sechzehn- tiefer Blick
Ja, er kam nicht weit, weil Mareike plötzlich schrie.
Ich guckte ihn erschrocken an, und beide rannten wir aus Instinkt los. Mittlerweile begann es zu nieseln und die dunklen Wolken zogen weiter über uns, es donnerte. Der Weg war sehr steil und mit Wurzeln übersät. Ich stolperte einige male, bis ich plötzlich einige Kieselsteine auf meiner Wange spürte. Es blitzte. Hendrik zog mich wieder hoch, und schaute mich mit einem unbeschreiblich süßen Blick an. „Alles ok?" fragte er, ich antwortete ihm garnicht erst sondern nickte kurz und sagte: „los, weiter!" er zog mich an seiner Hand weiter den Weg hinauf. Luis und Mareike waren nirgends zusehen. Irendwas wurde von einem Blitz getroffen. Es roch nach Holz.
"Mareike?" schrie ich durch den Wald, nichts außer ein schwaches Echo kam zurück. Es blitzte wieder.
Doch dann hörte ich einen lauten Schrei von Luis. „MAREIKE! Hey!" Es knartzte laut, irgendetwas zerbrach ganz langsam, und fiel auf den Boden.
Ich spürte einen dumpfen Schlag durch meinen ganzen Körper.
Hendrik und ich rannten weiter.
Mist, Mist, Mist wieso standen wir denn nur da und haben nichts gemacht? Hätte,..
Ging mir immer wieder durch den Kopf.
Hinter einer Lichtung sah ich zwischen dem Rauch einen um gefallenen Baum. Alles war voller Rauch, ein Blitz hatte den Baum erwischt.
Es blitzte wieder, wie ich Gewitter doch hasse! Mein Herz schlug immer schneller, bitte lass ihnen nichts passiert sein, war mein nächster Gedanke.
Jetzt konnte man nur noch das rauschen der Bäume hören, die kalten Regentropfen die auf uns und alles umliegende einprasselten und das knistern des Feuers.
Ich hörte mein eigenes Herz jedoch lauter schlagen als alles andere.
„Mareike? Luis?" schrie ich wieder, nichts, plötzlich hörte ich Luis' Stimme : „Hendrik, Cos wir sind hier!"
Hendrik zog mich sofort weiter, er hatte die ganze Zeit meine Hand gehalten und nicht einmal losgelassen.
Bevor wir in den Qualm gingen schaute er mich nochmal mit einem tiefen Blick an. „Ich liebe dich!" flüsterte er und drückte mir einen sangen Kuss auf die Lippen.
Ich war ein wenig überrascht, nein, eigentlich war ich das nicht! Ich zögerte etwas und sagte dann:
„.... ich dich auch!"
Das war unser erster Kuss.
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