Kapitel 21

Fabio und ich waren tatsächlich die letzten.

Und schon wurde es wieder komisch. Robyn und Adrian waren wie natürliche Puffer. Wenn die beiden dabei waren, dann schien es auch völlig normal zu sein, dass Fabio mit von der Partie war.

Aber wenn wir plötzlich wieder alleine, auf uns gestellt waren, dann sah die Sache auf einmal wieder ganz anders aus. Ich fühlte mich befangen, wusste nicht wie ich mich verhalten, was ich sagen sollte.

Damit ich aber nicht ganz so nutzlos in der Gegend rumstand, nahm ich die leeren Gläser von unserem Tisch, trug sie in die Küche und stellte sie neben dem Abwaschbecken hin. Alles in der Küche war blitzblank poliert und die stählernen Oberflächen spiegelten das grelle Deckenlicht wieder. Es war ganz still im Raum, nur das Summen aus dem Kühlraum war zu hören. Im Laufe des Tages herrschte hier drin so viel Leben, so viel Lärm. Und jetzt sah die Küche so aus, als würde sie nie benutzt werden.

Ich verließ die Küche, machte bei der Tür das Licht aus und war in der plötzlichen Dunkelheit kurz ganz orientierungslos. Fabio hatte auch die restlichen Lichter im Restaurant gelöscht.

„Fabio?", fragte ich in die Dunkelheit und auf einmal befiel mich die Angst, dass er sich irgendwo versteckte, nur um gleich hervorzuspringen und mich zu erschrecken.

„Bin im Mitarbeiterraum!", klang es aber gedämpft durch die Tür zu meiner Linken, deren Umrisse ich nur schemenhaft erkennen konnte. Ich machte sie auf und betrat den hell erleuchteten Raum.

„Brauche nur schnell meine Tasche, dann können wir los", vernahm ich Fabios Stimme hinter der Spindwand. Nur zu gerne würde ich wissen, ob er sich gerade umzog. Ob er wieder oberkörperfrei da stand.

Naja, eigentlich tat er das wahrscheinlich gerade, denn ich hörte, wie seine Kochjacke im Wäschekorb landete. Ich biss mir in die Unterlippe und setzte mich auf die Tischkante, versuchte mein pochendes Herz zu beruhigen.

Ich holte mein Handy hervor und sah auf die Uhr. Es war weit nach Mitternacht, was unsere Müdigkeit erklärte, mich jedoch wunderte. Die Stunden waren nur so verflogen.

Als ich hörte, wie Fabio sein Schließfach zuknallte, blickte ich hoch. Er trug jetzt wieder ein normales T-Shirt und darüber eine Lederjacke.

„Wir können los", grinste er mich an und ich ging aus der Tür. Als er hinter uns das Licht ausmachte, blieb ich stehen, sodass er sanft in mich reinknallte.

„Ich sehe nichts", lachte ich entschuldigend, da mir der kleine Zusammenprall schon ein wenig peinlich war. Von außen kam zwar ein wenig Licht rein, doch meine Augen mussten sich erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen.

„Moment", murmelte Fabio und ich hörte das Lächeln in seiner Stimme, obwohl ich es nicht sehen konnte. Er stand immer noch dicht hinter mir und kramte in seiner Jacke herum. Plötzlich strahlte er mir mit seinem Handylicht direkt ins Gesicht.

„Besser?", fragte er und lachte, als ich die Augen zumachte.

„Nein, ich brauche das Licht nicht in meinen Augen, sondern vor meinen Füßen."

„Ach was, sag bloß", ärgerte er mich weiter. „Komm mit."

Er legte eine Hand in meinen Rücken und leuchtete mit seinem Handy vor uns, sodass wir zur Eingangstür gelangten, ohne sämtliche Tische und Stühle im Lokal anzurempeln. Ich trat an die frische Luft und wartete noch, bis Fabio die Alarmanlage eingeschaltet und abgesperrt hatte.

Während ich die Gläser reingetragen hatte, hatte Fabio noch die Stühle an den Tisch festgebunden und korrekt hingestellt, damit die Terrasse ordentlich aufgeräumt aussah und dazu noch vor Diebstahl geschützt war.

„Komisch, oder? Wie eine Stadt in der Nacht einfach schläft. Alles wird still und ruhig", sagte Fabio leise neben mir, als wir begannen den Gehweg entlang zu gehen.

„Naja, so komisch ist das ja auch wieder nicht. Die Leute schlafen schließlich", neckte ich ihn ein wenig.

„Ahhh, Ceil, du weißt wie ich das meinte", lachte Fabio und legte kurz seinen Arm um mich. Mir war klar, dass das als raufende Geste gedacht war, mein Puls begann aber trotzdem zu rasen.

„Ich finde einfach den Kontrast so faszinierend", sprach Fabio dann weiter und ich sah zu ihm. In dem Moment zog er sich den Haargummi aus den Haaren und wuschelte einmal durch seine Locken. Apropos Kontrast. Mit offenen Haaren sah er ganz anders aus. Aber immer noch genauso unglaublich heiß und lecker.

„Wie meinst du das?", fragte ich ihn mit etwas belegter Stimme und wandte den Blick ab, weil ich schon ganz weiche Knie bekam. Innerlich rügte ich mich selber. Verdammt! Es durfte doch nicht wahr sein, dass Fabio so eine heftige Wirkung auf mich hatte, nur weil er gut aussah! Wie primitiv war ich bitte?!

„Naja, es sind einfach zwei verschieden Welten. Dabei geht es nicht nur um Licht kontra Dunkelheit. Lärm kontra Stille. Leben kontra Schlaf. Nein, es sind so verschiedene Atmosphären, dass..." Fabio schnippte mit den Fingern, als suche er nach einem Wort. Abwartend sah ich zu ihm, als er abrupt stehen blieb.

„Ich sollte ein Gericht darüber machen", meinte er dann euphorisch. „Ja, genau, ein Gericht, das den Kontrast zwischen Tag und Nacht verdeutlicht!" Aufgeregt fuhr er sich durch die Haare und strahlte mich dann an. „Das ist perfekt, Ceil! Du bist perfekt! Du gibst mir geniale Ideen!", rief er aus und bevor ich mit der Wimper zucken konnte, hatte er mich schon wieder umarmt.

„Ähm, also ich denke nicht, dass ich hier dran schuld bin", lachte ich ein wenig, als wir wieder weiter gingen.

„Doch, du hast nachgefragt, warum mich der Kontrast so fasziniert", jubelte Fabio weiter, war in Gedanken aber auch schon daran, das Gericht zu erschaffen. Das erkannte ich an der kleinen Falte zwischen seinen Augenbrauen, die immer dann deutlich hervortrat, wenn er angestrengt grübelte.

„Okay, aber dann erwarte ich auch, dass du das Gericht nach mir benennst", grinste ich frech und hatte so wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

„Soll ich denn noch etwas nach dir benennen?", fragte er mich gespielt überrascht und lächelte schief, während ich ihn nur verständnislos ansah.

„Hä?", fragte ich doof. „Wie ‚noch was'?" Ich ging im Kopf alle Gerichte auf der Speisekarte durch, doch mir war nie etwas mit ‚Celia' oder ähnliches aufgefallen. Meinen hässlichen Zweitnamen Jörgine (fragt nicht, wieso meine Eltern mich nach meiner Urururgroßmutter benennen wollten) würde er wohl kaum irgendwo einbauen.

Er wusste auch nichts von dem Namen. Keiner wusste davon. Selbst Robyn nicht. Weil, hallo? Jörgine!

Mit leicht schlechtem Gewissen musste ich an damals denken, wo wir erfuhren, dass Fabio mit Zweitnamen Andrea hieß. Gott, hatten wir ihn veräppelt.

Robyn, Fabio, ich und Dan – ein ehemaliger Kumpel und Arbeitskollege von Adrian, der anscheinend mal in Robyn verschossen gewesen war – hatten in einem italienischen Restaurant gegessen, als wir davon erfahren hatten.

Mir war es in erster Linie aber darum gegangen, schön von meinem Zweitnamen abzulenken.

Was war ich nur für ein Unmensch!

„Also, wenn dir das nicht aufgefallen ist, dann bist du ja fast nicht würdig", ärgerte Fabio mich unbeirrt weiter, während ich einfach nur Bahnhof verstand.

„Sag mal, willst du mir vielleicht verraten, worum es hier geht?"

Fabio überlegte kurz. „Ähm... Nö."

„Hey!" Ich schlug ihm gespielt auf den Arm und sah ihn empört an. „Was willst du damit sagen?", fragte ich, während er versuchte, mich von ihm wegzuschubsen, da ich weiter auf ihn einschlug.

„Mann, Fabio, du kannst dich da jetzt nicht rausreden!" Er begann schneller zu gehen und ich hechtete ihm hinterher, zog ihn am Arm zurück und versuchte mich vor ihm aufzubauen, was bei meiner Größe aber nach hinten losging.

„Doch kann ich, das ist nämlich mein Restaurant", grinste er und bückte sich so weit vor, dass unsere Gesichter nur Millimeter voneinander entfernt waren.

„Oh, ach so, du kommst jetzt also mit der Tour", lachte ich und tauchte in seine Augen ein, die mich vergnügt anfunkelten. „DEIN Restaurant, schon klar."

„Was?" Amüsiert zuckte er mit den Schultern. „Ist doch so?" Er lehnte sich wieder zurück, steckte die Hände in die Hosentaschen und ging weiter. Diese verspielte Art von ihm erinnerte mich an den ‚alten' Fabio von vor drei Jahren. Es war das erste Mal, seit er zurück war, dass ich sie so offensichtlich wieder an ihm erlebt hatte.

Mein Fabio, so, wie ich ihn in Erinnerung hatte, war also doch nicht ganz verschwunden.

„Gibst du mir wenigstens einen Tipp?", fragte ich und lief hinter ihm her, um ihn einzuholen.

„Nein, ich sage dazu nichts mehr", lachte er weiter.

„Mann, früher hast du mir doch auch alles verraten", beschwerte ich mich und hätte mir dann im gleichen Moment gegen die Stirn klatschen können. Früher. Tja, da war vieles anders gewesen.

Fabio erwiderte darauf nichts, wahrscheinlich wusste er nicht, was er dazu sagen sollte, und in Stille gingen wir weiter. So schnell war die Stimmung gekippt.

Mir fiel wieder ein, was Robyn am Abend zu mir gesagt hatte. Dass es zwischen Fabio und mir noch so viele unausgesprochene Dinge gab, die wir beide so verdammt geflissentlich ignorierten. Der Elefant im Porzellanladen. Die Elefantenherde, wohl eher.

Sollte ich ihn vielleicht doch darauf ansprechen? Obwohl ich nicht genau wusste, worüber ich eigentlich sprechen wollte?

Das Problem war, dass ich Fabio einfach nicht einschätzen konnte. Wie stand er mittlerweile zu mir? Hätte er sich je bei mir gemeldet, wenn ich nicht plötzlich in seinem Restaurant aufgetaucht wäre? Ertrug er meine Anwesenheit nur oder genoss er sie?

Ich lugte zu ihm rüber, doch ich konnte in seinen Gesichtszügen einfach nichts erkennen.

Also blieb ich still. Und Fabio blieb still. In unerträglicher Stille gingen wir durch die Nacht.

Fabio fragte nicht, wo es lang ging. Er wusste noch, wo ich wohnte.

Plötzlich holte er Luft und es schien so, als würde er etwas sagen wollen. Doch geräuschvoll atmete er einfach wieder aus und enttäuscht ging ich neben ihm weiter. Zum Glück waren wir gleich bei meinem Wohnblock. Ich sehnte mich danach, dass Fabio seinen unsichtbaren Griff um meinen Hals lockerte.

„Also, dann...", sagte ich leise, als wir vor der Nummer 27 zum Stehen kamen. Ich kramte in meiner Tasche nach meinen Schlüsseln, mied es, Fabio anzusehen.

„War echt schön heute Abend", hörte ich ihn murmeln. „Fast so wie früher", schob er hinterher und ich hob den Blick. Verfluchte Scheiße, ich konnte ihn einfach nicht durchschauen.

„Ja, fast."

Wir sahen uns noch einige Sekunden an, Fabio schien zu zögern, dann jedoch nickte er einmal traurig und trat einen Schritt rückwärts. Ich wusste, dass ich die Hoffnung in meinen Augen nicht verbergen konnte, dass er sie nicht übersehen konnte. Die Hoffnung auf Antworten. Auf ein aufklärendes Gespräch. Gleichzeitig verbarg er vor mir auch nicht die Kränkung darüber, dass es nicht so wie früher war. Dass ich nicht so wie früher war.

„Schlaf gut, bella", sagte er knapp und wandte sich ab. Mit zugeschnürter Kehle sah ich ihm nach, wie er ein, zwei, drei Schritte ging.

„Nenn' mich verdammt nochmal nicht so!", rief ich ihm dann wütend hinterher. Mir reichte es jetzt. Er blieb stehen, ohne sich jedoch zu mir umzudrehen. Und da, als ich seinen Rücken anstarrte, seinen gesenkten Kopf, fasste ich einen Entschluss. Ich musste ihm sagen, wie es mir ging, sonst würde er verdammt nochmal nie kapieren, wie er sich mir gegenüber zu verhalten hatte.

„Du hast mich verlassen, Fabio! Du bist gereist, hast mich einfach hier gelassen und mich dann vergessen. Kein verdammtes Wort habe ich die letzten Jahre von dir gehört", warf ich ihm mit zusammengebissenen Zähnen hervor. Es tat verdammt gut, ihm das so klar zu sagen. Langsam drehte er sich zu mir um.

„Du hast mich verlassen", sagte ich wieder und spürte, wie sich die Tränen in meinen Augen sammelten. Ich schluckte sie herunter, denn ich wollte vor ihm nicht weinen. „Also ‚bella' mich nicht, denn dazu hast du absolut kein Recht mehr!"

Fabio musterte mich erstaunt und kam dann vorsichtig wieder auf mich zu. „Ich habe dich nicht verlassen, Ceil. Wir waren uns einig. Du hast mich gehen lassen."

„Ja, natürlich! Was hätte ich sonst tun sollen? Dich von deinem großen Traum abhalten? Deine große Möglichkeit auf eine atemberaubende Zukunft und eine grandiose Karriere zerstören? Natürlich habe ich dich gehen lassen, ich hatte schließlich keine Wahl!"

„Ceil..."

„Du hast mich verworfen, Fabio. Der Abschied fiel dir nicht einmal sonderlich schwer. Du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht, den Kontakt aufrecht zu erhalten. Hast dich nicht einmal gemeldet, als du wieder hier warst. Hättest es wahrscheinlich immer noch nicht getan, wenn ich dich nicht plötzlich gefunden hätte. Du hast mich verschmäht, also wundere dich verdammt nochmal nicht, wenn die Dinge jetzt anders laufen, als vor drei Jahren!"

„Merda, Ceil! Ich musste damals eine Wahl treffen! Natürlich ist mir das auch nicht leicht gefallen, was denkst du? Ich hätte nie wieder so eine Möglichkeit bekommen, ich dachte, du verstehst das?" Mit gefurchter Stirn trat er näher an mich heran, schwer atmend und aufgewühlt.

„Ich verstehe es ja, Fabio!", rief ich verzweifelt. „Aber die Dinge haben sich geändert. Ich habe mich geändert. Du hast dich geändert. Die Welt hat sich in den letzten drei Jahren verändert. Ich bin nicht mehr deine ‚bella'. Deiner ‚bella' hast du vor drei Jahren das Herz gebrochen. Du kannst nicht für mehrere Jahre verschwinden, dann zurückkommen und einfach denken, dass alles so ist wie sonst. Kapier das endlich", flüsterte ich zum Ende hin und ließ die Schultern hängen.

Ich schämte mich ein wenig für meinen Gefühlsausbruch. Ich hatte ihm gerade gestanden, dass er mich mehr verletzt hatte, als er wahrscheinlich dachte.

Oh Gott.

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und spürte dann eine Berührung an meinen Armen. Fabio umgriff sie und zog mich enger zu sich.

„Ceil, hör mir zu. Ich..." Er hielt inne und seufzte. Wusste nicht, was er sagen sollte. Seine dunklen Locken fielen ihm wirr in die Stirn, als er mich intensiv ansah.

Er hatte keine Erklärung. Für nichts. Keine besänftigenden Worte. Nichts.

Ich schüttelte den Kopf. „Es ist egal jetzt, Fabio. Wir sollten es wirklich hinter uns lassen. Das Leben geht weiter. Das Leben ist weiter gegangen", murmelte ich und hoffte, dass ich damit den Eindruck vermittelte, dass auch ich in meinem Leben weiter war. Obwohl das so überhaupt nicht stimmte.

„Ceil", hauchte Fabio und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich versuchte, ihn zu lesen. Ich bemerkte, wie aufgebracht er war. Ich bemerkte, die vielen Gefühlsregungen in seinen Augen. Sah, wie sein Brustkorb sich schnell hob und senkte.

Doch ich hatte nicht den geringsten Schimmer, was dahinter steckte.

Ich sah, wie sein Blick zu meinen Lippen huschte, wie er mit sich zu ringen schien. Auch mein Blick glitt zu seinen Lippen, die das letzte Mal vor drei Jahren samtig weich auf meinen gelegen hatten. Küsste er jetzt anders? Noch besser? Hatte er sich in Italien an tausend Italienerinnen geübt? Fragte er sich womöglich, wie es war, mich nach all den Jahren wieder zu küssen?

Langsam senkte er den Kopf weiter zu mir, sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte. Keiner von uns sagte etwas, wie in Trance näherten wir uns einfach einander. Ich versuchte meine Gedanken zu sortieren, den Verstand einzuschalten, obwohl mein Körper sich in Fabios Armen so verboten gut anfühlte.

Was tat er hier? Wieso machte er das?

Unsere Lippen waren mittlerweile nur wenige Millimeter von meinen entfernt. Wollte er das wirklich durchziehen?

Als er seinen Griff um mich verstärkte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Das hier war die pure Verzweiflung. Fabio wusste nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte. Er wollte das hier wahrscheinlich sowas von überhaupt nicht. Ich wollte das nicht.

Ich wich einen halben Schritt nach hinten und holte tief Luft, zerstörte somit die Illusion, holte Fabio auf den Boden der Tatsachen zurück. Verständnislos sah er mich an, immer noch schwer atmend, während meine gesamte Haut kribbelte, als wären hunderte von Ameisen darunter.

Beschämt senkte ich den Blick, als mir bewusst wurde, wie nah dran ich gewesen war, mich Fabio wieder hinzugeben. Beschämt darüber, dass es ein Akt der Verfahrenheit, der missverstandenen Nostalgie gewesen wäre, statt aus einem echten Gefühl heraus.

Und ich war irritiert darüber, dass ich es hatte soweit kommen lassen.

„Gute Nacht, Fabio", sagte ich leise und steckte den Schlüssel in die Haustür. Ich konnte ihm kaum in die Augen sehen.

Als ich mich in den Hausflur schloss, kam mir der Gedanke, dass wir soeben womöglich den mickrigen Rest unserer Freundschaft komplett zerstört hatten.

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Oh je... Was war das?

Und auch hier nochmal daaanke an alle, die so fleißig FFWL gelesen haben - wir haben uns riesig über den Watty gefreut!!! <3<3<3

Tyskerfie & HeyGuys77

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