29.Kapitel April:

Mein Auto hielt am Bahnhof von Hannover und May und ich stiegen aus.
" Was wollen wir denn hier?" Fragte May.
" Wirst du gleich sehen!" Sagte ich und zog sie auf den Eingang zu. Und dann sah ich ihn!
" Dad!" Schrie May und rannte los und warf sich Dad in die Arme. Ich lief zu den beiden und umarmte Dad ebenfalls stürmisch.
" Hallo meine Süßen." Sagte er und gab uns beiden einen Kuss.
" Ich hab dich vermisst!" Sagte May.
" Ich habe dich auch vermisst Schatz. Ich habe euch alle drei vermisst. Wo habt ihr denn Sissi gelassen?" Fragte er.
" Sie wollte nicht mitkommen, aber du läufst ja nicht weg ich habe ihr nicht gesagt, dass wir dich abholen." Sagte ich.
Er nickte.
" Dann lasst uns mal fahren." Sagte er Gut gelaunt. May und ich nickten und wir gingen zu unserem Auto und fuhren los.

Nach 1 1/2 Stunden, kurz vorm Ziel:

Plötzlich klingelte Dads Handy. Er nahm es und hielt es ans Ohr.

Telefonat von Mr White:

" Hallo?"

" Hallo hier ist das Krankenhaus aus Nortstadt. Sind sie Mr White?"

" Ja der bin ich, aber wieso rufen Sie mich an?"

" Nun ja ihre Tochter Elizabeth White liegt auf der IS. Sie hat einige Schnitte, gebrochene Knochen und einige Verbrennungen."

" Was!"

" Wir wissen noch nicht woher sie die Schnitte und Knochenbrüche hat. Allerdings wurde ihre Tochter schon verletzt gefunden und wurde aus dem brennenden Haus gerettet, außer ihr war niemand da."

" Ich komme so schnell wie möglich!"

" In Ordnung. Ich erwarte sie am Empfang."

" Ok. Bye."

Dad legte auf und steckte mit zittrigen Hände sein Handy weg.
" Ich hätte euch nie mit ihr alleine lassen sollen!" Flüsterte er leise und sah aus dem Fenster.
" Was ist mit Sissi?" Fragte ich.
" Sie hat ein paar Schnittwunden, gebrochenen Knochen und Verbrennungen und bestimmt noch mehr." Sagte er.
" Wir hätten sie nicht zurücklassen sollen!" Flüsterte May und brach in Tränen aus.
Dad nahm sie in den Arm und flüsterte: Ihr könnte da nichts für und außerdem geht es ihr bestimmt gut."
" Wo waren eigentlich Mam und so?" Fragte ich May.
" Ich glaube die Waren aus oder so..." Sagte sie.
" Nimm die Abkürzung und fahr gleich zum Krankenhaus!" Dirigierte mich Dad.
Ich nickte und ließ mich von ihm leiten bis wir vor dem Ortskrankenhaus standen. Wir alle stiegen aus und gingen schnellen Schrittes hinein.
Wir gingen zum Empfang und warteten bis jemand zu uns kam.
" Wie kann ich helfen?" Fragte eine Schwester.
" Wir wollen zu meiner Tochter. Elizabeth White." Sagte Dad.
" Natürlich. Folgen sie mir." Sagte die Schwester. Dad nickte und wir folgten ihr. Vor einer großen Tür mit der Aufschrift: Intensivstation, blieben wir stehen und gingen hinein. Wir mussten uns Schutzkleidung anziehen und folgten ihr dann in ein kleines Zimmer.
Sissi lag bleich wie der Tod auf einem dieser Krankenhausbetten und schlief oder sie war bewusstlos. Ihre Locken waren voller Blut und ihr Gesicht war mit Pflastern überseht und auf ihren Händen klebten überall Pflaster. Ihr Gesicht war geschwollen und ihre Nase gebrochen und sie hatten viele blaue Flecke im Gesicht.
" Wie geht es ihr?" Fragte Dad mit Tränen in den Augen.
" Den Umständen entsprechend. Sie hat eine Gehirnerschütterung. Schnittwunden, Knochenbrüche, ziemliche viele, Prellungen, blaue Flecke und Verbrennungen, auch wenn keiner weiß was mit ihrer Tochter passiert ist. Es ist nur bekannt das ein Junge: Lucas Meier sie gerettet hat, sonst wäre sie entweder verblutetet, am Bauch hat sie eine sehr tiefen Schnitt, oder verbrannt." Sagte die Schwester.
" Wenn sie gerne mit ihr allein sein wollen. Ich bin in der Nähe." Sagte die Schwester und ging. Wir setzte uns und Dad nahm Sissis blasse Hand in seine.
Sie wirkte so zerbrechlich und filigran wie Wien Elfe.
Sie sah so schutzlos und hilflos aus und doch hatte ich Respekt vor meiner kleinen Schwester. Sie hatte dass alles über sich ergehen lassen und es tapfer überstanden.
Es klopfte.
" Herein!" Rief Dad. Ein blonder Wuschelkopf tauchte in der Tür auf und spähte hinein.
" Entschuldigen Sie Mr White." Sagte er.
" Luca, was machst du hier?" Fragte ich.
" Ich wollte sie besuchen." Sagte er.
" Komm rein." Sagte Dad. Luca trat ein und schloss die Tür hinter sich.
Dad deute auf einen Platz neben mir und Luca setzte sich.
" Du hast sie also gerettet?" Fragte Dad.
" Scheint so." Sagte Luca.
" Danke. Ich weiß gar nicht wie sehr ich dir danke. Danke dass du meine Tochter gerettet hast." Sagte Dad und nahm Luca in den Arm. Luca schien ziemlich geschockt darüber und war ziemlich steif.
" Erzähl was ist passiert?" Fragte Dad.
" Na ja sie hat mich angerufen. Sie war ganz panisch und wollte etwas sagen, aber die Leitung war auf einmal weg und mehr als ein Hilfe hatte sie mir nicht gesagt. Ich bin also zu ihr und bin in das Haus rein. Mein Dad ist Feuerwehrmann, deshalb weiß ich was ich machen musste. Ich bin also rein und hab sie im Wohnzimmer gefunden. Sie war bewusstlos und von Flammen umzingelt, aber das schlimmste war dass sie in einer Blutlache lag und voller Blut war. Ich hab sie also rausgebracht und dabei das Handy mitgenommen. Draußen wurde die Feuerwehr verständigt und ein Krankenwagen gerufen. Sie haben Sissi hergebracht und seitdem liegt sie auf der IS." Sagte er nervös.
" Woher kennst du Sissi?" Fragte Dad.
" Aus der Schule." Sagte er.
Dad runzelte die Stirn.
" Sissi hat dich nie erwähnt."
" Sie sind doch ihr Dad oder?" Fragte er.
Dad nickte.
" Seltsam." Murmelte Luca.
" Sissi war neu an unserer Schule..." Sagte Luca.
" Neu?" Fragte Dad.
" Ja neu. Mitte im Schuljahr und May auch." Sagte Lucas.
May brach in Tränen aus und bekam einen richtigen Weinkrampf.
" Wer war bei Sissis Mam?" Fragte Dad.
Jetzt wurde es also spannend...
" Ein Mann, er war so in ihrem Alter vielleicht ein bisschen älter...." Sagte Luca.
" Diese Frau bringt mich ins Grab." Sagte Dad leise.
" Was soll das Ganze?" Fragte er.
May begann zu zittern und warf sich Dad in die Arme.
" Sie hat uns auf eine andere Schule geschickt!" Hauchte May und heulte weiter.
" Was!" Riefen Dad und ich gleichzeitig.
" Und das erzählt ihr mir nicht?" Fragte Dad.
" Wir hatten Angst. Sie hat uns gedroht und die Handys abgenommen!" Heulte May.
" Ist gut May. Das ist jetzt vorbei." Sagte Dad und nahm sie fest in den Arm.
Luca war inzwischen weiß wie eine Wand und rutschte nervös auf seinem Stuhl herum.
" Noch etwas?" Fragte Dad.
" Sie-" weiter kamen wir nicht, denn Sissi wachte auf.

Es ist jetzt nicht Ultra Lang, trotzdem viel Spaß beim lesen und einen schönen Abend euch allen..
Hel❤️
: -)(- :

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