vierzehn- WAS WAR DAS?
„Nein!" sagte er hastig.
„Mir geht's nicht gut, .. Busfahrten sind nicht so meins !"
„hmm, wollen wir mal ein Stück laufen?"
Fragte ich weil ich mir irgendwie Sorgen machte. „Wo willst du hier denn hinlaufen?" [lach] fragte er und grinste, auch ich musste lachen.
„Naja Wald oder wieder in diese stinkende Kammer mit allen anderen."
„Wald!" Sagte er entschlossen und stand auf, ich lief ihm hinterher. Dieser Gang, sein Körper, soo cute! Ging mir durch den Kopf.
Ich holte ihn nach einigen Sekunden wieder ein. „Sag mal warum bist du eigentlich gewechselt?" fragte ich, da ich das schon länger wissen wollte.
„Du, ich will darüber nicht reden!
Lass uns lieber über jetzt quatschen."
Irgendwie machte mich das noch nachdenklicher. „Ok!" sagte ich kurz.
„Du bist süß!" ich blickte ihn ruckartig an, er grinste. Dieses Grinsen das so schön war, diese braunen Augen die wie Bernsteine glänzten. Er schaute wieder nach vorn. Plötzlich stolperte er, über eine Wurzel und greift im Fall nach meiner Hand und riss mich mit runter. Dies erinnerte mich an die Situation im YouOutClub, als wir das Tanzspiel spielten, da bin ich auch von der Treppe gestolpert.
Ich kniete nun auf dem leicht nassem Waldboden vor ihm. Ich wollte mich gerade abstützen und ihn wieder hochziehen und fragen: „Hey, alles okay? tut dir was weh?" doch da legte er mir schon sanft seine Hand auf meine Lippen. „pschhht!" sagte er leise. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Hand die sich auf einigen Kieselsteinen abstützte, weswegen ich leicht mein Gesicht verzog.
Ich blickte in seine Augen.
Alles dreht sich!
Die Zeit bleibt stehen!
Ich erinnere mich an den Moment als ich mich beim Tanzen im Club wieder umdrehte und wir uns genauso wie jetzt, tief in die Augen schauten. In diese Bernsteinfarbenen Augen. Ich blinzelte, da eine leichte Windbrise durch das Waldstück zog. Man hörte einige Vögel zwitschern und den Wind durch die Äste ziehen. Einige Strähnen wehten mir ins Gesicht, die er wieder sanft zur Seite strich. Seine Hand, sie war warm und weich. Die kalte Luft fuhr mir an den Rücken, ich spürte Kälte die aber zugleich doch so warm war. Da er das wohl bemerkte, unterbrach er die Stille. „Wollen wir wieder zurück, wenn dir kalt ist? Es gibt bestimmt auch bald Abendessen." Er schaute etwas hilflos umher, als der Augenkontakt sich löste. Schon kurz danach vermisste ich den Blick in diese wunderschönen, wie Bernstein glänzenden Augen. „Ja" antwortete ich einfach, ohne genau zu wissen was er gerade genau gesagt hatte, da ich mir den Moment zuvor wieder wünschte.
Wortlos gingen wir wieder bis zur Herberge zurück. Er ging ins Zimmer der Jungs und drehte sich noch einmal um bevor er die Tür öffnete. Ich lief den langen Gang bis zu unserem Zimmer, kurz davor blieb ich stehen. Ok, alles cool, Cos, entspann dich!
Im Zimmer war Mareike, die mich mit einem: „Na, wo warst du?" begrüßte.
Ich antwortete nichts. Ich ließ mich einfach in mein Bett fallen. Was war das? Oh Cosima..WAS WAR DAS? In meinem Kopf drehten die Gedanken komplett durch! Sind das Gefühle? Das fühlte sich so warm und geborgen an. So perfekt.
Ja, da lag ich dann. Im Kosmos der verwirrten Gefühle. Mit tausend Fragen, die ich nicht beantworten konnte. Mit tausenden erlebten Momenten, die fast zu schön waren, um wahr zu sein.
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