"So ist es immer mit den Dingen, die die Menschen beginnen: Es gibt Frost im Frühling oder Dürre im Sommer, und ihre Hoffnungen schlagen fehl."

"Doch selten schlägt ihre Saat fehl. Sie liegt im Staub und vermodert, und zu unerwarteten Zeiten und an unerwarteten Orten geht sie dann auf. Die Taten der Menschen werden uns überdauern."

"Und doch, vermute ich, kommt am Ende nicht mehr dabei heraus als Schall und Rauch."

"Darauf wissen die Elben keine Antwort."

- eine kleine philosophische Unterhaltung zwischen Gimli und Legolas in Minas Tirith im Kapitel "Die letzte Beratung"

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"It is ever so with the things that men begin: there is a frost in Spring, or a blight in Summer, and they fail of their promise."

"Yet seldom do they fail of their seed. And that will lie in the dust and rot to spring up again in times and places unlooked for. The deeds of Men will outlast us, Gimli."

"And yet come to naught in the end but might-have-beens, I guess."

"To that the elves know not the answer."

- a small philosophical chat between Gimli and Legolas in Minas Tirith in the chapter "The last debate"

Joa, diesmal habe ich einfach kurzerhand ein ganzes Gespräch zitiert... Aber die ersten beiden Zitate ergeben nur zusammen Sinn und die letzten beiden sind noch mit drin, um Legolas' Kunst wertzuschätzen Ausreden für Nichtwissen zu finden. Ich mein, wenn euer Lehrer im Unterricht was fragt, einfach 'Darauf wissen die Elben keine Antwort' sagen, wird schon passen, denn Elben sind wie allgemein bekannt eben die weisesten Geschöpfe in Mittelerde (*guckt zu Feanor und anderen gewissen Silmarillionelben* umm, vielleicht).

Aber abgesehen von dieser zweifellos schlauen Antwort, ist das Gespräch auch wegen der Sicht von einem Elben und einem Zwergen auf die Menschen sehr interessant. Und es ist mal was anderes als die 'men are weak'-Philosophie, die Filmelrond verfolgt. Tatsächlich hat Legolas in Bezug auf das, was in 'Der Herr der Ringe' und vorher passiert Recht - Númenor ist vielleicht untergegangen, aber nicht so die Nachkömmlinge Elros, die Gondor und Arnor gründen und als diese Reiche wiederum kurz vor dem Zerfall stehen (bzw Arnor schon zerfallen ist und Gondor keinen König mehr hat) taucht Aragorn, ein Nachkömmling Elros', auf und begründet das Königshaus in Gondor von neuem. Und in Bezug auf Legolas' 'the deeds of man will outlast us' - willkommen im Vierten Zeitalter, dem Zeitalter der Menschen, in dem die Elben aus Mittelerde gehen und Menschen die großen Reiche regieren.

Seid ihr eher Elben- oder Zwergmensch? Also, wen ihr lieber mögt, nicht in Bezug auf Größe oder so, falls das missverständlich war.

Ich bin mehr so bei den Elben (es lebe das Silmarillion), aber Zwerge sind auch mega spannend mit ihrer geheimen Sprache und in vielen Teilen wahrscheinlich unbekannten Kultur, von daher, es ist, wie immer, komplizierter als schwarz-und-weiß.

Einen schönen neunzehnten Dezember! Ich hoffe, ihr haltet den Montag durch, aber, es dürfte bei Schülern der letzte vor den Ferien sein, oder?