42. Blutmond

Sirius verbrachte insgesamt 5 Tage bei Elizabeth. Er schaute sich mit ihr die kleine Stadt in der Nähe des Hauses an und natürlich denn Strand. Morgens wenn sie noch schlief arbeitet er mit Aaron am Mottorad.

Er schaffte es in 5 Tagen zum laufen zu bringen. Aaron brachte ihm sogar bei wie man es fährt.
Elizabeth suchte denn Spruch heraus um es zum fliegen zu bekommen und an ihrem letzten gemeinsamen Abend, war Sirius so sicher im fahren das er sie mitnahm.
Sie flogen über denn Strand und das Meerwasser. Es war einfach wundervoll befreiend.

Die restlichen Tage verbrachte sie alleine mit ihrem Onkel.
Sie schauten sich Paris an, Marsaille und Antibes an.
Es war eine schöne Zeit. Sie verging allerdings viel zu schnell.

Der Geburtstag von Jane wurde dieses Jahr weitaus kleiner gefeiert. Sie feierten ihn zu viert im verbotenen Wald. In ihrer Lieblings Höhle. Sie tranken billiges Butterbier und hörte die Musik aus dem alten Radio es war toll.

Die Wochen vergingen im lernen und lernen und lernen.

Für Remus waren die letzten Verwandlungen die Hölle gewesen. Sie waren weitaus schlimmer als sonst, woran auch immer dies lag. Er konnte es sich nicht erklären.

Der nächste Vollmond stand vor der Tür. Genauso wie Elizabeths 17. Geburstag.

Der 23. April.

Der Morgen war sehr Chaotisch. Es erreichten sie einige Geschenk.
Von ihrem Onkel bekam sie ein natürlich eine Karte und ein schönes gold Armband mit ihren Initialen.

Ihr Vater schenkte ihr ein Violettes Ballkleid mit der Notiz, das er erwartet, das sie es auf der Hochzeit ihres Bruders trägt. Das konnte er vergessen. Sie hatte mit Sienna nicht umsonst ein Kleid gekauft um das hier zu tragen.

Von denn Weaslys kam auch eine Karte an.
Sie war von beiden Seiten bemalt. Auf einer Seite schien das bild Elizabeth und Charly zu zeigen. Auf der anderen zeigte es sie auch noch mit Bill.
Sie war sich sicher das, dass erste Bild von dem jüngeren der beiden gemalt wurde.

Alles gute zum 17 Geburtstag Eliza!!

Es war sehr krakelig geschrieben, aber dennoch freute sie sich sehr über die Karte.

Theseus Scamander hatte ihr eine Nachbildung eines Auroren Ausweises des Französischen Ministeriums mit ihrem Namen geschickt.

Alles gute zur Volljährigkeit.
Denken Sie an mein Angebot. So könnte ihre Zukunft aussehen.

Er wollte ganz klar nicht locker lassen.

Ihr Bruder schenkte ihr einen Blumenstrauße, mit verschiedenen Wildblumen die nun schon blühten.

„Was habt ihr vor??", skeptisch blickte Elizabeth zu ihren zwei besten Freunden.
Die Ravenclaws lächelten verschwörerisch und nahmen sie dann hoch auf ihren Schultern.
„Halt dich gut fest!"
„Lustig! Ihr haltet mich wohl besser gut fest sonst gibts noch ein Masaker heute!"

Die Jungs trugen sie in die große Halle und fingen an Happy Birthday zu singen. Der ganze Ravenclaw, Hufflepuff und vor allem Gryffindor Tisch sangen mit.

Angekommen und bis zur letzten Zeile gesungen ließen sie, sie herunter.

Mary und Jane stellten sich zu denn zweien, die ihr ein flaches Packet überreichten.
„Muss ich's jetzt öffnen?"
„JAA!!"
„Okey,okey. Schreit mich doch nicht so an um Himmels Willen.", lachte sie und öffnete es. Es war ein Fotobuch. Aber nicht nur das. Überall standen kleine Randnotizen von ihren Freunden. Es fängt mit der ersten Klasse an bis zum Weihnachtsball.
Elizabeth sprang auf und umarmte ihre Freunde.

Von Lily und denn anderen Mädchen bekam sie ein set mit allem möglichen Wellness Zeugs . Peter hatte ihr einen leckeren Kuchen für später gebacken und James ihr die Bilder von Sirius und ihr geschenkt.

Als sie zurück in ihrem Zimmer war, nach dem Unterricht fand sie Remus Geschenk.
Ein großer Strauß Blumen, aber nicht irgendwelche. Es waren Origami Rosen. Jede einzelne rote Rose  von Hand gefaltet.
Sie freute sich sehr darüber. Es war so persönlich und besonders. Wie viel Arbeit er wohl darein gesteckt hatte?

Elizabeth wusste, das die Rumtreiber am Abend nicht lange bleiben könnten und das war okey. Schließlich gab es wichtigeres an einem Vollmond als denn Geburtstag von ihr.

Der Gemeinschaftsraum war schön geschmückt. Mit Luftballons und guter Musik. Die Stimmung war toll und der Kuchen noch leckerer. Es hätte gar nicht schöner sein können.

„Kommst du mit? Ich möchte dir noch mein Geschenk zeigen."
Elizabeth nickte und folgte Sirius hoch in das Zimmer der Jungs.
„Augen schließen."
Sie tat was er ihr befahl.
„Okey du kannst sie öffnen..."
„Ach du meine Güte Sirius..."

Er hatte sich Amortentia über der Brust Tätowieren lassen.

„Bist du komplett verrückt geworden! Das meinte ich nicht mit meinem Gutschein."
„Ich weiß.", sagte er lächelnd.
„Elizabeth...ich liebe dich. Ich wollte es dir schon vor einigen Monaten sagen aber..."
Sie fuhr vorsichtig über die Tätowierung, dann küsste sie ihn.
„Ich liebe es. Komm die anderen warten."

Sie aßen alle gemeinsam von dem Kuchen und tanzten zur ruhigen Musik. Die Rumtreiber verschwanden und auch die anderen gingen ins Bett.

Heute allerdings war etwas anders. Elizabeth konnte keinen Schlaf finden. Der Mond ging langsam auf und ein Schmerz durchfuhr ihren Körper.

Sie fing an zu schreien. Noch nie hatte sie so etwas gespürt. Die Luft zum Atmen blieb ihr verwehrt und es fühlte sich an als würden ihre Gedanken sie fressen.

Gedanken über Suizid und Selbsthass. Die Gedanken waren so stark, das sie sich in ihren kleinen Kopf fraßen.

Sie konnte vor schmerzt nicht sprechen oder aufstehen.

Mary rannte sofort los. Los zu Clark.
„Elizabeth sie..."
Sofort rannte ihr Bruder und brachte sie in denn Krankenflügel.
Elizabeth krümmte sich vor schmerzen und Madame Pomfrey versuchte alles mögliche, so das es ihr besser ginge.
Aber nichts half dem Jungen mädchen.

Immer wieder zog sie ihre Beine zur Brust und hatte das Gefühl, das jeder einzelne Wirbel bricht. Das jeder einzelne Knochen in ihrem Fuß, in ihren Händen, einfach überall bricht.

Aber am schlimmsten waren die Gedanken.

Wenn ich mich jetzt die Klippe herunterstürze bin ich im Frieden.

Ich bin ein Mörder.

Ich bin ein Monster.

Nur ein Stückchen tiefer muss die Wunde und ich verblute endlich.

Erlösung

Die Wörter halten so sehr in ihrem Kopf, das sie ihren Schmerz am liebsten genauso beendet hätte. Sie war lange nicht ansprechbar, bis sie eine ihr vertraute Stimme hörte. Einen ihr vertrauten Satz.

Ab dem Punkt an dem ein Monster geliebt wird, kann es keins mehr sein. Denn alles was liebe erfährt ist nicht dazu fähig das reine böse zu sein.

Sie konzentrierte sich auf die Stimme und die immer wiederkehrenden Worte.

Du schaffst es. Du wirst es überleben. Du musst es für sie tun. Es gibt keine Zeit dich selbst zu hassen.

Sie hörte denn Gedankengängen zu. Noch immer schrie sie so laut vor schmerzen, das ganz Hogwarts davon wach wurde.

Du überlebst das.

Sie hatte keine Erinnerung daran wann sie einschlief, nur das, dass letzte was sie gesehen hatte der rote Vollmond war.

Ihr Bruder saß an ihrem Bett. Auch Sirius lehnte daran. Remus lag neben ihr in einem der Betten. Er richtete sich sofort mit einem schmerzverzerrten Gesicht auf und rief nach Pomfrey.

„Elizabeth ist endlich wach! Wie geht es dir?"
„Ich...was ist passiert?"
Sie blickte auf ihre Arme, die alle samt zerkratzt waren. Hatte sie sich das angetan? Sie waren an einigen Stellen blutig, so tief gingen ihre Kratzer.

Pomfrey eilte und untersuchte sie. Sofort schlugen Sirius und Clark ihre Augen auf und Sirius sprang zu der Hand seiner Freundin.
„Wie geht es dir! Was ist geschehen!"
Sofort schritt Pomfrey ein.
„Sie sehen doch Mister Black, das das Mädchen gerade erst zu ihrem Bewusstsein gekommen ist. Ich bitte sie und sie Mr. King bitte denn Krankenflügel zu verlassen und dem Kind etwas Ruhe zu gönnen. Ich brauche Platz zum arbeiten."
„Aber Madame..."
„Auch ein King muss sich an meine Vorschriften halten."

Unfreiwillig verließen die beiden denn Flügel. Clark machte sich sofort auf denn weg um seinem Vater zu schreiben. Um ihm zu berichten das sie es überlebt hatte. Das sein Spruch sie zwar nicht vor dem Prozedere geschützt habe, aber das sie lebte. Wie auch immer sie das geschafft hatte.

„Mein Kind. Ich weiß nicht was letzte Nacht geschehen ist. Ich weiß aber sehr wohl das es ein Wunder ist das Sie leben. Sie sind sehr, sehr stark. Aber wenn Sie mir irgendetwas sagen können..."
„Ich kann mich an nichts wirklich erinnern. Außer an die schrecklichen Stimmen in meinem Kopf...Sie sprachen über ganz schreckliche Dinge..."
„Könntest du die Stimmen identifizieren?"
„Es waren ganz viele verschiedene."

Die Heilerin nickte. Sie trug ihr eine Salbe für die Wunden auf, um zu verhindern das sie davon Narben trug. Sie untersuchte auch die Narbe an ihrem Hals. Sie war zum Glück nicht wieder aufgebrochen. Dann ließ sie sie in Ruhe. Sie ließ sie mit Remus zurück.

Remus stand vorsichtig von seinem Bett auf und setzte sich auf ihres. Schmerzerfüllt zog sie ihre Beine zu sich. Er hielt sich am Bauch. Er schien einige Prellungen zu haben.

Elizabeth realisierte erst jetzt was die Frau ihr sagte...
„Ich...ich wäre fast gestorben...", die Tränen floßen ihr durch die Augen.
Jetzt wo Remus die Worte aus ihrem Mund hörte, fing auch er an zu weinen.
Er schloss sie trotz Schmerzen in seinen Arm.
„Ich kann...ich kann das nicht nochmal erleben...Remus es fühlte sich an als wäre jeder Knochen in immer immer und immer wieder gebrochen..."

Sie realisierte langsam welchen schmerz sie durchgemacht hatte und ließ sich in Remus Arme fallen...Sie suchte Trost in dem einzigen Menschen vor dem sie schwach wirken konnte...

Das arme Ding hatte heute das erste mal denn Fluch der Kings erlebt und noch immer war ihr nicht bewusst was dies bedeutete...
Das war es niemanden.
Außer Henry.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top