41. Die Weihnachtstage
Elizabeth verabschiedete sich von ihren Freunden noch im Zug. Sie drückten sich gegenseitig die Geschenke in die Arme und umarmten sich noch einmal ganz feste.
Es war komisch für sie mit James und Sirius mit zugehen. Sirius nahm dabei auch ihren Koffer, ganz wie ein Gentleman.
Mrs. Potter und Mr. Potter warteten schon auf die Kinder. Sofort schlossen sie die beiden Jungs in die Arme. Im ersten Moment fühlte sie sich ein wenig fehl am Platz. Dies verging aber schnell.
„Du musst Elizabeth sein! Wir haben uns ja nur flüchtig kennengelernt. Es freut uns sehr dich hier zu haben mein Kind.", plötzlich umarmte sie die Mutter von James und es fühlte sich komisch an.
Nie hatte sie die Umarmung ihrer Mutter gespürt. Erst war sie wie in einer schockstarre und dann umarmte sie die Frau zurück.
„Es freut mich auch sehr."
James Vater nahm denn Koffer von Elizabeth und sie apperierten alle in das Haus der Potters.
Das ganze Haus roch nach Plätzchen und ein großer, ungeschmückter Weihnachtsbaum wartete auf die Kinder.
Während James Vater die Koffer hoch brachte erklärte Mrs. Potter das es essen in einer Stunde gab und das der Baum auf die Kinder gewartet hatte. James erzählte das es eine Tradition war, seit Sirius bei ihnen lebte schmückten sie denn Baum immer gemeinsam.
Euphemia schaltete das Radio ein und Weihnachtssongs spielten während sie anfingen gemeinsam den Baum zu dekorieren.
Es fehlte nur noch die Spitze.
„Komm setz dich auf meine Schultern?"
„Wie bitte.", fing Elizabeth an zu lachen.
„Sonst musste ich James hochnehmen, Perspektiven Wechsel.", lachte er und fuhr sich durch die Haare.
Er half ihr hoch und sie dekorierten die letzten Ecken. Um die Sternspitze anzubringen musste sie sich ein wenig strecken und in dem Moment schoss James natürlich ein Foto und Elizabeth erschreckte sich und fiel.
Zum Glück in Sirius Arme.
Sie lächelte vor Schock und er küsste sie.
„Ich würde dich doch nie in Stich lassen Liz."
Sie alberten und scherzten herum bis zum Essen. Es gab einen leckeren Braten und als Nachtisch selbstgemachte Weihnachtskekse.
„Ich hab noch nie so etwas leckeres gegessen."
„Das freut uns das es dir schmeckt."
Sirius drückte ihre Hand unter dem Tisch.
„Sag mal Elizabeth...", fing Euphemia an.
„Was möchtest du nach Hogwarts machen."
„Das weiß ich eigentlich noch gar nicht so recht...Ich habe wohl noch nichts wirklich gefunden..."
James Mund blieb dramatisch offen stehen.
„Quatsch Lizzi! Du bist die beste in Verteidigung gegen die dunklen Künste! Du hast bis jetzt jeden im Unterricht geschlagen sogar unseren Professor!"
„Das ist sehr beeindruckend.", Fleamont lächelte ihr zu.
„Dann wäre doch der Job als Aurorin bestimmt sehr gut für dich geeignet..."
Sirius merkte das das Thema sehr schwierig wurde.
„Naja aber würden wir immer das nehmen in dem wir die besten sind dann würden Ich und James wohl professionelle Clowns werden."
James verzog sein Gesicht zu einer lustigen Grimasse und brachte damit seine Mutter in Verlegenheit.
„James Potter!!!"
Am Abend saßen sie alle vor dem Kamin und packten die Geschenke aus.
James bekam von seinen Eltern und Sirius einen neuen Besen, das selbe Geschenk bekam auch Sirius.
Die beiden schenkten ihren Eltern einen kleinen Wocheendtrip in die deutschen Alpen.
„Ich habe auch etwas für sie."
„Das wäre nicht nötig gewesen."
Sie überreichte denn beiden jeweils eine kleine Schachtel. In der Schachtel war jeweils eine Kette mit einem Anhänger. Auf der Platte waren die Geburtsjahre von Sirius und James eingraviert.
„Mein Kind das ist wundervoll!", die beiden Eltern umarmten Elizabeth und so langsam wurde ihr klar weshalb James Umarmungen so sehr liebte. Einen förmlich damit überhäufte.
James schenkte Elizabeth eine große Packung mit verschiedenen Schwarztee Sorten. Sie schenkte ihm einen Schlüsselanhänger in der Form eines kleinen Besens mit einem kleinen Pokal, als Anreiz für die Session.
Seine Eltern schenkten ihr ein Skizzenbuch mit einem Set Bleistifte und Kohlestiften.
„Sirius erzählte du malst gerne."
„Das stimmt. Danke."
Gerade als Sirius sein Geschenk holen wollte hielt sie ihn auf.
„Wir sollten unsere Geschenke morgen auspacken. Bei meinem Onkel. Sonst ist er traurig."
„Wenn du es so lange aushältst."
Elizabeth lachte.
„Du bist definitiv neugieriger auf Geschenke als ich."
James nickte zustimmend und sie verbrachten denn Abend damit gemeinsam Brettspiele zu spielen und sich Geschichten über vorherige Jahre zu erzählen.
Elizabeth fühlte sich sehr wohl bei denn Potters. Sie verstand voll und ganz weshalb es Sirius zuhause war. Sie hoffte so sehr auch mal so eins zu haben.
Am Morgen bevor Sirius und Elizabeth appretierten nahmen die Eltern von James sie noch einmal in denn Arm. Auch James umarmte die beiden.
„Viel Glück beim überleben von Sirius Volljährigkeits Apperieren."
Sie sagte ihm wohin es genau ging und hielt seine Hand.
Sie apperierte nie gerne aber Sirius Künste waren wirklich nicht die besten.
Sie standen vor einem Haus in der Nähe einer Klippe. Man konnte das Meer von hier aus riechen und auch hören. Es war eiskalt.
Sirius war Kälte im Winter zwar gewöhnt, aber am Meer drohte man ja nahe zu, zu erfrieren.
Sie lief vor und klopfte an der weißen Tür des Hauses. Ihr Onkel öffnete diese und bat die beiden schnell herein.
„Nicht das ihr mir noch erfriert!"
Sobald sie drinnen war umarmte er seine Nichte ganz fest.
„Aaron.", er reichte Sirius begrüßen die Hand.
„Sirius."
„Kommt...Es gibt warme Schokolade!"
Verwirrt lächelte Sirius seine Freundin an. Er hätte nicht gedacht, das es jemanden in der King Familie gab der freundlich und liebenswert war.
„Hier bitte schön."
„Der ist wirklich lecker.", sie fuhr sich über ihre mit Sahne bedeckten Lippen.
„Schmeckt es dir?"
„Ja Sir! Ich dachte ich erfriere da draußen. Ich wusste nicht das es so kalt werden könnte hier."
Aaron lachte.
„Das ist das Meer. Im Sommer ist es allerdings sehr schön hier. Komm ich will dir etwas zeigen."
Ermutigend nickte Elizabeth ihm zu und er ging ihrem Onkel nach.
Er blieb an einer Terrassen Tür stehen.
„Hier blühen im Sommer immer tausende von Wildblumen. Es sieht aus wie ein kleines Kunstwerk. Man hat denn Strand unten ganz für sich alleine. Ihr müsst mich unbedingt im Sommer besuchen kommen. Ich arbeite zwar viel aber ein wenig Gesellschaft wäre dennoch schön."
„Ja das...ich denke ich und Elizabeth würden das gerne tuen."
„Habt ihr schon gefrühstückt.", rief er in denn Raum um auch seine Nichte anzusprechen.
„Also nur wenn du dein Spezial Frühstück machst, dann haben wir's natürlich nicht."
„Gebt mir 15 min."
Aaron verschwand in der Küche und Sirius ging zu Elizabeth.
„Komm lass uns die Koffer verstauen."
Ihr Onkel hatte ein ganzes Zimmer für sie eingerichtet.
Überall waren Drucke von Elizabeths Lieblings Bildern und Künstlern.
In bestimmt 6 Vasen standen Margeriten in denn verschiedensten Farben. Das Zimmer war in schlichten Beige Tönen gehalten.
Ihr Onkel mochte das Violett nicht. Es erinnerte ihn an zu viel schlechtes.
Auch Sirius Zimmer war auf ihn passend eingerichtet.
Quidditch und Motorrad Poster hingen an denn Wänden. Ein Besen stand ebenfalls in der Ecke mit einem Zettelchen.
Falls du Lust auf einen Rundflug hast.
Aaron
Elizabeth war nicht schlecht beeindruckend davon wie sehr sich ihr Onkel Mühe gab.
Das Frühstück bestand aus leckeren französischen Pfannkuchen mit Obst.
„Früher durfte ich im Manor nie kochen. Mein Vater hat es gehasst. Dafür hatten wir ja schließlich Hauselfen und seit ich hier lebe mache ich es täglich.",lächelnd nahm er einen Bissen von seinem Pfannkuchen.
„Ich erinnere mich als wir einige Sommer hier verbrachten, als Vater auf Reisen war, glaube ich? Da hast du immer dieses verdammt leckere Essen gemacht."
„Und ihr habt euch immer um irgendwas gestritten. Oft um Buntstifte, weil du deine so sehr geliebt hast und nie mit Clark teilen wolltest."
„So eine warst du also.", lachte Sirius.
„Natürlich. Ich habe meine Buntstifte mit Haut und Haaren verteidigt."
„Und damals das erste mal unbewusst gezaubert. Sie hatte ihrem Bruder die Hose runter gelassen."
Jetzt konnte Sirius nicht mehr ernst bleiben. Er fing so laut an zu lachen, das jeder am Tisch mit einsteigen musste. So etwas hatte er von Elizabeth nie erwartet. Er wusste sie hätte diese Geschichte nie selbstständig erzählt.
Ihr Onkel erzählte von seiner Quidditch Karriere die er gerne nach Hogwarts weiter hoch getrieben hätte. Aber das ging leider nicht. Stattdessen ist er angesehener Ministeriumsbeamter. In Frankreich kümmert er sich vor allem um Morde und ihr Aufklärung.
Sie redeten denn ganzen Tag bis abends.
Vor dem Kamin über dem Elizabeth und Clark als kleine Kinder hingen, übergaben sie sich ihre Geschenke.
Aaron gab seiner Nichte einen großen Umschlag.
Sie öffnete ihn und eine Kopie des Testamentes von ihrem Onkel blitzte ihr entgegen. Verwirrt blickte sie zu ihm.
„Les es."
Hier mit vermache ich, alles was ich besitze und je besitzen werde, inklusive des Hauses in Frankreich meiner geliebten Nichte Elizabeth Marguerite King.
Sie möge nach meinem Tod alleinige Erbin werden.
„Onkel...das kann ich nicht annehmen. Das ist nicht fair."
„Doch du kannst, als ich unsere Familie verließ enterbte mich dein Vater. Er speiste mich mit unserem Ferienhaus hier ab und ernannte Clark zu seinem rechtmäßigen Erben. Das hier soll dir gehören. Ich werde nie heiraten oder Kinder haben. Nehm es. Mache hieraus was auch immer du möchtest.", er lächelte Sirius entgegen.
„Und wenn die Zeit reif ist, macht ihr es gemeinsam."
Sie sprang ihm um denn Hals und umarmte ihn.
Mit dem King Manor verband sie nicht halb so viele glückliche Erinnerungen wie mit diesem Haus.
Sie reichte ihrem Onkel ihr Geschenk. Es war ein Fotoalbum. Mit Bildern von ihr und Clark.
Er freute sich sehr darüber.
Sirius schenkt ihrem Onkel einen guten Feuerwhisky.
Seiner Freundin schenkte er einen Ring. Einen silbernen Ring. Eine kleine Margerite mit Diamanten war auf ihm.
Sie freute sich sehr.
Sirius öffnete denn Umschlag vor sich und konnte nicht glauben was seine Augen da laßen.
„Ein Gutschein für ein Tatoo ? LIZ Das ist unglaublich!"
Jane hatte ihr denn Gutschein in London besorgt, bei einem Muggel Tätowierer.
„Woher wusstest du das ich unbedingt eins möchte!"
„Du hast mal im Schlaf geredet."
Sofort errötete Sirius. Er wusste nicht was er schlimmer fand, das er im Schlaf geredet hatte oder das ihr Onkel wüsste das sie sich ab und zu das Bett teilen würden.
„Ich hab auch noch etwas für dich...Kommt..."
Sirius und Elizabeth gingen Aaron nach. Sie froren und wünschten sich sie hätten auch an Jacken gedacht, statt nur Schuhe.
Vor dem Schuppen blieb Aaron stehen.
„Du musst mir versprechen meine Nichte erst mitzunehmen wenn du es richtig sicher fahren kannst und du es General überholt hast."
Verwirrt blickte Sirius ihm entgegen.
Er öffnet denn Schuppen und eine 850er Norton Commando stand vor ihm.
Sie hatte zwar mal bessere Tage gesehen aber sehr viel Arbeit würde es nicht werden. Es war ein Modell der 70, das heißt Aaron schien sie selbst mal gefahren zu sein.
„Wow ich...Ich weiß nicht was ich sagen soll! Ich liebe Motorräder...ich hab mir schon immer eins gewünscht."
„Und ich habe keine Zeit dazu mehr mich um es zu kümmern, geschweige denn zu fahren. Als Elizabeth erzählte das du verrückt nach ihnen wärst dachte ich...wieso nicht."
„Danke Sir!!"
„Gerne...kommt du kannst morgen daran rumtüfteln. Es ist viel zu kalt."
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