Das Blut sah er garnicht

Er war allein, hatte niemanden. Er spürte schmerzhafte Leere in sich. Nur in den hintersten Ecken seines Seins spürte er wie das Monster in ihm an seinen Zügeln zupfte. Diese grausame Magie die alles verschlingen wollte, selbst ihn selbst. Nie, niemals durfte er dieses Monster freilassen. Er drängte es weg. Er fühlte sich leer und allein gelassen. Eine tiefe Einsamkeit, die ihn bis in die Knochen durchdrang und alles still legte. So lehr und still.. selbst seine Umgebung schien die Luft anzuhalten, die Sättigung zu verlieren, grau in grau.. stille. So eine furchtbar leere Stille. Er hörte nicht einmal seinen Atem... Atmete er überhaupt noch ? Er merkte nicht einmal das er an einer Hauswand zusammensackte. Dann ein Zupfen. In dieser Stille so intensiv das es ihn schauderte. Es hallte in seinem gesamten Inneren nach. Er atmete ein. Seine Sicht wurde wieder klarer. Er hatte bis dahin garnicht gemerkt das sie verschwommen war. Seine Hände schmerzten leicht. Wann hatte er sich denn seine Hände aufgeschürft ? Er wusste es nicht. Dann verklang es wieder und diese Leere breitete sich in ihm aus. Leeres trübes Grau, einsame trostlose Leere. Es nahm ihm den Atem.. aber er wollte doch atmen ! Wieder ein Zupfen. Er erzitterte, atmete keuchend ein und ließ sich fallen.
Die Magie hüllte ihn ein wie eine Umarmung, durchdrang ihn, atmete ihn. Er fühlte sie bis in seine Knochen. Sie war das einzige was noch übrig war, das einzige was er noch hatte, was ihn atmen ließ. Er atmete Magie, auch wenn sie seine Lungen aufschlitzte. Er liebte es ,dass sie ihn fühlen ließ. Er fühlte sich das erste mal seit so langer Zeit sicher obwohl ihm das Blut aus allen Poren rann. Er ließ sich einfach führen. Ihr Wille war sein Wille. Jetzt wo niemand mehr da war, was kümmerte es ihn ? Jetzt wo niemand mehr dar war, war sie das einzige das ihm Sinn gab. Das ihm Leben und Hoffnung gab, oder überhaupt die Kraft zu atmen. Also was kümmerte es ihn ?
Das Blut sah er garnicht.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top