Kapitel 6
An diesem Morgen wache ich früh auf, da ich laute Schritte höre. Sie sind von so einer Pflegerin (grummel).
Die Pflegerin stellt sich als die nette Frau heraus, die mich auch damals gerettet hat. Mittlerweile weiß ich, dass sie Nina heißt, habe ich aus ein paar Gesprächen aufgeschnappt.
Ich wiehere ihr freudig entgegen. Sie tritt näher an meine Box heran, öffnet sie und halftert mich auf. Zuerst überlege ich, ob ich mich ein bisschen wehren soll, allerdings überlege ich mir das anders.
Nina führt mich raus auf den Hof, wahrscheinlich auf die Weide.
Doch diesen Gedanken kann ich ganz schnell wieder vergessen, denn sie bringt mich doch tatsächlich zum Putzplatz.
Ist nicht so, dass ich es nicht mag geputzt zu werden, dann wäre ich ja nicht ganz bei Sinnen aber doch nicht um diese Uhrzeit?!
Im Endeffekt bin ich die ganze Zeit schön brav und lasse alles über mich ergehen, bis Nina kurz verschwindet und dann mit dem Sattel wieder kommt.
Ich hasse dieses ätzende Ding! Es zwickt und ist unbequem! Außerdem habe ich nicht so gute Erfahrungen damit, wenn man mich reitet, geschweige denn ich gesattelt werde. Einfach schrecklich. Wer hat dieses Ding erfunden?
Ich lege also die Ohren an um ihr ein bisschen klar zu machen, dass ich das nicht so unfassbar toll finde.
Allerdings lässt sie das nicht aus der Ruhe bringen, ganz vorsichtig und langsam wird der Sattel auf meinen Rücken gelegt. Die Frau weiß, wie man mit Pferden umgeht, definitiv.
Dann kommt auch noch dieser blöde Gurt.
Als wir es dann endlich mal geschafft hatten und wir auch mit dem Trensen fertig sind, führt sie mich zum großen Platz des Hofes, geht durch das Tor und steigt auf.
Wir reiten ein bisschen Schritt und Trab. Machen Bahnfiguren, was das Zeug hält und tatsächlich sogar ein bisschen Stangenarbeit, wofür ich definitiv nicht gemacht bin.
Beim Trab hat Nina allerdings einige Probleme in den richtigen Rhythmus zu kommen, da ich ja diesen Trab von der Rennbahn noch habe, der unterscheidet sich natürlich erstmal von der Schnelligkeit und ich mache viel größere Schritte, nicht einfach für jemanden, der das nicht gewohnt ist.
Nachdem etwas Zeit vergangen ist und Nina mich fertig warm geritten hat, höre ich Schritte von ein paar Menschen.
Ich werde langsamer und schließlich komme ich zum stehen, nun spitze meine Ohren und lauschte.
Meine Pflegerin lacht herzlich und flüstert mir ins Ohr, dass es endlich so weit sei.
Was sie damit wohl meint?
Die Schritte kommen immer näher und ich sehe eine Frau und einen Mann sie sehen wirklich sehr, sehr nett aus! Der Mann hat ganz viele Bilder auf dem Arm.
Was haben die Menschen nur davon, sich so etwas auf den Arm zu malen? Kann ich nicht nachvollziehen.
Naja jedenfalls begrüßt meine Pflegerin die beiden höflich und unterhält sich ein bisschen mit den beiden.
Was wollen die denn von mir? Sie sehen ja sehr nett aus aber... ich halte inne, wollen die mich etwa mitnehmen?
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So, Kapitel 6!
Wow, ich habe auf einmal so viele neue Ideen, wie ich diese Geschichte weiter schreiben kann! Also bleibt gespannt.
Was glaubt du, warum sind diese Menschen da?
Guck mal bei @-Rain_bow_ vorbei!
Bis dann :)
-charly <3
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