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Chapter 20:
"Boyfriend and Girlfriend"

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Zwei Wochen sind nun vergangen nach unseren Geständnissen und während dieser Zeit ist nichts besonderes vorgefallen.

Wir treffen uns nun öfter als sonst, haben versucht normal miteinander zu reden, die Situation ist nämlich etwas awkward, lächeln viel mehr und alles. Doch gab es außer Umarmungen kein Körperkontakt, was natürlich total in Ordnung ist!

"Jisung-ah, komm jetzt! Wir wollen los!" ruft mein älterer Bruder von unten. "Ja! Ich bin gleich fertig!" erwidert mein jüngerer Bruder von oben weshalb ich mit den Augen rolle.

Komplett angezogen, stehe ich mit Taeyong im Flur und warte darauf, dass wir nun endlich zur Schule fahren. Ich habe keine Lust heute zu spät zu kommen. Immerhin haben wir ausgerechnet heute, wo sich Jisung Zeit lässt, in den ersten beiden Stunden Herrn Song.

Und ihr wisst was das heißt.

"Er bringt mich um" seufze ich leise. "Wer?" dreht sich Taeyong zu mir. "Na, der beste und strengste Lehrer den es auf der Oberschule gibt!"
"Herr Song?" ich nicke nur. "Oh ja, der ist übel. Ich fühle mit dir"

Erneut seufze ich "Jisung-aaah!!!"
"Sekunde!!!" "Unglaublich..." gebe ich kopfschüttelnd von mir weshalb mein älterer Bruder kurz schmunzelt.

Genau in diesem Moment klingelt es an der Tür weshalb wir beide skeptische Blicke austauschen.

"Hast du die Tür abgeschlossen, oder warum klingeln Johnny und Co.?" "Das sind nicht die Jungs. Die arbeiten alle" Schulter zuckend öffne ich die Tür und vor mir steht,

Na Jaemin.

"Nana? Was machst du hier?" frage ich ihn überrascht. "Ich wollte dich abholen! Wenn es okay ist?" meint er und lässt seinen Blick von mir zu Taeyong wandern. Dieser zuckt mit seinen Schultern.

"Von mir aus. Jisung scheint eh etwas länger zu brauchen, also geht lieber, bevor ihr zu Herrn Song's Unterricht zu spät kommt!" lächelt er.
Ich erwider dieses und umarme ihn zur Verabschiedung. "Bis dann Oppa!" "Bis dann! Und viel Spaß!"

"Tschüss Jisung-ah!" verabschiede ich mich von meinen jüngeren Bruder doch dieser scheint mich falsch zu verstehen, seine Antwort ist nämlich: "Ich bin ja schon fertig!"
Lachend machen Jaemin und ich uns auf den Weg.

Es ist ganz nett mit ihm zur Schule zu gehen. Während des Weges lachen und reden wir viel und man hat die Sorgen, dass Herr Song den Schultag beginnt, vergessen.

Plötzlich aber spüre ich eine Wärme um meine Hand und bemerke, wie sie sich nun in Jaemin's Hand befindet.

Verwirrt schaue ich ihn an. Ich meine..... Ich finde es nicht schlimm, ich mag es sogar, aber.... wieso?

"Was denn?" meint er "Magst du das nicht?" "Nein, nein! So ist das nicht nur..... wieso?" Er schenkt mir ein strahlendes Lächeln.

"Na, wir sind doch zusammen!
Da dachte ich das wäre normal!"

Warte- Was?

Geschockt bleibe ich stehen und mit geweiteten Augen schaue ich auf den Boden.

Wir sind zusammen?

Seit wann?

Was habe ich verpasst?

"Stimmt etwas nicht?" fragt er mich erneut und versucht meinen Blick dabei zu treffen. "Nein alles gut!" richte ich mich nun auf. "Nur.... wann hatten wir das festgestellt? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemand von uns den anderen gefragt hatte"

Beschämt lächelt Jaemin mich an.
"Ah mianhae! Ich bin davon ausgegangen, dass das klar war, nachdem wir uns ausgesprochen hatten!"

Awkward.

"Uhmm..... also....." räuspert er sich.

"Möchtest du meine Freundin sein?"

Dabei schenkt er mir das breiteste und schönste Lachen was je an ihm gesehen habe. Ich merke wie meine Wangen anfangen rot zu werden und erwider sein Lächeln.

"Natürlich!"

Und so gehen wir gemeinsam Hand in Hand weiter zur Schule.

Dort ist es uns egal, dass die anderen Schüler uns komische Blicke zuwerfen.

Im Schulgebäude angekommen, sehen wir Jeno, Renjun und Donghyuck vor den Schließfächern, wo sie immer gemeinsam stehen. Doch steht mit ihnen ein 1,57 Meter großes Mädchen, welches niemand anders ist als meine beste Freundin Mina.

Diese steht genau vor den 20 cm größeren Jeno, welches ein knuffiges Bild abgibt, und es sieht so aus, als würden diese gerade eine Argumentation haben?

Jaemin und ich gehen näher an die Freunde dran und beobachten diese Situation, bis Renjun auf uns zeigt und sich nun alle umdrehen nur um uns schockierte Blicke zu schicken.

"Hey!" begrüße ich sie. "Wa- Ihr seid zusammen???? Seit wann?" begrüßt Mina mich. "Ummm..... wir haben vor zwei Wochen auf dem Rummel uns gegenseitig geöffnet aber offiziell sind wir erst seit.... hmmm..... 15 Minuten zusammen?" meint Jaemin weshalb ich ihn zunicke.

"Woah, daebak! Herzlichen Glückwunsch!" meinen die Jungs, doch Mina schaut mich nur skeptisch an. "Wieso hast du mir davon nichts erzählt?" "Weiß nicht. Ich bin einfach nicht dazu gekommen! Außerdem wollte ich nicht damit rum prahlen!"

"Ist ja auch egal!" meint Jeno woraufhin Mina nur mit den Augen rollt. Nein wirklich jetzt. Was ist mit den beiden los?

"Ich freue mich für euch beide!
Jetzt könnt ihr euch endlich 'Freund und Freundin' nennen!"

. . . .

"Ja! Ehh.... Danke für dein Support, Jeno" lächel ich ihn an.

Er erwidert es und schon läutet die Schulglocke, weshalb wir alle seufzen. Herr Song ruft uns.

-

Heute hatten wir zwei Stunden früher Schluss, weshalb ich beschlossen habe, die Jungs heute mit zum Basketballplatz zu begleiten.

Immerhin ist der Platz in der Nähe des Kiosks und außerdem hatten Nana und ich eine Vereinbarung,
dass ich ihn bei einen Basketballspiel besiege!

Nun, daraus wurde allerdings nichts. Seitdem Renjun und ich in der ersten Runde gegen Jaemin und Jeno verloren haben, sitze ich hier auf der Bank.

"Na, gibt's du schon auf?" scherzt Donghyuck woraufhin ich meine Augen rolle. "Nein, aber ich muss gleich arbeiten, deswegen lohnt sich noch eine Runde nicht für mich nicht"

"Echt?" fragt Jaemin mich überrascht. "Schon?" Ich nicke "Ja, gleich"
"Gut, dann lass mich dich hinbringen!" meint er und lässt den Ball fallen. "Yah Nana! Wir spielen doch noch!"

"Ja, aber meine Freundin sicher zur Arbeit zu bringen, ist wichtiger!" meint er plötzlich aus dem nichts weshalb ich nicht mal meine rot gewordenen Wangen verstecken kann.

"Aigooo!!! ~ Sind die beiden nicht total niedlich?" kommt es von Renjun welcher nun fragende Blicke der Jungs zugeworfen bekommt.

"Naja wir sind dann mal weg!" verabschieden wir uns und machen uns lachend auf dem Weg zum Kiosk.

"Ich bin echt froh dass unsere Freunde uns so sehr akzeptieren und unterstützen!" "Ich auch! Obwohl es klar war, immerhin haben sie uns ja vorher immer Mut zu gesprochen!"

Ich nicke. Ja, unsere Freunde sind die besten!

Vor meinen Arbeitsplatz angekommen, stehen wir beide uns gegenüber, halten dabei beide die Hände des anderen und schauen uns lächelnd für eine kurze Weile an.

"Gut, dann gehe ich mal!" meine ich dann und verabschiede mich mit einer Umarmung von meinen Freund. Doch sollte dies nicht die einzige Verabschiedung sein, da Nana mir noch einen Kuss auf die Stirn drückt.

"Bis dann und viel Spaß!" "Danke bis dann!"

Und lächelnd mit roten Wangen betrete ich den Kiosk, meinen Arbeitsplatz.

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