zweifel und Ängste geholfen hat.

„Wir kriegen das schon hin. Mit den richtigen Vorbereitungen und etwas Glück, kommt der nächste Morgen schneller als erwartet."

Nachdem ich meine kleine Motivationsrede beendet habe, halte ich kurz inne und lasse die restliche Luft geräuschlos aus meinen Lungen entweichen. Mit diesen Worten mag ich Elias neuen Mut gegeben, oder mich einfach nur lächerlich gemacht haben, doch eins weiß ich ganz genau: Es ist mein Wunsch, trotz meiner menschlichen Natur zu helfen wo ich kann. Und sei es nur ein bisschen Seelsorge für meine engsten Freunde.

„Meinst du das ernst?"

Elias Augen sind fest auf mein Gesicht gehaftet, auf seinem Gesicht hat sich ein undefinierbarer Ausdruck breitgemacht, der mich bei meiner Antwort zögern lässt.

„Ich...", gebe ich unsicher von mir, reiße mich dann aber zusammen und straffe die Schultern. „Ja. Wir haben getan, was wir tun konnten. Auch wenn sich all unsere Befürchtungen erfüllen – wenigstens haben wir alles gegeben."

„Du bist unglaublich, weißt du das?" Mit einem verschmitzten Lächeln tritt Elias ein paar Schritte auf mich zu und schließt mich in die Arme.

„Danke." Murmelt er leise in meine Haare, was ebenfalls ein glückliches Lächeln auf mein Gesicht zaubert. „Du bist vielleicht keine Werwolfexpertin, aber eine tolle Therapeutin."

Gespielt empört gebe ich meinem Freund einen Klaps auf den Rücken, da dieser das einzige Körperteil ist, das ich momentan aufgrund unserer Umarmung erreichen kann. „Warts bloß ab, in ein paar Monaten weiß ich mehr über deine eigene Spezies als du selbst", drohe ich ihm scherzhaft, während mir die vertraute Kombination aus Waschmittel und so etwas wie Sommerluft in die Nase steigt. Ein Geruch, den ich nicht nur mit Elias, sondern auch mit Freundschaft und Geborgenheit verbinde.

„Sag mal Kalie...", erhebt der blonde Junge nach ein paar Sekunden wieder das Wort, wobei ich spüren kann, dass er unruhig wird. „...was genau für Kräuter hast du nochmal mit Loral..."

Er kommt nicht dazu den Satz zu beenden, denn noch bevor die letzten Laute seine Lippen verlassen haben, weicht Elias zurück, wendet sich von mir ab und niest so heftig, dass sein gesamter Körper von diesem Geräusch erschüttert wird.

„Sonnenhut...?"

„Sonnenhut." Ich werfe ihm einen entschuldigenden Blick zu und fahre mir verlegen schmunzelnd durch die Haare. „Sorry." 

~~

A/N:

Uhm...

Geht es nur mir so, oder sind Elias und Kalie irgendwie süß zusammen? xD

Just saying~

Jedenfalls *räuspert sich* wie findet ihr das Kapitel? c:

Schon irgendwelche bösen Vorahnungen oder Vermutungen, dass die kommende Nacht nicht allzu friedlich ablaufen wird?

...diese ganze Info mit Timmy und jungen Werwölfen war da natürlich nur gaaanz zufällig... ;D

Vielleicht - vielleicht auch nicht. Wir werden sehen. ;)

Hab euch lieb <3

LG Loony ♡

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