half an eternity

November, 2023

Willig legte Kai seine Lippen wieder auf die von Julian, nachdem dieser ihm stürmisch seinen Pullover ausgezogen hatte. Nie hätte er gedacht, dass das Gespräch, vor dem er so eine Angst gehegt hatte, eine solche Wendung nehmen würde, aber es gefiel ihm durchaus. Auf jeden Fall besser, als die Endungen, die er sich in seinem Kopf ausgemalt hatte. 
Kais Hände fuhren unter Jules T-Shirt und trafen dort auf warme Haut und Muskeln, die angespannt waren und ihn nur noch heißer machten.

Vorsichtig tippte Jules Zunge an Kais Oberlippe und bat dort um Einlass, den der Braunhaarige ihm natürlich nur zu gern gewährte. Und ab dem Moment, wo der Blonde seine Hose von seinem Becken löste, schaltete sein Kopf komplett aus. Er wollte diesen Moment einfach nur genießen und jetzt, wo sie beide vernünftig miteinander geredet hatten, war Kai sich auch sicher, dass es das Richtige war. Es fühlte sich auf jeden Fall so an. 
"Vertraust du mir?", fragte Jule plötzlich, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten und sah Kai dabei eindringlich an. Dieser nickte nur wie hypnotisiert.
"Okay", grinste der Ältere leicht, ehe er Kai wieder zu sich runter zog, um ihn wieder küssen zu können. Der Kuss war liebevoll, aber gleichzeitig leidenschaftlich und stürmisch.
"Komm mit", nuschelte Jule in den Kuss und setzte sich langsam in Bewegung, nicht ohne den Kuss zu unterbrechen. Dafür war das alles gerade viel zu schön.
Der Blonde war einfach nur froh, dass das jetzt geklärt war, dass nicht mehr zwischen ihnen stand; im Gegenteil. 

Gerade fühlte sich einfach alles so unheimlich gut an, dass er es niemals missen wollte. Am liebsten würde er Kai für immer Küssen.
Stolpernd navigierte Jule Kai in sein Schlafzimmer und auch wenn es dort eigentlich angenehm war, hatte Jule plötzlich das Gefühl, es wäre mitten im Hochsommer. Die Luft im Schlafzimmer war warm und stickig, aber es störte ihn nicht. 

Alles was zählte, war Kai.

Jede Berührung von ihm löste bei dem Blonde ein Kribbeln aus. 
Kais Hände an seiner nackten Brust machten ihn nahezu wahnsinnig. 
Als Kai die Bettkante an seinen Kniekehlen spürte, stutzte er kurz, doch ein letzter Blick zu Jule machte ihm klar, dass er ihm vertrauen und jederzeit aufhören konnte. Aber das wollte er gar nicht. Kai wollte Jule, Jetzt und hier. 
Er vertraute dem blonden Mann vor sich; und genau deshalb ließ er sich nach hinten auf die weiche Matratze fallen. Zugleich spürte er Jules Blick auf seinem Körper. Wie er immer höher wanderte bis hin zu seinen Augen.

Dort trafen sich ihre Blicke.

 Eine Sekunde, zwei Sekunden, drei Sekunden, eine halbe Ewigkeit. 

"Du siehst so gut aus", hauchte Jule rau, ehe er ebenfalls auf das Bett krabbelte, um ihre Lippen wieder zu verbinden.
Ein Kribbeln durchfuhr Kais Körper bei diesen Worten, während er die Hitze in seinen Wangen spürte und er sich fragte, ob er jemals solche Komplimente annehmen können wird, ohne rot zu werden. 
Seine Hände an Julians Taille legend vertiefte Kai den Kuss, während er spürte, wie sein Penis immer steifer wurde. Er musste inzwischen eine richtige Beule haben, aber ein Blick zu Jule zeigte ihm, dass es diesem nicht wirklich anders ging.
"Ich liebe dich, Jule."
Es war immer noch komisch, das lau auszusprechen, aber Kai liebte es; vor allem weil es dem Bremer ein atemloses Lächeln ins Gesicht zauberte. 
Liebevoller strich der Ältere über Kais Locken und ließ seine Hand dann an seiner Wange ruhen. "Und ich liebe dich, Harvy."
Wieder küssten sie sich; wild und intensiv, während Kai ungeduldig an Julians Boxershorts herum zupfte. Grinsend löste dieser sich von Kai, um ihm diesen Gefallen zu tun und sich ihr zu entledigen. Jetzt war er nackt, ganz nackt. 
Kai versuchte sich, jeden fucking Zentimeter genau einzuprägen. 
Warum war dieser Mann nur so hot?

Kais Atem ging nur noch stoßweise, als Jule sich von seinen Lippen löste und sich langsam mit unzähligen Küssen und Knutschflecken seinen Hals herunter arbeitete. Dann zu seiner Brust, wo der Blonde mit seiner Zunge sanft Kais Brustwarzen umspielte und seinen Herzschlag damit nur noch mehr in die Höhe trieb. Sie kannten sich noch nicht lange und hatten vorher noch nie Sex gehabt, aber Jule wusste trotzdem ganz genau, was Kai brauchte. Es war, als würden sie sich schon Jahre kennen. Irgendwie war das gruselig, fand Kai, aber auf der anderen Seite löste es auch ein unbeschreibliches Gefühl in seinem benebelten Gehirn aus. 

Zittrig atmete der Jüngere aus, als Jule den Bund seiner eigenen Boxer erreicht hatte. Kais Erektion drückte schon unangenehm gegen den Stoff und er wollte nichts mehr, als sie endlich von seinem Körper zu wissen. 
Doch Jule hatte andere Pläne, denn er nahm den Bund zwischen seine Zähne und schaffte Kai damit eine kurzzeitige Erleichterung, nur um sie dann mit einem amüsierten Grinsen im Gesicht wieder an seine empfindliche Haut flippen zu lassen. 
Erschrocken zuckte Kai zusammen und gab ein leises Keuchen von sich. 
Fuck, war das alles geil. 

Wie hatte Kai es so lange ohne das hier ausgehalten?

"Jule", keuchte er leise und mit nur halb geöffneten Augen. 
"Was möchtest du von mir?", fragte Jule mit amüsiertem Gesichtsausdruck, während er mit einer Hand über Kais empfindliche Beule strich und mit einem Blick zu Kai herauf sah, der diesen nur noch mehr anmachte.
"Bitte Jule", hauchte Kai nur atemlos. Er konnte keine richtigen Worte mehr bilden. 
"Bitte was?"
Frustriert seufzte Kai auf. Jule wusste es doch ganz genau; warum konnte Jule ihn nicht einfach....
"Jule bitte... mach schon."
Grinsend griff der Ältere nach Kais Boxer und zog sie ihm quälend langsam die Beine runter. 
Jede Sekunde war für Kai eine Sekunde zu lang. 
Kehlig stöhnte Kai auf, als Jule seine Erektion in seinen Mund aufnahm und sie stimulierte.
Allein schon das lustvolle Stöhnen des Jüngeren reichte Jule schon, um noch geiler zu werden und er musste schon fast aufpassen, nicht direkt zu kommen.
Kai presste seine Hand an Jules Hinterkopf, um ein bisschen mehr Kontrolle über ihn zu bekommen, während Jule mit seiner linken Hand nach Kais freier griff. Er wollte Kai jetzt so nah sein wie möglich. 
Nach einer Weile löste Jule sich von dem Braunhaarigen und entlockte ihm damit ein enttäuschtes Seufzen. 

"Bist du... bist du dir sicher?", vergewisserte er sich nochmal," Dass du das hier wirklich willst?"
Lächelnd zog Kai den Fußballer zu sich hoch, strich ihm durch die schwitzigen blonden Haare und küsste seine Stirn.
"Ich will nichts mehr als das hier, Jule."
Zufrieden grinste Jule, ehe er Kai wieder in einen Kuss verwickelte und sein Becken auf Kais senkte, sodass sich ihre Erektionen berührten.
 Stöhnen erfüllte den Raum, während Jule sich leicht auf Kai bewegte.
"Du bist so wunderschön, Harvy", hauchte Jule dem Studenten ins Ohr, ehe er sich wieder von ihm löste und aus seiner Nachttischschublade Gleitgel und Kondom angelte.
"Wenn was ist...sagst du es mir sofort, klar?"
Mit vor Lust verhangenden Augen nickte Kai. Er wollte nichts mehr, als Jule endlich in sich zu spüren.
"Mach schon, Jule", forderte er mit rauer Stimme und Jule ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen und benetzte seine Finger mit Gleitgel, ehe er sie an Kais Eingang ansetzte und langsam und vorsichtig in ihn eindrang.
Der Braunhaarige stöhnte laut auf und streckte sich Jule nur noch mehr entgegen. 
Seine Finger machten ihn schier wahnsinnig. Kai spürte schon jetzt seinen ganzen Körper zittern; er hatte jegliche Kontrolle verloren. 
Nachdem er Kai vorbereitet hatte, striff Jule sich das Kondom über den errigierten Penis und positionierte sich vor Kais Anus.

Als er in ihn eindrang, konnte der Blonde sein Stöhnen nicht zurückhalten. Die Wärme und Enge, die ihn umgab, brachte ihn um den Verstand.
Lustvoll begann Jule sich in Kai zu bewegen, variierte immer wieder das Tempo und spürte, wie sich ein Druck in ihm aufbaute, wie er seinem Höhepunkt immer näher kam. Kai so nahe zu sein, ihn um sich spüren, ihn so zu sehen und zu wissen, dass er ihm so sehr vertraute, dass Kai ihm seinen gesamten Körper so sehr anvertraute, machte ihn nur noch verrückter.
Auch Kais Stöhnen wurde immer lauter, was Jule bewies, dass auch er nicht mehr lange brauchte, um zu kommen. 
Der Jüngere hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt und seine Finger in dem weißen Laken vergraben. 
Und dann zog sich plötzlich, nachdem Kais Stöhnen immer lauter geworden war, zog sich alles um Jules Penis zusammen und stimulierte ihn nur noch mehr. Auf einmal, nach zwei, drei weiteren Stößen platzte der Knoten in Julians Bauch und auch er kam zu seinem Orgasmus, der ihn vollkommen überrollte und einige Sekunden anhielt.
Noch nie hatte er einen so intensiven Höhepunkt erlebt und vor allem nicht mit jemandem wie Kai. 

Atemlos entzog Jule sich Kai und entfernte das Kondom, ehe er nach einer Packung Taschentücher griff, um die Überreste von Kais Orgasmus vom Bett entfernte. 
Dieser lang noch immer mit zitternden Atem und geschlossenen Augen auf dem Rücken und schien irgendwo zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu sein.
Erschöpft lächelnd legte der Blonde sich zu Kai und zog seinen schwitzenden Körper in seine Arme, um ihm über die Stirn zu streichen und seine Haare zu küssen.
"Das war der beste Sex meinen Lebens", hauchte er leise und erntete ein müdes Nicken von dem Studenten, der noch immer nicht ganz bei Sinnen war. 
Glücklich lächelnd sah Jule auf den Jüngeren herunter. Es war zwar erst vormittags, aber er wusste jetzt schon, dass dieser Tag richtig richtig gut werden würde. 

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