Ein selbsterfundener Zaubertrank

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Zu Anfang muss ich sagen, Word ist ja wohl mal der absolute Mist. Da arbeitet man stundenlang an dem Text, lädt sich ne Extra Schriftart hinunter, stellt einen Hintergrund für den Text ein und arbeitet ewig daran. Dann will man es sich einfach als PDF hinunterladen und es geht nicht? Ernsthaft jetzt? Jedenfalls lade ich deshalb jetzt nur das Bild und den Text hoch. Tut mir leid, dass es jetzt dadurch so lustlos wirkt aber ich bin mit meinen Nerven echt am Ende...Ich habe jedenfalls mein Bestes gegeben und es hat mir sehr viel Spaß gemacht^^



Der Plantamutare-Trank


Der Plantamutare-Trank ist ein äußerst schwieriger Verwandlungstrank.
Wie der Name schon zeigt, verwandelt er den Menschen, der ihn einnimmt in eine Pflanze.
So simpel, so langweilig er auch scheinen mag, sind die Folgen bei einem kleinen Fehler katastrophal.

Der Trank wurde 1787 von einem Squib namens James Jefferson erfunden, der einen Vielsafttrank brauen wollte, um in der Gestalt seines jüngeren Bruders Arthur, der in diesem Jahr das erste Mal nach Hogwarts gehen sollte, auf die Zauberschule zu gehen. Von seiner älteren, magisch sehr begabten Adoptivschwester Yasmine, die einer alten, honorablen Magierfamilie entstammte, hatte er das Rezept ohne ihr Wissen genommen, jedoch waren ihre Notizen auf französisch geschrieben, da sie das Internat Beauxbaton besuchte.
Jefferson hatte nur mangelnde Französischkenntnisse und braute durch dutzende Übersetzungsfehler den ersten Plantamutare-Trank, der bis heute als einer der kompliziertesten Tränke gilt.
Als der Squib den Trank zum ersten Mal einnahm, erwartete er, sich in seinen Bruder zu verwandeln, doch stattdessen wuchsen ihm Blätter aus den Haaren, seine Füße schlugen Wurzeln und aus ihm entwuchs eine prächtige junge Buche.
Aufgrund der hohen Dosierung des Trankes, musste er mehrere Stunden in dieser Form verweilen, bevor er langsam wieder seine eigene Form annahm.
Schon bald oblag die Freude dem Schrecken und Jefferson begann seine Schaffung anderen zu zeigen. Sein Werk sei wohllöblich, äußerten sich selbst seine Adoptiveltern, die er immer zu beeindrucken versucht hatte und schon bald stieg ihm der Ruhm zu Kopfe.
Er experimentierte mit immer neuen Zutaten, sein größtes Ziel war es wohl, bestimmen zu können, welche Pflanze man werden wolle und die Rückverwandlung steuern zu können.
Viele mehrmals ausgezeichnete Zaubertrankprofessoren warnten ihn vor der Abhängigkeit, die unter anderem der Liebstöckel verursachen würde, doch Jefferson wollte nicht hören, er sah sich als besser und vor allem klüger. Knapp drei Monate hielt sein Ruhm, bis das eintrat, was die Professoren vorhergesagt hatten, der Squib wurde abhängig von seinem eigenen Trank und die tägliche, bald stündliche Einnahme dessen führte innerhalb weniger Wochen zur Verwirrung und er wurde verrückt.
In einem wahren Rausch mischte er sich schließlich ein Elexier zusammen, dass seine Karriere, sowie sein Leben ruckartig beendete.
Der Trank verwandelte ihn in eine Kiefer, doch im Gegensatz zu sonst verwandelte er sich nicht mehr zurück, er war ein Baum geworden.
Ganze fünfundzwanzig Jahre stand die Kiefer im weitläufigen Garten seiner Adoptiveltern, bis ein großes Feuer, das das ganze Dorf niederbrannte, auch die Kiefer vernichtete und somit die letzte Chance, James Jefferson irgendwie ins Leben zurückzuholen.
Doch nicht nur die Chance, bei regelmäßiger Einnahme davon abhängig zu werden, macht den Plantamutare-Trank so gefährlich, sondern eben auch die hohen Risiken, etwas falsch zu brauen, somit muss bei höchster Konzentration und Sorgfalt gearbeitet werden, die Brauanleitung muss treulich befolgt werden und bei jedem kleinen Fehler muss der Trank sofort vernichtet werden.

Für einen Plantamutare-Trank nehme man:

300 Gramm Baumschlangenhaut
10 Milliliter Belladonnaessenz
50 Gramm Blutegel
2,3 Gramm Drachenhorn pulverisiert
1 einzelnes Einhornhaar, Länge circa 10 Zentimeter
103 Gramm Florfliegen
125 Gramm Gänseblümchenwurzeln
2 Hüpfende Giftpilze mit jeweils um die 200 Gramm
150 Gramm Kartoffelbauchpilze
301 Gramm Knöterich zu Pulver zerstäubt
25 Gramm Liebstöckel
34 Gramm Löwenfischgräten

Zuvörderst gebe man um die vier Liter Wasser in den Kessel und wartet, bis es kocht.
Dann gebe man 50 Gramm der fein zerstäubten Baumschlangenhaut dazu und rührt dreimal kräftig in Uhrzeigersinn um. Draufhin wartet man eine Minute und gibt dann 25 Gramm der Blutegel in das köchelnde Wasser.
Sobald die Flüssigkeit einen leichten Blauton annimmt, rühre man fünfmal gegen den Uhrzeigersinn und gebe dann 10 Gramm Liebstöckel in den Zaubertrank.
Nach weiteren fünf Minuten sollte die Mischung einen dunkleren Blauton angenommen haben.
Wenn dies der Fall ist, gibt man Tropfen für Tropfen die Belladonnaessenz hinzu, hierbei beständig rühren. Danach folgen weitere 50 Gramm der fein zerstäubten Baumschlangenhaut, daraufhin sollte die Flüssigkeit einen tiefblauen Farbton annehmen.
Während den nächsten sieben Minuten beständig rühren und dann kommt einer der Hüpfenden Giftpilzen dazu, in groben Stücken zerhackt.Nach einer weiteren Minute gebe man die 301 Gramm des zu Pulver zerstäubten Knöterichs dazu.
Ab diesem Schritt forthin beständig gegen den Uhrzeigersinn rühren, während zuerst, nach drei weiteren Minuten des Wartens, die 103 Gramm Florfliegen in den Kessel kommen und fünf Minuten später der zweite Hüpfende Giftpilz, ebenfalls grob zerhackt.
Die nächsten zehn Minuten muss gewartet werden, bevor man dann die restlichen 15 Gramm des Liebstöckels in die Mischung gibt.
Sobald der Trank einen satten dunkelgrünen Ton annimmt, stoppt man das beständige Umrühren und wartet dreieinhalb Minuten bevor man die 34 Gramm Löwenfischgräten und eine halbe Minute später die 2,3 Gramm des pulverisierten Drachenhorns.
Nach dreieinhalb Umrührungen gegen den Uhrzeigersinn gebe man die restlichen 25 Gramm der Blutegel und 50 Gramm der Baumschlangenhaut gleichzeitig in den Kessel um daraufhin dreieinhalb Umrührungen im Uhrzeigersinn zu machen.
Nach weiteren fünfzehn Minuten des Wartens kommen die übrig gebliebenen 150 Gramm der Baumschlangenhaut dazu.
Ab hier muss wieder forthin beständig im Uhrzeigersinn gerührt werden. Nach fünf Minuten dürften erste helle Streifen in der dunkelgrünen Brühe zu sehen sein.
Daraufhin gebe man die 150 Gramm der Kartoffelbauchpilze hinzu und wartet weitere viereinhalb Minuten bevor man 25 Gramm der Gänseblümchenwurzeln hinzugeben kann.
Weitere fünfzehn Minuten später dürften sich die hellgrünen Streifen verdeutlicht haben und man kann nun die restlichen 100 Gramm der Gänseblümchenwurzeln hinzugeben.
Eine Minute später hört man mit dem Rühren auf und den Kessel vom Feuer nehmen.
Eine ganze halbe Stunde muss man warten, bis man schlussendlich das einzelne Einhornhaar der Länge 10 Zentimeter in den Kessel geben kann.
Nach weiteren zehn Minuten mit beständigem Rühren im Uhrzeigersinn ist der Trank fertig.
Er hat nun eine leicht schimmernde, dunkelgrüne Färbung angenommen mit hellgrünen, satten Streifen, die sich kreisartig durch den Trank ziehen.

Der Plantamutare-Trank kann nun während den nächsten drei Tagen eingenommen werden, danach ist er verdorben und kann nicht mehr getrunken werden. Nach der Einnahme verwandeln man sich in einen Baum, in selteneren Fällen sogar in einen Busch.
Man kann seine Äste bewegen, in vielen Fällen auch seinen Stamm, laufen kann man jedoch nicht, geschweige denn sprechen.
Ein kleiner Tropfen des Tranks reicht aus um einen für 15 Minuten in einen Baum zu verwandeln, bei einem großen Schluck kann man von circa drei Stunden ausgehen.
Man sollte den Trank jedoch nicht allzu häufig einnehmen, da, wie schon angemerkt, ein hohes Suchtpotenzial vorhanden ist.
In welchen Baum genau man sich verwandelt ist übrigens nicht gewiss.
Manche Forscher behaupten, es läge schon seit der Geburt fest, da jedem Menschen ein Baum zugeordnet wäre.
Somit würden sich Menschen, die zwischen dem 02.01. und dem 11.01. geboren worden sind, in eine Tanne verwandeln, Menschen zwischen dem 12.01. und dem 24.01 in eine Ulme et cetera.
Bis jetzt ist diese Theorie noch nicht wiederlegt worden, aber auch noch nicht bestätigt.
Eine weitere Theorie ist, dass der Trank das Holz des Zauberstabes als Baum hernimmt.
Auch diese Vermutung wurde bisher weder wiederlegt, noch bewiesen.

Das Bild nocheinmal, ohne den Pergament-Filter:


So hätte es eigentlich ausgesehen, aber ich kann nur diesen Eckenteil speichern, die Linien/Unterstreichungen gehen nicht weg etc. ....

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