drei-„Für dich kauf ich gerne Eis!"
(Anknüpfend an das Gespräch!)
Da wir noch viel Zeit hatten, setzten wir uns auf eine Bank auf dem Spielplatz.
Ich lies meine Tasche neben der Bank fallen.
„Es geht nicht um Luis! Es geht um meinen Dad."
Mit dieser Antwort hatte ich definitiv nicht gerechnet..und sie war auch nicht vorhersehbar.
„Mein Dad! Du weißt doch wie lange er schon einen Job sucht. Er hat jetzt einen."
„Na das ist doch super..wieso schaust du dann wie 3 Tage Regenwetter?"
Ich verstand immer noch nicht worauf das hinausläuft.
„Ja eben das ist es ja, der Job! Er ist in Berlin!"
Alles fing an sich zu drehen, in dem Moment gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Wenn der Job in Berlin ist dann..
Ich fing an Pläne zu schmieden.
„Äähm .. also .. das heißt du, du?!"
Ich brachte keinen ordentlichen Satz raus.
„Ja! Das heißt ich ziehe nach Berlin & muss die Schule wechseln!"
Sagte sie kurz & knapp..wie als hätte sie das schon akzeptiert. Ich fühlte mich als hätte mir jemand gerade 20 Backpfeifen verpasst !
„Und wann..?" brachte ich leise aus meinem Mund.
„In 2 Wochen bin ich weg! Er kann in Berlin sofort anfangen..Cos, dass in Berlin ist seine Chance!"
„Was .. wie ..? Wie kannst du mir das erst jetzt sagen?"
Die Wut stieg in mir auf, ob wohl ich das garnicht wollte. Ich spürte wie mein Nacken sich versteifte, und ich nervös mit meinen Händen rum zappelte.
Ich irgendwie entsetzt.
„Ich wollte es dir ja sagen aber"
„Aber was ?" So hab ich mich ja noch nie erlebt, dass ich überhaupt soo sein kann?
„Ich wollte mich von allen verabschieden."
„Achja & dann still und heimlich abhauen?"
„Nein! Cos, bitte reg dich nicht auf!
Ich kann es selbst noch nicht so richtig fassen. Ich wollte mir die Zeit lassen."
Ich hatte den Schock höchst wahrscheinlich im Gesicht geschrieben. Jetzt hätte ich gerne einen Spiegel um zusehen wie sich meine Mimik verändert. Ich verstand gerade was ich gerade getan habe.
Ich habe meine Besten Freundin gerade so angeschnauzt... und sie geht in 2 Wochen.
„Ähm Cara..sorry. Ich bin gerade so aus der Spur!" Ich merkte wie alles verschwomm und in meinen Augen sich Tränen bildeten.
„Schon okay. Ich kann dich verstehen."
„und Luis?.. deswegen der Abstand?"
Ich schaute in ihr Gesicht & sah das sie nicht Antwort will. Es wäre die einzige Erklärung.
„Habt ihr schon die Möbel vorgeschickt?"
Ich wechselte bewusst das Thema.
„Ja..mein Zimmer ist fast leer,ich habe nur noch mein Bett & ein paar Kisten."
„Ohh man, Cara!" Sagte ich mit einer leicht rauen Stimme, dann schloss ich sie in meine Arme.
Ich glaube das hat sie gebraucht, und ich auch nach dem ganzen Stress.
„Du?" Nuschelte ich in ihre Schulter.
„Lass uns nochmal einen Mädels Abend machen."
Als wir uns aus der Umarmung lösten, grinste sie mich an!
„Aber so einen mit Mädelsfilm, Schokoeis und Flaschendrehen, nur du und ich."
„Das hört sich gut an!"
Ihre Augen schwankten immer Richtung Schaukeln..wie als würde dort jemand sitzen, der uns beobachtet , & sie will das ich rüberschaue!
Ihr Grinsen wurde immer breiter.
„Wer als letztes bei den Schaukeln ist, kauft Schokoeis!" schrie sie!
Natürlich hatte sie Vorsprung. „Ey, das ist nicht fair!" schrie ich ihr hinterher.
Als ich schnaufend an den Schaukeln ankam, saß sie schon mit einem fettem Grinsen da!
„Für dich kauf ich gerne Schokoeis!"
Mir blieb nicht anderes als mich zu ergeben!
In den nächsten 1en halb Wochen passierte nichts! Ich schob es jeden Tag immer wieder weg, dass sie bald nicht mehr im Unterricht neben mir sitzten wird..und mich nach der Lösung fagt!
Ich vermisse sie jetzt schon!
Mit diesem Gedanken schlief ich am letzten Mittwoch Abend ein!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top