||20|| Die Sache mit den Zweifeln und der einen einzigen Chance
Niall|| Als Jace mir den Tipp mit dem Daylis gegeben hat, hatte ich direkt beschlossen dort auch aufzutauchen.
Schon am gleichen Abend haben sich allerdings Zweifel eingeschlichen, denn wenn sie mir am Nachmittag schon so klipp und klar gesagt hatte, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben will, glaubte ich kaum das sie sich so wahnsinnig freuen würde, wenn ich den Abend mit ihrer Schwester und ihren Freunden sprengen würde.
Also bin direkt am nächsten Tag wieder zum Café, habe sie vom weiten her genau gesehen, aber sie mich anscheinend auch, denn noch bevor ich den Laden betreten habe, ist sie verschwunden und hat sich verleugnen lassen. Harry hat mir geraten eine andere Strategie zu wählen, ihr einfach zu zeigen, dass ich an sie denke, weswegen ich ihr gestern Pralinen und heute einen Blumenstrauß habe zukommen lassen.
Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob sie es überhaupt angenommen hat oder es sofort hat verschwinden lassen, aber ich habe mir zumindest die Mühe gemacht.
Während ich heute eigentlich nicht in die Bar wollte, um Robin den Abend nicht zu verderben haben die Jungs mich vor einigen Stunden so lange bequatscht, dass ich nachgegeben habe.
„Warum zögerst du denn so?“, will Liam von mir wissen, als wir vor der Bar stehen und keine Anstalt mache den anderen folgen zu wollen. „Ich will ihr einfach nicht den Abend verderben. Vielleicht sollten wir lieber nicht rein gehen. Oder zumindest ich nicht.“, antworte ich ihm. Harry und Louis drehen sich nun ebenfalls zu uns um und sehen mich überrascht an. „Am Montag warst du es der uns angerufen hat und meinte, wir müssen heute unbedingt hier her kommen, damit du ja keine Chance verstreichen lässt, Robin dazu zu bringen, dir zuzuhören.“ Ich zucke mit den Schultern. „Ja schon, aber da war ich mir auch noch nicht bewusst, dass sie mich weiterhin einfach ignoriert. Weiterhin keine meiner Mails liest und auch keine einzige Reaktion auf meine Geschenke macht.“, gebe ich von mir und bin mittlerweile wirklich skeptisch ob es sich zu dem Zeitpunkt überhaupt lohnt, ihr wirklich weiter den Hof zu machen oder ob ein Rückzug vielleicht nicht doch angebrachter wäre.
„Komisch, bei Charly hast du nicht so schnell aufgegeben.“, bemerkt Louis. Ich vermeide es die Augen zu verdrehen. „Robin ist auch nicht Charly. Sie meinte doch noch zu mir, ich solle ihre Schwester nicht zu sehr in eine Ecke treiben.“, erinnere ich meine Freunde, die zwar nun nicken, aber dennoch nicht den Eindruck machen überzeugt zu sein. „Du treibst sie ja auch nicht in eine Ecke, du willst ihr lediglich klar machen, dass du Interesse an ihr hast.“ Ich schaue sie an. „Kommt es nicht trotzdem so rüber?“ „Nein kommt es nicht. Robin ist ziemlich stur und du solltest in diesem Bezug einfach am Ball bleiben oder willst du Wochen, wenn nicht sogar Monate warten, bis sie vielleicht nicht mehr eingeschnappt ist?“, will Harry von mir wissen. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Dir ist schon klar, dass Robin nicht einfach nur eingeschnappt ist, sonder verletzt?“, mischt sich nun der Ältere unter uns ein. Ich nicke zustimmend und muss zugeben, dass ich einerseits einfach bloß muffensausen habe, dass sie mich wieder abweist.
„Und deshalb sollte er auf Abstand gehe? Wo es doch eigentlich nicht der Wahrheit entsprochen hat? Das sollte er zumindest richtig klar stellen und bisher hat es anscheinend ja noch nicht geklappt.“, kommentiert nun Liam. „Das habe ich ja überhaupt nicht gesagt und ja ich bin auch der Meinung, dass Niall das auf alle Fälle richtig stellen sollte. Ich wollte auch einfach nur sagen, dass es nicht so sonderlich erstaunlich ist, dass sie ihm gegenüber dicht macht.“, stellt Louis nun klar. „Aber….“ - „Okay Leute, es reicht jetzt. Lasst uns einfach reingehen und schauen was passiert. Andernfalls gebt ihr drei ja eh keine Ruhe.“
Gesagt getan, zu viert betreten wir die gut besuchte Bar. Direkt beim rein gehen, erblickt man den ziemlich langen Tresen, der sich gefühlt einmal durch den gesamten Raum zieht, an dem einige Barhocker stehen. Auf der gegenüberliegenden Seite sind einige Tische mit gemütlichen Polster Bänken und Sessel. Wir bleiben fast in der Tür stehen und schauen uns kurz um. „Also da drüben sitzt auf jeden Fall Charly.“, höre ich Harry sagen und sehe wie er in die rechte Ecke zeigt. Tatsächlich, sitzt meine Exfreundin dort zusammen mit ihrem komischen Physiotherapeuten und neuen Freund sowie mit Oli und Jace - von Robin fehlt jedoch jede Spur.
Ich folgte den Jungs und stolperte fast, als sie plötzlich stehen bleiben, denn mitbekommen habe ich es nicht wirklich,während ich blöd in der Gegend herum geschaut und mich nach Robin umgeschaut habe. „Das ist jetzt natürlich nicht ganz so gut.“, höre ich Harry sagen und schaue in die richtung in der er Blickt. Auch ich entdecke nun Robin, die zusammen mit einem anderen Typen an der Bar sitzt und sich sichtlich zu amüsieren scheint. Wie kann das sein? Woher kennt sie diesen Typen? „Ist das ihr Ex?“, höre ich Louis Fragen und schaue ihn an. Ich schüttel den Kopf. „Definitiv nicht.“ „Na dann lass uns doch mal herauszufinden wem sie da so Gesellschaft leistet.“, beschließt der jüngste und geht voran.
Ich komme gar nicht dazu ihn aufzuhalten, weiß aber auch nicht wirklich, ob ich das überhaupt will. Zu sehr interessiert mich ebenfalls die Tatsache, wer dieser Typ überhaupt ist. „Florida scheint dir gut getan zu haben, du siehst toll aus.“, gibt Harry von sich als wir bei den beiden stehen. Überrascht dreht sie sich um und schaut uns an. „Ähm, ja Danke, vielleicht. Was tut ihr hier?“ Begeisterung klingt definitiv anders. „Uns war danach etwas trinken zu gehen.“, antwortet Louis ihr. Die Skepsis in ihrem Blick spricht Bände. „Hier?“ Wir nicken. „Wieso nicht. Scheint doch eine echt nette Bar zu sein.“ Ihr Blick fällt auf mich und ich höre sie ein Ja klar murmeln. „Also wie war Florida? Du hast dich augenscheinlich etwas verändert. Gefällt mir.“, will mein Freund wissen und ignoriert ihre Skepsis. „Ganz gut.“, ist ihre knappe Antwort und übergeht, Harrys Komplimente eiskalt. Sie blickt zu ihrer Begleitung und dann rüber zu Charly und den anderen, die uns mittlerweile auch gesichtet haben.
„Dort drüben ist Charly, wollt ihr nicht zu ihr gehen und sie begrüßen?“, will sie von uns wissen. Noch Eindeutiger kann man uns nicht andeuten, dass wir hier bei ihr nicht erwünscht sind. „Stören wir etwa?“ Sie kaut auf ihre Lippen, schielt erneut zu mir und nickt. „Ja durchaus. Theo und ich sind absichtlich hier sitzen geblieben, weil wir uns ungestört unterhalten und kennenlernen wollen.“, erzählt sie uns nun etwas bissig. „Die vier sind mit Charls befreundet, die euch im übrigen schon eine Weile zuwinkt. Ihr wollt doch nicht, dass sie sich noch weiter lächerlich macht, oder?“, setzt sie nun nach und funkelt mich an. Was habe ich denn nun ausgefressen?
„Wow Kleine darüber müssen wir uns aber noch mal unterhalten. Aber bevor du unseren lieben Iren hier gleich mit deinem Blick tötest, verschieben wir dieses Gespräch lieber auf ein anderes Mal.“, kommentiert Louis und dirigiert uns alle in Richtung Charly und den anderen. Robins Schwester ist mittlerweile aufgestanden und begrüßt jeden von uns vier mit einer kurzen Umarmung, stellt uns Oli, Jace und Dave vor und setzt sich wieder zu ihrem Freund. Jedoch nicht bevor sie uns gebeten hat uns zu ihnen zu setzten.
„Was macht ihr hier?“, will auch diese Schwester von uns wissen. „Uns war danach, in eine Bar zu gehen.“, antworte ich ihr als erster, lasse mich in einen der Sessel fallen und schaue zu Robin rüber, die nun nicht mehr so aussieht als fühle sie sich wohl. „Euch war danach in eine Bar zu gehen?“, höre ich Charly ebenfalls ziemlich skeptisch Fragen. Synchron nicken wir. „Und was macht ihr hier?“ „Ausgehen? Eigentlich sollte Robin Dave kennenlernen. Zu blöd das ich Theo dort drüben ebenfalls eingeladen habe.“, gibt sie von sich, woraufhin ich mich zu ihr drehe. „Du hast ihn eingeladen?“, frage ich etwas unglaubwürdig. Sie nickt. „Natürlich. Ich wollte nicht, dass sie sich wie das fünfte Rad am Wagen fühlt. Also was hätte ich denn bitte sonst machen sollen? Dich mitnehmen?“ „Das wäre doch durchaus eine fantastische Möglichkeit gewesen.“, lässt Louis sie wissen, allerdings schüttelt sie mit den Kopf. „Ich denke, dann hätten wir sie überhaupt nicht aus der Wohnung bekommen.“, bemerkt nun Jace.
Ich nicke bloß, weil ich mir das ziemlich gut vorstellen kann und blicke wieder in Richtung Robin und diesen Typen. Eifersucht macht sich in mir breit. Obwohl sie noch immer ziemlich verkrampft dort sitzt, scheint dieser Typ es ziemlich leicht zu gelingen sie zum Lachen zu bringen und dennoch entgeht mir nicht, wie sie in den nächsten anderthalb Stunden immer und immer wieder in meine Richtung Blickt, während meine Exfreundin mir immer wieder versichert, dass ich mir absolut keine Sorgen machen muss und dieser Theo ganz sicher nicht Robins Typ ist.
Dann wird plötzlich alles ganz komisch. Dieser Typ schaut auf sein Handy, runzelte die Stirn und schaut dann zu Dave, der nur mit den Schultern zuckt. Kurz scheint es, als würden sie stumm eine Diskussion führen, bis sich Robins Begleitung wieder zu ihr wendet und sich nach kurzer Zeit erhebt. „Was hast du gemacht?“, will Charly leise von ihrem Freund wissen, die anscheinend ebenfalls das Geschehen beobachtet hat, obwohl sie sich mit den Jungs unterhalten hat. Dieser zuckt nur mit den Schultern. „Ich denke ich habe noch etwas gut zu machen und habe nun sowohl Robin und Niall als auch Theo einen gefallen getan.“, antwortet dieser ihr. Verwirrt schaut sie mich an, allerdings zucke ich nur mit den Schultern. Woher soll ich denn wissen was er meint. Nun schaut sie, genau wie ich, kurz zu Robin rüber, die etwas verwirrt Theo hinter schaut, weil dieser sich so eben von ihr verabschiedet hat, bevor sie sich wieder ihren Freund zuwendet. „Erklär mir das!“, fordert sie erneut. „Später.“, ist das einzige, was er erwidert, denn keine Sekunde später stößt Robin zu uns.
Oli macht ihr Platz und klopft auf den Platz zwischen sich und Jace, weswegen sie sich zwischen ihnen fallen lässt. „Irgendwie war das gerade ziemlich merkwürdig.“, gibt sie leise von sich. „Wieso?“, will Jace von ihr wissen. „Eigentlich hatten wir uns ziemlich gut verstand. Eigentlich hat er sogar Andeutungen gemacht, dass wir das ganze vielleicht sogar wiederholen, ohne euch im Nacken zu haben und dann, bekommt er eine Nachricht und verabschiedet sich.“, erzählt sie und scheint dabei ganz zu vergessen, dass wir anderen auch noch hier sitzen. „Vielleicht gab es ein Notfall.“, bemerkt Louis. Sie zieht bloß die Augenbrauen hoch und kommentiert das ganze mit einem Ja klar.
„Wenn der Typ dir nicht eine vernünftige Erklärung für seinen plötzlichen Aufbruch geben konnte, dann ist er ein Idioten und hat dich überhaupt nicht verdient!“, stellt Oli klar und legt ihr einen Arm um die Schulter und zieht sie enger zu sich. Kurz legt sie ihren Kopf auf seine Schultern ab und stimmt ihm mit ein ich weiß zu. Noch bevor irgendjemand etwas erwidern kann richtet sie sich aber auch schon wieder auf und verkündet nach Hause gehen zu wollen.
„Wieso?“, will Charly von ihrem Zwilling wissen. Diese zuckt nur mit den Schultern. „Ich bin müde, beschwipst und ehrlich gesagt ist mir die Lust gehörig abhanden gekommen. Ich würde gerne einfach nur in mein Bett.“ „Sollen wir mitkommen?“, wollen Charly, Jace und Oli gleichzeitig wissen. Robin schüttelt den Kopf. „Ich bin schon groß. Ihr beide müsst eh in die andere Richtung und ihr beide wolltet später doch eh noch weiter ziehen.“, antwortet sie und erhebt sich.
Charly steht ebenfalls auf umarmt ihre Schwester und nimmt ihr das Versprechen ab, sich zu melden sobald sie Zuhause ist. „Liebes wir erwarten morgen übrigens Frühstück. Rührei, gebratenen Speck frischen Kaffee und Brötchen wären auch ganz gut.“, lässt Jace sie wissen. Sie zeigt ihm einen Vogel. „Aber sonst geht es dir gut, oder?“, fragt sie ihn grinsend und erhält ein nicken als Antwort. Sie verschränkt die Arme vor der Brust. „Ihr könnt ja Frühstück machen, wenn ihr wieder daheim seid, denn so wie ich euch kenne, wird das nicht vor halb acht.“, entgegnet sie. „Wir gehen ja dann nicht Frühstücken.“, kommentiert Oli. Seufzend schaut sie die beiden an. „Na mal sehen ob ich mich so früh aus mein furchtbar gemütliches und warmes Bett schälen kann.“, gibt sie von sich und zuckt mit den Schultern.
Als sie sich von uns entfernt, drehe ich mich nach ihr um und schaue ihr nach. Soviel als zum Thema, ich versuche heute mit ihr zu reden. Plötzlich merke ich, dass mir jemand gegen mein Bein tritt. „Aua“, gebe ich von mir und reibe die Stelle unter meiner Kniescheibe. „Sorry, aber ich dachte so wachst du vielleicht auf und nutzt die Gelegenheit.“, kommentiert Charly, woraufhin ich die Stirn runzle. Sie zeigt erst auf mich und dann zur Tür, als es bei mir auch klickt. Vielleicht ist es ja doch die Gelegenheit. Schnell stehe ich auf, ziehe meine Jacke an, werfe den anderen ein wir sehen uns zu und folge Robin.
Draußen muss ich mich kurz orientieren, bis ich sie links von mir auf der anderen Straßenseite entdecke. Ich beeile mich ihr hinter her zu kommen. Als sie mich hört, dreht sie sich um. „Im ernst?“ Ich nicke. „Vollkommen.“ Lächelnd sehe ich sie an. Sie hingegen schüttelt bloß den Kopf, dreht sich wieder nach vorne und lässt mich wissen, dass sie nun absolut kein Nerv dafür hat, sich mit mir auseinander zu setzten. „Ich will wirklich einfach nur nach Haus und ins Bett.“, setzt sie nach. Ich lasse mich nicht beirren und folge ihr einfach schweigend weiter.
„Ist das dein ernst?“, will sie von mir wissen und läuft weiter. „Ja ich denke schon, so kann ich zumindest sicher sein, dass du sicher nach Hause kommst, wenn du mir schon nicht zuhören willst.“, gebe ich von mir. Sie schüttelt den Kopf und murmelt „Das ist doch lächerlich.“, beschwert sich aber nicht weiter als ich weiterhin neben ihr her laufe.
Eine viertel Stunde später scheinen wir da zu sein sein, denn Robin zieht einen Schlüssel aus ihrer Jackentasche. „Bist du jetzt zufrieden?“, will sie von mir wissen. Ich zucke mit den Schultern. „Halb, halb, würde ich sagen.“ Sie zieht die Augenbrauen hoch. Setzt an etwas zu sagen, schüttelt dann aber mit dem Kopf und wendet sich zur Tür. „Es tut mir leid!“, rufe ich ihr hinterher.
Sie wirbelt herum. „Herr Gott Niall. Wie oft willst du mir das noch sagen?“, fährt sie mich an. Na zumindest ist es mal eine Reaktion. „So lange bist du mir glaubst.“, beschließe ich. „Oh gut, dann nochmal zum Mitschreiben: Ich glaub dir. Ich habe nie etwas anderes behauptet, aber das ändert noch lange nichts an der Situation zwischen uns.“, lässt sie mich wissen. Ich nicke, weil mir letzteres durchaus bewusst ist. „Dann sag mir was ich machen kann, damit sich etwas ändert.“, fordere ich. Überrascht sieht sie mich an. „Nichts. Ich will nichts an der Situation ändern. Es reicht.“
Ich schüttle den Kopf. „Willst du mir noch nicht mal fünf Minuten zuhören? Vielleicht ändert es deine Meinung.“ Sie verschränkt die Arme vor der Brust. „Gut, du hast zwei Minuten und dann will ich aber echt hoch.“
Ich gehe ein paar Schritte auf sie zu. „Als ich zu Liam meinte, dass das zwischen uns passiert ist, allein weil du mich an Charly erinnerst, war ich mir noch nicht wirklich bewusst das es überhaupt nicht so ist. Ich habe mich in die Ecke gedrängt gefühlt, weil er mir Vorwürfe gemacht hat.“, versuche ich ihr zu erklären. Sie schaut mich einfach nur an. Lieber wären mir irgendwelche Reaktionen. „Na dann.“ „Du glaubst mir nicht.“, stelle ich fest. „Richtig. Wie soll ich dir auch glauben? Woher soll ich wissen, dass du das nicht auch einfach aus einer Laune heraus sagst?“, will sie von mir wissen. „Es ist nicht aus einer Laune heraus. Robin ehrlich. Habe ich dich bisher jemals angelogen?“ Sie nickt. „Du meintest dir ist dir Freundschaft zu mir wichtig. Allerdings hast du es mit Füßen getreten.“ Gerade als ich etwas erwidern will, fällt sie mir ins Wort. „Ich weiß, dass zum Sex immer zwei gehören, aber im Gegensatz zu dir, hat es nur blöderweise etwas bedeutet.“ „Mir hat es auch etwas bedeutet.“, gebe ich von mir. „Na klar.“
„Lass es mir dir beweisen. Gib mir eine Chance.“, fordere ich. Skeptisch sieht sie mich an. „Wie willst du mir das denn beweisen?“, hakt sie nach. „Geh mit mir aus. Lass dich nur auf ein einziges Date mit mir ein.“, schlage ich vor und hoffe einfach, dass sie sich darauf einlassen wird. „Damit du mich auf noch ein weiteres Date schleppen kannst, auf dem du mal mit Charls warst? Ehrlich Niall, darauf habe ich so überhaupt kein Bock.“, informiert sie mich. Sie scheint mir noch immer nicht zu glauben, dass es mir einzig und allein um sie geht und nicht um ihre Schwester. Ich schüttle den Kopf. „Nein ich verspreche dir, dass es etwas völlig anderes ist. Du wirst merken, dass ich bei der Organisation einzig und allein an dich gedacht habe. Das es Charlys überhaupt nicht gefallen würde.“
Sie schaut mich an und scheint nach Anzeichen einer Lüge oder ähnliches zu suchen. Während ich auf ihre Antwort warte, kaut sie auf ihre Unterlippe. „Komm schon. Gib dir ein ruck.“ „Okay.“ Diesmal bin ich es der sie überrascht anschaut. Das es plötzlich so einfach wird, hätte ich nicht gedacht. „Okay?“ Sie nickt. „Unter einer Bedingung.“ Hastig nicke ich, bevor sie es sich anders überlegt. „Alles was du willst.“ „Es gibt nur diese eine einzige Chance. Dieses eine einzige Date und dann lässt du mich in ruhe.“, fordert sie von mir. Diesmal zögere ich ein wenig. Das kann für mich mächtig in die Hose gehen, allerdings nicke ich trotzdem. Vielleicht geht es ja auch gut. „Gut, wenn du das danach wirklich so willst.“
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Ich wünsche euch allein einen guten Rutsch ins Jahr 2018.
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