7.Kapitel Sissi:
Ich rannte aus meinem Zimmer. Meine Mam durfte nichts erfahren, sonst war ich dran. Ich lief zu Frau Marx's Klassenzimmer und trat ein.
" Schön das du gekommen bist." Sagte Frau Marx.
" Es tut mir leid, dass ich abgehauen bin, vor kurzem ist meine Oma gestorben. Und das macht mich ziemlich fertig. Luca kann nichts dafür. Deshalb Sry." Log ich.
" Bist du sicher Sissi, dass es nichts anderes ist. Du wirkst auf mich sehr Apathisch." Sagte Frau Marx.
" Alles ok. Ich vermisse meine Grandma einfach, Sie lebt schließlich immer noch in New York, sodass ich sie das letzte Mal vor fünf Jahren gesehen habe." Log ich weiter.
" Das tut mir leid. Falls du noch was anderes auf dem Herzen hast, komm einfach zu mir." Sagte Frau Marx. Ich nickte nur.
" Aber kein Elterngespräch oder?" Fragte ich und zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub.
" Sissi was ist mit deinen Eltern?" Fragte sie und sah mich misstrauisch an.
" Sie haben eine schwere Zeit. Meinen Dad nimmt die ganze ziemlich mit und meine Mutter hat genug andere Sorgen, da will ich sie einfach nicht weiter belasten." Log ich. Mam würde mich umbringe, wenn sie erfahren würde, dass ich jemanden erzählt hatte, dass sie mich schlägt und eine Affäre hat und Daddy betrügt und dass Athur mich vergewaltigt war ihr auch egal.
Mir kamen schon wieder die Tränen.
" Vielleicht wäre ein Gespräch nicht schlecht. Allerdings kommen sie ja bestimmt zum Besuchstag." Ich schüttelte den Kopf.
" Dann laden wir sie eben ein." Sagte Frau Marx entschlossen.
" Nein. Das müssen sie nicht. Mein Dad ist vermutlich noch auf Geschäftsreise und meine Mam hat zwei kleine Kinder zu Hause." Sagte ich.
" Für dich wird sie das doch gerne machen." Sagte Frau Marx.
" Hm." Machte ich leise. Sie würde mich schlagen.
" Man könnte denken du willst deine Eltern nicht sehen."
" Ich will sie ja schon sehen, allerdings will ich ihnen keine Probleme machen." Sagte ich.
" Ich Rede mit Ihnen. Deine Schwester freut sich bestimmt auch."
Ich schluckte schwer.
" Geh jetzt zum Unterricht." Ich nickte und ging. Ich ging zum Französisch Kurs wo ich mich neben Maja setzte. Madam Pournell kommt und wir begrüßen Sie. Ich hasste Französisch, eine Sprache die ich überhaupt nicht gut konnte, und durch meinen Amerikanischen Akzent war meine Aussprache einfach Scheisse.
" Tu t'appelles comment?" Fragte Madam Pournell mich.
Je m'appelle Elizabeth." Sagte ich mit meinem Akzent.
" Wie bitte?" Fragte Madam mich nochmal. Ich wurde puterrot.
" Ich bin Elizabeth." Sagte ich leise.
" Dein Französisch ist ziemlich unverständlich, wo kommt denn der Akzent her?" Fragte sie. Mein Gesicht wurde immer röter.
" Amerika, genau genommen New York." Murmelte ich leise.
" Du musst dringen an deiner Aussprache arbeiten." Sagte Madam kalt.
" Hören Sie Madam Pournell. Ich kriege schon seit Jahren Nachhilfe, und mein Akzent ist schon viel besser geworden, aber besser geht's nicht." Sagte ich.
" Oh weh." Sagte Madam und setzte sich auf den Tisch.
" Und was sagt denn dein Englischlehrer?" Fragte sie.
" Also in Berlin meinte er, man könne mich verstehen auch wenn ich einen ziemlich deutlichen Akzent hätte und viel amerikanisches Englisch spräche. Hier hatte ich noch kein Englisch." Sagte ich leise. Langsam wurde das ganz schön peinlich, alle anderen außer Maja und Luca kicherten.
" Oh. Na mal sehen was wir da machen, mündlich wird das dann schwierig aber bestimmt nicht unmöglich." Sagte Madam zu mir. Ich nickte nur. Madam macht mit dem Unterricht weiter, ich allerdings schaute lieber aus dem Fenster, und träumte vor mich hin, allerdings waren es keine schönen Tagträume und ich versank immer mehr in diesen Tagträumen, bis ich deutlich Mams Schläge und Athurs Berührungen spüren konnte. Ich hörte das Klatschen des Buches auf meiner Wange, immer und immer wieder. Ich begann zu weinen, meine Mam packte mich und holte mit einem Nudelholz aus und rammte es mir in den Magen. Ich stöhnte auf, doch in der Zeit holte Mam wieder aus und Traf meinen Knöchel. Ich schrie vor Schmerz und wäre gefallen hätte Mam mich nicht umklammert. Ich duckte mich unter Mams Nudelholz hinweg, als mich etwas im Rücken Traf, mein Kopf fährt hoch und Mams Nudelholz Traf meine Schläfe. Ich drehte mich um und kriegte Herrn Mehlkropfs Nudelholz direkt ins Gesicht und sank zu Boden.
Eine Berührung im Gesicht weckte mich aus der Ohnmacht, vor mir stand Athur, er riss mir die Kleider vom Leib und dann sich und warf mich aufs Bett, dann machte er sich daran mich flachzulegen. Ich Wand mich unter seinem muskulösen Körper, ich schrie, kratzte und trat, doch er ließ sich nicht aufhalten. Ich starrte ihm ins Gesicht, dann plötzlich lag Luca auf mir und grinste genauso dreckig wie Athur.
" Vertrau mir." Säuselte er. Dann Strich er mir über den Rücken. Ich fing an zu Schreien, ich weinte, Angst und Panik überwältigten mich.
" Geh runter von mir! Lass mich los!" Schrie ich Luca an, doch er erstickte meinen Protest mit einem Kuss. Plötzlich verschwand Lucas Gewicht von meiner Brust und ich stand in einem Kreis Mam, Dad, Mike, Leon, April, May, Luca, Maja, Marius, Athur und Emilys Hofstaat, sie stießen mich von einem zum anderen oder sie stießen mich zu Boden und schlugen mich, rissen an meinen Haaren oder verspotteten mich.
" Du entkommst uns nicht!" Säuselten sie alle und grinsten mich dreckig an. Ich schrie und versuchte mich loszureißen, doch sie waren stärker, reichten mich wie ein Päckchen herum, stießen mich von einem zum nächsten.
Plötzlich hörte ich meinen Namen.
" Elizabeth!" Jemand rüttelte an meiner Schulter. Der Kreis von Leuten löste sich auf und ich fand mich im Französisch Unterricht wieder. Ich weinte noch immer und bebte am ganzen Körper. Madam Pournell hockte neben mir, Maja sah mich besorgt an und auch Luca und die anderen standen um mich herum.
" Elizabeth. Geht es dir gut? Hörst du mich?" Fragte Madam. Ich nickte nur. Dann schrillte die Klingel.
Heilige Wunder-Klingel, ich danke dir...
" Elizabeth. Komm bitte einmal zu mir. Alle anderen können gehen." Ich nahm meine Tasche und ging nach vorne zu Madam.
" Elizabeth. Was war das eben?" Fragte Madam mich ernst.
" Ich weiß nicht was sie gesehen haben, aber es war nur ein Tagtraum." Sagte ich.
" Ein Tagtraum, bei dem du anfängst zu schreien, weinen und Schlagen. Am Anfang bist du immer wieder zusammen gezuckt, dann hast du angefangen zu weinen und unverständliche Sachen gemurmelte und angefangen um dich zu schlagen, und zum Schluss hast du geweint und gewimmert." Sagte Madam und sah mich an als wäre ich irre.
" Es war nur ein Tagtraum." Sagte ich und rannte aus dem Klassenzimmer.
" Elizabeth!" Hörte ich Madam rufen, aber ich beachtete Sie nicht, ich ging zu meinem Bioraum und setzte mich neben Maja. Ich war die letzte.
" Was war das denn?" Fragte Maja mich.
"'Was war was?" Fragte ich unschuldig.
" Sissi. Dieser Anfall. Nachts bebt immer das ganze Bett, ich höre dichbmanchmal schreien und ganz oft weinen." Sagte Maja ernst.
" Ich muss einfach den Tod meiner Grandma verdauen." Log ich.
" Und wieso schlägst du dann um dich, auch nachts?" Fragte Maja.
" Weiß nicht." Sagte ich ausweichend und sah nach vorne. Ich musste mich ziemlich konzentrieren um nicht wieder in so einen Tagtraum zu fallen, aber ich schaffte es bis zum Klingeln. Ich nahm meine Sachen und rannte zum Englisch Kurs. Das einzige mit Literatur und Sport was ich mochte. Ich musste mich wohl oder übel neben Luca setzen, dann richtete ich meine Aufmerksamkeit nach vorne.
" Good Morning Boys and Girls." Begrüßte Mr. Steward uns.
" oh. You Are New." Stellte Mr. Steward fest.
" Yes." Sagte ich.
" Where are you from? Do you want to tell as a Little bit about you?"
" Yes. I'm Elizabeth White. I have Two Sisters May an April and Two Brothers Mike and Leon. I'm from Berlin. My Dad is from New York Amerika. I'm sixteen Years old. I played Basketball at Berlin and i danced at Berlin." Erzählte ich.
" Oh. That's very interessting. You have ever spoken englisch with your Patents?"
" I have ever spoken englisch with My Dad, My mother has ever spoken German with me." Sagte ich.
" Your Englisch is very good." Stellte Mr. Steward fest.
" A bit. But it's with much American Englisch." Sagte ich.
" That's not very much interessting, it's not so differend." Sagte Mr. Steward.
" Ok." Sagte ich.
" Who has the homework not?" Fragte Mr. Steward. Ich meldte mich.
" It's your First day. It's ok." Sagte Mr. Steward.
" Thanks." Sagte ich.
Nachdem Mr. Steward die Hausaufgaben verglichen hatte, alles einfach, bekamen wir Aufgaben, die mir sehr leicht fielen, sodass ich vor allen anderen fertig war. Alles war sogar richtig, auch du nächsten Aufgaben waren alle richtig. Und so verliess ich beim Klingeln fröhlich den Klassenraum und ging in irgendeine Richtung.
" Hey!" Rief Luca mir hinterher. Ich drehte mich um und sah ihn fragend an. Er kam zu mir in lächelte.
" Man merkt, dass dein Dad Amerikaner ist." Ich zuckte nur die Schultern und fragte: " Was willst du Luca?"
" Eigentlich wollte ich nur fragen ob du mit mir zusammen Mittagspause machst."
" Ok." Sagte ich und folgte ihm in die Mensa. Maja gesellte sich zu uns und wir assen zu dritt Mittag. Ich war zwar nicht sehr hungrig dennoch ass ich ein paar Nudeln und trank ein paar Schlucke Wasser. Luca und Maja verstanden sich ziemlich gut und hatten die ganze Zeit über geredet, ich hatte nur zugehört und geschwiegen und bin dann auch schon zu meinem nächsten Kurs gegangen.
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