20| Erste Wahrheiten
Jimin
Wir saßen am Küchentisch. Mit wir meinte ich, Dad und ich.
Er hatte gerade Dr. Min für mich angerufen.
Als wir von unserem kleinen Mittagsschläfchen aufgewacht sind haben wir etwas gegessen, dann rief Dad für mich an.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass sie am Samstag vorbei kommen sollen, damit meine ich alle Jungs, inklusive Hobis Eltern. Sie machten sich bestimmt Sorgen und es war nicht gerade höflich gewesen, einfach so zu verschwinden. Doch in einer Panik macht man Dinge, die man nicht vorher sehen kann.
Mit dieser Entscheidung ging es mir Kopftechnisch etwas besser. Körperlich fühlte ich mich immer noch erschlagen. Mein Fieber war gesenkt, aber noch nicht weg.
Mein Hals brachte mich um, schlucken tat weh, ganz zu schweigen von den Husten, dazu kam jetzt noch der Schnupfen.
"Jimin, möchtest du im Wohnzimmer bleiben oder wie in dein Bett? Ich müsste in die Firma, da ich in Busan abrupt aufgebrochen bin. Muss ich von dort aus etwas klären."
"Klar kein Problem. Tut mir Leid.", sagte ich mit rauer Stimme.
"Dir muss nichts Leid tun mein Junge. Mir tut es Leid, dass ich dich allein ließ. Ab sofort, wird sich das ändern.", sagte Dad.
"Ist okay Dad, ich gehe hoch in mein Zimmer, ich werde langsam Müde, obwohl ich genug geschlafen habe."
"Dein Körper braucht das. Ich komme so schnell es geht wieder. Morgen muss ich ebenfalls in die Firma und Samstag Vormittag. Zu deinem Kontrolltermin und bei den Gespräch bin ich auf jeden fall wieder da."
"Okay. Ich ruh mich in dieser Zeit aus, in der Hoffnung das es mir ab Samstag besser geht und ich Montag wieder in die Schule kann.", sagte ich, doch das Wage ich zu bezweifeln.
"Glaube nicht dran. Wenn du Glück hast, kannst du am Mittwoch wieder gehen. Montag wäre fast zu früh. Ich werde jetzt los machen, stell dein Handy wieder an, damit ich dich erreichen kann.", fügte er noch hinzu.
"Mach ich. Bis dann Dad!", sagte ich und sah ihn an. Er kam auf mich zu und umarmte mich. Woah, das war komisch! Ich umarmte ihn zurück. Hoffentlich steckt er sich nicht an, aber Dad war immer ein fitter Mensch, er wurde selten krank.
Er ging und ich nach oben. Wieder in mein Bett. Es war gerade mal späten Nachmittag. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und stellte es an. Kaum war es an bekam ich Mitteilungen von anwesenden Anrufen. Von Yoongi und Dad.
Ich beschloss in der Gruppe zu schreiben und mich schon einmal zu entschuldigen.
-Jimin-
Es tut mir Leid, für mein Verhalten. Ich wollte euch keine Sorgen bereiten. Rede und Antworten bekommt ihr am Samstag.
So, die Nachricht war geschickt. Jetzt hieß es warten, entweder bis sie zurückschreiben oder bis Samstag.
Mein Handy vibrierte.
-Yoongi-
Endlich! Mach das nie wieder! Wir freuen uns dich wieder zu sehen.
-Namjoon-
Gott sei Dank, endlich das du schreibst! Wir sehen uns am Samstag.
-Tae-
Jimin! Kookie und ich freuen uns von dir zu hören, mach das nie wieder!
-Jin aka Eomma-
Jiminie, wir hoffe du konntest deine Gedanken etwas ordnen. Mach das nie wieder und solche Sorgen zu bereiten, du kannst jederzeit mit uns reden.
Es war schön zu lesen das sie mich wieder sehen wollten. Ich schrieb einmal zurück und dann würden sie ihre Antworten bekommen.
-Jimin-
Danke, bis Samstag!
Uhmm...könnt, könnt ihr vielleicht eure Schulmaterialien mitbringen? Ich hab ordentlich etwas nach zu holen…
Das stimmte wirklich, ich war so selten Krank, es kam nur zweimal vor das ich Wochen dem Unterricht fern blieb. Die anderen schrieben das sie die Unterlagen mitbringen.
So kann ich mich am Sonntag dran setzen und alle nacharbeiten.
Ich legte mein Telefon beiseite und schloss die Augen, zum ersten Mal seit Sonntag fühlte ich mich etwas entspannter und konnte die Nacht sehr gut schlafen, ohne Alpträume.
Der nächste Morgen verlief ebenfalls entspannt. Dad brachte mir mein Frühstück nach oben, jede Menge zu trinken, meine Medikamente, dann verabschiedete er sich und ging auf Arbeit. Ich lag faul im Bett und versuchte durch meinen Husten nicht zu sterben. Da breche ich mir doch lieber ein Knochen, als so eine Erkältung zu haben. Ich schaute fern, laß und schlief. Viel Bewegung hatte ich nicht in dieser Woche, sobald es mir besser ging, geht es wieder los. Mehr Fitness und Sport, vor allem Tanzen. Als sich dieser Tag sich dem Ende neigt, schlief ich ebenfalls wieder gut durch, was auch sicher an den Medikamenten lag.
Dieses mal weckte mich Dad nicht. Ich wurde wach als mein Handy länger vibrierte, ich sah auf die Uhr. 11:04 Uhr
Wow, ich habe ja lange geschlafen. Ich fühlte mich ein klein wenig besser, mein Fieber war weg. Ich ging an mein Handy.
"Hallo?"
"Jimin mein Junge, bist du endlich wach? Ich habe dir schon vor zwei Stunden geschrieben.", sagte Dad.
"Ja, jetzt bin ich wach."
"Wie geht es dir?"
"Etwas Besser, mein Fieber ist weg.", sagte ich.
"Das ist gut, sehr gut! Es hat sich gelohnt dich so lange schlafen zu lassen. Am besten du machst dich etwas frisch, isst etwas. Wenn alles klappt bin ich kurz vor 13 Uhr da."
"Okay.", sagte ich.
"Bis dann, Jimin!", sagte Dad und legte auf.
Ich stand auf. Ich fühlte mich wirklich etwas besser. Gott sei Dank! Ich werde erst einmal etwas essen, dann mein Bett frisch beziehen und dann frisch machen. Falls die Jungs später mein Zimmer wollen, da sollte ich hier etwas Ordnung schaffen. Hier sah es aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. Klamotten lag verstreut auf den Boden. Geschirr stammelte sich auf einem der Nachttische und die Luft hier war etwas stickig.
Ich lief auf das Fenster zu, schob die Vorhänge beiseite und machte die Fenster und Balkontür auf, um frische Luft hereinzulassen. Ich nahm mein Bettzeug und zog alles ab und bezog wieder alles neu. Danach brauchte ich eine kurze Pause, ich fühlte mich als wäre ich ein Marathon gelaufen. Was so eine läppische Erkältung, mit einem Körper macht.
Weiter geht es! Ich packte die schmutzige Wäsche in den Wäschekorb und brachte das schmutzige Geschirr nach unten, räumte alles weg. Zum Glück, hat Dad ebenfalls etwas Ordnung gemacht. Haushalt war nicht seine Stärke.
Ich aß etwas und dann ging ich wieder nach oben, frisch machen. Ich ging in mein Zimmer und holte mir frische Kleidung, vorher sah ich auf meine Uhr, 12:02 Uhr.
Da hatte ich noch genug Zeit. Ich ging ins Bad und sah mich im Spiegel an. Ich hatte dunkle Augenwinkel, war blass und hatte trockene Lippen. Schrecklich! Ich sah aus wie eine lebendige Leiche. Ich wandte mich vom Spiegel ab und ging duschen, wusch mir die Haare, putzte Zähne und zog mich an. Danach war ich ganz schön fertig. Ich ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Die Uhr zeigte, 12:25 Uhr. Genug Zeit und kurz die Augen zu schließen. Bald sind sie da.
Es Klopfte an meiner Zimmertür. Ich zuckte zusammen. Was?
"Jimin, mein Junge. Dr. Min ist da!", sagte Dad.
Oh, ist es schon 13 Uhr? Ich sah auf die Uhr. 13:07 Uhr. Ach herrje, ich hatte sie gar nicht gehört.
"Alles ok?", fragte Dad und kam auf mich zu. Dad sah schick aus, er hatte eines seiner teuersten Anzüge an. Ganz Business-Man.
Er setzte sich auf Bett und fasste mir an die Stirn, er runzelte die Stirn.
"Hattest du nicht gesagt das dein Fieber weg wäre?", fragte Dad skeptisch.
"War es auch. Ich hab mich wohl etwas übernommen. Hab doch nur mein Bett frisch bezogen und das ganze Zeug hier weggeräumt. Gegessen und frisch gemacht.", sagte ich rau.
"Tja, dein Körper braucht immer noch Ruhe, eine Erkältung sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.", sagte Dr. Min der in mein Zimmer gekommen war.
Ich sah zu ihm und Dad stand auf.
"Ich lass euch allein und gehe zu den anderen runter.", sagte er und verschwand.
"Du hast sicher geschlafen oder? Wir hatten tatsächlich schon zweimal geklingelt, aber niemand hatte geöffnet. Bis plötzlich ein Auto auf die Auffahrt fuhr und dein Dad ausstieg. Ein beeindruckender Mann, dein Dad. Ich musste glatt meine Frau zurück halten.", sagte Dr.Min schmunzelnd und messte Fieber.
"Ja, in seinen Anzügen sieht er gut und einschüchternd aus, aber das muss er auch. Immerhin ist er Geschäftsmann.", sagte ich rau und lachte leise, jedoch wurde ich wieder von meinem Husten unterbrochen.
"Na, auch wenn du dich etwas besser fühlst, hast du noch ganz schon etwas mit dir zu schleppen. Dein Fieber, was heute Morgen weg war, ist etwas gestiegen.", sagte er und nahm das Thermometer weg.
"37,8 Grad, leicht erhöhte Temperatur. Du wirst Montag nicht in die Schule gehen! Ich werde Mittwoch wieder vorbei schauen. Ich habe Spätdienst, da kann ich vorher vorbeischauen. Du brauchst noch ein paar Tage Ruhe!", sagte Dr. Min und sah mich an. Ich nickte nur, er untersuchte mich weiter und blieb bei seiner Meinung.
Ich durfte mich weiter langweilen.
Dr. Min räusperte sich. Ich sah ihn an, er lächelte leicht.
"Wollen wir zusammen runter gehen, ich glaube die Jungs sterben vor Anspannung."
Das brachte mich leicht zum schmunzeln. Dr. Min war klasse, ein lustiger Kauz. Während Yoongi, eher ernst schaute war sein Appa das genau Gegenteil. Der Schalk saß in seinen Augen.
Ich nickte und stand etwas wackelig auf. Dr. Min hielt mich fest.
"Na, na. Langsam!"
Ich nickte.
"Ich hoffe es ist nicht schlimm. Ich habe meine Frau mitgebracht. Sie wollte unbedingt den Jungen Mann kennen lernen, der es geschafft meinen Sohn und den anderen Sorgen zu bereiten. Du musst wissen, die Jungs lassen auch selten jemand an sich ran. Sie waren seit sie klein sind eine Einheit. Du musst etwas besonderes an dir haben.", sagte Dr.Min freudig.
Okay, das war wirklich verrückt.
Wir gingen zusammen nach unten. Sie waren wohl in der Küche. Ich wurde nervös.
Dr. Min ging voraus öffnete die Tür und hielt sie für mich auf. Ich ging hinein.
Alle Blicke lagen auf mir. Gott das war unangenehm. Ich mag das nicht, aber Augen zu und durch. Ich ging auf mein Dad zu und setzte mich neben ihn. Er legte gleich einen Hand auf meine Schulter, zur Beruhigung.
Ich sah zu den Jung, sie sahen mich ebenso an. Ihr Blicke waren besorgt, mein Blick glitt zu Yoongi. Sei Blick war ernst, besorgt und brennend. Ich sah weg und schaute zu Mr. und Mrs. Jung, sie lächelten warm, auch ihr Blick zeigte Besorgnis.
Dann schaute ich zu Mrs. Min, Yoongi's Eomma. Sie war hübsch, hatte wie Yoongi, schwarze Haare, einen glatten Teint und seine Augen. Er kam ganz nach seiner Eomma. Ich lächelte leicht. Sie lächelte zurück.
Ich wusste jetzt wie ich das Gespräch anfangen konnte.
Ich räusperte mich leicht und sagte mit rauer Stimme
"Jetzt weiß ich woher Yoongi sein aussehen her hat. Sie sehen sich verdammt ähnlich."
Seine Eomma strahlte mich an und lachte, es lachten alle. Bis auf Yoongi, er verdrehte die Augen.
"Es freut mich dich kennen zu lernen Jimin. Es wäre schön gewesen dich unter anderen Umständen kennen zu lernen. Wenn ich ehrlich sein darf, du siehst nicht gut aus.", sagte sie und schaute jetzt besorgt.
"Es freut mich auch Sie kennen zu lernen Mrs. Min. Ja, ich hatte mal bessere Glanzzeiten, aber geben sie mir ein Paar Tage, dann bin ich wieder fit."
Sie nickte. Ich sah weg und schaute alle wieder an. Ich sah zu Dad, dieser nickte mir zu. Also gut, los geht es.
"Ich möchte mich zuerst bei Mr. Jung entschuldigen. Ich wollte sie nicht erschrecken. Es ist überhaupt nicht meine Art, aber ich bekam Panik.", sagte ich und räusperte mich, holte Luft und sagte weiter,
"Zuerst sollte ich euch erzählen wer mein Dad ist.", sagte ich und sah zu ihm. Er lächelte, ich lächelte zurück.
Ich sah wieder zu den Jungs. Sie sahen zu meinen Dad, ihre Blicke respektvoll und etwas eingeschüchtert.
"Mein Dad ist der Inhaber des BigPark Entertainment.", sagte ich schlicht.
Es war still, Münder klappten auf. Vor allem, das von Hobi, seiner Eltern und Yoongi. Ich schmunzelte leicht. In ihren Blicken war kein Neid zu erkennen, eher Respekt.
Ich war erleichtert!
Die anderen waren erstaunt.
"Ich bekam deshalb Panik, weil…", hörte ich auf zu sprechen. Dad drückte meine Schultern.
"Es ist ok, Jimin. Sag es ihnen, damit sie verstehen können. Sieh sie dir an. Sie zeigen betroffene und besorgte Blicke, kein Neid, kein Missgunst und vor allem keine Aggression.", sagte Dad und zeigte mit seinem Blick Richtung der Leute.
Ich nickte.
"Ich bekam Panik, weil ich vor 3 Jahren entführt worden bin. Von meinen "Schulfreunden".", sagte ich und machte bei den Wort Schulfreunde, gänsefüßchen.
"Sie haben mir die ganze Zeit, ihre Freundschaft vorgespielt. Sie kamen aus ärmlichen Verhältnissen, doch mir war das egal. Ich Respektiere jeden, egal ob arm oder reich. Sie waren freundlich, zuvorkommend und akzeptierten mich. Ich übersah den Neid in ihren Augen. Denn ich mochte es nicht im Mittelpunkt zu stehen, des öfteren musste ich bei Veranstaltungen von Dad dabei sein. Jedoch wurde es verboten Bilder von mir online zu stellen, da ich das nicht wollte. Ich wollte eine Sorgenfreie Jugend, ohne den Ruhm. Eines Tages vertraute ich mich ihnen an und erzählte wer ich war. Sie akzeptieren dies und das freute mich. Nach einer Woche, bekam ich Drohbriefe, mit anonymen Absender und nach einer weiteren Woche wurde ich in der Schule K.O geschlagen und dort im Keller festgehalten, von meinen Freunden/Entführern. Sie wollten den Ruhm, den ich hatte. Sie wollen zum Entertainment meines Appas. Sie schlugen mich, hielten mich über 2 Tage dort fest und machten Aufnahmen, die sie an meine Eltern schickten, natürlich sah man niemand außer mich.", sagte ich und sah zu den Jungs.
Alle waren betroffen. Jin hatte Tränen in den Augen. Namjoon sah aus als wolle er wieder mal jemanden umbringen, er hatte wie Yoongi die Hände zu Fäusten geballt. Die anderen hielten sich an die Hand.
Ich sah zu Yoongi, sein Blick war brennend.
"Doch dann, am Abend kam die Polizei in die Schule und fanden mich. Ich war dehydriert, hatte Hunger und war verletzt. Nicht nur innerlich, auch äußerlich. Sie wollten Geld, eine Menge Geld. Appa und Eomma waren sofort bereit ihnen das Geld zu geben. Doch bevor es zu einer Übergabe kommen konnte, hat einer der Entführern der Polizei übermittelt wo sie mich finden. Er hat es mit der Angst bekommen, was ihm blühen würde, wenn alles raus kommt. Dad setzte alle hebel in Bewegung das man mich fand und ließ sie hart bestrafen. Sie sitzen alle im Jugendgefängnis. Doch manchmal überkommt mich die Angst, wenn ich auf Menschen zugehe. Wollen sie ebenfalls nur den Ruhm? Wollen sie das Geld? Oder wollen sie wirklich nur mich? Als Freund? Am Sonntag, hat all die Angst und Zweifel, die ich mit mir herum trug, Früchte getragen. Ich bekam Panik, als das BigPark Entertainment erwähnt wurde. Ich hatte Angst das ihr mich nur als Chance sehen würdet dort rein zu kommen. Ich hatte Angst benutzt zu werden.", sagte ich leise und sah dabei Hobi und Yoongi an.
"Ich weiß, das war dumm. Ihr seid die ersten, die sich wirklich Sorgen um mich gemacht haben. Ich...ich bin gern mit euch zusammen, ich habe mich trotz der Angst und der Zweifel, bei euch wohlgefühlt. Dafür möchte ich mich bei euch bedanken.", beendete ich meine Rede und sah die Jungs an.
Sie sahen mich Ebenfalls an. Keiner Sagte etwas, doch dann fiel mir noch etwas ein.
"Ich habe noch vergessen etwas zu erwähnen. Hobi, es tut mir Leid, das ich mich nicht so freuen konnte wie du, als du mir von "JCP" berichtet hast. Ich konnte mich nicht so freuen, weil ich den Typen in und auswendig kenne.
Ich bin "JCP"!"
So jetzt war es raus.
Ich sah zu Hobi, sein Blick war geschockt. Sein Mund klappte auf und zu. Er wollte etwas sagen, doch es kam nichts raus. Seine Eltern waren ebenfalls geschockt, so wie die anderen.
Yoongis Eltern sahen mich mitfühlend und respektvoll an.
"Das nenne ich mal eine Erklärung!", sprach Dr. Min und nickte erstaunt.
Dad klopfte mir auf die Schultern, ich sah zu ihm.
"Fühlst du dich erleichtert?"
"Hmm.", sagte ich und nickte. Ich sah wieder zu den Jungs. Sie sagten immer noch nicht, bis sich Namjoon regte.
Er sah mich an.
"Da jetzt alles geklärt ist, wollen wir etwas essen?", fragte er in die Runde.
Ich blickte ihn erstaunt an.
Die Blicke der anderen schnellte zu ihm.
"Was? Solche ernsten Gespräche machen einen Hungrig und ich habe nicht viel gegessen die letzten Tag.", sagte er, blickte mich ernst an und zeigte mit seinem Finger auf mich.
"Du wirst uns nicht los Jimin, zukünftig redest du mit uns. Du kannst uns vertrauen! Wir alle haben selber Geld, dank unsere Eltern. Meine Eltern sind berühmte Rechtsanwälte. Du bist unsere Freund, wir Respektieren dich so wie du bist, es war verdammt harte Arbeit dich rum zu kriegen, damit du Zeit mit uns verbringst."
"Wir geben Namjoon recht Jimin. Wir mögen dich so wie du bist, egal ob du arm oder reich wärst. Meine Eomma ist Model und Appa ist Modedesigner bei Gucci, daher Leben wir auch nicht schlecht.", sagte Tae.
"Meine Eomma ist Psychologin und mein Appa ist wie Yoongis Appa Arzt.", sagte Kookie.
"Meine Eltern sind Inhaber von zwei Restaurants. Einmal vom das "JinInn" und "KimInn". Sie selber Kochen ab und an im Restaurant. Sie kochen hochwertige Sachen, das "KimInn" wird mehr für Geschäftsleuten besucht, hat eine höhere Preisklasse, dort Arbeitet mehr mein Appa und im "JinInn" nach mir benannt, Arbeitet meine Eomma. Dort ist mittlere Preisklasse.", sagte Jin.
Wow, sie alle hatten ein Standbein. Von Hobi wusste ich ja was die Eltern waren. Yoongis Appa auch, aber was tat seine Eomma? Ich sah zu ihr. Sie sah mich an und lächelte.
"Ich bin Inarchitektin.", sagte sie.
Cool, deshalb sah es bei Yoongi so toll aus. Ich war begeistert von allen.
"Siehst du Jimin, ich sagte doch, sie sind anständig. Wenn sie es nicht wären und dich nicht respektieren, würden sie mich kennenlernen.", sagte Dad, ließ dabei seine Stimme tiefer klingen.
Die selbst mir eine Gänsehaut bescherte. Auch wenn Appa liebevoll sein konnte, was er sie letzten Tage bewiesen hatte und ich ihn selten so kannte. So war er auch ein absoluter harter Mann.
Die anderen verloren ihr Lächeln.
Ich sah zu ihm, er zwinkerte mir zu und lächelte zum Schluss.
"Dad, hör auf den anderen Angst zu machen."
"Ist ja gut, nur ein kleiner Scherz,.Mit einer halben Wahrheit.", sagte er lachend.
"Na da, wenigstens einer mit meinem Humor.", sagte Dr. Min und reichte meinen Dad die Hand. Sie schlugen ein. Was? Sind sie jetzt Best Buddies oder was? Mein Blick wurde Skeptisch.
"Entspann dich mein Junge. Du hast Namjoon gehört, wir sollten etwas essen. Jedoch bin ich absolut schlecht im Essen kochen und Jimin fühlt sich noch nicht fit genug. Was haltet ihr davon wenn wir essen gehen?", fragte Dad in die Runde.
Die anderen waren begeistert.
"Jin, wäre es möglich ein Tisch im "KimInn" zu bekommen?", fragte Dad, Jin.
Dieser zuckte zusammen, kaute auf die Lippen und nickte.
"Ich kann gern Appa anrufen und fragen."
"Dann mach das mein Junge, geht natürlich alles auf mich.", sagte Dad. Ja, klar! Jetzt noch den Oberboss spielen.
Jin nickte nur, suchte sein Handy. Stand auf und ging kurz raus um anzurufen. Wir hörten ihn reden und kurz darauf kam er wieder zurück.
"Wir können in einer Stunde da sein.", sagte er.
"Prima!"
"Gut. Dann würden wir uns verabschieden, damit wir unsere Autos holen.", meinte Dr. Min, Hobis Eltern nickten ebenfalls.
"Quatsch, ich leihe ihnen meine. Gehen wir auf die Terrasse und unterhalten uns noch eine Weile. Die Jungs können ja gern nach oben gehen."
Er will seine Autos leihen? Er gab seine Babys freiwillig in fremder Hand? Nimmt er Drogen?
Ich und die Jungs sah ihn erstaunt an. Die Eltern von Hobi und Yoongi ebenso.
Dad sah zu mir.
"Na los geh schon. Ruh dich noch etwas aus, bevor wir los machen."
"Sollte ich nicht lieber zu Hause bleiben, mit meiner Erkältung?", fragte ich.
"Das geht schon in Ordnung Jimin, Appa weiß Bescheid und gibt uns einen Separaten Raum.", sagte Jin hastig.
Ich sah zu ihm und nickte lächelnd.
"Na dann ist ja alles geklärt. Wenn mir die Damen und Herren folgen wollen.", sagte Dad und marschierte los. Die Eltern von Hobi und Yoongi hinterher. Kaum waren sie aus dem Raum, schnatterten sie los. Na hoffentlich erzählte sie sich nicht komisches. Ich sah ihnen immer noch hinterher, etwas skeptisch, bei Dad weiß man nie.
Bis ich eine Hand auf meine Schulter legte. Ich drehte mich um und sah Yoongi vor mir, er sah mich an. Ich sah ihn scheu zurück. Er sagte jedoch nichts, zog mich in seine Arme und umarmte mich.
"Du Dummkopf! Ich hatte dich für schlauer gehalten.", sagte er. Er löste sich von mir und sah mich an.
"Wir meinen es ernst Jimin, wir mögen dich so wie du bist. Wir wollen deine Freunde sein. Du hast lange genug deine Zeit allein verbracht, damit ist jetzt Schluss. Egal zu welcher Zeit, wenn du jemanden zum reden brauchst, egal zu welchem Thema wir sind alle für dich da.", sagte Yoongi ernst.
Ich sah alle an, sie nickten alle. Die Anrede von Yoongi trieb mir Tränen in die Augen. Gott so sentimental war ich lange nicht mehr, muss an die Medikamente liegen.
Ich nickte und sagte einfach,
"Danke Jungs."
Sie lächelten. Bis Tae etwas rief.
"Gruppenkuscheln!"
Und das Taten die Jungs, sie zogen mich in die Mitte und drückten mich. Hilfe, luft!
Doch es war ein schönes Gefühl. Ich hatte seit längerem endlich Freunde gefunden.
Doch es gab noch so einiges was sie nicht wussten. Es braucht alles seine Zeit.
Fertig. :)
Copper-Curly
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