19.Kapitel Sissi:
Das Fest und der Abend vergingen ereignislos und ich konnte endlich wieder eine positive Erinnerung sammeln.
Vielleicht würde mir das ja gegen Mam helfen.
Jetzt lagen wir in unseren Betten und versuchten zu schlafen.
Ich weiß nicht was die in den Punsch gekippt haben, aber ich war total müde und viel sofort in einem traumlosen schlaf.
Am nächsten Morgen standen wir früh auf um unsere Koffer zu packen, dann gingen Maja und ich in die Mensa und frühstückten.
Ich aß ein Stück Stollen und trank dazu heißen Punsch.
Lecker!
Danach gingen wir hoch und holten unsere Sachen.
Schon zehn vor zehn.
In zehn Minuten würde der Horror beginnen.
Neben mir standen Luca, Maja und Kris. Die ersten Autos rollten auf den Hof und glückliche Schüler stürzten sich in die Arme von ihren Müttern und Vätern.
Auch Luca's Mam, Majas Dad und Kris' großer Bruder kamen. Luca's Mam hatte lange brauen locken und die selben grauen Augen wie Luca, sie war groß und schlank und trug ein Kleid aus Baumwolle und einen dicken Wintermantel. Sie schloss Luca in eine herzliche Umarmung und lächelte dann uns an.
Majas Dad war groß und ein bisschen breiter gebaut, er hatte feuerrote Haare und blaue Augen und einen Ziegenbart. Und Kris' Bruder sah eigentlich aus wie Kris nur in noch größer und noch muskulöser. Maja und Luca verabschiedeten sich mit einer Umarmung und versprach mich anzurufen. Kris winkte und ging als ersten.
Wir waren mit Luca und Maja die letzten und beide sahen uns an.
" Werdet ihr nicht abgeholt?" Fragte Majas Dad.
" Doch. Unsere Eltern haben einen weiten Weg." Sagt ich.
Kurz darauf hielt ein Auto mit quietschenden Reifen auf dem Hof. Unser Auto.
Mam stieg aus und sah und grimmig an, allerdings veränderte sich ihr Gesichtsausdruck als sie die anderen sah zu zuckersüß.
Majas Dad schüttelte Mams Hand und Luca's Mam verwickelte Mam sofort in ein Gespräch.
Nach fünfzehn Minuten brachen wir doch auf. Ich winkte Maja und Luca zu und kletterte mit May auf die Rückbank. Vor uns in dem Kleinbus saßen Mike und Leo und neben Mam Herr Mehlkropf. Aber das schlimmste Grauen namens Athur wartete ja nur auf mich.
Wir fuhren ewig, bestimmt an die drei Stunden. Ich musste schon seit über einer Stunde aufs Klo, aber Mam würde es sowieso ignorieren und weiterfahren, also schwieg ich.
" Mam?" Fragte May vorsichtig.
" Was?" Fragte Mam genervt.
" Kommt April auch?" Fragte May.
" Nein. Wir werden sie dann bei eurem Onkel sehen. In drei Tagen fahren wir für ne Woche zu ihm und nach ner Woche seit ihr den Rest der Ferien in Berlin." Sagte Mam.
Ich stöhnte. Also eine Woche Berlin, eine Woche Onkel Pablo.
Das einzig gute. Luca und Maja wohnten ja im Umkreis. Vielleicht könnte ich mich ja mit ihnen treffen.
" Mam?" Fragte ich schüchtern.
O Gott wieso Redete ich eigentlich mit ihr.
" Hm?" Knurrte sie.
" Darf ich mich wenn wir bei Onkel Pablo sind mit meinen Freunden treffen?" Fragte ich.
" Die von vorhin?" Fragte Mam abfällig.
" Ja." Sagte ich leise.
" Ihr bleibt schön zu Hause. Ihr könnt in Berlin oder da Weihnachtsgeschenke und und einkaufen. Aber mehr auch nicht. Ihr gehört mir. Und denkt nicht April wird euch helfen... Außerdem nehmen wir Athur mit. Da freust du dich bestimmt Elizabeth. Richtig?" Fragte Mam mit honigsüßer Stimme.
Nein. Nicht Athur!
" Wieso?" Fragte ich.
" Weil ich euch und euren Dad hasse." Sagte sie kühl. Ich schwieg.
Wir schwiegen die restliche Fahrt über und hielten dann vor unserer Wohnung. May und ich nahmen unsere Koffer und liefen hinauf. Ich rannte als erste ins Bad und machte mich frisch und Alles, danach kam May ins Bad. Ich ging hinüber ins Wohnzimmer und setzte mich hin.
" Koffer auspacken!" Befahl Mam. Ich stand wieder auf, nahm meinen Koffer und schleppte ihn in mein Zimmer, dort packte ich ihn aus und setzte mich aufs Bett.
" Auf stehen und sofort ins Wohnzimmer!" Schrie Mam von draußen. Ich stand auf und Schlich ins Wohnzimmer hinüber und ließ mich neben May fallen. Sie zitterte und weinte leise. Ich nahm sie in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken.
" Wirklich rührend!" Lachte Mam und kurz darauf knallte ein hartes Metallstück auf meinen Rücken, danach knallt Leder und mein Rücken brannte.
Mam packte mich und riss mir den Pulli vom Leib, dann stieß sie mich zu Boden und trat mir volle Kanne ins Kreuz, danach schlug sie mich weiter mit dem Gürtel.
Immer wieder.
Mal mit der Metallschnalle.
Mal mit dem Leder.
Meine Schreie vermischten sich mit denen von May und ich weinte. Mam warf den Gürtel von sich und trat mir wieder in den Rücken. Ich schrie auf. Sie zerrte mich am Handgelenk hoch und hielt es so fest, dass es weh tat und sie es mir fast brach, dann stieß sie mich wieder zu Boden. Diesmal trat sie mir in die Magengrube und ich gab ein erstickten Laut von mir. Sie trat wieder und wieder zu. Doch der letzte Tritt war am schlimmsten. So schlimm, das meine Hüfte mit einem leisen Knack anbrach und auch mehrere Rippen waren geprellt. Mam riss mich hoch und schlug mir ins Gesicht.
Immer wieder.
Dann ließ Mam mich los und ich fiel zu Boden.
" Sie gehört dir Frank. Mach was immer du willst, aber mach dass sie leidet." Sagte Mam, packte May und zerre sie aus dem Raum.
Herr Mehlkropf packte mich und zog mich auf seinen Schoß. Er zog mir meine Schuhe, Hose und Unterwäsche aus und warf mich wieder zu Boden, danach zog er sich selbst aus und setzte sich auf meine Hüfte. Ich schrie vor Schmerz auf.
Man war der Typ schwer.
Wollte der mich gerade vergewaltigen?
Ich schrie wie am Spieß als er mich unter sich begrub und anfing mich zu küssen.
Ja das war pervers und ekelig.
Und genau das fand ich noch schlimmer als Mams Schläge. Dagegen war Athurs Vergewaltigung harmlos.
Er küsste mich hart und widerlich. Betatschte mich und zog mir an den Haaren.
Ich schrie aus Leibes Kräften und versuchte diesen Perversling von mir herunter zu bekommen, aber er war zu stark.
Und so geschah was geschehen musste...
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