Kapitel 5
Leia strich über ihren neuen Verband. ,,Sehr gute Arbeit.", lobte sie den schwarzhaarigen. Er konnte die Glasscherbe entfernen und die getroffene Ven, vor dem verbluten, zu nähen. Sie sah auf zu den drei Killer. ,,Du fragtest 'was' ich bin?", fragte sie, betonte dabei das Was. ,,Diese Frage solltet lieber ihr beantworten findest du nicht?" Sie hob eine Augenbraue und neigte den Kopf zur Seite. ,,Nunja, wir haben keine Puppenarme, die das Aussehen von anderen Leuten klauen.", kommentierte Jeff zurück. Leia seufzte und sah runter zu ihren drei. ,,Ich glaub ich hab mich nicht wirklich vorgestellt. Ich bin Leia, ein Mensch. Das ist meine Familie. Der älteste Jeff, mein zweites Kind Jack und der jüngste Ben.", stellte sie vor und zeigte auf die einzelnen Puppen. ,,Jetzt ihr.", lud sie die drei ein. ,,Ich bin 'Geht dich ein Scheis Dreck an' und bin dein Mörder.",grinste Jeff zurück und zeigte provokant die Zunge. Leia sah sich ihn genauer an. Plötzlich stand sie auf, ging auf ihn zu und setzte sich auf sein Schoss. ,,Was zum-" Doch er wurde unterbrochen, als Leia sein Kiefer packte und seine Wangen zusammendrückt. ,,So ein Ton Fall dulde ich nicht in meinem Haus, achte auf deinen Ton oder ich Nähe dir dein vorlautes Mundwerk zu.",drohte sie in einen kalten Ton. Jeff starte sie für einen Moment an, ehe Ben das Wort erhebt. ,,Um nochmal kurz auf die wichtigen Dinge zurück zu kommen....Du sagtest die drei sind deine Kinder? Ich kenn mich mit Sex aus und ich bezweifle, dass das dabei raus kommt." Leia sah zu ihren "Kindern" und lächelte sie an. Sie stieg von Jeff ab und nahm die drei auf den Arm. Jeff konnte es sich nicht nehmen und kletterte auf Leias Schulter, Jack setzte sich auf ihren Unterarm und Ben ließ sich umarmend halten. ,,Ich habe sie erschaffen. Aus Stoff und Faden genäht.", berichtet sie stolz und strich Jack die Haare nach hinten. ,,Du bist eine gute Näherin", lobte Jack. Leia grinste. ,,Danke" ,,Nimm seine Kommentare nicht zu Herzen, er ist blind, dass hat er nicht gesagt weil er es meinte", gretschte Jeff dazwischen. Jacks Kopf neigte sich in Leias Richtung und die schwarzen leeren Höhlen starrten sie an. ,,Du hast uns zusammen genäht oder? Wir können uns nicht bewegen, wegen den Fäden die du in unsere Haut gesteckt hast, hab ich recht?" Damit staunte Jack alle. Doch Leia riss sich schnell zusammen. ,,Du hast keine Augen. Was ist passiert? Kann man deine Sicht nicht noch retten? Ich kann dir neue Augen nähen.",flüstert sie. Sie ließ Jack und Ben fallen, die ohne Nervensystem kein schmerz spürten, und ging auf Jack zu. Vorsichtig lehnte sie ihre Stirn gegen seine. ,,Ich helfe gerne.", flüstert das Mädchen. ,,Mir kann man nicht helfen.", flüstert Jack zurück und holte aus um Leia zu beißen. Doch diese wich diesmal aus.
,,Es wird spät. Ich hab mit euch morgen großes vor.", kündigt sie ihre Verabschiedung an. ,,Wowowo du wirst uns jetzt nicht einfach hier lassen oder?!", schrie Ben panisch los. ,,So sehr ich meine Bros mag, Ich will nicht mit den zweien schlafen! Jeffs Schweiß sickert durch meine Kleidung und ich halte es nicht mehr aus!!" Er schien anzufangen zu weinen. ,,Ich wollte euch eigentlich die Chance geben die Toilette zu besuchen, aber durch euren dummen Trick müsst ihr bis morgen warten. Wenn euch eine gute Entschuldigung einfällt, verzeih ich euch vielleicht früher." Doch das war nicht die Antwort die Ben hören wollte. ,,Du blöde Schlampe!!! Ich sagte lass mich raus! LASS MICH RAUS!! RAUS RAUS RAUS!",fing Ben an rum zu schreien, stampfte mit den Füßen und ließ sein Gesicht vor Wut rot anlaufen.
Verwirrt starrte Leia den jungen eine kurze Zeit an, ehe sie schnell nach ihren Puppen griff und nach oben rannte. Ben stöhnte genervt und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. ,,Ich wusste nicht, dass du der erste bist, der seine Schrauben verliert.", lachte Jeff. ,,Ich bin so genervt von allem gerade! Rghhh! Wenn das vorbei ist brauch ich erstmal ein Bett, ein Handy und eine lange Zeit mit meiner rechten Hand." ,,Ighhh", kommentierten die beiden Jungs um ihn. ,,Was?! Das baut gut Stress ab, im Gegensatz zu euch befriedigt mich morden nicht so schnell wie Sex.",rechtfertigt sich Ben. Jeff verdrehte die Augen. ,,Um aufs wichtige zurück zukommen. Jack du sagtest, dass wir zusammen genäht sind?" Angesprochener nickte. ,,Ich konnte viele Einstich Löcher spüren als wir aufwachten. Sie hat soweit ich das fühlen kann unsere Nervenenden zusammen genäht.",erklärte Jack. ,,Das heißt?", hackte Jeff nach. ,,Wenn ich mich bewege ziehen die Fäden an deine Nerven, an das Organ was Schmerzen weiterleitet.", erklärte Jack für dumme. ,,Ok. Bessere Frage! Wie kommen wir da raus?", gretschte Ben dazwischen. Jack überlegte kurz. ,,Ansich muss man nur den Faden trennen und dann herausziehen." Jeff sah sich im Keller um.
Hinten in der Ecke befand sich ein Waschbecken. Daneben ein Tisch mit einer riesigen Lampe drüber. Um den Tisch herum waren verschiedene Stoffe gelagert in Regalen. Sein Blick fiel weiter. Ein Schrank mit verschiedenen Flaschen. Vorhin hatte der kleine Jeff daraus das Betäubungsmittel geholt. Der ganze Raum war verziert mit dünnen Fäden die von den verschiedensten Sachen runter hingen. Gegenüber war noch ein Bereich, aber dieser wurde von einem Vorhang verdeckt. ,,Das benutzen die Viecher zum klettern.",erklärte Ben die Fäden. ,,Ich bin mir sicher, dass wir in einer der Schubladen eine Nadel finden. Reicht das Jack?" Doch leider schüttelt er den Kopf. ,,Ich kann wegen den Fäden mein Arm nicht bewegen, um die Fäden zu ziehen. Wir brauchen von außen jemand der die Fäden zieht." Ben seufzte. ,,Also das Mädchen" Jeff tippte nachdenken auf dem Boden. ,,Kannst du sie nicht irgendwie manipulieren Ben?", fragte Jeff. Ben gab ein zuhörendes murren von sich. ,,Du machst doch dieses komisches Ding mit deinen Opfern damit sie Selbstmord begehen." Ben nickte bestätigend. ,,Ja ich kann Menschen manipulieren, aber ich verstöre sie in den Selbstmord. Ich kann ihnen nicht wirklich Befehle geben." Jeff stöhnte. ,,Und was wenn wir einer ihrer Puppen dazu bringen uns zu befreien?", kam ihm die nächste Idee. ,,Ich bezweifle es. Sie scheinen loyal.", zerstörte Jack die Hoffnung.
Minuten vergehen. ,,Auf den nächsten Tag warten?", fragte Jeff. Jack zuckte mit den Schultern. ,,Was bleibt uns anderes übrig." ,,Uns gegenseitig die Arme abbeißen und uns somit befreien.", murrte Ben. Jack grinste. ,,Kann ich einrichten, aber ich glaub nicht, dass du das willst." ,,Am Ende sterben wir hier unten und sie kann unsere Leichen der Polizei abliefern.", gretschte Jeff dazwischen. Ben sah hoch zur Decke, als würde er das Mädchen suchen.
,,Da fällt mir ein....was ist mit ihren Eltern? Die hätten unser gebrüll doch schon längst bemerken müssen" Jack beantwortete die Frage. ,,Wie gesagt. Ich rieche nur sie. Sie lebt alleine mit ihren Puppen hier."
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