♘Holidays♞


EU x UN

Milionaire AU

Fluff

!Erwähnung von Alkohol!

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Völlig erschöpft erreichten sie das Hotelzimmer im dritten Stock.
Sie waren heute in aller Frühe beim Flughafen gewesen, etwas über zwei Stunden Business Class geflogen und letztendlich in Rom, Italien gelandet.

Trotz der Tatsache, dass der Flug nicht allzu lange gedauert hatte, reichte es EU schon zum müde sein.
Er hasste es, mit Flugzeugen zu reisen, es tat ihm einfach nicht gut.

Als UN nun endlich mit der Schüsselkarte die Tür öffnete, strahlte ihnen eines der luxuriösesten Zimmer des ganzen Hauses entgegen: Ein riesiges Bett, teure Kunstwerke an den Wänden und ein kristallener Kronleuchter an der Decke...

Aber Sekunde...Ein Bett?

EU zog sofort sein Mobiltelefon aus der Hosentasche und schaute unschlüssig zwischen dem kleinen Bildschirm und dem Möbelstück hin und her.

,,Gibt es ein Problem?"
Fragte UN, der mittlerweile den Raum betreten und seinen Koffer abgestellt hatte, während sein persönlicher Assistent noch immer im Türrahmen stand.

,,Allerdings, ich hatte ein Zimmer mit zwei getrennten Betten gebucht...Ich werde kurz zur Rezeption gehen und das klären."

,,Entspann dich doch erstmal, vielleicht hast du einen Fehler gemacht?"

Eingeschnappt riss der Europäer den Kopf hoch, sein langes Haar fiel chaotisch über die Schultern.

,,Willst du mir sagen, dass ich meinen Job nicht richtig machen kann?!"

UN hob beschwichtigend die Hände, grinste jedoch breit.

,,Schon gut, schon gut, dann geh."

,,Na geht doch!"
Und damit drehte EU sich um und verließ das Zimmer, dass er nie wirklich betreten hatte.
Der Amerikaner schüttelte bloß den Kopf, sein Assistent war ohne die Karte losgezogen, mal sehen, ob er Lust hatte, ihm nachher die Türe zu öffnen.

Nicht einmal fünf Minuten später klopfte es und kaum dass UN ihm die Tür geöffnet hatte, zwängte sich der Europäer an ihm vorbei in den Raum, leise vor sich hin fluchend.

,,Und?"

,,Pff, ich habe selbstverständlich keinen Fehler gemacht, die haben verkackt und uns ein falsches Zimmer gegeben, aber jetzt gibt's kein anderes mehr, also schlafe ich wohl auf dem Boden, juhu."

Der Sarkasmus in der Stimme des Kleineren war deutlich zu hören, als er nun genervt seine Tasche in eine Ecke warf und sich auf die kleine, beige Couch sinken ließ, die zum Liegen wohl kaum groß genug wäre.

UN trat ein wenig verwirrt zu ihm, kniete sich vor ihn auf den Boden und legte seine Hand auf die Schulter seines Freundes.

,,Warum solltest du auf dem Boden schlafen müssen? Das Bett ist groß genug für uns beide."

EU schnaubte nur, in seinen goldenen Augen spiegelten sich Stress und Unruhe, vermischt mit Müdigkeit.

,,So jemand wie du sollte sich nicht mit so jemandem wie mir ein Bett teilen..."

Nun seufzte auch der Amerikaner, bevor er sich wieder erhob und das Mobiltelefon seines Assistenten an sich nahm, welches jener gerade erneut aus der Hosentasche gezogen hatte, als das Gerät einen seiner Signaltöne von sich gegeben hatte.

,,Das wirst du hier nicht brauchen, ich bin für die gesamte Woche nicht erreichbar und dich sollen sie auch nicht stören, punkt! Außerdem entspannst du dich jetzt ein bisschen und ich besorg dir was zu Essen."

Ein kleines, unscheinbares Lächeln zog sich über die Lippen des Europäers, seine Miene hellte sich auf.
,,Du kennst mich zu gut..."

Ja, es stimmte: UN hatte in den Jahren, die er Tag ein Tag aus mehr oder weniger mit EU verbrachte, so einiges über ihn gelernt. So teilten sie ihre Leidenschaft zum Kochen, der Kleinere hatte einen sarkastischen Sinn für Humor an den Tag gelegt und wenn er hungrig und/oder übermüdet war, nervte ihn so ziemlich alles.

UN behielt das Telefon bei sich, immerhin war dieses auch lediglich das Dienstgerät seines Assistenten, was bedeutete, dass jeder, der sich darüber meldete, etwas von dem Amerikaner wollte, aber er würde sich diesen Urlaub nicht ruinieren lassen! Kurzerhand schaltete er das Handy komplett ab, ließ es in seiner Hosentasche verschwinden und eilte die Treppen des Hotels hinab.

EU hatte es sich derweil doch erlaubt, das große Bett zu nutzen und rollte sich eng in einen beinahe perfekten Ball zusammen.
Ironischerweise hatte der junge Mann einige Ähnlichkeiten mit einer Katze; So war er beispielsweise elegant und geschmeidig in seiner Bewegung, hasste es, in irgendeiner Weise berührt zu werden, es sei denn, er vertraute dieser Person und gab ein Geräusch von sich, wenn er entspannt war, das nahezu einem zarten Schnurren glich.
Gleichzeitig war EU aber extrem allergisch gegen Katzen, es reichte, wenn sie nur im selben Haus waren und er würde selbst viele Stunden später noch niesen.

Als UN das Zimmer wieder betrat und EU friedlich schlafend vorfand, legte er die Tüte mit Gebäck, welches er zuvor gekauft hatte zur Seite und setzte sich neben den Kopf seines Assistenten.
,,Ich wusste du bist müde...."

Sein Blick fiel auf das lange Haar des anderen Mannes, am unteren Ende von einem goldenen Band zusammengehalten. Es reichte ihm bis zum unteren Rand der Schulerblätter, lag nun glatt über seinem Rücken, während er so sanfte Atemzüge tat.
Der Amerikaner wollte es berühren, es wirkte so...weich und glänzend...
Doch vermutlich würde er den Europäer nur stören, schnell zog er seine Hand zurück und stand auf, um auf den Balkon zu gehen. Vorher nahm er jedoch noch eine Decke von der Matratze und legte sie ihm über.







Er öffnete ein wenig die Augen...und schloss sie sofort wieder. Das grelle Licht der Sonne blendete seine Sicht. Auch wenn es Winter war, schien heute gutes Wetter zu sein.
EU setzte sich gähnend auf und streckte die müden Glieder, als er UN entdeckte, der ihm gegenüber in einem teuren Sessel saß und sich mit einem Buch beschäftigte.

,,Na, gut geschlafen?"

,,Mhm...Aber wie lange hab ich geschlafen?"

,,Ein paar Stündchen."

,,So lange?!"

UN schmunzelte ein wenig, legte seinen Roman beiseite und schaute auf. Seine silbrigen Augen glänzten.

,,Wie wäre es denn, wenn wir eine kleine Runde durch die Stadt drehen, nur etwas umschauen, haben ja noch genügend Zeit, alles richtig anzugucken."

Der Europäer nickte langsam, gähnte noch ein letztes Mal und befreite sich endlich von der Decke, die er bis eben noch über seinen Schultern getragen hatte.

,,Oh und da liegt dein Essen, aber bitte nicht mehr genervt sein  sonst muss ich um mein Leben fürchten."

,,Danke Arschloch."







Mittlerweile wurde es dunkel und die beiden Männer waren ein wenig durch die Gassen spaziert, hatten etwas gegessen und gingen nun eine kleine Seitenstraße hinunter, eine Ahnung, was sich an ihrem Ende befand, hatten sie nicht.

,,Weißt du...es ist schön mit dir, ich meine außerhalb der ganzen Arbeit, so als Freund."

EU blickte zu dem Größeren auf, lächelte aber dann und lehnte seinen Kopf leicht gegen dessen Schulter.
,,Das finde ich auch."

Als sie das Ende der kleinen, gepflasterten Straße erreicht hatten, standen sie plötzlich vor einer gut gefüllten Bar...

,,Möchtest du da rein?"

,,UN ich bitte dich, ich war ewig nicht mehr in einer Bar oder einem Club."

,,Ich auch nicht, vielleicht ist es jetzt Zeit dafür."

Und schon zog der Amerikaner seinen Assistenten hinter sich am Handgelenk in die geöffnete Kneipe...

,,Also schön, aber lass es uns nicht übertreiben, woah!"






































Mitternacht....alles war dunkel und die kalte Luft ließ den heißen Atem sehen...

Die kleinen Gassen waren so gut wie leer, nur die Straßenlaternen leuchteten den beiden Männern den Weg zurück zum Hotel am Stadtrand...

Bei UN hatte es nach zwei Drinks aufgehört, er war lediglich etwas erschöpft, doch sein Freund?
EU hatte sich ziemlich in die Ecke gesoffen, nachdem ihm immer wieder gutaussehende Italiener mit Machofresse Getränke bestellt hatten, in der Hoffnung, am Ende seine Nummer zu bekommen.
Zugegeben war UN beinahe eifersüchtig geworden, ihm gefiel es nicht, wenn sich irgendwer an seinen....Assistenten heranmachten. Ja, leider war er nur sein persönlicher Assistent...manchmal fühlte es sich für den Größeren so an, als sei EU tatsächlich sein Partner. Sie teilten sich nach all der Zeit mittlerweile die ein oder andere Umarmung und an einem Abend, an welchem es ihnen beiden nicht allzu gut ergangen war, hatten sie auch mal ein wenig geschmust.

Nun hing der völlig dichte Europäer an seinem Ärmel, die Augen groß und wach.
,,Wo gehen wir hin?!"

,,Ins Hotel, ich glaube es ist Zeit für dich, schlafen zu gehe-"

,,NEIN! ICH WILL NICHT!"

Sanft nahm UN den Kleineren nun auf den Arm, im Vergleich zu ihm war EU winzig.

,,Du musst leiser sein mein Kleiner~"

Trotzig verzog jener den Mund zu einem Schmollen.

,,Ich will aber nicht...."

,,Naw, doch wir gehen jetzt schlafen."

,,Können wir wenigstens kuscheln?"

,,Natürlich...wenn das dein Wunsch ist..."

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Joa ich geb's zu, gegen Ende bisschen lazy geworden :,)

Fortsetzung folgt

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