Eyeless Jack X READER: After Story
Requested by my evil twin sister _MaD_HatTaR_ there u go XD
(A/N: Im Prinzip schreibe ich jetzt also doch einen 4. EJ X READER Teil, Dankeschön _MaD_HatTaR_)
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||𝑰'𝒎 𝒔𝒐𝒓𝒓𝒚.
(A/N: Ihr müsst den Song nicht hören, habe ihn nur hinzugefügt, weil ich finde er passt irgendwie dazu und weil ich ihn feier. Oh und noch was - Ein kleines Special, in diesem Kapitel werdet ihr vieles aus EJ's Sicht lesen können. (Weils anders auch nicht geht lol) wohoo)
Eyeless Jack
Stumm lief ich von dem Ort weg, ich wusste genau wie sie sich fühlte und dass sie von hier weg wollte, diesen gefallen wollte ich ihr nur zu gern tun, mir wurde nämlich übel als mir der Blutgeruch in die Nase stieg, wenn mir jemand sagen würde, ich solle beschreiben was ich roch, dann würde ich sagen es glich am ehesten dem Geruch von verfaultem und verwestem Matsch gemischt mit ebenso verwestem Fleisch, ein wirklich widerlicher Geruch der aber, mehr oder weniger Gottseidank, schnell von dem Geruch ihres Blutes, den man wohl in diesem Fall mit dem Geruch von Blumen und Schokolade vergleichen konnte, verdeckt wurde. Beinahe machte sich Panik in mir breit als sie sich nicht mehr bewegte und ich hatte die Angst, sie bereits an den Tod verloren zu haben, dann hörte ich allerdings ihren leisen Herzschlag und ruhigen Atem. Sie war eingeschlafen. Keine Überraschung, wenn man bedachte dass sie völlig erschöpft sein musste - Sowohl vor Blutverlust als auch vor Erschöpfung, Tapfer war sie ja, die kleine.
Erleichtert endlich angekommen zu sein, öffnete ich die Tür und schloss sie nach dem eintreten, bevor ich die kleine, ich sollte sie wohl nach ihrem Namen fragen, auf mein Bett legte um Verbandszeug, Desinfektionsmittel und eine Pinzette mitsamt einer Schale Wasser, und einem Lappen darin, zusammen zu kramen. Den ganzen Krimskram stellte ich auf meinen Nachttischschrank, bevor ich mich vor ihre, auf dem Bett liegende, Gestalt hockte und sie beim schlafen beobachtete. (A/N: Randnotiz. In meiner Version kann Eyeless Jack auch ohne Augen sehen, nicht in Farbe wie wir es gewohnt sind sondern nur in Umrissen und, je nachdem wie Hell oder Dunkel es ist, in Dunkelblau oder Hellgrau. Lässt sich mit der Sicht eines Echoloten vergleichen) Kopfschüttelnd richtete ich mich auf und tippte sie mehrmals an bis sie endlich die Augen aufschlug und mich müde und irritiert ansah. ,,Hmpf..." Ich setzte mich zu ihr, während sie versuchte ihre Frage trotz des zugenähten Mundes zustellen. ,,Ich bin Eye- Jack. Ich bin Jack. Du kannst mich aber auch gern EJ nennen..." Sie nickte, während sie den Versuch startete sich etwas aufzurichten. Einen Versuch den ich sofort unterband, indem ich sie zurück in die Kissen drückte.
Back to your point of view
Verwirrt schlug ich die Augen auf, ich wusste nicht ganz warum Lola mich antippte, wollte es aber herausfinden. Kaum hatte sich meine Sicht fokussiert, blickte ich in ein eigentlich ziemlich gutaussehendes Männergesicht. Ganz sicher nicht Lola. Dunkelgraue
Haut, schwarze Augenhöhlen, aus denen irgendeine Art Teer floss, umrahmt von hellbraunen Haaren. ,,Ich bin Eye- Jack. Ich bin Jack. Du kannst mich aber auch gern EJ nennen..." Seine Stimme klang merkwürdig, ein wenig kratzig, recht tief und irgendwie animalisch, aber trotzdem angenehm... Ich wollte meinen Mund öffnen und fragen, wo zum Teufel ich war, doch heraus kam nur gemuffel. Meinen Mund konnte ich nicht öffnen. Panisch versuchte ich mich aufzurichten, die Tatsache, dass mein Körper schmerzte und brannte außeracht lassend, wurde aber schnell von Jack gestoppt und zurück in die Kissen gedrückt. ,,Bitte vermeide Bewegungen bis ich fertig bin, du hast zu viel Blut verloren." Ich wollte ihn fragen ob er bescheuert war, versuchte es aber erst gar nicht, da sowieso nichts über meine Lippen kommen würde, die, warum auch immer, höllisch schmerzten. Der Brünette schien meinen Gesichtszügen allerdings sämtliche Fragen entlesen zu können. Da frage ich mich allerdings wie er das hinbekommt, so ganz ohne Augen. ,,Kannst du dich nicht daran erinnern?" Ich verzog verwirrt das Gesicht, woran sollte ich mich denn erinnern? ,,Du solltest in einem Ritual geopfert werden..." Ich hätte ihm wirklich gerne irgendwelche Beleidigungen an den Kopf geworfen, bis mir die Bilder in den Kopf schossen und eine unangenehme Übelkeit in mir auslösten. (A/N: Wann ist Übelkeit auch angenehm duh... XD)
Jack begann währenddessen damit meine Hose hoch zu krempeln, bevor er einen Lappen nahm und das getrocknete Blut von meiner Haut wischte. ,,Einige Schnitte werde ich nähen müssen, aber keine Sorge, ich werde die Stellen vorher betäuben. Einmal die Erfahrung, wie es sich anfühlt ohne Betäubung genäht zu werden, machen zu müssen reicht vollkommen aus." Erneut wollte ich ihn fragen was zum verdammten Lama er damit meinte, bis auch diese Erinnerung mir in den Kopf schoss. Panisch tastete ich meinen Mund ab nur um festzustellen, dass dieser tatsächlich zugenäht war. Tränen schossen mir in die Augen und mein Kopf landete wieder in den Kissen. Jack verarztete meine Wunden während ich stumm vor mich her weinte, erst als er die Utensilien weggebracht hatte, setzte er sich neben mich aufs Bett und zog mich, zu meiner Überraschung, in eine Wortlose Umarmung. Seine Wärme und das sanfte streichen seiner Hand über meine wirre (D/HF) Mähne sorgten schnell dafür, dass ich mich etwas beruhigte und doch ließ er mich nicht los. ,,Mach dir keine Sorgen darüber..." Er pausierte kurz und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab, ,,... sobald die Wunden einigermaßen verheilt sind öffne ich die Nähte, jetzt wäre die Infektionsgefahr aber zu groß, außerdem wäre es viel zu schmerzhaft." Ich nickte leicht und kuschelte mich in seine Halsbeuge.
,,Ich weiß wie du dich fühlst... ich hab das gleiche durchgemacht." Verwirrung machte sich in mir breit, er lachte rau auf, was seine Brust an meiner Seite vibrieren ließ, ,,Ich sah nicht immer so aus." Meine zugenähten Lippen verzogen sich zu einem amüsierten lächeln, welches er erwiderte bevor er aus dem Fenster sah und weiter sprach, ,,Ich war in der gleichen Situation wie du, Collegestudent, 19 Jahre und nur einen wirklichen Freund, der mich zugeben sogar noch vor ihr gewarnt hatte." Er lachte bitter auf, ,,Sie hatte mich eines Abends angesprochen, danach hatten sie mich ihren Freunden vorgestellt, an dem Ort, an dem sie mich später opferten. Ich war dumm und bin rausgegangen, trotz seiner Warnung, sie hatte mich bemerkt, K.O geschlagen und anschließend an einen Stuhl gebunden. Meine Augen hatte sie mir mit einem Löffel entnommen und anschließend dieses schwarze Zeug hineingegossen... es hat gebrannt wie Feuer... gestorben war ich, und irgendwie doch nicht. Seit dem lebt irgendetwas in mir, vielleicht hatte das Ritual funktioniert und ich teile mir seither einen Körper mit "Lord Chernobog" oder einem anderen Wesen. Jedenfalls hatte ich sie getötet, die ganzen Ritualvollzieher und war anschließend hierher geflüchtet."
Ich hörte ihm stumm zu, zu etwas anderem war ich zugegebenermaßen auch nicht fähig, als er fertig war legte ich meine Hand an seine Wange und lächelte ihn an, auch wenn es weh tat, ich wusste er teilte meinen Schmerz und das war Grund genug für mich ihm ein lächeln zu schenken. Er tätschelte meinen Kopf und seufzte leicht, ,,Du solltest schlafen, du musst völlig fertig sein." Mit diesen Worten legte er mich wieder zurück auf die Matratze und deckte mich zu, ich hielt ihn am Handgelenk fest und schob seinen Pulli etwas hoch bevor ich langsam nach und nach mit meinem Zeigefinger die Buchstaben meines Vornamens auf seinen Unterarm zeichnete. ,,(D/VN)?" Fragte er, bevor er seinen Blick von seinem Unterarm nahm und mich ansah, ich nickte. ,,Okay." Damit kuschelte ich mich in die Kissen und schloss die Augen.
(A/N: und wieder EJ! XD)
Eyeless Jack
Erneut fand ich mich selbst stumm wieder, stumm auf einem Stuhl vor meinem Bett sitzend und ihre ruhig schlafende Gestalt beobachtend. Ich wusste nicht genau was es war, das mich so fühlen ließ, doch ich wusste dass es selten war. Viele Menschen hatte ich getroffen, die meisten davon natürlich getötet und doch brachte ich es bei ihr nicht übers Herz, ich konnte sie nicht töten, warum sollte ich auch? Sie hatte genug durchgemacht, sie teilte mehr oder weniger mein Schicksal, sie konnte- sie verstand mich, niemals würde ich sie töten. Ein Seufzen verließ meine Lippen als ich daran dachte wie ich überhaupt auf sie gestoßen war. Ich hatte das College schon eine Weile im Auge und wollte gucken welcher Mensch mein nächstes Opfer werden würde. Ich hatte sie schon mehrmals gesehen, aber auch da hatte ich sie nie als Opfer in Betracht gezogen, weil da etwas an ihr war, dass mir neu war, das anders war, besonders. Normalerweise hätte ich mir irgendwen geschnappt, seine Nieren genommen und wäre gegangen, und doch erwischte ich mich immer wieder wie ich um den Campus und ihr Zimmer Fenster schlich, das war der Moment indem ich bereits wusste, dass diese "Freundin" von ihr an den Ritualen rund um dieses College beteiligt war, ich hatte gesehen wie sie (D/VN) Angesehen hatte, einmal wollte sie die kleine von hinten erstechen.
Vielleicht war es Intuition die mich in dieser Nacht in den Wald trieb, doch als ich ihren Geruch wahrnahm, den Geruch ihres Blutes, der mir deshalb so bekannt war, weil sie sich einmal an einem Ast im Wald geschnitten hatte und ich sie beobachtet hatte, da kam dieses etwas in mir raus und zerfetzte diese Unmenschen. Man bezeichnete mich als grausames Ungeheuer, doch was diese Teenager mit ihr gemacht hatten, das war noch viel grausamer. Allein bei dem Gedanken daran machte sich pure Wut in mir breit, die aber verrauchte als ich ihren Herzschlag nicht mehr hörte. Verwirrt erhob ich mich und lief auf sie zu, tastete nach ihrem Puls und versuchte irgendetwas zu hören, nur um festzustellen dass sie weder atmete noch das ihr Herz schlug. Sie war gestorben. ,,(D-D/VN)?" Mir war bewusst, dass es nichts bringen würde sie zu schütteln, doch reagierte ich in dem Moment wie jeder andere Mensch auch, auch wenn ich kein Mensch war, konnte ich doch empfinden wie einer. Es blieb stumm im Raum, seit zwei Stunden lehnte ich an dem Kopfende des Bettes, ihre kleine Gestalt zwischen meine Beine und in meinen Armen, und seit diesen Stunden konnte ich das Leben und die Wärme mehr und mehr von ihr und ihrem Körper entweichen spüren. Es war sinnlos und doch hatte ich die Augen seither geschlossen und den Kopf zurück gelehnt, stumm betend, dass sie wieder aufwachen würde. (A/N: Es wäre jetzt richtig mies von mir, den Teil hier zu beenden, oder? XD)
Als die Vögel anfingen zu zwitschern und das Leben began zurück in den vorher stummen Wald zu kehren, blieb ich weiterhin sitzen und hielt ihren nun eiskalten Körper an mich gepresst. Ich konnte nicht weinen, aber wenn, wenn es mir möglich wäre, dann hätte ich es getan. Die ganze Nacht lang und jetzt. Man konnte die Teerartige Flüssigkeit vielleicht als solche betiteln, einige bezeichneten sie als "Die schwarzen Tränen" oder auch "Die Tränen des schwarzen Gottes" was auch immer sie waren, sie würden ab heute wohl als solche von mir bezeichnet werden. Nach weiteren Stunden in denen es mittlerweile wieder zur Nacht dämmerte, schaffte ich es dann mich von ihr zu lösen, ihren Körper wieder aufs Bett zu legen und mich fertig zu machen um a) einen Ort zu finden an dem ich sie beerdigen wollte und b) essen zu holen. Ich wollte gerade durch die Haustür spazieren da hielt ich inne, das Geräusch eines leise schlagenden Herzens ließ mich in meiner Bewegung einfrieren und meinen Kopf in die Richtung meines Betts hinreißen. Staunend betrachtete ich die Person die dort saß und mich stumm anstarrte. Gelb leuchtende Augen die sich stark von einer grauen Sklera (A/N: Lederhaut aka. Das weiße rund um unsere Iris) abhoben. Die Tatsache, dass ihre Haut nun den Farbton von frischgefallenem Schnee hatte stach mir direkt mit ins Auge. Und das war merkwürdig, denn normalerweise konnte ich keine Farben erkennen, keine bis auf Dunkelblau und Grau.
Meine Stimme, die ich vor Faszination verloren hatte, musste ich erst mal wiederfinden, aber selbst als ich das hatte war sie brüchig und zittrig. ,,(D-D/VN)?" Dass das Wesen auf meinem Bett ihre Hand erhob und mir hinhielt und mir knapp zu nickte, signalisierte mir genug. Meine gebete wurden wohl erhört, sie hatte die Augen doch wieder geöffnet und jetzt fühlte ich mich ihr noch näher, denn jetzt hatten wir noch eine Gemeinsamkeit - Wir waren beide Geopfert und Wiederauferstanden, als völlig neues Wir.
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The Ende~
Ok, keine Ahnung ob ihr das genauso feiert wie ich, aber ich Feier es. Bin ziemlich stolz auf dieses Ende.
Verbesserungsschläge, Lob, Kritik oder ähnliches? Immer her damit! ^-^
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