○Christmas○
Soviet x female Reader
Gewünscht von TheoneYuki, ich hoffe, es gefällt dir
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Bekanntlich waren die russischen Winter mitunter die härtesten, so hatte man sie doch in der Geschichte oft als Waffe eingesetzt.
Die Kälte hatte ihren Schleier über das Land gelegt, Schneeflocken fielen vereinzelt und der Frost würde jeden verschlingen, der sich zu lange draußen aufhielt.
Y/N, eine junge aber hoch angesehene Frau im Land kniete derweil vor dem steinernen Kamin, welcher mit Holz und altem Papier gespickt worden war.
Mit einem leisen Zischen entzündete sich das Streichholz zwischen ihren Fingern und Y/N warf es in den Kamin.
Es dauerte einen Moment, doch die Flammen wuchsen schnell und ihre wohltuende Wärme verteilte sich im luxuriösen Wohnzimmer, in welchem sich die Frau befand.
Heute war ein ganz besonderer Abend, es war der 24. Dezember, Weihnachten.
Schon vor Wochen hatte die feierliche Stimmung begonnen, auch in dem kleinen Dorf unten am Hügel, wo viele Verkäufer und Händler ihre Waren an den Mann oder die Frau gebracht hatten.
Auch in Y/N's Wohnzimmer sah es weihnachtlich aus; Ein hübsch geschmückter Tannenbaum, von welchem Lametta und Christbaumkugeln hingen, außerdem ein Adventskranz mit vier Kerzen.
Y/N mochte den Winter nicht immer, er war tödlich und kaltherzig, während der von ihr so geliebte Sommer voll Leben erblühte.
Doch jemand hatte ihr etwas gesagt, das ihre Ansicht darauf änderte. Der Winter mochte kaltherzig und gnadenlos erscheinen, doch deckt der Schnee die Blumen zu und wiegt sie in einen Schlaf, damit sie im Sommer frisch aufblühen konnten...
Plötzlich öffnete sich die Haustür, und ein riesiger Mann stapfte in den Flur.
Seine Stiefel waren voller Schnee, ebenso der lange Mantel und die Ushanka, die er auf dem Kopf trug und sich tief ins Gesicht gezogen hatte.
,,маргаритка (Gänseblümchen), ich bin zu Hause!"
Erklang die angenehm tiefe Stimme des Mannes in Y/N's Ohren. Sie erhob sich vom Kamin und kam ihrem Ehemann entgegen, der sich gerade die Ushanka vom Kopf zog und sein zerzaustes rotes Haar enthüllte.
Seine ebenso rote Haut glühte durch die Kälte nur noch stärker und die bernsteinfarbenen Augen blickten Y/N an, die mittlerweile im Flur angekommen war.
,,Du machst ja alles dreckig!" Rief die junge Frau gespielt empört, während sie auf Soviet zu ging, neben welchem sie winzig wirkte.
Oh ja, ich sollte wohl erwähnen, dass Y/N mit der Soviet Union verheiratet war und daher ein hohes Ansehen genoss.
Der rote Riese nahm seine Geliebte hoch, nachdem er seine Stiefel und den Mantel ebenfalls losgeworden war und machte sich auf ins Wohnzimmer, wo ihm eine angenehme Wärme entgegenkam.
Soviet setzte sich auf das Sofa und plazierte seine Frau auf seinem Schoß.
,,Und? Wie war dein Tag?" Murmelte die junge Frau leise, um die entspannte Atmosphäre nicht zu stören.
,,Gut. Das Übliche eben. Wie war es bei dir?"
Y/N antwortete nicht sofort, sie schmiegte sich eng an den Slawen und gähnte. ,,Wie immer..."
Soviet grinste leicht und hob die Frau von seinem Schoß, welche dies mit einem Murren kommentierte.
,,Hey, nicht einschlafen, es ist Weihnachten." Lachte der Russe und stand auf.
,,Na komm, ich hab hunger."
Damit ging Soviet in Richtung Küche, von welcher ein köstlicher Duft ausging.
Auch Y/N lächelte nun und folgte ihrem Mann, der bereits den Topf vom Herd geholt und ihren Teller aufgefüllt hatte.
,,Danke Liebling." Bedankte sich die Frau, während sie sich setzte.
Auch der Slawe ließ sich nieder und die Beiden begannen zu essen.
Nachdem sie fertig waren und das Geschirr gemeinsam gespült hatten, setzte das Paar sich wieder auf die Couch vor den Kamin. Y/N's E/c farbene Augen spiegelten die Flammen, als sie das kleine Feuer schweigend beobachtete.
,,Y/N?"
Sie drehte den Kopf, um Soviet anzusehen, der sie soeben angesprochen hatte.
,,Ja?"
,,Ich habe ein Geschenk für dich, frohe Weihnachten."
Lächelte der Russe und überreichte seiner Frau eine kleine, verpackte Schachtel.
Y/N nahm das Geschenk entgegen und begann neugierig, es zu öffnen.
Unter dem Papier versteckte sich eine kleine, weiße Schachtel.
,,Na komm, mach es auf."
Drängte Soviet schon fast. Er wollte wissen, ob seiner Geliebten das Geschenk gefallen würde.
Y/N öffnete gespannt die kleine Schachtel, darin befand sich eine silberne Kette mit einem Anhänger.
In den Anhänger war ein getrocknetes Gänseblümchen eingearbeitet.
,,G-Gefällt es dir?" Fragte Soviet etwas nervös, als seine Frau nichts zu ihrem Geschenk sagte und es bloß anstarrte.
,,Es ist wunderschön, ich danke dir Soviet." Lächelte das Mädchen glücklich und fiel ihrem Liebhaber um den Hals.
,,Alles für dich mein маргаритка (Gänseblümchen)"
Lächelte er und nahm sie in den Arm.
,,Ich liebe es, Dankeschön! Oh, und ich habe auch noch etwas für dich."
Y/N befreite sich aus Soviets Griff und verließ das Wohnzimmer.
Ihr Ehemann sah ihr verwirrt hinterher, doch er würde nicht lange auf sie warten müssen.
,,Ich...hatte keine Zeit mehr, es einzupacken, aber ich hoffe, du magst es." Murmelte Y/N nervös, als sie Soviet ein gefaltetes Kleidungsstück überreichte.
Der Slawe öffnete es und ein Lächeln zog sich augenblicklich über seine Lippen.
,,Ein neuer Mantel, genau das, was ich brauchte, danke Liebes."
Er zog seinen Liebling erneut in seine Arme und drückte seine Stirn sanft gegen die ihre.
,,Ich liebe dich маргаритка (Gänseblümchen)."
Y/N wollte etwas erwidern, doch da spürte sie schon die weichen Lippen ihres Partners auf ihren eigenen.
Der Kuss war sanft und Y/N schmolz ebenfalls hinein.
Als sie sich lösten, schauten sie sich verträumt in die Augen. ,,Ich liebe dich auch, Soviet. Frohe Weihnachten."
,,Frohe Weihnachten, Y/N."
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Wir haben Sommer und ich schreibe nen Weihnachts-Oneshot, aber naja.
Ich hoffe es ist einigermaßen was geworden:)
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