You're so close but still a world away
In der darauffolgenden Nacht fiel es Magic-Helmut schwer, einzuschlafen. Als er endlich schlief, sah er nur Theseus und wurde ständig wach. Am nächsten Morgen war er genauso müde wie Theseus, dem es gar nicht gelang, einzuschlafen.
In dem jungen Mann schlummerten gemischte Gefühle. Einerseits übte Magic-Helmut eine faszinierende Anziehungskraft auf ihn aus und er wollte ihm so nah sein wie möglich.
Er hatte sich noch nie so in der Nähe von irgendwem gefühlt und das verursachte eine ungewohnte Panik in ihm.
Er wollte sich verstecken, ihn nie wiedersehen, weil er Angst hatte, abgewiesen zu werden. Er wollte nicht, dass der atemberaubende Mann ihn verletzte.
Das alles wäre nicht so schlimm gewesen, wenn da nicht eine Sache gewesen wäre. Magic-Helmut hatte das Zimmer direkt neben seinem, was bedeutete, dass er ihm so nah, aber immer noch Welten entfernt von ihm war.
Auch Magic-Helmut bemerkte die Anwesenheit von Theseus. Er versteckte sich hinter Gardinen und beobachtete ihn, wenn er sich auf seinem Balkon sonnte und verfolgte ihn in sicherem Abstand durch die Winkelgasse.
Magic-Helmut wusste, dass Theseus ihn wollte, aber er wusste auch, dass es nicht leihht werden würde, ihn dazu zu bringen, das zuzulassen.
Dann, einige Tage später, kam Magic-Helmut aus seinem Versteck hervor und setzte sich auf den Balkon. Theseus war eingedöst, aber er wurde sofort wach, als er die liebliche Stimme von Magic-Helmut "Hallo" sagen hörte.
Er schreckte auf und sah zu dem attraktiven Mann herüber, der seine Brille abnahm und ihm winkte.
Magic-Helmut trug keine Kleidung und hatte seine Beine weit gespreizt.
Theseus konnte nicht anders - er musterte ihn von oben bis unten und merkte, wie ihm heiß wurde.
Der Anblick von Magic-Helmut erregte ihn mehr als alles, was er je zuvor gesehen hatte. Er wandte sein errötetes Gesicht erst ab, als Magic-Helmut sich räusperte und sagte: "So so, dir gefällt also, was du siehst?"
Theseus schluckte schwer. Er konnte ihm einfach nicht in die Augen schauen, nicht nachdem er mehr gesehen hatte, als ihm eigentlich zugestanden hätte. Aber Magic-Helmut wirkte gar nicht verärgert - es schien so, als würde er sich darüber freuen, wie Theseus ihn gemustert hatte.
"Ähm ja, ich meine nein, ähm, ich muss weg", stammelte er schließlich und verließ fluchtartig den Balkon, um eine kalte Dusche zu nehmen.
In den folgenden Tagen setzte Magic-Helmut sich immer zur gleichen Zeit auf den Balkon, während Theseus seinen nicht mehr betrat. Er wollte es eigentlich nicht tun, aber er warf trotzdem verstohlene Blicke zu dem Nachbarbalkon und wünschte sich insgeheim, dass er bei ihm wäre. Er wünschte sich, dass Magic-Helmut ihn zu sich rief und ihn bat, sich auf seinen Schoß zu setzten.
Er war sich sicher, dass Magic-Helmut das nicht bemerkte, aber er tat es. Magic-Helmut sah alles und immer, wenn er den Vorhang wackeln sah, schmunzelte er leicht. Obwohl Theseus ihm noch nicht näher gekommen war, wusste er, dass es bald passieren würde.
Er würde sich selbst nicht als selbstbewusst beschreiben, aber er wusste, dass niemand seinem Charme entkommen konnte.
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