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{Part || 3/3}

⚠️TRIGGER WARNUNG!⚠️ (Wow, das ist das erste mal, dass ich eine Trigger Warnung ausspreche lol)

Da stand ich nun. Vor dem Wald. Unschlüssig und wie der minderbemittelte Hauptcharakter eines schlechten 90er Jahre Horrorfilms - Die dumme Außenseiterin, die zur einer Party Eingeladen wird, - die komischerweise immer an den absurdesten Orten stattfinden, anstatt zuhause bei jemandem. In Sicherheit. - bevor alle sterben. Ich war dumm, sogar mein Telefon hatte mich extra gewarnt und ich ignorierte es, genauso wie ich Abbys Sorge um mich ignorierte und ihre Bitte mich vom Wald fernzuhalten. Aber wie Simba schon sagte "Hörst du mich Gefahr? Ich lach Dir ins Gesicht!" ,,ha ha ha ha ha...." Ich sah mich um, rieb mir mit den Händen die Oberarme, doch das Gefühl von Unruhe und Reue wollten nicht aufhören sich tiefer und tiefer in meine Gedärme zu fressen, wie ein lästiger Dämon auf der Schulter. ,,He (D/VN)! Da bist du ja, hätt' ja nicht Gedacht, dass du wirklich herkommst!" Ich sah auf und dem Dunkelblonden Football Kapitän, welcher lässig, und mit zur Begrüßung gehobener Hand, auf mich zu gejoggt kam, direkt ins Gesicht, ,,Und ich hätte nicht Gedacht, dass es dir Möglich ist zu denken." Murmelte ich sarkastisch zurück und sah ausweichend zur Seite. Begründet es mit meiner Vergangenheit oder damit, dass ich "Prüde" wäre - Fakt war aber, dass ich mich seit jeher sehr unwohl fühlte, wenn ich alleine mit einem Mann war. Und jetzt gerade war ich alleine, weit weg von irgendwelchen Menschen. Matt aber zog nur irritiert die Augenbrauen zusammen und musterte mich flüchtig, griff nach meinem Handgelenk und zog mich mit Leichtigkeit hinter sich her. ,,Du bist wirklich komisch, (D/NN). Aber mir soll's egal sein- Britts wollte dich unbedingt Einladen, sag ihr das bloß nicht, aber sie mag dich irgendwie, weil du halt anders bist und so'n Zeugs." Ich starrte ihn nur irritiert von hinten an, während ich ihm vollkommen überfordert und überrumpelt hinterher stolperte, das Gefühl nicht los werdend, dass wir nicht alleine waren und zwar von dem Moment an, als Matt mein Hangelenk gepackt hatte.

,,Sie will dich glaub ich zum neuen Mitglied uns'rer Clique machen oder so..." Er rieb sich nachdenklich das mit hellen Stoppeln besähte Kinn, ,,... kein plan mehr... war zu fixiert auf's Fummeln..." er murmelte das zwar vor sich her, allerdings verfügte ich - leider - über ein ausgezeichnetes Gehör, weshalb ich sofort angeekelt das Gesicht verzog und versuchte mein Hangelenk aus seinem Griff zu winden. Er bemerkte meine Bemühungen allerdings nicht und zog mich weiter, angestrengt nachdenkend und wirr murmelnd, hinter sich her. Ich gab schließlich mit einem frustrierten Seufzer auf und ließ mich einfach widerstandslos tiefer in den Wald, immer weiter weg von meinem gemütlichen Bett und rasend schnell in das immer größer werdende Gefühl von unsagbarer Reue, ziehen.

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Nach einer gefühlten Stunde, in der ich durch den Wald gezogen wurde und mir Matts Gemurmel und Getratsche anhören durfte, hatten wir dann auch endlich das Ziel erreicht. Eine Lichtung. In der Mitte war ein großes Lagerfeuer, (A/N: DAS IST DAS L-A-G-E-R-F-E-U-E-R LIED!) außen waren mehrere Baumstämme abgelegt, um als Sitzmöglichkeit zu dienen - welche auch schon von den ersten betrunkenen, wild rummachenden genutzt wurde - und zwischen den Stämmen standen ein paar Feuerbehälter, um der ganzen Lichtung etwas Licht zu schenken. Half nicht. Gab einem eher das Gefühl der Teilhabe an einer Opferungszeremonie irgendeiner ominösen Sekte. Den gigantischen Tisch, auf dem augenscheinlich der halbe Inhalt des örtlichen Getränkeladens - genauergenommen der Alkoholabteilung - zu stehen schien, geradezu hätte ich beinahe Übersehen. Wie auch immer mir das, bei der kolossalen Präsenz, passieren konnte. ,,Jo Britt, hab hier wen für dich!" Ich zog vor schreck die Schultern hoch und verzog das Gesicht. Warum waren Sportler eigentlich immer so unglaublich laut? Ich wusste es nicht, aber was ich wusste war, dass seine Blonde Freundin, Britt, sich umgedreht hatte und mich mit typisch arroganter Miene musterte, bevor sie sich in Bewegung setzte um zu uns zu Schreiten. Nein, bleib einfach wo du bist. Bitte! Klar... natürlich nicht. ,,(D/VN), freut mich, dass du doch hergekommen bist. Hol dir was zu trinken und stürz dich in die Masse... oder sowas." Was für ein Elan... aber um Konfrontationen zu verhindern, nickte ich knapp und machte mich auf den Weg zum Tisch, um mir, wie befohlen, etwas zu trinken zu holen. Woho.

Ich hatte gerade eine Gesprächspartnerin gefunden, die nicht komplett besoffen oder übertrieben Oberflächlich war, nein, wir hatten sogar die gleichen Interessen, da tauchte die vollkommen sturzbesoffene, lautgröhlene Football Mannschaft neben uns auf. ,,H-he (D/VN) kaum zu glauebn (A/N: Ja, das soll so.), dass du- ups haha" der Schwarzhaarige Kippte zur Seite, wurde aber von seinen, ebenfalls gefährlich wankenden, Kumpels, gerade noch so aufgehalten, ,,Hätt' nich gedacht, dass du wirklich herkommst.." Ich zog eine Augenbraue hoch und verkreuzte die Arme vor der Brust, ,,Und? Was willst du mir jetzt damit sagen Brandon?" Er kicherte und kam meinem Gesicht so nah, dass persönlicher Sicherheitsabstand direkt neudefiniert werden konnte, und mir der Geruch von starkem Alkohol entgegen schlug. ,,Britty will dich in unsere Reihen aufnehmen..." Versuchte er geheimnisvoll zu Flüstern - es bekam trotzdem jeder im Umkreis von 10 Metern mit - ,,... aber vorher musst du noch unseren Test überstehen." Sein Tonfall gefiel mir überhaupt nicht, genauso wenig wie das dreckige Grinsen auf den Gesichtern der Anwesenden. ,,Und der beginnt jetzt gleich." Damit wurde ich von zweien gepackt und geschlossen von der Party und der Lichtung weggedrängt, bevor wir verschwunden waren bekam ich noch mit wie Shelly, meine vorherige Gesprächspartnerin, aufgeregt mit Brittney sprach und wild fuchtelnd in meine Richtung zeigte.

Nach einem 15 Minütigem lauf blieben sie stehen und schuppsten mich vor sich in den Dreck, ich sah auf und direkt in fünf dreckig auf mich herunter grinsende Typen, ,,Na kleine, unbeliebte (D/VN), jetzt haben wir alle ein bisschen Spaß zusammen, hm?" Ich sah Brandon voller verachtung an. Mir war ja kar, dass ich nicht hätte kommen sollen, ich hatte nicht gehört und würde nun für meine Dummheit bestraft, aber hatte ich das hier wirklich verdient? ,,Was denkt ihr? Sollen wir den anderen Zeigen, was unter diesen schwarzen Schichten von Kleidung ist?" Zustimmendes Gelächter und kurz darauf griffen sechs Arme und Hände nach mir und zerrten an meiner Kleidung. Ich erstarrte vor schock. *,,Na kleine Schwester, wollen wir nicht ein bisschen Spaß zusammen haben, hm?"* Ich zuckte zusammen als die eigentlich verdrängten Erinnerungen an meine Kindheit und die Misshandlungen durch meinen Bruder und seine Freunde in meinem Geist aufpoppten und ich sein boshaftes Grinsen vor meinem Geistigen Auge sah, anstelle von Brandon. ,,Lass mich gehen..!" Sie lachten meine lächerlichen Versuche mich zu wehren nur aus und vier Hände ließen von mir ab, nur um meine Handgelenke und Beine zu packen, mich so daran hinderten weiter um mich zu treten und zu schlagen. *,,Na na na... du wirst doch wohl. Wenn du jetzt nicht schön brav bist, dann kommt Abby bestimmt nie wieder zu dir zurück." Ich kauerte wimmernd vor Ellis und seinen Freunden, die mit ihren spitzgeschnitzen Stöckern immer wieder auf meinen Körper einpeikten. ,,E-elli, b-bitte hö-hör auf..." Er ignorierte mein flehen, wie sonst auch. Ja... ich kannte das schon... a-aber das Spiel machte überhaupt keinen Spaß mehr. Ich wollte nicht mehr mit meinem Bruder und seinen Freunden spielen, nie mehr.*

Ich wurde aus meinen Erinnerungen gerissen, als ich den starken Geruch von Alkohol wahrnahm und meine (D/HL) Haare begannen sich an mir festzukleben und zwei Stufen dunkler wurden. Sie hatten mir ihre Getränke übergekippt, als die Becher leer waren, warfen sie sie mir entgegen. Mit dem Alkohol vermischte sich etwas anderes - Tränen. Während Brandon und seine Freunde ihr Unwesen getrieben hatten und ich von den Erinnerungen meiner Kindheit heimgesucht wurde, hatte ich angefangen zu weinen. ,,Na sieh mal einer an was sich da so hübsches unter dem Stoff versteckt hat." Mir wurde schlecht, nicht nur wegen des starken Ethylalkoholgeruchs, sondern auch vor Angst. Gerade wollte Brandon seinen nächsten Schritt tun, da wurde er schon weg von mir geschleudert, so schnell dass ich gar nicht Wahrnehmen konnte, wie sich ein Ast durch seine Kehle bohrte und ihn wenige Meter von uns entfernt an den Baum nagelte. *Ich lief weg, immer weiter und tiefer in den Wald. Ich konnte sie hinter mir hören, die Fluche meines großen Bruders und die schnellen, wütenden Schritte. Ich konnte gar nicht richtig Gucken, die Tränen waren im weg... aber trotzdem blieb ich nicht stehen, die Angst vor Ellis Wut ließ mich weiter rennen. ,,(D/VN)!!!! KOMM SOFORT WIEDER HER!" Ich zuckte zusammen, blieb irgendwo hängen und kullerte den Abhang runter. ,,Oh nein.." ängstlich kauerte ich mich zusammen, wissend, dass mir das keinen Schutz gegen Ellis geben würde. ,,Hab ich dich du kleine-" Nanu? Ich drehte meinen Kopf vom Waldboden weg und sah auf - Ein Baumgroßer Mann stand vor mir, der hatte ganz helle Haut, so weiß wie Schnee... und einen Schwarzen Anzug an... mit ganz langen Armen und ganz viele andere Arme, die von seinem Rücken abgingen und in denen er meinen Bruder und die anderen hielt. Ich konnte gar nichts sagen, da hatte sich schon einer von den anderen Armen um mich geschlungen und dann war ich eingeschlafen.*

Ich war wie Paralysiert, starrte die große Figur vor mir nur aus glasigen, vernebelten Augen an. Etwas schwarzes fuhr meine Wange entlang und wischte die Tränen weg, ein weißes Gesicht, ohne sonstige Merkmale sah mich von der Seite an - dennoch zeichneten sich klar und deutlich Einkerbungen und leichte Hügel dort ab, wo ursprünglich Augen, Nase und Mund sein sollten. - Und, obwohl ich wusste dass es keine Augen hatte, war ich mir trotzdem hundertprozentig sicher, dass er oder es alles ganz genau sehen konnte. Sein Kopf war kahl, beinahe Perfekt geschoren und von seinem elegnaten schwarzen Anzug bildeten sich an seinem Rücken plötzlich fünf weitere Tentakelähnliche Arme. Ich begriff gar nicht was geschah, nahm die schmerzerfüllten Schreie der Football Spieler nicht wirklich Wahr, nur, dass diese große Kreatur sich schützend vor meiner zusammengekauerten Form aufgetürmt hatte und keinen der Jungs auch nur entfernt an mich ran ließ. *Ich saß wieder im Wald, diesmal hatte ich mich ein wenig zu weit reingetraut und nicht wieder zurückgefunden, aber das war mir egal so lange Ellis mich nicht fand. Die meisten empfanden den Wald als gruselig und gefährlich - ich aber nicht. Der Wald war bis jetzt der einzige Ort, an dem mir noch nie wehgetan wurde. Ich hatte mich schon damit abgefunden erst mal nicht wieder raus zufinden, deswegen sitz ich jetzt in der Blumenwiese und flechte Blumenkränze für Mama und Abby und Omama. ,,(D/VN)..." Ich sah auf, die tiefe und beruhigende Stimme sofort erkennend und deshalb freudig aufspringend, ,,SLENDYMANN!"* (A/N: Ein Spitzname, sie ist immerhin zu der Zeit 6 Jahre alt.)

Ich blinzelte verwirrt, brauchte einige Minuten um wieder ins hier und jetzt zurück zu kehren. Und als ich dann wieder in der Realität war sah ich nur Blut und Leichenteile um mich herum verstreut liegen - und vor mir in Richtung der Party schauend stand noch immer die Weißhäutige, Gebäudegroße Kreatur - direkt zu Matt schauend, welcher scheinbar erst vor Sekunden meinen Namen rufend aufgetaucht war und jetzt mit völlig schockgeweiteten Augen das Schlachtfeld anstarrte. Ich wusste gar nicht wie es mir möglich war seinen Arm zu sehen, obwoh er sich schneller bewegte, als es dem menschlichen Auge möglich sein durfte Bewegungen wahrzunehmen, aber es gelang mir - zu Matts Glück. ,,NICHT!" Als hätte jemand auf Stop gedrückt hielt er sofortig in seiner Bewegung inne und drehte seinen Kopf leicht zu mir. ,, Er will nichts Böses..." Matt stand da wie angewurzelt, bis ihn die Angst vollends ergriff und er panisch aus dem Wald rannte, der große Mann... oder die Kreatur allerdings hockte sich augenblicklich vor mich, anstatt ihm hinterher zujagen, und tätschelte - zu meiner Überraschung - liebevoll meine, noch immer feuchten, Wangen. ,,Bitte hör' auf mich Kreatur zu nennen, das ist ziemlich verletzend, mein Kind." Ich blinzelte irritiert und sah ihn wahrscheinlich auch genauso irritiert an, denn er lachte kurz sanft auf. Während ich also noch versuchte meine Begegnung der 3. Art - einem Dreimeter großen, gesichtslosen und trotzdem sprechenden Mann - zu verarbeiten, lachte selbiger mich aus. Freundlich. ,,Zieh die Jacke an, du bist halb Nackt und Nass... diese elenden-" (A/N: SLENDY RAGE MODE LOL) Meine Hand - die im Vergleich zu seiner größenmäßig einer Ameise auf einem Schiff gleichkam - fand seine und er verstummte augenblicklich, genauso wie das, plötzlich Entstandenen, inklusive messerscharfer Zähne und einer - keine Ahnung wie langen - schwarzen Zunge, entstandene, wutverzerrte Maul verschwand. ,,Danke."

Er blieb stumm und warf mir seine Jacke über, bevor er weg sah und die Umgebung betrachtete als wäre plötzlich ein Karneval aufgetaucht, den er für höllisch interessant empfand. Und während ich versuchte seine Anzugjacke, aus der man mindestens zwei gleichgroße Bettdecken für mich herstellen könnte, anzuziehen - ich meine er ist Dreimeter groß und ich bin mir ziemlich sicher, dass er vorhin gut Zweimeter größer war - starrte er weiterhin ins nichts. Nach zwei Minuten hatte er dann scheinbar die Nase voll. Wie ich darauf komme? Das könnte eventuell daran liegen, dass er mich mit seinen Tentakeln an der Hüfte packte und einfach so in seine Arme fallen ließ als wäre ich ein gewichtsloser, nasser Sack Kartoffeln (A/N: Die Kartoffel wars.). ,,HE!", rief ich empört aus - was er nur mit einem lässigen "Hab dich nicht so" konterte. Ich wollte ihn schlagen, wusste aber, dass ihm das absolut GAR NICHTS anhaben würde. Würde ihn vielleicht höchstens Kitzeln. Depremierend. ,,Unfaire... kannst du mir eigentlich erklären, warum ich dich früher Slendymann genannt habe? Is ja peinlich..." Wäre ich hinter ihm gelaufen, wäre ich jetzt full-speed in sein Bein gerannt, er hielt nämlich sofortig inne. ,,Daran erinnerst du dich noch?" Ich wollte ihne Fragen warum er bitte so verwirrt war, warf den Gedanken allerdings beiseite und spielte nervös mit meinen Nägeln, ,,Ja... naja ich hab mich irgendwie daran erinnert. D-du warst der große Mann der mich immer beschützt und mit mir gespielt hat nachdem-" Er unterbrach mich liebevoll aber mit schneidender Kopf-stimme, damit ich meinen Satz nicht beendete, ,,Sprich es nicht aus, (D/SN)."

,,Ich war und hatte dich nicht nur Beschützt, ich habe schon die ganze Zeit über ein wachsames Auge auf dich. Diese kleinen Karkerlaken haben bekommen was sie verdienen, angefangen mit diesem Idioten, der dich immer in deinen Spint gequetscht hat!" David? ,,Ja, dieser David, was auch immer - ich war und werde immer da sein um dich zu beschützen Prinzessin. Das hatte ich dir und mir selbst versprochen." Hätte er Augen würden sie mich jetzt wohl mit treuem Blick anstarren, aber er hatte keine und das war auch nicht schlimm, ich spürte seine Aufrichtigkeit nämlich auch so allein durch seine Tonlage und Worte. ,,Ich nehme dich mit zu mir - das dürfte zwar ein völliger Kulturschock sein, weil die Idioten soetwas wie "Manieren" nicht kennen, aber das wird schon... Masky und Hoodie werden dich einfach den ganzen Tag im Auge behalten müssen." (A/N: Tja Reader-chan, ich schätze das wars dann wieder komplett mit deiner Privatsphäre lmao) Während der erste Teil bestimmend war, glich der letzte eher einem genervten Monolog und, obwohl mich seine Wortwahl recht beunruhigte, musste ich schmunzeln, alles in allem kam er zwar rüber wie ein Gesitteter, wohlerzogener Mann aber irgendwo verhielt er sich trotzdem wie ein besitzergreifendes Kleinkind. Ich wette er war ein furchtbar anstrengender und rebellischer Teenager. Ich hoffe das hat er nicht gehört. Hat er? Hat er nicht. ,,Was hab ich nicht?" Ups. ,,Nichts?" Wenig überzeugend, doch er gab sich damit zufrieden. Gottseidank.

,,Hey warte mal...!" Er sah mich irritiert an, ,,Du hast gesagt, dass du immer ein wachsames Auge auf mich hattest... heißt das, dass du mich auch beim Duschen oder umziehen beobachtet hast!?" Ich würde meinen Arsch drauf verwetten, dass er gerade rotgeworden ist! (A/N: Pretty obvious - sein Face ist schließlich so Schneeweiß wie der blanke arsch meines Vaters im Sommer.) ,,HEILIGE?! Nei-nein! Natürlich nicht, das gehört sich nicht!" (A/N: Ja ne is klar Slendy - Und die Hölle ist nur 'ne Sauna.) Glaubte ich ihm das? Natürlich nicht, bin ja nicht blöd, aber anstatts zu schimpfen - weil es mich ehrlichgesagt nicht wirklich störte- begann ich einfach herzhaft zu lachen, ,,Deine Reaktion Verrät alles, wirklich alles!" Er wollte sich Verteidigen, beließ es dann aber und grummelte nur wirres Zeug vor sich her. ,,Naaw, sei doch nicht beleidigt Slendymann."

,,Slenderman... hör auf mich so zu nennen, du bist keine 5 mehr, ich heiße Slenderman." Es gefiel ihm. Try fighting me at that.

- Le Outro brought to you by sexy shirtless Kakashi Hatake -

Ausschnitt der Lokalen Nachrichten:

Vor nun, auf den Tag genau, zwei Jahren widerfuhr unserer Stadt ein Ereignis von dem wir alle uns bis zum heutigen Tage noch nicht erholt haben. Am Samstag den 27. Juli des Jahres 2019 wurden auf einer Party von Brittney Clausen, etwas tiefer (ca. 15 Minuten Fußmarsch vom Partygeschehen entfernt) im Wald sechs Jugendliche, alle sechs Mitglieder unseres Örtlichen High School Football-Teams, grausam ermordet. Nach dem Matthew Spears für Unschuldig erklärt wurde griffen die Ermittler wieder auf ihren Verdacht von einem tollwütigen Tier, welches auch im Fall David Ramirez, welcher wenige Wochen vor dem Ereignes tod im Wald aufgefunden wurde, ebenfalls in Verdacht stand, zurück.[...] Noch heute noch wird die damals 17-Jährige (D/VN) (D/NN) vermisst und gesucht. Die heute 19-Jährige war an dem Abend spurlos verschwunden und ist seitdem als Vermisst gemeldet. Ermittler gehen von einer Entführung oder Verschleppung aus, ihr Tod kann bis heute aufgrund mangelnder Beweise und Spuren allerdings nicht bestätigt werden, auch wenn man Stofffetzen und Strähnen ihrer Haare gefunden hat, die auf einen Kampf hindeuten, so wird weiterhin gehofft, dass sie am Leben ist. [...]Nichts könnte den Angehörigen ihren Verlust vergessen lassen, doch sind wir bei den Verwandten und Freunden, um die Trauer zu teilen, die diese sieben Familien seither Ertragen müssen.

Nach einer Konferenz mit dem Bürgermeister wurde entschieden, dass das strenge Verbot, den Wald zu betreten, weiterhin wehrt und bis die Bestie gefasst und erledigt wurde nicht aufgehoben wird. [...]

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Um das kurz anzumerken, weil ich mir nicht sicher bin, ob es so rübergekommen ist. Es handelt sich in diesem X READER Teil um Missbrauch und Misshandlung durch den eigenen Bruder, allerdings kein sexueller - ich hatte an manchen Stellen beim Schreiben das Gefühl, dass das so rüberkommt, deswegen korrigiere ich es hier direkt - sondern nur gewaltätiges quälen zusammen mit seinen Freunden. Das ist keine Verherrlichung und mir tut jeder einzelne Mensch leid, der soetwas Ertragen muss und musste, also behaltet euren Shitstorm und eure Vorträge von wegen "Das ist kein Thema worüber man sich lustig machen sollte" für euch, interessiert mich nämlich in diesem Fall null. Wie einige von euch eventuell bemerkt haben nutze ich in all meinen Shots ernste Thematiken mit der Absicht sie so einfach wie Möglich schriftlich darzustellen und zu zeigen, dass es eben nicht nur Friede-Freude gibt, die Welt manchmal und oftmals einfach nur verdammt unfair und Gott echt scheiße sein kann. Das ist mir persönlich sehr wichtig und hilft mir beim Verarbeiten, also spart es euch mich Rügen zu wollen - denn daran sind selbst meine Eltern gescheitert.

Solltet ihr Hilfe brauchen könnt ihr euch gerne jederzeit bei mir oder jemand anderem, einer Person der ihr Vertraut, melden. Ich habe für jeden ein offenes Ohr und, auch wenn ich den Missbrauch weder gut machen noch für euch beenden kann, kann ich mit euch zusammen den Weg gehen, um dieser Situation ein Ende zu bereiten und damit Abzuschließen. Bitte kommt mir nicht mit "Was weißt du schon" oder "Es gibt keinen Ausweg" denn a) habe auch ich Erfahrungen mit Missbrauch in vielerleihinsichten machen müssen und b) Es gibt immer einen Ausweg.