40| Bei Yoongi zu Hause
Yoongi Pov
Ich konnte es kaum erwarten, heute Abend würde Jimin zu mir kommen. Ich war etwas nervös, immerhin würden wir allein sein. Natürlich wollte ich nichts überstürzen, aber bei Jimin's Aussehen, schien mein Kopf abzuschalten.
Völlig motiviert kam ich die Treppe herunter und lief in die Küche, wo ich meine Eltern vorfand. Beide waren in ihrer Morgenzeitung vertieft, bis sie mich hörten.
"Na sowas, du schon wach Yoongi?", fragte mich Eomma.
"Ja, habe noch einiges zu Planen. Es bleibt doch dabei, das ihr heute nicht da seid oder?", fragte ich vorsichtig nach.
"Ja, das bleibt dabei. Keine Sorge! Wir gehen pünktlich 15 Uhr aus den Haus und sind Morgen Abend wieder da.", sprach Appa.
Ich nickte und nahm mir einen Kaffee.
"Was macht ihr da heute Abend?", fragte mich Eomma neugierig.
"Nichts besonderes, ich möchte Jimin einige meiner Songs zeigen, mein Studio und Ich werde vorher etwas zu Essen kochen.", sprach ich ruhig.
Das soll was heißen. Ich kann zwar kochen, aber ich machte es nicht allzu gern. Es war für mich verschwendete Zeit, die man besser nutzen konnte. Zum Schlafen zum Beispiel. Jedoch machte sich das Essen nicht allein. Wäre ja auch zu schön.
"Oh, für Jimin kocht du, aber für uns nicht.", sprach Eomma leicht enttäuscht.
"Sorry Eomma, ich verspreche, dass ich das nächste mal für euch Kochen werde.", versprach ich.
"Wir nehmen dich beim Wort!", sprach Appa.
Ich nickte nur, ich hatte verstanden und ich hielt mich an Versprechungen. Eomma mochte es, wenn ich etwas kochte. Es schmeckte ihr besser, als wenn Appa es versuchte. Kann ich verstehen. Appa's Essen war grässlich. Ich aß mein Frühstück auf. Appa und Eomma besprachen noch was sie einpacken mussten. Sie würden ein Wellness, Grill Abend machen, mit ein paar befreundeten Kollegen. Einige von ihnen bringen ebenfalls noch ein paar Freunde mit und somit sind sie eine Recht große Truppe. Sie hatten sich extra ein Haus mitten im nirgendwo gemietet und würden dort die Nacht verbringen. Dieses Haus besaß, selbst eine Sauna und Innenpool, sowie Außenpool. Sie wollten es sich entspannt gut gehen lassen. Die Mädel unter sich, mit Beauty Masken und Co. Die Männer mit Bier und Kartenspiel, am Abend alle zusammen.
Fand ich ganz nett, doch für mich kam sowas noch gar nicht in Frage. Mein Glück, dass das genau auf dieses Wochenende fiel. Somit haben Jimin und ich genug Zeit für uns.
Nachdem Frühstück, schaute ich nach ob alles für das Abend essen vorhanden war und mein Glück verließ mich nicht. Ich hatte alles da und musste somit nicht nochmal einkaufen gehen.
Ich ging wieder nach oben in mein Studio. Ich hatte noch genügend Zeit, bis Jimin kommen würde. Ich plante ihn schon ab 17 Uhr ein. So konnte ich noch für eine Weile an meinen Song feilen.
Während ich arbeitete, verging die Zeit wie im Flug bis ich eine Hand auf meine Schulter spürte und ich zusammen zuckte. Heilige Sch….
Ich nahm meine Kopfhörer vom Kopf. Appa und Eomma standen im Raum.
"Mein Sohn, wir wollen los, es ist bereits kurz vor 15 Uhr.", sprach Appa.
"Was? Schon?", fragte ich hektisch und stand auf. Ich musste mich unbedingt fertig machen und anfangen das Essen vorzubereiten.
"Ich sage doch, selbst wenn die Welt untergehen würde, würdest du davon nichts merken, wenn du hier drin bist.", sprach Eomma lachend aus.
"Ja ja. Ich wünsche euch viel Spaß!", sagte ich und ging raus.
Appa und Eomma folgten mir.
"Benehmt euch und vor allem verhütet!", sprach Appa aus.
Ich blieb angewurzelt stehen. Bitte was? Ich sah zu Appa mit einem leicht genervt Blick.
"Mein Junge, man weiß nie, was der Abend bringen wird. Wenn er gut wird, kommt alles wie von selbst, man muss immer vorbereitet sein, also schnapp ihn dir!", sprach Appa beiläufig.
"Da gebe ich deinen Appa recht mein Spatz. Dein Appa und ich hatten schon nach unserem ersten Date miteinander geschl…"
"Stop! Das will ich gar nicht wissen und nach dem zu Urteilen und nach meinem Alter, war das auch gleich eine volle Bruchlandung.", sagte ich.
"Was heißt hier Bruchlandung, eher Jackpot. Auch wenn du nicht geplant warst, warst du das beste was uns passieren konnte mein Schatz.", sprach Eomma und gab mir eine Kuss auf die Wange.
"Du machst das schon.", sprach sie hinzu.
"Passt auf euch auf mein Sohn. Nur bitte, lasst das Haus stehen."
Ich sah zu Appa, mein Gesichtsausdruck war genervt. Appa hob nur die Hände und ging die Treppe herunter, Eomma folgte ihm, winkte mir jedoch noch mal zu.
Ich schmunzelte. Endlich! Endlich allein. Jetzt musste ich mich sputen.
Nach dem Duschen und anziehen. Bereitet ich das Essen vor. Ich machte Bibimbap. Es war lecker und ging relativ schnell.
Nachdem auch dies so langsam fertig war, bereitete ich auch den Tisch vor. Ich stellte sogar eine Kerze auf den Tisch und machte sie an. Ich bin leider nicht so romantisch, aber für Jimin holte ich davon etwas hervor.
Als das alles erledigt war, klingelte es. Es war kurz nach 17 Uhr. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Doch meine Begrüßung steckte mir im Hals fest.
Vor mir stand ein andere Mensch. Nein, kein andere Mensch. Es war definitiv Jimin, aber er sah einfach nur heiß aus. Die Haarfarbe stand ihm einfach ausgezeichnet.
"Sehe ich so schlecht aus?", fragte er mich vorsichtig.
Ich blinzelte. Wie bitte? Schlecht?
Was denkt er bitte? Er sah keineswegs schlecht aus. Ich konnte meine Augen nicht von ihm nehmen. Jedoch tat ich das einzige was mir im Moment einfiel, um ihn zu zeigen, das er definitiv nicht schlecht aussah.
Ich zog ihm am Arm ins Haus, Jimin stolperte mir entgegen direkt in meine Arme. Die Tür schmiss ich zu und drückte ihn an die Wand. Sein Blick war erschrocken.
"Merk dir eins Jimin, du wirst für mich, immer der schönste Mensch sein.", brummte ich. Doch bevor er was sagen konnte drückte ich meine Lippen hungrig auf seine.
Verdammt, er hatte etwas auf seine Lippen geschmiert, seine Lippen schmeckten leicht nach Erdbeere und waren weich. Ich konnte nicht genug von ihm haben. Jimin erwiderte meinen Kuss. Während unsere Lippen miteinander dominierten, griff Jimin mit seinen Händen in meine Haare. Das war nicht gut… wir mussten aufhören, sonst nimmt der Abend eine komplett falsche Richtung. Doch deine Lippen waren einfach himmlisch.
Ich drückte mich näher an Jimin. Mittlerweile war unser Kuss kein sanfter Kuss mehr, er war fordernder. Langsam wurde die Luft etwas knapp, bis ich mich Zwang von ihm zu lösen.
Jimin atmete hektisch ein, mir erging es nicht anders. Langsam machte sich auch ein anderes Problem bereit, doch ich versuchte es zu ignorieren.
"Wow, das nenne ich eine Begrüßung.", schmunzelte Jimin mit roten Wangen.
Ich lachte nur auf und zog ihn mit zur Küche.
"Möchtest du etwas trinken.", fragte ich.
"Gern, ein Glas Wasser."
"Gut, setz dich schon mal hin.", sprach ich und deute auf den Tisch.
"Wow, Yoongi, das sieht gut aus."
"Danke, für dich nur das Beste."
Ich machte Jimin und mir ein Glas Wasser fertig. Das Essen stand bereits auf den Tisch.
"Ich hoffe du hast Hunger?", fragte ich.
"Ja, großen Hunger, habe heute extra weniger Gefrühstückt.", sprach Jimin und lächelte mich an.
Ach mein Mochi, ich lächelte ebenfalls.
"Das freut mich. Dann lass es dir schmecken.", sprach ich aus.
Wir begannen mit dem Essen und Jimin ließ es sich wirklich schmecken. Er aß alles auf. Bis er sich freudig und gesättigt zurück lehnte. Auch ich war fertig. Nachdem ich abgeräumt hatte, half mir Jimin noch alles wegzuräumen, natürlich wollte ich das nicht, doch Jimin ließ sich davon nicht abbringen.
Nachdem wir damit fertig waren, gingen wir nach oben in mein Zimmer. Dabei fiel mir auf, das Jimin mein Zimmer noch gar nicht kannte. Ich zeigte ihm alles.
"Wow, dein Zimmer ist schon eingerichtet.", sprach Jimin uns sah sich mit großen Augen um.
"Komm, ich zeig dir mein kleines Studio, dort verbringen ich die meiste Zeit."
Jimin folgte mir, sah sich dabei weiter um. Ich öffnete die Tür zu meinem kleinen reich und ließ ihn eintreten.
Nachdem wir uns setzten zeigte ich Jimin, an was ich arbeitete.
Er hörte ich mir gespannt zu. Er verstand auch alles, was ich erklärte und ich fand es toll, mit jemanden, den ich mehr mochte, darüber zu reden. Es schien ihm nicht langweilig zu werden und das fand ich toll. Die anderen Partnerschaften die ich hatte, die waren nach gefühlten zehn Minuten gelangweilt. Doch mit Jimin, war es anders. Er fragte viel nach und ich erklärte. Er hörte zu und sagte seine Meinung, was er nicht so gut fand.
Er verstand was ich tat, das allein war schon toll genug. Immerhin konnte er ja selbst Klavier spielen. Ich würde nur zu gern wissen, ob er auch Singen konnte. Denn ich brauchte für einen Song den ich geschrieben hatte, eine bestimmte Stimme.
"Jimin, sag mal kannst du eigentlich singen?", fragte ich ihn.
Jimin, der gerade über einen Kopfhörer meinem Rap zuhören, sah mich an.
"Naja, meine Eomma sagte immer, ich singe so gut, dass ich das ebenfalls zur Beruflichen Laufbahn machen könnte. Doch mich hat es bisher nicht gereizt."
"Würdest du mal für mich Probe Singen?", fragte ich ihn.
Er kaute kurz auf seine Lippen, bis er leicht nickte.
"Nur, nimm es mir nicht übel wenn es scheise klingt.", sagte er. Ich sah ihn nur skeptisch an. Ich war innerlich jedoch aufgeregt. Wenn seine Eomma, schon sagte er solle es beruflich machen, dann musste er gut sein.
Ich gab ihm den Text und die Komponierte Melodie dazu. Er hörte es sich zweimal an bis, bis er auf einmal los legte, völlig im tun vertieft, konnte ich nur staunen. Er hatte eine Stimme, kraftvoll und die eines Engels. Mein Herz schlug schnell, ich konnte mein Blick nicht von ihm nehmen. Seine Stimme umhüllte mich.
Jetzt war ich mir sicher, der Moment, in dem man merkt, das man nicht mehr ohne diesen Menschen leben möchte. Ich hatte mich wahrhaftig in Park Jimin verliebt....
Copper-Curly
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