02. Ashton Rousseau

Die ursprünglich hellgraue Anzughose von Ashton Rousseau, einem Stammkunden dieser Galerie, hat sich an den meisten Stellen dunkelgrau verfärbt, da ich versehentlich Wasser über ihn gekippt habe. »Nein, nein, nein«, fluche ich erschrocken, während mir die Hitze in die Wangen steigt, weil es mir sehr unangenehm ist. »Es tut mir unglaublich leid«, entschuldige ich mich, ziehe ein sauberes Taschentuch aus meiner hinteren Rocktasche, knie mich vor ihm nieder und beginne seine Hose trocken zu reiben. »Ich wurde gerade eben erst eingestellt, ich darf diese Stelle nicht direkt wieder verlieren«, rede ich verzweifelt mit mir selbst, während ich noch härter in seinem Schoß rubbele, um meine peinliche Missetat irgendwie zu kaschieren.

In Windeseile greift er hektisch nach meinen Händen, zieht mich wieder auf meine Beine und räuspert sich. »Alles gut, mach dir keine Sorgen«, versichert er mir. »Ich kann meine Hose auch allein trocknen, das musst du nicht für mich erledigen.«

»Aber ich kann das doch trockenreiben?«, frage ich leicht verwundert, sodass er leicht schmunzeln muss. »Ich habe es verbockt, also-« Mein Mund verstummt unverzüglich, als mich der Blitz der Erkenntnis trifft. Der Blick vom Taschentuch in meinen Händen zu seinem nassen Lendenbereich öffnet geschockt meinen Mund, da ich endlich verstehe, wieso er mich hektisch aufgehalten hat. Mit dem Versuch meine Taten wiedergutzumachen habe ich deutlich über die Weiten geschlagen. Wenn ich daran denke, dass ich ihn vielleicht ungefragt und gegen seinen Willen erregt haben könnte, würde ich am liebsten tot umfallen oder für immer im Boden versinken.

Ich habe nicht nur ein Glas Wasser über unseren Stummkunden vergossen, sondern ihn auch mit meinen Händen vergewaltigt. Toll, Skylar. Wenn ich schon nicht wegen meinem ersten Vergehen gefeuert werde, wird man mich sicher wegen meinem weiteren Fehler vor die Tür setzen.

»Wer bist du nur?«

Seine wunderschönen blauen Augen bohren sich erneut in die meinen, doch diesmal werde ich nicht in ihren Bann gezogen, da mein Kopf gerade auf Hochtouren arbeitet. Ich versuche eine Lösung zu finden, wie ich nicht lebenslang Hausverbot in dieser Galerie bekomme. Zudem geht nicht aus meinem Kopf, dass er sich nach meinem Namen erkundigt hat. Wozu braucht er meinen Namen? Möchte er sich bei Lorenzo über mich beschweren? Wird er darauf bestehen, dass ich für meine Tollpatschigkeit entlassen werde? »Bitte verpetze mich nicht. Ich brauche diesen Job, bitte!«

Er lächelt mich an und legt eine Hand auf meine Schulter, um mich anscheinend zu beruhigen. »Male doch nicht direkt den Teufel an die Wand, es ist doch nichts passiert«, versichert er mir und nimmt seine Hand weg, was ein seltsames Gefühl in mir auslöst. Enttäuschung? »Es ist doch nur Wasser, die Hose wird bei 25 Grad Außentemperatur schnell trocken. Es ist nur schade, um die arme Zitronenscheibe«, bemerkt er und beugt sich, um besagte Zitronenscheibe aufzuheben und anschließend in den nächsten Mülleimer zu werfen. »Mache dir keine Gedanken, dass kann doch jedem von uns passieren, Miss...?«, fragt er neugierig.

»Skylar Bryant.«

»Skylar Bryant«, wiederholt Ashton meinen Namen langsam und schaut mich dann mit einem intensiven Blick an, der meine Knie zittern lässt. Ich schwöre, dass seine Augen eine hypnotisierende Wirkung auf mich haben und tief in meine Seele blicken können. »Falls mich Lorenzo sucht, ich bin erstmal auf der Herrentoilette.«

Um die letzten Minuten zu verarbeiten, setze ich mich auf die Couch und versuche meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Meine Gefühle spielen erneut Achterbahn, ich fürchte mich vor den Konsequenzen, während mein Herz noch immer schneller schlägt, da dieser Mann irgendwas an sich hat, das mich unglaublich neugierig auf ihn macht. Und wenn ich auch nur an seine traumhaften blauen Augen denke, würde ich mir am liebsten Luft zufächeln, da mir die Atmung bei dieser Erinnerung schwerfällt. Es ist nicht so, als hätte ich in meinem Leben noch nie blaue Augen gesehen, ich habe ja selbst welche, doch dieser Farbton ist unglaublich. Er erinnert mich an die türkisblauen Strände in der Karibik oder auf den Malediven. Es ist möglich, dass dieser strahlende Effekt nur durch die Lichteinstrahlung verursacht wurde, trotzdem werde ich diese Augen nicht so schnell vergessen. Nach nur drei gemeinsame Minuten hat dieser Mann meinen Verstand verhext, ich bin absolut fassungslos. Nicht zu vergessen, dass ich wahrscheinlich gerade meine Karriere auf Eis gelegt habe.

»Skylar, richtig?«, nehme ich die Stimme von der Frau der Anmeldung wahr, deren Name Lexi war. »Alles in Ordnung mit dir? Du siehst ein bisschen blass aus, als hättest du gerade einen Geist gesehen«, stellt sie mit gehobener Augenbraue fest.

»Ich habe ihn sexuell belästigt.«

»Du hast was

Nachdem ich kurz geschluckt habe, schaue ich sie verzweifelt an. »Ich habe mich erschrocken und aus Versehen Wasser über seine Hose gegossen. Dann habe ich ohne nachzudenken in seinem Lendenbereich gerubbelt, um alles zu trocknen. Er musste meine Hände stoppen, da ich ihn unerlaubterweise erregt habe«, platzt es aus mir heraus, obwohl ich es besser für mich behalten hätte, um keinen Ärger zu bekommen. »Ich habe Ashton Rousseau sexuell belästigt«, sage ich erneut und stöhne frustriert auf. »Oh Gott, ich bin sowas von gefeuert. Ich konnte diese Anstellung nicht einmal 30 Minuten behalten.«

Sie hockt sich vor mir hin, um in mein Gesicht sehen zu können. Grüne, warme Augen schauen mich an. »Ich glaube, du reagierst ein wenig über. Ich habe die beiden gerade lachend im Büro von Lorenzo gesehen, niemand war sauer oder wütend.« Plötzlich lacht Lexi. »Wenn du wüsstest, was Mitarbeiter hier bereits angestellt haben und womit sie davongekommen sind, dann würdest du dir keine Gedanken wegen solch einer Lappalie machen. Vor anderthalb Jahren hat eine neue Angestellte im Lagerraum eine Zigarette angezündet, hinterließ ein Brandloch in einem Kunstwerk und wurde nicht gefeuert«, teilt sie mir grinsend mit. »Außerdem ist Lorenzo ziemlich gelassen und regt sich wirklich selten auf. Und du hast es ja nicht mit Absicht gemacht, von daher musst du dir um deinen Job keine Sorgen machen«, versichert sie mir, bevor sie mir ihre Hand hinhält. »Ich bin übrigens Lexi, freut mich.«

Meine Sorgen lassen nach, weshalb ich mich wieder beruhige. »Danke, freut mich auch, Lexi.« Ein aufrichtiges Lächeln kommt über meine Lippen. »Du hast gerade wahrscheinlich eine Panikattacke mit deinen Worten verhindert.«

Sie lacht. »Ach Quatsch.«

Ich nicke. »Oh, doch.«

Lexi zuckt mit ihren Schultern. »Tja, dann gern geschehen, Skylar«, sagt sie grinsend. »Aber ich muss auch dir danken, diese Offenbarung hat mir wirklich den Tag versüßt. Du hast echt seinen Penis gerieben? Haha! Das hätte ich zu gerne gesehen«, sagt sie belustigt, bevor sie sich kurz umschaut und aufsteht. »Du musst mir gleich die ganze Geschichte erzählen, denn ich muss mich jetzt erstmal um unseren Kunden kümmern.« Damit dreht sie sich um und geht zum alten Mann, welchen ich vorhin für Ashton Rousseau gehalten habe.

Nach einem kurzen Gespräch führt sie ihn vom Eingangsbereich zu den Ausstellungsstücken und verschwindet im Irrgarten. Anscheinend interessiert sich der Kunde für ein Kunstwerk und hat entweder eine spezielle Vorstellung oder Lexi empfehlt ihm etwas. Ich kann kaum erwarten sämtliche Kunstwerke dieser Galerie zu studieren und irgendwann tatsächlich ein Gemälde oder eine Skulptur zu verkaufen. Aber ich weiß noch nicht hundertprozentig, ob ich später selbst eine Galerie unterhalten werde oder ob ich nicht lieber in einem Kunstmuseum arbeiten würde. Mein beruflicher Werdegang hat gerade erst begonnen, doch ich bin wirklich neugierig, wo mich mein Weg eines Tages hinführen wird. Die Kunstbranche ist breit gefächert und es gibt unzählige Möglichkeiten. Der Start ist immer schwer, doch mit meinem Fuß in der Tür habe ich die erste Hürde meiner beruflichen Zukunft geschafft. Vorausgesetzt, dass ich nicht direkt wieder wegen meiner Tollpatschigkeit gefeuert werde. Doch, nach dem Gespräch mit Lexi bin ich tatsächlich zuversichtlich. Wenn eine Mitarbeiterin ein Gemälde ruiniert hat und nicht gefeuert worden ist, werde ich sicher nicht entlassen, weil ich ein Getränk über einen Kunden verschüttet habe. Naja, hoffentlich. Und ich würde gerne versprechen, dass so etwas nie wieder passiert, doch es wäre eine Lüge. Unglücke ziehen mich leider magisch an und ich blamiere mich damit immer und immer wieder selbst. Leider.

Um die zwanzig Minuten später erscheint Lexi mit dem Kunden im Eingangsbereich, reicht ihm zur Verabschiedung die Hand und begleitet ihn zur Tür. Anschließend kommt sie lächelnd zu mir herüber. »Hier bin ich, erzähle mir bitte ausführlich, was du mit Mr. Rousseau angestellt hast«, bittet sie mich, während sie über beide Ohren grinst.

Um nicht erneut über diese peinlichen Minuten zu sprechen, wechsle ich das Thema und zeige zur Eingangstür. »Hat ihm nichts gefallen? Wollte er nichts kaufen?«, frage ich, da er ohne Kunstwerk gegangen ist und auch keinen Kaufvertrag unterschrieben hat. »Wie funktioniert ein Kauf denn normalerweise?«, erkundige ich mich.

Sie hebt eine Augenbraue, doch anstatt mich erneut wegen Ashton Rousseau auszufragen, beantwortet sie meine Fragen zur Galerie. »Wenn man sich für ein Kunstwerk entscheidet, welches sich im Augenblick in der Galerie befindet, kann man es selbstverständlich direkt mitnehmen oder liefern lassen. Lorenzo hat jedoch unglaublich viele Künstler, mit denen er arbeitet, weshalb nicht alle Kunstwerke ausgestellt werden können. Zudem verleiht er Kunstwerke dieser Galerie auch an zeitlich begrenzte Ausstellungen, um die Werbetrommel für uns zu rühren. Damit unser Lager nicht aus allen Nähten platzt, sind die restlichen Kunstwerke in unserem Katalog vertreten. Wenn man sich für ein Gemälde oder eine Skulptur aus dem Katalog interessiert, wird das Kunstwerk in die Galerie gebracht, damit es vom Kunden begutachten werden kann, bevor ein Kaufvertrag abgeschlossen wird«, erklärt sie mir, weshalb ich konzentriert aufpasse und zuhöre. »Und das passiert auch gerade im Büro von Lorenzo, Mr. Rousseau interessiert sich für ein Gemälde aus dem Katalog und entscheidet in diesen Minuten, ob er es kaufen wird oder nicht. Jedoch ist es eine Ausnahme, da er sonst immer in die Galerie kommt, um seine Kunden zu vertreten und deren Werke zu verkaufen.«

»Für seine Kunden? Also ist er kein Sammler?«, erkundigt ich mich.

Lexi setzt sich zu mir auf das Sofa und lächelt. »Oh, doch, er hat meines Wissens eine beeindruckende Kunstsammlung«, teilt sie mir mit. »Sein Hauptaugenmerk liegt allerdings im europäischen Kunsthandel. Er vertritt unglaublich viele Künstler in Frankreich, Italien und Spanien, weshalb er sehr erfolgreich in seinem Business ist. Vor allem hier in New York, da es sonst nur wenige Händler gibt, die mit europäischer Kunst vertraut sind. Wenn er neue Kunstwerke anzubieten hat, sind diese wahnsinnig schnell von Kunstsammlern oder Galerien vergriffen. Allein durch die jahrelange Freundschaft der beiden, konnten wir eine Vielzahl an Gemälden von europäischen Künstlern zuerst beanspruchen. Es dauerte nie länger, als eine Woche, bis solch ein Kunstwerk von uns verkauft wurde. Die Nachfrage ist gigantisch, weshalb der Preis gerne von Lorenzo in die Höhe getrieben wird, doch es es hat sich nie jemand beschwert.«

Ihre Worte überraschen mich nicht. »Ja, die erfolgreichsten Maler waren schon immer die Europäer. Van Gogh, van Rijn und Vermeer, Niederlande. Gauguin, Monet, Degas und Matisse, Frankreich. Picasso, Goya und Dalí, Spanien. Klimt, Österreich. Dürer, Deutschland. Da Vinci und Michelangelo, Italien«, erinnere ich mich an deren Herkunft. »Es gibt kaum erfolgreiche Künstler, die noch immer in aller Munde sind, die nicht aus Europa stammten.« Einen Augenblick später kann ich doch einen Namen nennen. »Frida Kahlo ausgenommen.«

Lexi nickt. »Selbst mein Studium an der NYU konzentriert sich auf die europäische Kunstgeschichte, bisher hatte ich vielleicht zwei Kurse über amerikanische Kunstepochen«, sagt sie, bevor sie mich fragend anschaut. »Wo studierst du?«, möchte sie wissen.

»Columbia«, antworte ich, bevor ich auf ihre Aussage eingehe. »Und bei uns sieht es nicht anders aus, es gibt auch nur zwei Pflichtkurse, die sich mit unserer Kunstgeschichte beschäftigen. Es gibt zusätzliche Kurse, die man wählen konnte, doch ich habe mich für keinen davon entschieden, da es eindeutig bessere Angebote gab. Letztes Semester habe ich mich zum Beispiel für Kunst in der griechischen Mythologie entschieden, nachdem ich davor Kunst in der römischen Mythologie gewählt habe. Dieses Semester wollte ich mich eigentlich mit der ägyptischen Mythologie beschäftigen, doch ich habe keinen Platz mehr bekommen. Man hat sich wie die Aasgeier auf diesen Kurs gestürzt«, teile ich ihr mit. »Aus diesem Grund habe ich mich für Kunst der Pharaonen entschieden.«

Lexi fasst sich über ihr Herz. »Kunst der Pharaonen habe ich damals auch besucht. Es gab sogar die Chance eine Expedition nach Ägypten mitzumachen. Neun weitere Studenten und ich haben unseren Professoren auf eine Ausgrabungsstätte bei Alexandria begleitet. Du wirst nicht glauben, was ich für alte Skulpturen und wertvolle Gegenstände der alten Pharaozeit entdeckt habe«, schwärmt sie begeistert.

»Wahnsinn«, sage ich neidisch.

Unser Gespräch wird unterbrochen, da Lorenzo und sein Freund Ashton Rousseau aus der Galerie gelaufen kommen. Unter dem Arm vom Kunsthändler befindet sich ein größeres Gemälde, welches mit einem samtartigen Stoff umhüllt ist. Das Kunstwerk aus dem Katalog muss ihm also gefallen haben. Ashton verabschiedet sich von uns und bevor er sich abwendet, wirft er mir einen aller letzten Blick zu, der erneut mein Herz schneller schlagen lässt. Was macht dieser Mann nur mit mir? Eigentlich dürfte ich nicht in dieser Art und Weise auf ihn reagieren, da ich ihn überhaupt nicht kenne. Es ist doch unmöglich, dass ich mich nach wenigen Minuten in einen fremden und unbekannten Mann verguckt habe. Was stimmt bitte nicht mit mir, dass meine Gefühle plötzlich durchdrehen? Vielleicht hat er es mir auch nur angetan, da ich seit der Trennung von meinem Freund vor neun Monaten keinen Sex mehr hatte. Wahrscheinlich braucht man Körper einfach nur zärtliche Zuwendungen. Es wäre jedoch besser, wenn sich mein Innerstes nicht ausgerechnet für den besten Freund meines Chefs und zudem Stammkunden dieser Galerie interessieren würde.

Tabu, Skylar. Tabu.

Während Ashton Rousseau mit dem Gemälde durch die Tür zum geparkten Mercedes vor der Galerie spaziert, kommt Lorenzo zu uns herüber. »Hast du ihr schon ein bisschen von der Galerie gezeigt?«, erkundigt er sich und mir fällt ein Stein vom Herzen, dass er nicht den Vorfall mit seinem Freund zur Sprache bringt.

Sie schüttelt mit dem Kopf. »Bisher noch nicht, ich habe ihr nur ein bisschen über unseren Verkauf und Ankauf von Kunstwerken erzählt.«

Lorenzo lächelt mich an. »Dann machen wir das einfach an deinem ersten Arbeitstag, ich möchte dich ungern weiter aufhalten«, sagt er freundlich, während Lexi zur Anmeldung läuft, da das Telefon klingelt. »Ich werde den Arbeitsplan für diesen Monat bis zum Wochenende überarbeiten, sodass du rechtzeitig Bescheid weißt, wann du nächste Woche zum Arbeiten eingeteilt bist. Ich werde dir den Plan per E-Mail zukommen lassen, also nicht vergessen in den Spam Ordner zu schauen, falls du bis Sonntag keine Nachricht von mir erhalten hast«, teilt er mir lächelnd mit, bevor er mir seine Hand reicht. »Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zusammenarbeit.«

Ich schüttle seine Hand. »Freut mich auch«, sage ich ehrlich, da ich mich wirklich über diese Anstellung freue.

Weil Lexi noch immer mit dem Telefonat beschäftigt ist, winke ich ihr stumm zum Abschied zu, was sie grinsend erwidert. Obwohl ich Lorenzo und Lexi eigentlich überhaupt nicht kenne, habe ich ein ziemlich gutes Gefühl und bin überzeugt, dass ich mich in dieser Galerie aufgehoben und zugehörig fühlen werde. Es gab keinen Augenblick, wo ich mich unwohl in deren Gegenwart gefühlt habe, da beide unglaublich nett und zuvorkommend sind. Bei den letzten Bewerbungsgesprächen war das überhaupt nicht der Fall, da man mich oft von oben herab behandelt hat, da ich nur eine Studentin bin. Auch wenn ich gerade erst eingestellt wurde, fühle ich mich bereits wie ein Teil des Teams. Keine Außenseiterin, Praktikantin oder nur eine einfache und unterbezahlte Studentin, nein, wie ein echtes Teammitglied. Und ich kann meinen ersten Arbeitstag überhaupt nicht mehr abwarten, weil ich erste Arbeitserfahrungen sammeln und beweisen möchte, dass meine Einstellung kein Fehler war.

Zudem hofft ein klitzekleiner Teil in mir, dass ich den Mann mit den atemberaubenden blauen Augen nochmal wiedersehen werde. Ashton Rousseau. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass dieser Mann irgendwas ganz besonderes an sich hat.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top