Familie & Schwarze-Zinnen-Gasse 1
29. Juli 1991
Creept, ihr Vater und ihre Mutter standen im Eingangsbereich des Napier-Manors, als es schon klingelte und Creepts Patentante reinkam: Poisend Ivy, oder wie Creept sie nannte Blum. Blume hatte ihre roten Haare nach oben gesteckt, die blass grüne Haut betonte mal wieder ihre schwarzen Augen und ihr grünes Kleid zeigte mal wieder viel zu viel Haut. Blume war pünktlich.
,,BLUME!", kreischte Creept glücklich und rannte auf ihre Tante zu. Hinter ihr erschien Oskar der Pinguin, ihr Onkel. Er trug nur seinen gewohnten schwarzen Anzugs-Frack mit weißem Hemd. ,,Krieg ich keine Begrüßung?" ,,Ich bin einfach der bessere Onkel.", meinte eine weitere Bassstimme kichernt, hinter Oskar. Creepts Onkel Edward Riddel, oder auch der Riddler, oder wie ihn Creept nannte: Greenie. Er war der Ehemann von Blume. Sie hatten jedoch beide ihre Namen behalten, würde auch blöd klingen: Poisend Riddel oder Edward Ivy.
,,Ich hab euch alle gleich lieb! Hört auf zu zanken! Pah und ich soll die 11 jährige sein!", empörte sich auch gleich die Jüngste Napier. Ivy und Creepts Eltern lachten, während die beiden Chaoten von Onkel peinlich berührt sich anstarrten. So vorhersehbar.
,,So da ja jetzt alle da sind, können wir ja jetzt los. Oder?", sprach ihr Vater, ihre Mutter scheute ihn fragend an, worauf er die Stirn runzelte. Die weiche Stimme ihres Vaters erlies ihn seiner Kopfschmerzen was seine Frau von ihm wollte: ,,Wer hat die Einkaufs Liste?" ,,Ach mist! Wo hab ich die nur-?" ,,Ich hab sie Dad! Hier." ,,Warum-?" ,,Du vergisst immer die Einkaufslisten! Selbst die zum Bomben-Kauf." ,,Da hat die Kleine Recht. Ohne mich würdest du immer Mist kaufen!" ,,Stimmt nicht Oskar!", empörte sich ihr Vater, wird aber direkt von allen skeptisch angeschaut. Er schnauft und Creept musste darauf kichern, worauf sie einen Blick von ihrem Vater einfägt, der soviel wie Verräterin, bedeutet.
Ihr Vater bietet ihrer Mummi den linken Arm an, ehe er mit der rechten einen Kreis in die Luft malt und schon ersteht ein Portal vor ihnen. Edward reicht seiner geliebte nun seinen linken Arm und Oskar schnappt sich die junge Creept und hebt sie auf seine starken Arme und so schreiten die Schrecken Gothams auf die Schwarze Zinnen Gasse oder auch SZG, durch das Portal.
Hinter ihnen schloss sich das Portal mit einem leisen zischen. Creept schaute sich mit grossen Augen um. Dafür das diese Gasse solch einen düsteren Namen hat, ist sie ziemlich hell und freundlich. Die stolzen Eltern beobachteten ihr staunendes Kind und dachten an ihr erstes mal in der Gasse. Ivy hatte sich währenddessen die Einkaufsliste geschnappt und dachte anscheinend schon darüber nach, wie die Einkaufsroute verlaufen sollte. Der Riddler stand neben seiner Frau und schaute ihr über die Schulter hinweg zu, ehe er meinte:,,Plan für den Buchladen mehr Zeit ein und Oskar will Creept bestimmt noch ein Eis kaufen." ,,Nur wenn du mir auch ein Eis zahlst.", forderte die Rothaarige. Oskar lies Creept runter und gesellte sich zu dem Ehepaar Riddle-Ivy. ,,Ich zahl allen drei Kugeln, wenn wir bei Elsas das Eis essen.", bot er an.
Creept lief während die Drei diskutierten, zu ihren Eltern. Jack lies seine Frau los und hob seine Prinzessa auf den Arm, ehe er den anderen Arm wieder seiner Frau an bot. ,,Na Pinzessa? Wo willst du zuerst hin?", fragte ihr Vater mit einem kleinen Lächeln. Augenblicklich hatte die 11Jährige ein Runzeln auf der Stirn ehe sie antwortete: ,,Feder and Books zuerst, dann zu Onnas Zauberhaften Zauberstäben, dann zu Giftig aber Heilend und zum Schluss zu Elsas." ,,Das hört sich gut an. Dann mal los, lassen wir die Drei mal streiten.", damit drehte der Jocker sich und seine Familie um und lief zielstrebig zu Feder and Books. Seine geliebte Ehefrau kicherte leise und er und sein Argusstern grinsten fröhlich vor sich hin. Im Laden lies er seine kleine wieder runter. Sie rannte sofort zur Theke und trällerte fröhlich: ,,Einmal die komplette Schulbuchsammlung für eine Erstklässlerin von Hogwarts!" ,,Aber sicher, einen Augenblick.", meinte der Herr hinter der Theke, ehe er hinter einer Tür verschwand.
Creept schaute sich im besuchten Laden aufmerksam um, viele Menschen liefen hier herum, auf der Suche nach einem Buch oder einer schönen Feder. Ihre Mutter kam gerade aus der Federabteilung, mit einer sehr bunten Feder, in Türkis. Wunderschön. ,,Die bekommst du von mir geschenkt, in Hogwarts schreibt man eher selten mit Bambusstäben.", meinte sie nur, ehe sie die neue Feder auf die Theke legte.
Hinter sich nahm Creept gerade wieder eine geschäftige Bewegung wahr, worauf sie herum wirbelte. Der Mann von vorhin legte ihr, die geforderten Bücher, zu der Feder und lächelte dann: ,,Wenn sie wollen dürfen sie sich noch einwenig umsehen, es findet sich bestimmt ein Buch was sie gerne auch so mit nach Hogwarts nehmen wollen, oder?" ,,Da haben sie recht. Mum? Darf ich?" ,,Oh ja natürlich Monsterchen. Such deinen Vater wenn du gerade schon durch die Bücherregale streifst." ,,Ja Mama, bin gleich mit Papa, wieder da.", rief Creept begeistert und rannte zu den Bücherregalen, relativ schnell fand sie ihren Vater. Er war in der Muggel-Kriegs-Abteilung. ,,Vater!", jauchzte die Kleine, als sie ihren Vater von hinten anfiel.
,,Ahh! Monsterchen! Du sollst mich doch nicht immer so erschrecken!", japste Jack, worauf Creept nur erwiderte: ,,Aber Paps! Mama hat mir das aufgetragen. Worüber brütest du da eigentlich?", fragte sie abschließend und klaute ihm das Buch aus der Hand. Es war dunkelrot und es stand in goldenen Lettern 'Tränke des Giftmischers und Flammenden Meisters' drauf. Kaum hatte die Kleine die Überschrift gelesen, begangen ihre Augen zu funkeln. Ihr Vater kannte sie schon gut genug um diesen Blick zu deuten, normale Väter würden ihr jetzt den Kauf verbieten, Jack Napier allerdings schmunzelte darauf nur: ,,Ich kauf es dir, wenn du willst."
Creept nickte nur überglücklich und so bezahlten sie und verließen zu dritt den Laden. Bücher abgehackt, auf zum eigenen Zauberstab bei Onnas zauberhaften Zauberstäben.
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