Bloody Painter x Reader
Bloody Painter x Reader
Du erwachtest durch das Schreien deiner Eltern. Während du deine Sachen für die Schule schwermütig zusammenpacktest, versuchtest du zu verstehen um was es jetzt in diesem Streit ging. Suprise Suprise...es ging wiedermal um dich. Naja als wäre das was neues für dich. Deine Eltern streiteten wegen jeder Kleinigkeit...deinen Schulnoten, deinen Kleidungsstil, deine Freundschaft zu Helen, deine Gefühle zu Helen, deiner Kunst, einfach über alles was du machst. Manchmal hattest du das Gefühl das selbst Atmen in der Anwesendheit deiner Eltern was Schlechtes war. Zögernd gingst du mit deinen Klamotten und deiner Schultasche zu deiner Zimmertür. Die Schreie wurden immer lauter, anscheinend haben sie deine fünf in (Hassfach) gefunden. Traurig schütteltest du deinen Kopf, aschließend öffnetest du seufzend die Tür. Du gingst an den Schreischwall der sich nun an dich gewidmet hat vorbei Richtung Bad. Sollen sie doch sagen was sie wollen. Du sperrtest die Tür ab und spürtest eine einzelne Träne deine Wange runter rollen. Schnell wischtest du sie ab und begannst dir deine Sachen anzuziehen. Dir die Zähne zu putzen und dich zu schminken. Anschließend flechtest du deine Haare zu zwei Zöpfen.
„(Dein Name) Frühstück!!" hörst du die immer noch wütende Stimme deiner Mutter. Als ob du jetzt frühstücken gehst wenn deine Eltern so auf Krieg aus sind. Schnell zogst du deine Mütze an, nahmst deine Schultasche und ranntest, nein sprangst förmlich alle Treppen hinab. Du sahst noch deine finster dreinblickende Mutter, während du schnell die Tür mit Lautem Knall geschlossen hast und wegrennst. „Helen ich brauche dich jetzt" murmelst du leise vor dich hin während du an eurem Treffpunkt standst. Du wartetest eine halbe Stunde, da du durch das Geschrei ja früher wach geworden bist und du einfach nur weg von zu Hause wolltest. Du spürtest deine Finger vor Kälte nicht mehr als du endlich Helens schlanke Gestalt erblicktest. Schnell und unauffällig wischtest du deine Tränen fort und ranntest ihm entgegen.
„Helen wie gehts dir?" lächelst du ihn fröhlich an, als du ihn glücklich umarmtest. Es hat lange gedauert bis du in umarmen konntest, ohne dass er stocksteif erstarrt da stand, inzwischen erwiderte er sogar deine Umarmungen und lächelte mit dir. Als er das erste Mal für dich gelächelt hatte, warst du überglücklich, du hattest ihn direkt vor Freunde umarmt, aber es war so stürmisch das ihr beide hinfielt und er sich über dir stützte. Du warst dir in diesem Moment nicht sicher, aber dir schien es als hätte er dich küssen wollen. Doch inzwischen stempeltest du es dir als Fantasie deines Herzens ab.
„Ist dir kalt (dein Name) du zitterst ja...wie lange hast du den auf mich gewartet?" murmelte er und zog dir seinen Schal an. Du wurdest wahnsinnig rot, als dir Helens Geruch, der von seinem Schal ausging, überkam.
„D-Dankeschön...ich warte noch nicht lange nur ein paar Minuten" lachtest du nervös. Langsam gingt ihr Richtung Schule und unterhaltet euch noch ein bisschen über Kunst und der Schule. Leider waren du und Helen in verschiedenen Klassen. Deshalb verabschiedestest du dich vor seiner Klassenzimmertür und gingst in deine Klasse. Du wrst nicht so beliebt in deiner Klasse. Viele lachten dich aus, beleidigten dich und schlugen dich auch öfters.Doch dies würdest du Helen niemals erzählen. Du bemerktest den finsteren Blick deiner Klasse und richtest deinen Blick auf den Boden und setztest dich an der hintersten Reihe auf den Einzeltisch. Momentan hattet ihr Deutsch doch dies war dir egal. Du mustertest deinen Tisch wo nur Drohungen und Beleidigungen drauf standen. Eher still und halbhörig folgtest du den Unterricht. Du hörtest eher den Schülern zu während du ein kleines Bild zeichnest. Du wurdest hellhöriger als der Name Helen fiel. Es ging darum wie komisch er ist, weil er mit mir „abhängen" würde. Leicht zuckst du zusammen. Du hattest Angst, dass sie es irgendwann auf Helen abgesehen haben würden, wenn er noch weiter mit dir befreundet ist, aber du liebtest ihn, du konntest ihn nicht einfach loslassen oder?
*2 Schulstunden später.
Du packtest deine Sachen zusammen. Die Pause hatte schon seit 5 Minuten begonnen und du packtest deine Tasche zusammen, als du dies getan hast, verließt du endlich den Raum. Gerade als du Richtung Pausenhof gehen wolltest, erkanntest du Tom, der ebenfalls tyrannisiert wird, aber warte...was macht er an Helens Tasche? Aus Gewohnheit schoßt du mit deinem Handy ein Foto und versteckst dich schnell als er grinsend aus dem Klassenzimmer ging. Was hatte er vor? Schnell gingst du zu Helen, der gerade auf den Flur hockte und etwas zeichnete.
„Helen" riefst du ihn lächelnd zu. Du musstest zugeben so wie er saß, sah er richtig cool aus. Du liefst leicht rot an und schütteltest den Kopf. Du hocktest dich neben ihn. Verwirrt schautest du ihn an, als er seine Zeichnung weglegte und dich anlächelte. Das hatte er noch nie zuvor gemacht.
„(Dein Name) ich muss dir etwas sagen....." doch ehe er Ausreden konnte unterbrach ihn eine Klassenkameradin. Du glaubtest ihr Name ist Judy oder so
„Hey ihr Freaks habt ihr meine Armbanduhr gesehen?" Du schütteltest deinen Kopf. Helen tat es dir gleich. Du hattest plötzlich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Doch ehe du weiter drüber nachdenken konntest, klingelte es erneut. Diesmal zum Pausenende. Du gingst noch kurz mit Helen in sein Klassenzimmer. Wieder fiel dir die Szene mit Tom ein und das ungute Gefühl meldete sich erneut. Wieder schüttelte du dein Kopf und wolltest gerade aus den Klassenzimmer gehen, als plötzlich jemand, ausrufte.
„Das ist ja meine Uhr!" Du erkanntest Judys Stimme und sahst wie Ban gerade die Uhr aus Helens Tasche holte. Sie starrten ihn feindselig an.
„Ich war das nicht" meinte Helen ohne von seiner Zeichnung aufzusehen. Schnell schautest du zu Tom der die Szene grinsend beobachtete. Du mustertest ihn finster und sein Blick fiel auf dich. Er erstarrte. Du schütteltest anklagend deinen Kopf. Du hörtest wie die anderen aus Helens Klasse ihn als „Dieb" bezeichnete und in dir stieg Groll auf. Gerade wolltest du die anderen, als du das Reißen von Papier hören konntest. Schnell drehtest du dich zu Helen, der sich gerade auf Ban schmieß. Ach du Scheiße...Helen...Schnell ranntest du zu ihm. Du bemerktest wie alle zu schauten. Niemand half ihm. Im Gegenteil manche halfen sogar Ban auf ihn einzutreten. Dich packte eine innerliche Wut und du ranntest auf Ban zu und stießt ihn Weg.
„LASST IHN IN RUHE....er ist kein Dieb. Helen würde so etwas niemals machen" Ban schaute dich giftig an, ehe er dich zur Seite stieß und weiter auf Helen eintreten wollte. Doch du hielst ihn zurück:
„Wenn du nicht sofort aufhörst, schwöre ich dir werde ich deine Scheiß Karre zerkratzen!" Es wirkte. Er widmete sich wieder dir zu.
„Du Freak willst mir drohen?!" Die anderen hörten auf, auf Helen einzuschlagen und musterten jetzt die Szene zwischen dir und Ban.
„Wenn es sein muss schon" versuchtest du es so bedrohlich wie möglich rauszubringen. Dein Blick war ernst. Seine Wut gegenüber dir schien zu steigen.
„Na wenn du das nicht bereuen wirst du Sch*****" er kam dir bedrohlich näher und packte dich am Kragen. Du versuchtest dich loszureißen, doch er hielt dich zu hoch, so dass du nichts tun konntest und die paar Schläge schienen ihn auch wenig zu interessieren. Plötzlich erhob er seine Faust und wollte dich schlagen, aus Reflex schließt du deine Augen. Du wolltest Schreien, aber dein Schrei blieb dir im Hals stecken. Es blieb still. Kein schmerzhafter Schlag, kein Mucks, es schien fast totenstill zu sein. Lagsam öffnetest du deine (Augenfarbe) Augen. Vor dir stand Helen und er hielt Bans Hand zurück. Er schaute einfach nur geschockt und du schautest auf Helens Gesicht. Es ist voller Ernsthaftigkeit und es machte sogar dir etwas Angst. So kanntest du ihn gar nicht. Sein Gesicht hatte etwas mörderisches an sich und die blauen Flecken die er hatte, ließen es nicht freundlicher aussehen. Zum ersten Mal hatte er so einen mörderischen Blick in seinem Gesicht. Ban ließ dich los, doch Helens Blick blieb der selbe.
„Hey Helen, beruhige dich" du legtest deine Hand an seine Schulter und er schien sich tatsächlich zu beruhigen.
„(Dein Name)? Ist alles okay mit dir?" Sein Blick schien besorgt, dies geschah sehr selten. Das letzte Mal als ihr beiden 14 wart. Du erinnerst dich nur noch schleierhaft daran. Du hattest dich im Wald verlaufen und hast aus irgendeinem Grund dein Bewusstsein verloren. Er hatte dich anscheinend damals gefunden und zurück gebracht. Als du aufgewacht bist, hatte er ebenfalls einen besorgten Blick aufgesetzt. Deine Antwort war ein Nicken.
„Helen Otis, was ist passiert?" hörtest du die Stimme der Lehrerin und du blicktest zuHelen. Dann sahst du die warnenden Blicke gegenüber dir und Helen und du schlucktest und gingst unbewusst näher zu Helen. Er musterte kurz dein leicht ängstliches Gesicht, welches du versucht hattest zu verstecken. Er seufzte still und sprach: „Ich bin gestolpert und die Treppen runtergefallen, Miss." Erstarrt blicktest du ihn an. Er hatte gelogen. Wieso tat er das? Er drückte kurz deine Hand und überrascht blicktest du ihn an. Das Lächeln welches er dir schenkte, hatte eine beruhigende Wirkung. So eine Geste hatte er dir noch nie geschenkt, es lies dein Herz höher schlagen.
„Ms. (Nachname) müssen sie nicht in ihren Unterricht? Stimmt, fast hättest du es vergessen. Schnell verabschiedest du dich von Helen und gingst raus aus den Raum in deinen eigenen Unterricht.
*einen Monat später*
Helen hatte sich von dir distanziert, eine Woche nachdem Spektakel das durch Tom verursacht wurde. Durch Zufall hattest du erfahren das Helen und Tom seitdem befreundet waren. Du hast Helen erzählt, was du wegen Tom vermuten würdest doch er glaubte dir nicht. Auch wenn Helen sich jetzt von dir distanzierte versuchtest du ihm zu helfen und heute würdest du versuchen mit Tom zu reden, damit er das ganze auflösen konnte. Du warst nervös als du auf ihn auf den Dach der Schule wartetest. Ob er überhaupt kommen würde wusstest du nicht. Du hofftest es einfach mal.
„Was willst du (dein Nachname)?" Du drehtest dich zur Tür um und sahst Tom. Seine blonden Haare wurden durch den Wind ziemlich aufgewirbelt. Seine Brille beschlagte durch den plötzlichen Temperaturwechsel.
„Ich will das du endlich die Wahrheit sagst Tom, sag zumindest Helen, dass du es warst. Sag ihm das du Schuld an den Diebstahl von Judys Uhr bist!" Er lachte.
„Du spinnst doch, seit dem sie Helen im Visier haben, bin ich aus dem Schneider wieso sollte ich das also tuen und außerdem hast du keine Beweise dafür das ich das war (Dein Name)." Schnell holtest du ein Bild raus welches du von deinem Handy aus ausgedruckt hattest.
„Ach hab ich nicht. In diesem schönen kleinen Bild hier kann man ganz klar erkennen, dass du Judys Uhr in Helens Tasche gelegt hast, aber wieso ausgerechnet Helen, Tom erklär mir das, er hat dir als einziges nichts getan. Er hatte nichts mit dir zu tun"
„Ja genau er hat NICHTS getan, er hat mir nicht geholfen und er wurde in Ruhe gelassen, ich wollte das er zu spüren bekommt, was ich jahrelang zu spüren bekommen hatte" Finster musterst du ihn.
„Und jetzt (Dein Name) gib mir das Foto" Er ging auf dich zu und du wichst zurück.
„Ich denke nicht einmal daran Tom, damit kann ich endlich beweisen wer du wirklich bist und was du Helen angetan hast." Du gingst Richtung Tür und drehtest ihm den Rücken zu. Was ein Fehler war, denn er rannte auf dich zu und versperrte dir die Tür. Er hatte ein Messer gezückt. Ängstlich weichst du zurück, er kam dir immer näher. Du standest schon am Rand des Daches. Wie konnte dieses Gespräch nur so dermaßen eskalieren.
„T-Tom tu nichts was du später noch bereuen wirst" Ängstlich schautest du runter, während Tom dir immer näher kam.
„Nein (dein Name) tu nichts was du später bereuen würdest, denkst du wirklich, ich würde Helen einfach die Wahrheit sagen, dass ich daran Schuld bin das sein Leben zerstört ist, dass ich Judys Uhr in seine Tasche gelegt habe!"
„Was?" Erschrocken drehte Tom sich um, hinter ihm stand Helen vor der Tür. Perfektes Timing Helen. Erleichtert schautest du zu ihm.
„H-Helen mein Kumpel was machst du den hier?"
„Stimmt das wirklich Tom?" er schaute ihn sauer an.
„Du hast mir doch gesagt das (dein Name) daran Schuld wäre, dass sie nicht mehr mit mir befreundet sein wollte und deshalb dies getan habe" Entgeistert schaute ich zu Tom und zeitgleich zu Helen.
„Ja es stimmt ich war es als du das Opfer von allen warst ging es ir einfach besser." Tom lachte wieder. Das war nicht der Tom von damals. Plötzlich begannen die beiden sich zu rangen. Du standest einfach nur hilflos daneben, plötzlich standen die beiden neben dir am Rand des Daches und Tom verlor sein Gleichgewicht. Er wackelte mit seinen Armen wobei er dich traf und du ebenfalls dein Gleichgewicht verlorst du schriest, doch du konntest dich noch gerade so am Rand festhalten. Du sahst wie Helen versuchte Tom festzuhalten und gleichzeit versuchte dich zu stabilisieren.
„Helen es tut mir leid, rette (dein Name) es tut mir leid was ich dir angetan habe." Tom ließ Helens Hand los und er fiel von dem sechsstöckigen Gebäude hinunter. Du hörtest selbst von dieser Höhe das Knacken seiner Knochen und sahst am Boden das ganze Blut. Panisch beginnst du zu schreien, würde du jetzt das Gleiche Schicksal wie Tom durchleiden. Du schreist lauter und begannst zu weinen und versuchtest dich hochzudrücken.
„Helen!! Hilf mir" weintest du. Du konntest dich langsam nicht mehr halten. Der kalte Wind betäubte deine Finger.
„Beruhige dich (dein Name) alles wird gut. Ich werde dir helfen. Alles wird gut ich lasse dich nicht sterben." Mit seiner anderen Hand versuchte er dich hochzuziehen. Doch es geschah wie es geschehen musste. Mit der einen Hand mit der er deine Greifen wollte verlor ihren Halt. Erschrocken schreist du erneut auf. Du wusstest das du jetzt sterben würdest doch du wolltest es ihm noch davor sagen.
„Helen....." Deine Tränen verschleierten dein Gesicht. „Ich wollte dir nur eins sagen bevor ich jetzt sterbe...." Er unterbrach dich.
„Nein (dein Name) du wirst nicht sterben, es wird bestimmt gleich jemand kommen um dir zu helfen und ich werde dich solange halten.
Du zittertest du wusstest das es nicht stimmt. Niemand war mehr draußen, alle sind im Unterricht.
„Helen...ich liebe dich...ich liebe dich schon seit wir 14 sind. Ich habe mich nur nie getraut es zu sagen. Es tut mir leid Helen" Du redetest so schnell das du nicht mal dachtest das er dich verstehen würde.
„Ich liebe dich auch (dein Name) deshalb musst du überleben. Wir müssen doch noch so viel zusammen erleben." Er schrie es ganz laut und seine Griff verfestigte sich. In dir bildete sich Hoffnung doch zu überleben und dann glücklich an Helens Seite zu sein. Du versuchtest deine anderen Arm wieder hochzuhieven, doch plötzlich begannst du zu rutschen. Deine Hände begannen zu schwitzen.
„Nein...bitte nicht" Wieso ausgerechnet jetzt. Helen bemerkte wie deine Hände feucht wurden und versuchte panisch, deine andere Hand zu erreichen. Doch kurz bevor er diese erreichen konnte, flutschte deine Hand aus seiner.
„NEIIIIN (DEIN NAME)!!!" er schrie schmerzerfüllt. Dir kamen einen Haufen Erinnerungen entgegen. Hauptsächlich Erinnerungen von Helen und dir.
„Helen..." Deine Stimme war nur noch ein krächzendes Flüstern ehe alles schwarz wurde.
*2 Monate später*
Piep...Piep...Piep...
'Was ist das für ein Geräusch?' Das war das einzige Geräusch was du nach gefühlten 1000 Tagen hörtest. Nur einmal hattest du eine Stimme gehört. Diese Stimme war warm und auch kalt. Das war auch das erste Mal, als du Wärme verspürt hattest. Aber diese Wärme verging als auch die Stimme verschwand. Diese Stimme hatte dich noch ein paar Mal besucht, aber bei jedem Besuch veränderte sie sich. Die Stimme an sich blieb schon gleich nur klang sie mal traurig, mal wütend, mal einsam. Dennoch immer wenn sie zu dir sprach war sie warm. Nur wem gehörte diese Stimme. Du wolltest endlich wieder sehen und dich bewegen. Du wusstest, dass du nicht tot warst. Du wolltest endlich wieder sehen. Du kämpftest gegen dein schwarzes Gefängnis an. Deine Arme kämpften gegen die kalten Ketten an und tatsächlich die Ketten rissen und du sahst ein helles Licht. Du zittertest ich kann fliehen. Du ranntest schnell zum Licht, immer schneller du warst schon da, die Energie die das Licht hervorbrachte war schon fast spürbar. Die Wände rissen langsam und du wurdest noch schneller, doch plötzlich fielst du in einfache Leere und unter dir bildete sich eine lilane bösartige Energie
Du bleibst hier ich lass dich nicht gehen!
Plötzlich schoßen aus diesem Energiekörper Strahlen und die Ketten versuchten dich wieder einzufangen
„Nein ich will das nicht" schreist du gegen diese Energie und Ketten, du weichst immer wieder aus, als du plötzlich wieder das Licht sahst. Du hast es gleich geschafft. Fast bist du da. Du konntest das Licht beinahe Greifen, als sich ganz plötzlich dieser Energiekörper zwischen dir und das Lich stellt.
„NEEEEIIIIIIN" schreist du aus als sich plötzlich wieder die Ketten um dich bilden und dich immer weiter weg vom Licht zogen. Erneut warst du gefesselt, erneut hing dein Körper schlaff an der Wand. Wieso bin ich nur so schwach. Nein. Nein, Nein, Nein. „Ich darf jetzt nicht aufgeben." Mit letzter Kraft reißt du an den Ketten. Du fielst zu Boden und erhobst dich langsam mit einer enormen Energie ranntest du zu der Lichtquelle und diesmal hielt dich niemand auf. Du spragst in diese Quelle hinein und sofort konntest du wieder sehen. Erschrocken richtetest du dich auf. Es war dunkel. Nicht wie die Schwärze in der du zuvor gefangen warst, ehe als wäre es Nacht. Ein kurzer Blick aus dem Fenster bestätigte dir das es Nacht war. Mit zitternden Beinen standest du auf. Deine Füße waren nackt und du hattest nur ein Pyjamakleid an, welches dich an ein Krankenhaus erinnerte. Du fragtest dich wo du hier bist oder eher wieso genau du hier bist. Mit noch wackligen Schritten gingst du zum Spiegel dein ganzer Körper war vernarbt, selbst dein Gesicht war vernarbt. Deine (Haarfarbe) Haare waren ein bisschen länger geworden und deine (Augenfarbe) Augen schauten dir leer entgegen. Du sahst eine weiße Tür und gingst auf diese zu. Langsam brachte dich dein Körper raus. Wo solltest du eigentlich hingehen? Du weißt es nicht. Niemand entdeckte dich als du durch den Fluren gingst, niemand entdeckte dich als du das Krankenhaus verlassen hattest, niemand beachtete dich als du durch die Straßen liefst. Was für eine kranke Welt. Deine Beine brachten dich in Richtung eines dir bekannten Hauses.
„Ist das mein Zuhause?" murmelst du vor dich hin. Darin brannte Licht und du gingst näher. Du wolltest durch die Tür gehen, aber deine Beine trugen dich zu einem Fenster, welches du mit überraschend wenig Energie überwinden konntest. Dieser Raum kam dir bekannt vor. Zögernd gingst du zum Kleiderschrank und zogst dir ein paar dir bekannte Klamotten an.
„Das sind meine Klamotten oder?" Du schautest zu einer Wand die voller schöner Bilder sind.
„Und auch meine Bilder.....sind das da unten dann meine Eltern?" Wenn du an diese Personen dachtest brach durch deinen Körper, Emotionen voller Wut und Schmerz ein. Du gingst auf die Knie. Was ist das? Dieses Gefühl...deine Hände wurden zu Fäusten.
Töte sie...
Was ist das? Langsam gingst du runter als plötzlich Schreie ertönten. Das kam von unten. Zögernd gingst du runter. Du hattest das Gefühl, dass das was da unten vor sich ging wichtig für dich ist. Leise tappelst du die Treppen runter und sahst den Rücken eines Mannes. Er hatte eine blaue Jacke an und schwarze Haare und malte etwas an die Wand. Die Anwohner dieses Hauses lagen tot auf den Boden. Er schien wütend auf diese Personen gewesen zu sein. Diese Personen, gegenüber denen du so viel Hass empfunden haben, waren komplett zerstochen. Auf einmal wurde alles weiß und kurz schwappte ein Bild in deine Gedanken darauf waren ein schwarzhaariger Junge und du selbst zusehen Wie ihr lachend irgendwo hingeht. Du stolperst über deine Knie und spürtest einen schmerzhaften Stich im Herzen
Helen... Ich liebe Helen...wo ist er?
Schnell richttest du deinen Blick auf und schautest zu diesem Mann der zuvor etwas auf die Wand gemalt hatte und wahrscheinlich deine Eltern ermordet hatte. Er hatte eine blutverschmierte Smileymaske auf und auch seine blaue Jacke war blutig. Komischerweise empfandest du keine Angst. Im Gegenteil...dieses Gefühl kanntest du nur einmal und nur bei einer Person. Tränen bildeten sich in deinen Augen, während der Mann vor dir dich einfach nur erstarrt anschaute.
„H-Helen bist du es?" Erklang deine krächzende Stimme das erste Mal seit Monaten. Du merktest das er zitterte und er zog seine Maske aus. Sofort machte dein Herz ein Sprung...das ist der Junge den du liebst. Du sahst seine Tränen. Ist er nicht froh dich zu sehen? Zögernd stehst du auf und gingst zu ihm und umamrst ihn.
„Hey nicht weinen....Ich kann auch wieder gehen wenn du mich nicht mehr sehen willst." Murmeltst du traurig, doch er hielt dich noch fester, als hätte er Angst, dass du gleich wieder verschwinden würdest. Erneut machte dein Herz ein Sprung. Als du plötzlich eine Träne an deiner Wange spürtest. Du schautest zu seinem Gesicht wo du deinen Kopf leicht beugen musstest und wischtest seine Träne weg
„Wieso weinst du den Helen?" Er schaute zu dir runter und musterte dich weiter ehe er sagte.
„Ich dachte ich würde deine Stimme nie wieder hören (Dein Name) Ich dachte ich hätte dich für immer verloren" Du wurdest leicht rot.
„Ich hab dir doch gesagt das ich dich liebe oder? Und Menschen die ich liebe werde ich nie alleine lassen." Dir war ganz heiß und die Stille war dir leicht unangenehm.
„S-sag doch etwas Hel-..." Sagen tat er nichts,aber er küsste dich und all das schlechte wischte sich von dir weg. Du fühltest dich wie das glücklichste Mädchen der Welt. Eure Lippen lösten sich langsam voneinander.
„Das wollte ich schon solange machen (dein Name)" Er lächelte. Wie er es noch nie getan hatte.Dies brachte dich ebenfalls zum Lächeln. Du hattest kein schlechtes Gefühl weil er Menschen ermordete, im Gegenteil du hattest nichts dagegen. Du hattest bemerkt wie schlecht die Welt war. Du wolltest einfach glücklich mit ihm sein und nie wieder solch eine Schwärze verspüren wie damals im Kranknhaus, lieber diese Wärme bei Helen.
Für immer
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