15. unverdiente Liebe
„Ich und deine Mutter werden zu Freunden ziehen. Die haben in ihrer Garage Platz."
Remus Vater lief weiter vor. Drehte sich nicht um zu seinem Sohn von dem er so enttäuscht war.
„Das ist nicht dein Ernst? Du benimmst dich wie ein totales arschloch und entschuldigst dich nicht mal? Was muss ich noch tuen damit du die Leute in meinem Leben endlich akzeptierst."
Sein Vater atmete tief ein. Schloß die Augen und drehte sich zu seinem wütenden Sohn.
„Wie wärs mit dich nicht an eine Verlobte Frau ran machen. Erst recht nicht wenn es die Frau deines besten Freundes ist. So habe ich meinen Sohn nicht erzogen."
„Eine verlobte Frau?", lachte Remus.
Elizabeth war nicht verlobt. Ja sie war mit seinem besten Freund in einer Beziehung, aber Remus hatte nie etwas getan wofür er sich schämen müsse. Außer in eine Frau verliebt zu sein, die vergeben war. In eine Frau die ihm nie die selben Gefühle schenken würde und das war okey. Es war okey so lange sie glücklich war.
Mehr wollte Remus nicht.
Er wollte nur das seine Eli glücklich war.
Mit wem auch immer das wäre.
„Sie ist oder wird bald verlobt sein. So einen Ring kauft kein Mann und lässt ihn in einer Schublade stehen."
Remus wurde noch weit aus wütender auf seinen Vater.
„Du gibst mir hier keine Ratschläge über mein zukünftiges Leben. Das Recht hast du nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Du hast mir und Mutter das Leben oft genug zerstört."
Remus wusste seit einigen Jahren weshalb es Greyback damals als er ein kleiner Junge war auf ihn abgesehen hatte.
Es war kein Zufall oder Schicksal oder an was auch immer man glauben wollte.
Er wurde ein Monster, weil sein Vater eines austricksen wollte. Greyback wollte Rache. Da war ein kleiner unwissender Junge genau das richtige.
Lyall brachte Remus in einen Wald und verließ ihn. Jeden Vollmond. Er war alleine. Schon seit er vier war.
Seine Mutter kümmerte sich immer um seine Wunden und schmerzen, während sein Vater fern sah oder ein Buch las.
Remus liebte seine Mutter aber sein Vater...nein. Die Liebe für seinen Vater war vergangen als er im Hogwartsexpress die Rumtreiber traf. Die Jungen die für ihn zu Animagi wurden. Nur um ihrem Freund beizustehen.
Sie waren nicht nur Freunde.
Sie waren Familie.
Die Jungs waren wie seine Brüder.
James.
Peter.
Und... Sirius.
Er hatte sich in die bald schon verlobte seines Bruder verliebt.
Seines fucking Bruders.
Würde so etwas ein wahrer Bruder machen?
Würde man so etwas jemanden antuen denn man wie sein Fleisch und Blut liebte?
Sirius blickte auf die kleine Uhr auf seinem Schreibtisch.
01:00 Uhr.
01:30 Uhr.
02:00 Uhr.
02:30 Uhr.
03:00 Uhr.
04:45 Uhr.
Er vernahm die leisen Schritte von Elizabeth.
Er rollte sich auf seine Seite und schloss die Augen.
Sirius hatte genug davon. Genug davon das sie nach der Arbeit für Stunden verschwand und ihm niemand sagen wollte wo sie war.
Langsam glaubte er sie habe eine Affäre oder schlimmeres.
Oft war er in letzter Zeit nicht da gewesen, aber es ging immer um denn Orden.
Sie musste doch verstehen das dies etwas anderes war, als das was sie tat.
Elizabeths zog sich ruhig um und legte sich dann in ihr Bett neben Sirius. Welcher die Augen wieder auf die Uhr gerichtet hatte. Sie schliefen beide die ganze Nacht nicht. Aber gesprochen mit ihrem gegenüber haben sie auch nicht.
Sie dachte über das Gespräch mit ihrem Großvater nach.
Sie musste nach Hogwarts und in die verbotene Abteilung. Sie musste nach einem bestimmten Spruch für Irrwichte suchen.
Sie hatte ihren Großvater hochtragen lassen in ein Zimmer. Es war klein, kühl und weit aus weniger luxuriös als die anderen.
Als er endlich seine Augen wieder öffnete und etwas aß bot er Elizabeth einen Deal.
Sie war pfiffig auch wenn er geschockt über das Verhalten seiner Enkelin war.
„Ich gebe dir die Information die du brauchst und du wirst mich frei lassen. Frei von diesem Gelände."
Sie willigte ein und er erzählte ihr das Irrwichte nicht nur ein Hirngespinnst waren. Sie existierten wirklich.
Die Riesen Spinne? Existent.
Der Tod eines geliebten Menschen? Existent.
Die Ängste sind keine Hirngespinste sie sind war und deshalb brauchte sie diesen Spruch.
Sie musste ihren Irrwicht treffen. Den Irrwicht der so anders als sie war.
Sirius sprang aus dem Bett als er unangenehme Geräusche aus dem Bad vernahm.
Er öffnete die Tür und erkannte Elizabeth wie sie sich an die Duschwand setzte.
Sie hatte sich übergeben. Heftig übergeben. Mit dem Kopf im Nacken starrte sie die Decke an.
„Alles gut?"
Elizabeth wollte gerade etwas sagen da ging es schon wieder los. Sie streckte ihren Kopf über die Kloschüssel.
Sofort kniete sich Sirius hinter sie und stütze ihren Kopf mit der einen Hand und hielt ihre Haare mit der anderen zusammen.
„Scheiße...", Elizabeth hob ihren Kopf und lehnte ihn an Sirius Schulter.
„Geht es wieder?"
„Ja..."
Sirius ließ sie kurz verschnaufen und half ihr dann hoch ins Wohnzimmer. Es musste um die 6 Uhr morgens gewesen sein.
Er reichte ihr ein Glas Wasser und stellte einen Eimer neben die Couch. Nur zur Sicherheit.
Dann setzte er sich zu ihr.
„Hast du etwas falsches gegessen?"
Sirius machte sich sorgen.
„Nein. Es ist der Stress..."
„Schieb nicht alles auf denn Stress. Trink etwas."
Sie trank einige Schlücke Wasser. Sie zog die Tagesdecke über sich und lehnte sich noch ein Stückchen mehr in die Couch Kissen hinein.
„Damals als das mit Bellatrix geschah...übergab ich mich nachts noch Monate. Glaub mir ich kenne meinen Körper."
Eigentlich wollte Sirius jetzt nicht darauf herum reiten. Zumindest nicht wenn es ihr schlecht ging. Aber es lag ihm zu sehr auf den Lippen.
„Wieso warst du nicht beim Essen mit James und Lily. Was ist los bei dir? Was verheimlichst du mir?"
Elizabeth antwortete nicht. Sie spielte mit der Kette von Sirius.
„Elizabeth. Ich mache mir sorgen. Sorgen um dich."
„Tust du das?", Elizabeth hatte etwas in ihren Augen. Etwas was Sirius unbekannt war. Etwas was ihn an Henry erinnerte.
„Natürlich tue ich das. Wir wollten besser sein als unsere Eltern..."
„Ich bin nicht wie meine Mutter falls du darauf anspielen willst."
„Nein du bist wie dein Vater Elizabeth. Du hast Geheimnisse vor mir und das hier...das hier bist doch nicht du!", seine Stimme war weitaus lauter und wutgeladener als sonst.
„Verschwinde. Verschwinde!"
Elizabeth nahm das Kissen neben sich und schmiss es auf Sirius.
„Verschwinde!"
Sie nahm das nächste und das nächste und das nächste.
Sie scheuchte ihn mit denn Kissen aus dem Wohnzimmer, hinaus aus ihrer gemeinsamen Wohnung.
Die Tür fiel ins Schloss und im selben Moment wurde ihr wieder so übel das sie denn Eimer unter ihre Nase setzen musste.
Sie musste nach Hogwarts, so schrieb sie einen Brief an denn Menschen dessen Hilfe sie unbedingt aus dem Weg gehen wollte. Sie schrieb Clark.
Wer hätte zu beginn ihrer Geschichte gedacht, das sie eher Henrys Hilfe annehmen würde als die ihres Bruders?
Clark und Elizabeth trafen sich vor denn Toren von Hogwarts.
Sie hatte versucht so gesund wie möglich auszusehen. Zumindest so gesund das man ihr keine Fragen stellte.
Clark sah müde aus. Der Schreibtisch und die Arbeit nahmen ihn ganz schön mit. Das nächtliche Schreien von Ashe war auch nicht besser.
„Was tuen wir hier?"
Elizabeth erklärte ihm das sie in die verbotene Abteilung müsste. Einen Spruch suchen. Einen Spruch für Irrwichte. Clark sollte ihre Ablenkung werden und Dumbledore beschäftigen. Er willigte ein. Wenn das seiner Schwester bei ihrem Fluch helfen sollte, wollte er ihr nicht im Weg stehen. Außerdem war er lieber in Hogwarts als Zuhause oder im Ministerium.
Denn Boden von Hogwarts zu berühren fühlte sich heimisch an. Die schönen Blüten um die alten Gewächshäuser ließen Elizabeth direkt wieder in ihre Schulzeit verfallen.
Die kleinen roten Rosen ließen sie sofort an das Geburtstags Geschenk von Remus denken.
Die origami Rosen.
Die Flure waren wie immer voll mit Schülern die bewundernd zu den beiden Geschwistern hochschauten. Natürlich außer sie waren Slytherins, diese fingen sofort an zu tuscheln und lästern.
Nichts was Elizabeth nicht aus der Schulzeit kannte. Sie hasste das Büro von Dumbledore. Es erinnerte sie an Carlos und daran wie verzweifelt sie damals alle waren.
Wie er versuchte sie gegen ihren Vater aufzuhetzen.
Es erinnerte sie an die Narbe an ihrem Hals, die sie seit ihrem Gespräch mit Remus nie wieder verdeckt hatte.
Ja die Menschen schauten sie komisch an. Verurteilten sie vielleicht sogar dafür, aber sie lernte sich auch mit ihr zu lieben.
Danke Remus der ihr das Gefühl gab das sie trotz allem schön sein konnte. Das diese Narbe ein schöner Teil von ihr werden konnte, auch wenn sie sie für immer an etwas schreckliches erinnern würde.
„Clark, Elizabeth. Wie kann ich euch helfen."
Der Phönix setzte sich auf seinen Stab und Dumbledore bat denn beiden einen Stuhl zum sitzen an.
„Der Minister schickt uns um das Inventar der verbotene Abteilung zu überprüfen und niederzuschreiben."
Skeptisch fuhr sich Dumbledore über seinen Bart.
„Stimmt das Elizabeth?"
Das er die ansprach. Nach allem. Nach all den Dingen die er getan hatte, die sie ihm nie verzeihen würde.
„Sonst wäre ich wohl nicht hier oder? Wir haben genug im Ministerium zu tuen das ich mich nicht mit sowas abgeben würde in meiner Freizeit."
Dumbledore nickt beeindruckt.
„Ich hörte darüber das du mittlerweile eine der besten Aurorinnen geworden bist . Wie geht es Sirius?"
Elizabeth lachte spöttisch.
„Das wissen Sie."
Er sah ihn doch öfter als sie es tat! Er nahm jede freie Minute von ihm ein und hatte noch die Frechheit Elizabeth einen Platz in seinem dummen geheimen Orden anzubieten.
Dem Orden von dem sie niemals ihrem Vater oder Bruder erzählen würde.
„Müssen wir nun die Abteilung selbst aufbrechen oder bekommen wir denn Schlüssel?", ungeduldig stand Clark direkt vor dem Schulleiter.
Dieser räusperte sich und öffnete eine Schublade. Ein silberner Schlüssel glänzte aus ihr.
„Bitte bringt ihn mir sofort nach dem ihr fündig geworden seit zurück.", er zwinkerte allwissend und die Geschwister gingen fort.
„Meinst du er vermutet weshalb wir hier sind?"
„Es ist Dumbledore schon möglich.", Clark drängelte sich durch eine Horde Erstklässler während Elizabeth von einem Slytherin Schüler umgehauen wurde.
Seine grauen Augen trafen die ihre und erinnerten sie sofort an denn kleinen Jungen von damals.
Regulus sah so müde aus. So krank. Er leidete.
Einige Sekunden blieb er stehen und schaute zu der Frau, die seinen Bruder für immer veränderte.
Zu der Zukunft der Black Familie.
Regulus wusste das er niemals die Zukunft sein würde. Das er niemals heiraten würde und Kinder bekommen würde.
Sirius schon. Er würde seine Meinung über diese Themen ändern und das nur weil er liebe gefunden hatte.
Liebe die Regulus nie verdient hatte.
Als er in das Gesicht seiner Kindheitsfreundin blickte tat es ihm noch mehr weh zu wissen was seine nächste Aufgabe war. Zu wissen das er dies für denn dunklen Lord tuen müsse.
Das er ihr etwas nehmen müsste...
Etwas das sie mehr als alles andere liebte...
I am back Ladys and Gentlemen!
Mit einem neuen Kapitel.
Ich Steck immer noch in der Klausuren Phase und in der „wie ordne ich meine Zeit am besten um am produktivsten zu sein" Phase.
Ich hoffe ihr seit noch gespannt dabei!
Küsschen
Uncontrollableheart <3
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