dreizehn-„Morgen Holzbein!"

Es war Montag, ich stopfte die letzten Sachen in meine Tasche und humpelte die Treppe runter. Meine Bandage hatte ich seit letzten Freitag nicht mehr mein Knie tat trotzdem noch weh. Unten angekommen, zeigt mir ein kurzer Blick auf mein Handy das es 7:30 Uhr ist. Wir sollten uns 7:40 Uhr treffen, dass wird knapp!
Meine Mum brachte mich heute in die Schule, die nächste Woche ist kein Unterricht. Wir machen eine Klassenfahrt ganz hier in der nähe, in ein Naturgebiet.

Vor der Schule drückte ich mich aus der Beifahrertür, meine Sneaker standen in einer kleinen Pfütze. „shit."
Ich laufe einmal ums Auto um meine Tasche aus dem Kofferraum zu holen und winke meiner Mum noch einmal zu.
Ich werfe mir die Tasche über die Schulter und ‚gehe' über die Straße.
Auf dem Schulhof angekommen ging ich erst zur Lehrerin um mich anzumelden und dann zu Mareike, Luis und den anderen Jungs. „Heey!" rief ich in die Runde. 4mal „Morgen Holzbein" bekam ich müde entgegen. „Wie geht's dir?" fragte Hendrik. „Mittlerweile wieder ganz gut!" sagte ich.
„KOMMT MAL ALLE HER, UND MELDET EUCH AN FÜR DIE ZIMMERAUFTEILUNG!" schrie unsere Klassenlehrerin einmal über den Schulhof. Ich blickte noch einmal in die Runde und ging in Richtung Lehrer, der Rest tat mir gleich. „Achja Jungs und Mädchen getrennt! Ich will keinen Ärger!" sagte sie und betrachtete Mareike und Luis hinter mir. Ich grinste leicht und sagte schließlich: „ Ich und Mareike in ein Zimmer, ist das ok?"
„Hmm .. mal sehen! Ja das ist ok, dass könnt ihr so machen!" antwortete sie und schrieb uns auf die Liste.
Ich drehte mich zu Mareike und zog sie leicht am Arm hinter mir her.

Nach einer 1ner Stunde Bus fahren sind wir endlich im Naturgebiet angekommen. Ich nahm meine Tasche und suchte zusammen mit Mareike in der Herberge unser Zimmer.
„Da 311!" rief Mareike den Gang entlang, während mich einige andere Mädchen mit ihren vielen Taschen und Koffern zur Seite schupsten.
warum hab ich mich nicht krank gemeldet? ging mir so durch den kopf.

Das sollte mir aber in den nächsten Tagen bewusst werden, warum.

Das Zimmer war halt so, wie Zimmer auf Klassenfahrten so waren. Klein, stickig und unpraktisch.
Nachdem Mareike und ich unsere Sache in den viel zu kleinen Kleiderschrank ,gelegt' hatten, suchten wir die Zimmer der Jungs.

Als wir in einer weiteren stinkenden Kammer mit der Zimmernummer 234 ankamen, hatten die Jungs schon Bier und allen möglichen anderen Kram aus ihren Koffern ‚geräumt'.
Eigentlich war alles quer im Zimmer verteilt.
Mit meinen Augen suchte ich das Zimmer nach Hendrik ab. Er war nicht hier, aber Luis drängte sich gerade an mir vorbei. „Hey Luis! Wo ist Hendrik?"
„Ähm du dem gehts nicht so gut, er ist draußen." sagte er mit einem leicht stressigem Blick. „Ok, Danke!"
Ich drehte mich um und öffnete die Tür, lief den Gang bis zu dem Ausgang entlang. Ich schaute durch die große Gasscheibe die meinen Blick etwas verzerrte. Draußen auf einer Bank sah ich Hendrik sitzen, allein.
Ich drückte die Türklinke leicht nach unten und stemmte mich gegen die große Glastür um sie aufzuschieben.
Langsam ging ich auf ihn zu, „Gehts dir wieder besser?" fragte ich.

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