~Typisch~
Soviet x Reich
Fluff
Für TheoneYuki, ich hoffe, es gefällt dir
In gewisser Weise eine Fortsetzung zu ,,Wohlverdiente Entspannung"
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Soviet hatte es sich an diesem Abend auf der Couch gemütlich gemacht und schaltete nun durch die Kanäle des Fernsehprogrammes, bis er etwas gefunden hatte, das ihm gefiel.
Auf dem hölzernen Couchtisch stand eine dampfende Tasse Kaffee, zusammen mit einem kleinen Teller, auf welchem einige Kekse und Schokoladenstücke drapiert waren.
Die Tatsache, dass es draußen in Strömen regnete, ließ das schwach beleuchtete und beheizte Wohnzimmer noch bequemer erscheinen, als es ohnehin schon war.
Ja, der Russe hatte seinen freien Nachmittag zweifelsohne genossen.
Reich, sein Partner, hatte gemeinsam mit seinem Vater Kaiserreich seinen Sohn Deutschland und dessen Freund Polen besucht.
Die beiden hatten zwar auch Soviet und Österreich-Ungarn eingeladen, jedoch hatte der Monarch keine Zeit und Soviet hatte sich, Polen zuliebe, dazu entschlossen, nicht mitzukommen.
Auch, wenn mittlerweile alles wieder in Ordnung und die Streitigkeiten der Vergangenheit längst beigelegt waren, so wusste der Russe, dass Polen sowohl ihn, als auch die Familie seines Freundes noch immer fürchtete.
Reich war das relativ egal, doch Soviet wollte dem armen Polen wenigstens etwas Leid ersparen.
Während ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging, öffnete sich plötzlich die Haustür und ein triefend nasser Reich betrat den Flur.
Soviet stand schnell von der Couch auf, sobald er den Kleineren laut fluchen hörte.
,,So ein Mistwetter! Drecks Nachrichten, sie hatten Sonne gemeldet!" Fauchte der Deutsche, während er sich die Mütze vom Kopf riss und sie draußen auswrang, bevor er die Tür hinter sich zuknallte und die Kopfbedeckung mitsamt Mantel an die Garderobe pfefferte.
,,Na na, nicht so aggressiv."
Die Stimme des Slawen ließ Reich herumfahren, seine Augen funkelten wütend.
Soviet stand zwischen Flur und Wohnzimmer, hatte sich an den Türrahmen gelehnt und ließ den bernsteinfarbenen Blick ausgiebig über seinen Partner wandern.
,,Siehst aus wie ne' nasse Ratte." Fügte der Russe noch hinzu, woraufhin Reich schnaubte.
,,Ich geb dir gleich Ratte, wärm mich lieber auf, es ist kalt!"
Soviet verdrehte bei dem Gejammer grinsend die Augen, bevor er auf den Kleineren zuging und ihn in seine Arme schloss.
,,Etwa so?" Fragte er spielerisch, als er spürte, dass Reich sich an ihn klammerte.
,,Mhm!"
Der Slawe trug seine ,,kleine Ratte" ins Wohnzimmer und setzte ihn auf seinem Schoß ab.
,,Jetzt erzähl doch mal, wie ergeht es deinem Sohnemann?"
Hob er an, immerhin wollte er auch auf dem Laufenden bleiben.
,,Ach dem geht's gut, das übliche halt; EU gibt ihm Papierkram, er füllt ihn aus, gibt ihn Mister Sternschnuppe zurück und so weiter."
Murmelte der Deutsche, während er sich in Soviets Schoß zusammenrollte.
,,Schatz, ich weiß, wie arbeiten funktioniert, ich hatte eigentlich eher von seinem Privatleben gesprochen. Sind er und Polen noch glücklich?"
Es vergingen einige Momente, bevor Reich auf diese Frage antwortete, ein schelmisches Grinsen hatte sich auf sein Gesicht geschlichen.
,,Ja, die sind noch glücklich, aber du hättest Polens Gesicht sehen sollen, als Deutschland sagte, dass er schnell Zucker aus der Küche holt; Er war kreidebleich!"
Der kleine Unruhestifter in Soviets Armen lachte ausgelassen, während der Russe selbst bloß den Kopf schüttelte.
,,Der Arme Polen, du hattest mir doch versprochen, ihn nicht zu erschrecken. Die Zeiten sind vorbei und wir sind raus aus der Politik. Außerdem-"
,,Jaja, ich hab ihn doch garnicht erschreckt." Unterbrach Reich ihn, woraufhin Soviet eine Augenbraue hochzog.
,,Okay, vielleicht haben Vater und ich uns einen kleinen Spaß daraus gemacht, ihm Angst einzujagen, aber mehr als freundlich Lächeln haben wir nicht gemacht!" Maulte Reich und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
,,Das ist mal wieder typisch für dich Reich." Seufzte der Slawe, grinsen musste er dennoch.
,,Pff!" Bockig drehte der Deutsche den Kopf weg.
,,Du bist niedlich wenn du beleidigt bist." Lachte Soviet und strich dem kleineren Mann durch das rote Haar.
,,Ich bin NICHT niedlich!" Protestierte der Deutsche, was seinen Partner nur noch mehr zum Lachen brachte.
,,Oh doch, du bist sogar sehr niedlich, ich würde sogar fast sagen, zum anbeißen~" Schnurrte der Russe gegen des Deutschen Nacken, striff mit seinen Lippen über die empfindliche Haut.
,,Soviet!" ,,Was denn?"
,,Nicht...nicht jetzt."
Murmelte Reich, seine Wangen waren tiefrot, röter, als sein Gesicht ohnehin schon war.
So bekam Soviet ihn immer dazu, nicht mehr beleidigte Leberwurst zu spielen.
Reich wusste das auch, trotzdem konnte er bei den kitschigen Kommentaren des Größeren nicht kalt bleiben.
Nun kuschelte er sich wieder an seinen riesigen Teddybären und quetschte sich eng zwischen dessen Beine.
,,Du willst mir nicht erzählen, dass du diese Position gemütlich findest." Stellte Soviet klar, als der Deutsche aufgehört hatte, sich wie eine Katze einzurollen und seinen Kopf auf dem Oberschenkel des Slawen ruhen ließ.
,,Doch. Du bist warm und es ist so angenehm bei dir zu liegen." Schnurrte Reich angetan, als sein Bär damit begonnen hatte, ihm den Rücken zu kraulen.
Eine ganze Weile saßen sie still auf der Couch, schauten irgendeine deutsche Kochshow, die im Fernsehen lief und kuschelten sich dicht aneinander.
Soviet gab Reich ab und zu einen Keks oder ein Stückchen Schokolade, welches er jedesmal zahm mit seinen spitzen Zähnen entgegennahm.
,,Soviet, ich bin müde, ich will ins Bett..." Murrte der Deutsche irgendwann, als Soviet selbst bereits geglaubt hatte, dass seine Ratte längst in seinem Schoß eingeschlafen war.
,,Na dann, es ist sowieso schon spät."
Der Russe schaltete den Fernseher aus und nahm Reich auf den Arm, der bereits halb im Traumland war und trug ihn nach oben zu ihrem gemeinsamen Schlafzimmer.
,,Hey, nicht einschlafen Reichi, erst umziehen und Zähneputzen." Grinste der Größere, als Reich sichtlich mühevoll die Augen offenhielt.
,,Mhmmfickdich..." Bekam er die kaum verständliche Antwort.
Widerwillens stand Reich also einige Augenblicke später auf eigenen Beinen im Badezimmer, während Soviet sich umzog.
Als Soviet das Badezimmer verließ, hatte sein Partner sich bereits in seine Bettdecke gekuschelt.
,,Du sollst mir nicht immer meine Decke wegnehmen, du Ratte." Grinste der Slawe, er war nocht wirklich sauer, wie könnte er, wenn Reich sich doch so süß in sein Bettzeug wickelte.
,,Wieso denn?" Murrte der Angesprochene gedämpft durch den Stoff der Decke, während sich sein Teddybär zu ihm gesellte.
,,Du hast doch eigenes Bettzeug."
,,Aber deins riecht so gut, außerdem will ich kuscheln!"
Nuschelte der Deutsche und schmiegte sich eng an Soviet, der sofort die Arme um den Körper des Kleineren legte.
Es dauerte nicht lange, bis Soviet ein leises Schnarchen hörte, welches von irgendwo unter der Decke kam.
Reich schlief tief und fest in seinen Armen, murrte in seinem Schlaf ab und zu etwas, was sich stark nach ,,Ich liebe dich." anhörte. ,,Ich dich auch...meine kleine Ratte..."
Flüsterte der Slawe und platzierte einen liebevollen Kuss auf der Stirn des Deutschen.
Einige Minuten noch lauschte Soviet den ruhigen Atemzügen von Reich, während auch seine eigenen Augenlider immer schwerer wurden, bis auch ihn der Schlaf überkam...
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Sooo, wir halten fest: Reich ist jetzt ein Nagetier, yay
Ich hoffe natürlich der Oneshot war gut (ich hab immer das Gefühl die sind zu kurz, falls ja, meldet mir das gerne zurück und schickt mir auch gern noch Ideen, falls ich noch welche habt. Ich habe auch wieder ein paar, es werden also noch einige Oneshots folgen, bis ich wieder planlos bin :)
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